Beiträge von Hexenopa

    Zitat von tabea pid='10781' dateline='1398238320'

    [hr]

    Zitat von lactarius pid='10769' dateline='1398191894'

    In welchem Bereich von Niederbayern lebst Du???

    Landshut, eine seeeehr schöne Stadt!!

    Oh ja...eben erst dran vorbei gefahren, auf der Rückfahrt von Plattling, A92 :D:D:D
    Nee, zweimal sogar heute - einmal hin und einmal zurück.

    Ein herzliches Willkommen auch von mir natürlich.
    Noch von hier aus dem Schrobenhausener Land.

    Es grüßt ein sich herum treibender
    Hexenopa Julius

    EDIT: Da fällt mir grad ein, die Zwieback-Fabrik Brandt, an deren Stammsitz ich groß wurde, hatte damals in meiner Jugend ein Schokoladenwerk in Landshut.
    Als Kinder sahen wir auf dem Werkshof immer die LKW aus Bayern, für uns war das damals unerreichbar fern... :D

    Hallo zusammen.

    Ja mein Becherlingsfund roch schon nach Chlor, doch nur sehr gering...eben anders als die bisher gefundenen.
    Wobei aber der Geruch an der frischen Bruchstelle etwas stärker war.

    Frank, beim Riesenbecherling (Peziza varia) ist der Rand, anders als beim Morchelbecherling, nicht nach innen eingerollt, meine ich jedenfalls.
    Der Braunviolette Becherling ( Peziza tenacella) passt wohl auch nicht zu meinem Fund, denn bei mir trat bei Verletzungen keine Flüssigkeit aus.

    VG Julius

    Also zu diesem Thema, ab welcher Temperatur Pilze fruktifizieren, ist schon Seitenweise geschrieben worden.

    Es gibt Meinungen, dass bei den Morcheln Temperaturen über 10° liegen sollte, diese Meinung teile ich allerdings nicht generell, denn es gab schon Morchelfunde unter wegtauendem Schnee.

    Gefunden habe ich aber zu dem Thema eine Studie vom M. Moser (Arbeit aus der Fortl. Bundesversuchsanstalt Mariabrunn, Bodenbiologisches Institut, Imst.), die ich hier verlinkt habe.
    Die 14-seitige pdf-Datei hat eine recht lange Ladezeit, also nicht ungeduldig werden :wink:

    Auf der 3. Seite, dritter Absatz, steht auch etwas über Morcheln...

    Ansonsten, zu diesem Thema empfiehlt es sich bestimmt, keine Diskussion los zu treten, die könnte ähnlich verlaufen wie die Frage nach der richtigen Pilzernte...abschneiden oder heraus drehen :D

    Ja Thomas, die Zecken wissen was gut ist :D

    Nun denn, von einem "gemeldeten" Osterwetter halte ich persönlich recht wenig.
    Da verlasse ich mich lieber auf meinen Instinkt, schaue mir am Abend des Tages den Himmel an, vergleiche Wetterdaten der Meßstationen in meinem Umfeld.
    Daraus lässt sich dann so halbwegs eine relativ sichere Prognose für den kommenden Tag stellen...bezogen auf die nähere Umgebung.

    Will ich mehr, so werfe ich Knochen...ausschließlich die von Deutschen Masthähnchen aus ökologischer Bodenhaltung...in einem Karree von 31,72 mal 48,71 Zentimetern...bedeckt mit reiner Holzasche.
    Wobei die Holzasche nur aus bei Nordwind verbranntem, reinem Mischholz bestehen darf :wink:

    Klartext hier für mich:
    Regen wird es geben, aber dabei keine Temperaturen, die Morcheln zu erneuter Fruktifikation anregen werden.

    Ein frohes Osterfest für Dich und Deine Familie.
    Hexenopa Julius

    Hallo Norbert.

    Zeit sich mal zu Wort zu melden... :D

    Wo ist das Problem?
    Die Bestimmung ist doch korrekt - Helvella leucomelaena

    Was soll ich nun zu der unterschiedlichen Namensgebung in der Deutschen Sprache sagen - Nix - Außer...die ist eben regional unterschiedlich...wissen wir doch.

    Übrigens, Rudolf Markones (der Allgemeinmediziener aus Kist) nutzt den Deutschen Namen "[size=1]Schwarzweisse Becherlorchel" [/size]und hat seine Fundbilder hier eingestellt.


    Frohe Ostern wünsche ich Dir und Deiner Familie.
    Julius

    Zitat von lactarius pid='10673' dateline='1397647411'

    ...
    Wir haben hier in Niederbayern zwar auch viele kleinere Bachläufe, doch links und rechts sind Wiesen und Felder, die landwirtschaftlich genutzt werden, sprich dort wird gedüngt auf Teufel komm raus. :disagree:
    ...

    Hallo Jutta,

    das stimmt so nicht ganz.
    Entlang der Donau, zumindest von Neuburg bis Ingolstadt haben wir wunderbare Auwälder, in der Ausdehnung recht groß...da liegen die gedüngten Felder schon etwas weiter weg.

    Immer wenn ich von uns aus nach Ingolstadt zur Tierärztin fahre, komme ich durch einen Teil dieser Donauauen, das geht gleich hinter Karlshuld los, also im Donaumoos, und erstreckt sich bis kurz vor Ingolstadt.

    Bayern ist einfach ein tolles Bundesland...für mich die Nummer 1 :wink:

    Bis vielleicht zum 26. :D

    LG Julius

    Hallo Harry,

    na klar, Günther kenne ich.
    Habe zwar den Tintling nicht gelesen, aber ich weiß dass Günther mit Dieter Honstrass bekannt ist, somit liegt nahe dass sein Hund die Ausbildung zum Trüffel-Suchhund macht :)

    Das geht übrigens recht gut mit Hunden (fast) aller Rassen...die Möpse schließe ich dabei mal aus, die bekommen ja dank der Idiotie des VDH kaum noch Luft, ergo werden sie auch schlechter schnüffeln können.

    Da Westies generell sehr gelehrige Hunde sind, eignen sie sich auch sehr gut zum Trüffel-Suchhund - aber warum sollte man das machen, das sammeln von Trüffeln ist ja nicht statthaft :D

    War heute mal mit Bolle (unser Nachwuchs-Zuchtrüde) im Baumarkt...die Schrauben hat er sofort gefunden..."Bolle, such Schrauben..."

    Zweifler werden nun anmerken wollen...wann braucht man schon Schrauben - na öfter jedenfalls, als man Trüffel findet.

    In diesem Sinne...bis bald Harry.
    Wir kommen auch mal in den Schwarzwald :wink:

    VG Julius

    P.S.: Aber der Günther braucht doch gar keinen Trüffelhund - der findet die doch selbst immer...auf allen Vieren, mit der Harke zwischen den Wurzeln der Wirtsbäume kratzend :D

    Zitat von Harry pid='10648' dateline='1397496974'

    Hallo !
    ist wirklich jammerschade das ich auch so weit entfernt wohne, ich wäre da auch gerne dabei .
    Gruß Harry

    Nun denn Harry,
    von mir aus sind das auch schon 173 Kilometer.
    Aber wenn Du dann da hin fährst, dann kommst bei mir vorbei.
    Auf dem Hinweg nimmst mich mit, auf dem Rückweg dann unser letztes kleines Westiemädchen aus dem Wurf :D

    @ PilzePassau
    Hab mir den Termin notiert Wolfgang.
    Mal sehen, vllt klappt es ja bei mir.

    Ich grüße Euch alle recht herzlich.
    Julius

    Aktuell für die Nichtmorchelliebhaber:

    In einer Videovorstellung der Mairitterling/Maipilz ( Calocybe gambosa)

    [youtube]vsTGsmH_2Ng[/youtube]

    Persönlich schon sehr oft gefunden, habe ich diesen Pilz sogar einmal probiert...
    Für mich leider kein Gaumenschmaus - da halte ich mich lieber an die zeitgleich erscheinenden Morchelarten.

    Einen schönen Sonntag wünscht
    Hexenopa Julius

    Och nee...Spassbremse Uwe :party:

    Morchelfreie Beiträge gibt es um diese Zeit gar nicht.
    Morgen kommen wieder welche...Morchelfunde, Bilder und Beiträge dazu.
    Da wette ich drauf :cheeky:

    Bei uns ist übriens Spargelzeit...und zu Spargel passen die Morcheln auch.
    Wenn ich keine Morcheln finde, schreibe ich wenigstens das Rezept :P

    Hallo Hans,

    ich freue mich für Dich mit :)
    Das sind schöne Funde.

    Und ich denke, nun geht´s auch hier bei mir los.
    Nachdem ich ja nun in meinem Garten die ersten Spitzmorcheln auf Mulch gefunden habe und Heute dazu noch das Nest mit Morchelbercherlingen in der Wiese.

    Ob ich vllt mal in den Paar-Auen schauen sollte...oder doch gleich Richtung Ingolstadt??
    Ich weiß es noch nicht so genau.

    Im Übrigen, Deine Aussage zum absolut gleichwertigen guten Geschmack der RiMuMo trifft zu 100% zu !
    Das konnte ich nun über einige Jahre testen :wink:

    Einen schöne Sonntag.
    Julius

    Hallo Harry,

    ich danke Dir für Deine Beurteilung.
    Und weil ich es ja genau so sah, habe ich die Erste von heute Früh schon zum trocknen ausgelegt :wink:
    Aber da stehen ja noch einige...die feuchte ich dann mal an, versuchsweise.
    Ich meine übrigens schon mal darüber gelesen zu haben, dass der starke Chlorgeruch nur bei feuchten Morchelbecherlingen deutlich durchkommt.

    Jetzt wird der Rasen erst mal zwei Wochen lang nicht gemäht...und die Hundies haben auch Verbot...die Schlingel kratzen die mir sofort aus dem Boden :grrr:

    VG Julius

    Hallo Pilzfreunde,

    im Grunde bin mir ja sicher "IHN" da vor mir zu haben, ihn den Morchelbecherling (Disciotis venosa)

    Die nicht zu erkennende Aderung wird am Alter liegen, diese Becherlinge sind noch ganz jung.
    Einzig der Geruch...Chlorgeruch ? - Ganz leicht nach Desinfektionsmittel, aber kein direkt stechender Chlorgeruch wie ich ihn von damals bei meinem Erstfund in Erinnerung habe.
    Mag sein es ist zu trocken.

    Fundort ist Gartenwiese neben einer gemulchten Pflanzfläche, Kalkboden. Nur wenige Meter neben dem Morchelfund von gestern Früh.

    Schaut ihn Euch bitte mal genau an:

    Und...wie ist Eure Meinung?

    Beste Grüße vom
    Hexenopa Julius

    EDIT:

    Ich habe noch eine Ausschnittsvergrößerung hier, auf der man die Schuppung der Außenseite gut erkennen kann. Farblich ist das Bild wie das Original.

    Mensch Harry,

    so habe ich das ja noch gar nicht gesehen, überhaupt noch nie nich.
    Das hätte ich in der letzten Woche im Kopf haben sollen, als ich unserem Landesvater (dem Horsti) im bayerischen Landtag huldvoll dankend die Hand schüttelte - weil er doch bereits so viel Gutes für unser Land tat.

    Mit der erfolgreichen Ansiedelung der RiMiMo in Aresing hätte ich zumindest den Schrobenhausener Spargelbauern Paroli bieten können, deren Spargelfest unser Ministerpräsident Horst Seehofer alljährlich besucht.

    Im Vergleich der Kilopreise (getrocknete Morcheln vs. frischer Spargel) wäre es für unsere Gegend hier eine wahrhaft wirtschaftliche Innovation, vom klassischen Spargelanbau auf die Morchelzucht um zu schwenken.
    Und die Horden der Saisonarbeiter könnten die gleichen bleiben...ob sie nun Spargel stechen oder Morcheln aus dem Boden drehen...vor Beidem geht man auf die Knie :D

    Nun denn Harry, das Auffinden der Rotkappenstellen macht mir noch einige Probleme.
    Fast ein Jahr lang komme ich hier nun schon im Lande herum...nach Ingolstadt zur Tierärztin, nach Augsburg in Zoo und Bahnpark und nach München für den hochwertigen Einkauf.
    Pffffffff...in alle 3 Richtungen tote Hose mit Rotkappen-Hot-Spots!

    Und die Einheimischen...? Nö, die kennen nur Pfiffis, Steinis und Braunkappen (Maronen) - Vor so einer Rotkappe liefen die galtt weg, Teufelszeug...bäh...wie die Hexenröhrlinge.

    Ja Harry, Du merkst...auch Bayern ist stellenweise noch Entwicklungsland :D:D:D
    Aber der Landesvater hat versichert, die Maut kommt und dafür bleibt uns hier die neue Gleichstromtrasse erspart!

    Ich freu mich drauf, genau wie auf das kommende WE.

    Viel Pilzglück.
    Julius

    Hallo Fred,

    ja die "Persönchen auf der Bank gefallen mir schon mal...Du bist aber auch ein Schlingel, wenn ich da an die Zeitungsfrau denke :D

    Zu den Morcheln:

    Eigentlich sollten sie auch auf Deinem Rindenmulch wachsen, denn auch der ist bestimmt bald zur Gänze aus Nadelholzrinde gemacht.
    In den vielen jahren, in denen ich nun schon so die Erfahrungen mit Morcheln auf Rindenmulch sammeln kann, habe ich feststellen können, extra gießen muss man die gemulchten Flächen wohl nicht.
    Sie kamen immer, die Morcheln, Jahr für Jahr auf im Herbst frisch gemulchten Flächen...sei es beim Aldi, beim Lidl oder dem Baumarkt um die Ecke :D

    Und auch noch einmal ein ernstes Wort zu der RiMuMo, wie Einige sie inzwischen nennen...geschmacklich steht sie in keinster Weise den in der freien Natur gewachsenen Exemplaren der Gattung Morchella spez. nach.
    Und ich denke auch, inzwischen kommt eine ganze Menge der im Handel angepriesenen (übrigens total überteuerten) Morcheln von gemulchten Flächen.

    Ja Fred, natürlich habe ich mich auch gefreut, als ich die ersten Morcheln im Garten sah, aber so riesige Luftsprünge hab ich dann doch nicht gemacht...ich weiß ja dass sie dort wachsen... :D

    Also, für Dich sollte gelten:
    Weiterhin jeden Morgen die gemulchten Flächen abschreiten...und vorher am Besten noch einmal einen Blick auf das Foto einer Morchel...die Oberflächenstruktur muss sich förmlich in´s Hirn einbrennen - dann sieht man sie leichter :)

    Bis bald, dann mit einer Erfolgsmeldung von Dir Fred.

    LG Julius

    Ja Thomas,

    Holzlagerplätze sind generell prädestinierte Standorte der Spitzmorcheln.
    In meiner "Morchel-Suchanleitung" habe ich dazu folgendes geschrieben:

    "(Fichtenholz, evtl. auch Kiefern, saure Böden) Die notwendige Feuchtigkeit erreicht dort den Boden eher als im Wald unter den Bäumen. Solchen Stapeln sollte man die notwendige Aufmerksamkeit widmen, gerade auch den der Sonne abgewendeten Bereichen, üblicherweise die Nordseite, denn dort hält sich die Feuchtigkeit länger"

    Das ist keine Theorie sondern eine eigene Erkenntnis.
    Irgendwo, ich glaube es ist hier im Forum, gibt es auch ein Bild von solch einer Stelle, finde ich aber nicht mehr.
    Meine damalige Pilzhexe Barbara hatte an der Stelle dann im Frühjahr 2012 in nur 2 Tagen an die 70 Spitzmorcheln gefunden.

    Viel Erfolg - Und lasse uns an der Funden teilhaben :)

    VG Julius

    Tommi,
    Dein Hilfangebot ist ja lieb gemeint...aber bei den Zweien...Hilfe...hmmm:D
    Ob da noch mehr kommen...man weiß ja nicht - notfalls müsste ich Dich dann schnell anrufen, also wenn ich es dann allein nicht mehr schaffe :wink:

    Ja Walter,
    mit dem richtigen Regen ist es hier auch so eine Sache...reicht noch nicht wirklich.
    Die Spargelbauern jammern auch schon nach mehr Regen.
    Aber ich hoffe das wird noch.

    Wenn ich doch bloß die Zeit am WE finden würde, mich in den Donauauen mal umzusehen...wo ich neulich die Bilder machte.
    Da war es nicht ganz so trocken und ich denke, nun werden sich dort Morcheln finden lassen.

    Wenn jemand der Mitleser hier aus der Gegend kommt, die Koordinaten von dort gebe ich gerne weiter.
    Allerdings nur wenn von den Funden dann hier auch Bilder eingestellt werden :)

    VG Julius

    Wer-was-wo???

    Na die Morcheln liebe Pilzfreunde.
    Bei mir im Garten...

    Hier:

    Und bei genauerem Hinsehen...siehe da, eine Zweite.

    Also werden die Morcheln von nun an hier im Schrobenhausener Land wachsen - wo? Ja das weiß ich auch noch nicht so genau :rolleyes:

    In den letzten zwei Tagen war es etwas feucht, scheint gereicht zu haben.

    Rückblick:
    Wer ernten will muss ackern - so hatte ich im September 2013 berichtet.
    Ein erster, kleiner Erfolg hat sich nun eingestellt.
    Übrigens sind die Morcheln am Tag 1 Ihres kurzen Lebens noch recht gut zu sichten, später wenn ihre Farbe dann ins Dunkele tendiert, dann sind sie auf dem Boden nur sehr schwer aus zu machen.

    Und, wer Morcheln auf Rindenmulch findet, der erkennt sie auch in den Wäldern.

    Üben...üben, meint der Hexenopa,
    der Euch noch einen schönen Tag wünscht.

    Hallo Walter,

    ich hoffe Du hast zumindest eine aktuelle Imfpung gegen FSME.

    Mag sein, das Schwazkümmelöl hilft, sich diese kleinen Biester vom Halse, bzw. von den Waden zu halten.
    Erfahrungen habe ich damit keine.

    Aber eine andere Erfahrung:
    Als meine Pilzhexe noch lebte und wir zusammen die Wälder der Rhön durchstreiften, da haben wir uns immer die Beine mit dem billigsten Rasierwasser und sonstigen Parfümen eingesprüht.
    Und das hat wirklich geholfen, die Plagegeister von unserer Kleidung weitestgehend fort zu halten.
    Anscheinend mögen die keine ätherischen Öle, die ja auch in den Parfümen stecken.

    VG Julius

    Hallo Tommi,

    was haust Du denn jetzt so auf die PSV der DGfM ein?

    !.) Nicht die PSV legen fest ob eine Pilzart giftig ist, die werden nur geschult, geben in Lehrgängen Erlerntes weiter.

    2.) Die DGfM ist ja nun nicht unbedingt ein "Gummistiefelverein" - in deren Reihen befinden sich schon namhafte Mykologen, Biologen und sogar Toxikologen.

    3.) Wenn ein PSV der DGfM die Frühjahrslorcheln wirklich für sich privat verspeisen sollte (so lese ich es heraus aus deinem Text: "...aber was meinst du, was ein Großteil der Pilzberater (was übrigens kein geschützter bzw. staatlich anerkannter Titel ist), mit den aus den Körben der Leute gesammelten s.g. giftigen Pilzen, wie z.B. der Frühjahrslorchel machen.... vernichten?????") dann wäre das seine private, eigene Sache.
    Würde er aber über deren Essbarkeit publizieren, so wie Du es machst, dann käme er recht schnell mit dem Gesetz in Konflikt.

    4.) Ein Wort noch dazu warum die Frühjahrslorchel bei uns nicht mehr als Marktpilz deklariert werden darf und als Giftpilz klassifiziert ist:

    Wir haben eines der schärfsten Lebensmittelgesetz in diesem, unserem Land - und darüber bin ich echt froh.

    -----------------------------------------------------

    Noch wenigew letzte, aber sehr wohl ernst gemeinte Worte zu dem Thema Frühjahrslorchel:

    Es ist unter den wirklichen Fachleuten unumstritten, die so genante "Entgiftung" der Frühjahrslorchel ist sehr umstritten, und absolut nicht sicher!
    Die Frühjahrslorchel ist und bleibt ein unter Umständen tödlich wirkender Giftpilz!

    Einen schönen Abend noch.
    Julius

    Zitat von Uwe pid='10577' dateline='1397125595'

    ...

    (Grüne Bohnen sollen roh auch giftig sein. Hoffentlich wird das nicht mal irgendwann "Giftgemüse", nur weil irgendjemand das nicht durchgart!)

    Das ist ja mal ein wirklich "schräger" Vergleich... :omg:

    Fakt ist, die Frühjahrs-Giftlorchel ( Gyromitra esculenta, syn. Helvella esculenta) zählt zu den Pilzen die offiziell als stark giftig eingeordnet werden!

    Es gibt nachgewiesene Todesfälle.
    Was soll also die Verharmlosung?
    Und auf eine solche läuft doch der verlinkte Artikel aus dem Tintling hinaus.

    Dem kann man also nicht zustimmen, öffentlich.

    Es grüßt ein etwas verwundert schauender
    Hexenopa Julius

    Hallo Tommi,

    Deine Frage an Frank kann ich nicht so wirklich nach vollziehen.
    Der Inhalt interessiert doch bestimmt Viele hier.

    Immerhin, es geht um Vergiftungen durch den Genuss von Pilzen.
    Ein Thema welches meiner Meinung nach in vielen Pilzforen viel zu kurz kommt.
    Und dabei unterstütze ich die Meinung von Andersson voll und ganz!

    Man kann natürlich über die Giftigkeit von diversen Pilzsarten geteilter Meinung sein, nicht aber über dieses Zitat der Frau Montag:

    [size=1]"Aber über den Fliegenpilz, die Lorchel
    oder den Kahlen Krempling gestehen Sie mir
    doch etwas Verhandlungsspielraum zu? Ich halte
    die Frühjahrslorchel z.B. für einen der schmackhaftesten
    Pilze überhaupt (nach entsprechender
    Zubereitung, versteht sich)."
    [/size]

    Die Antwort von Andersson darauf:

    [size=1]"Das also ist des Pudels Kern! Sie
    möchten Pilzarten essen, wohl wissend, dass sie
    problembehaftet sind und fragen mich jetzt, ob
    ich sie nicht doch gesundbeten kann...."
    [/size]

    Ich und mit mir sicher auch hunderte Anderer bestätigen die Meinung von Andersson, hier in dem von Dir verlinkten Artikel im Tintling.

    Und da Du Deine Meinung somit kund tust, stelle ich die Meinige nur darunter, belehren will Dich hier bestimmt niemand :wink:

    Sei herzlichst gegrüßt.
    Julius

    Hallo ThomasL,

    so ganz verstehe ich Deine Frage nicht.
    Wie meinst Du das mit "den dort vorhandenen Bedingungen" in Bezug auf die "Mittagspausenzeit"?

    Einen Teil Deiner Frage kann ich Dir aber beantworten:
    Ja, dort wo Du die Frühjahrslorcheln fandest, könnten auch Spitzmorcheln zu finden sein.
    Könnten, müssen aber nicht.
    Du beschreibst die Stelle ja als potentiell für Spitzmorcheln und beziehst Dich dabei auf "diverse Quellen" die Du bisher finden konntest - ich nehme an Du hast auch meine Informationen dazu hier im Forum gelesen.

    Der von Dir beschriebene Standort der Frühjahrslorchel (Graben am Wegrand) ist typisch.
    Du kannst ja mal ein Bild von der Stelle zeigen.

    Ich selbst habe leider noch nie eine Frühjahrslorchel gefunden, Morcheln hingegen schon häufiger :D

    Beste Grüße
    Hexenopa Julius