Beiträge von Hexenopa

    Hallo Uwe,

    ich danke Dir.

    Wie ich zu meiner Schande gestehen muss, so genau hatte ich bei dem Fund gar nicht hingeschaut, weil ich eh nichts davon mitnehmen wollte, weil meiner Meinung nach zu alt.

    Aber als ich vorhin die Bilder verglich, hatte ich schon gedacht es ist einer...und kein alter Austernseitling.

    Was die Verträglichkeit betrifft bin ich auch gespannt darauf was der PSV an neuen Erkenntnissen darüber hat, ich kenne nur die Meinungen, man könne ihn ruhig mal mit dem Austernseitling verwechseln, es hätte keine Folgen.

    Sammeln würde ich ihn dennoch nicht und auch bei den Austernseitlingen, wenn ich mal welche finde, kommen nur die frischen, jungen mit in´s Körbchen, wie es sich gehört :)

    Bei Deinen Bildern war ich davon ausgegangen die sind von heute oder gestern, deshalb suchte ich den Schnee darauf :yay:

    VG Julius

    Hallo Veronika,

    in meinem Pilztagebuch bzw. in zwei anderen Pilzforen hatte ich diesen Fall auch mit angesprochen.
    Die beanstandeten Morcheln wurden per Internet vertrieben, und zwar wohl über eBay.

    Zum Thema Giftigkeit von Morcheln:
    In der Tat sind in Morcheln Giftstoffe vorhanden, ähnlich wie in Lorcheln (Herbstlorchel), aber in geringerer Dosierung.

    Und zwar meine ich die Hämolysine, Gifte die blutzersetzend wirken, also nicht gerade ungefährlich sind.
    Aber diese Gifte sind hitzeinstabil, zersetzen sich also bei ausreichender Erhitzung der Morcheln, Wolfgang spricht es ja schon an.

    Dr. Rita Lüder weist in einem ihrer Pilzbücher, den Titel weiß ich momentan nicht mehr, genau darauf hin.
    Und die Vergiftungsfolgen, die sie damit meinte gehen über die gastrointestinalen und/oder um neurologischen Symptome schon hinaus.

    Morcheln habe ich bisher nie in so ausreichender Menge gefunden, dass ich sie frisch zubereiten konnte, bei den Herbstlorcheln war das schon anders :)

    Und bei deren Zubereitung habe ich dann darauf geachtet, das alle Herbstlorcheln in der Pfanne auch ausreichend Hitze abbekamen, ca. 15 Minuten lang, also aufpassen das nicht eine so am Pfannenrand liegen bleibt, denn die könnte eben nicht ausreichend durcherhitzt sein.

    Man sollte so etwas einfach nur wissen und immer beachten, meiner Meinung nach auch bei meinen Lieblingspilzen, den Rotkappen.

    VG Julius

    Hallo Uwe,

    sehr schöne Bilder...wo ist denn der Schnee bei Euch auf Rügen?
    Ich sehe da nichts.

    Schau mal bitte, ist das auch ein Gelbstieliger Muschelseitling (Panellus serotinus) an Birke?

    Ich hatte den ursprünglich eher für einen überständigen Austernseitling gehalten.
    Aber irgendwie...ich weiß nicht, was meinst Du?

    VG Julius

    Hallo Uwe,

    nein den hatte ich wirklich noch nie...nicht einmal beim Pflücken der Nelkenschwindlinge ist der mir zwischen die Hände gekommen...bin ich aber auch froh drüber...wo er doch als giftig eingestuft wird.

    Aber auf Bildern aus dem Fichtenwald hab ich ihn bestimmt schon mal mit drauf gehabt :wink:

    Und Du hast absolut Recht...irgendwas wächst immer, sogar unter Schnee, so wie hier am 11. Januar

    Der Tag an dem ich auch mal wieder Haareis fand

    Ja los ist hier auch (fast) immer etwas :)
    Freue mich schon ganz dolle auf das Frühjahr.

    Morchelfunde sind angestrebt, aber diesmal sollten sie etwas größer sein als dieses Exemplar :yay:
    Das reichte nicht einmal für einen Fingerhut Morchelsoße.

    Schöne Funde wünsche ich Dir für die nächsten Tage.
    VG Julius

    Hallo Uwe,

    ja hier bin ich nun auch wieder :)

    Sehr schöne Funde und Bilder.
    Den Kahlkopf habe ich auch noch nicht gefunden, jedenfalls nie als solchen beachtet.

    Aber die Trompetenflechte ist toll!
    Die hatten wir in der Rhön auch in 2011, ein Bild davon schlummert irgendwo bei mir, aber Deines ist besser :agree:

    VG Julius

    Hallo Veronika,

    die Vermutung, es könne sich um Stereum rugosum handeln, könnte zutreffend sein, allerdings habe ich den in so einer fast rein-weißen Färbung noch nicht gefunden.
    Die abstehenden Kanten sprechen irgendwie dafür.
    Es gibt aber eine zuverlässige Möglichkeit das heraus zu finden:
    Im feuchten Zustand verfärbt sich der Pilz bei Druck und Verletzung blutrot.

    Macht er das nicht, ist es nicht Stereum rugosum,
    also "ärgere" ihn mal ein wenig.

    VG Julius

    Ein freundliches Hallo an die Forengemeinde.

    Einigen von Euch dürften weder mein Name noch mein Avatar gänzlich unbekannt sein, denn dazu treibe ich mich schon zu lange in einigen Pilzforen herum :wink:

    Auch in der Vorgängerversion dieses neuen, nun wirklich gut gestalteten Forums war ich schon aktiv.

    Vor einigen Jahren kam ich zu den Pilzen, in einer Art die nicht unbedingt üblich ist.
    In 2008 lernte ich meine spätere Lebensgefährtin und Pilzhexe Barbara kennen, die mich sofort bei unserer ersten Begegnung mit in ihre damaligen Pilzwälder im Landkreis Kitzingen in Mainfranken schleppte.

    Als einzige Einweisung bekam ich mit auf den Weg, keine weißen Pilze zu sammeln, sondern nur die gezeigte Marone.
    Ich tat wie mir geheißen, schleppte einige Maronen an, sehr zur Zufriedenheit meiner Mentorin.
    Und wie selbstverständlich fand ich an diesem Tag natürlich auch meinen ersten Steinpilz - das Fieber hatte mich.

    In kürzester Zeit, also noch im Herbst 2008, entwickelte sich ein Gespür für die Pilze bei mir, ich fand immer mehr unterschiedliche Arten, erkundete mit Barbara neue Wälder...und wie füllten gemeinsam mit unseren Pilzfunden die Vorräte auf, denn kullinarisch gesehen kannte ich Pilze schon :)

    Wir besuchten regelmäßig, bald auch ganzjährig, die uns bekannten Wälder, erkundeten Neue, besuchten in Oberhof bei Andreas Gminder ein Pilzseminar und lernten jede Menge Pilzarten kennen.

    In 2011 fand ein Wohnortwechsel in die Rhön statt und wir hatten durch einen glücklichen Zufall und mit viel Eigenleistung einen fantstische Steinpilzwald an der bayrisch-thüringischen Grenze ausmachen können.
    Das war der Hammer schlechthin.

    Leider trennten sich unsere Wege im Frühjahr 2012, ich zog erst einmal in meine alte Heimat nach Westfalen zurück...das sollte aber nicht von Dauer sein.
    Nur, wie manches im Leben so kommt, Barbara erkrankte im Sommer und verstarb plötzlich und unerwartet.
    Schon allein bedingt durch unsere Trennung ab März hatte ich in 2012 absolut keine Lust mehr auf Pilze.
    Meine Beteiligung in Pilzforen schlief genau so ein, wie die Lust weiter in mein Pilz-Tagebuch zu schreiben.
    Erst kurz vor Weihnachten kam bei mir die Erkenntnis, ganz ohne Pilze wird es in meinem weiteren leben einfach nicht gehen...der Wille nach Wald und finden war wieder zurück gekehrt...ich habe mich darüber gefreut.

    Nun steht 2013 an, begonnen hat dieses Pilzjahr wie alle Pilzjahre am 1. Januar, enden wird es am 31. Dezember.
    Etwas schwieriger als bisher, wird es für mich sein, hier im hiesigen Raum solch artenreiche Pilzwälder ausfindig zu machen, wie ich sie bisher kannte - zumal das allein bewerkstelligt werden muss.

    Aber die Hoffnungen sind da, denn wie man von mir in anderen Foren schon lesen konnte, einige Waldstücke sind bereits erkundet...und für mich sahen die recht vielversprechend aus :yay:

    Natürlich werde ich Euch im laufenden Pilzjahr auch an meinen Funden teilhaben lassen und hoffe auch einige Bilder weniger bekannter Pilzarten hier einstellen zu können.

    Selbstverständlich interessieren mich auch Eure Pilzfunde, die Erlebnisse die Ihr in den Wäldern machen konntet und ich schaue mir gerne Eure Pilzbilder an.

    Auf ein gutes Pilzjahr 2013,
    gemeinsam für uns Alle.
    Hexenopa Julius