Beiträge von Graubart

    Hallo Alex,

    beide Funde hast du m.E. korrekt eingeschätzt. Übrigens , beide Arten wachsen auf saurem Boden und riechen nach "Kartoffelkeller" (keimende Kartoffeln).

    Grüße Gerd

    Hallo Rolf,

    habe leider vergessen die Literatur anzugeben und die SW weigert sich , dass ich den Beitrage bearbeite :

    [1] G.J. Krieglsteiner (2003); Die Großpilze Baden-Württembergs Bd 4

    Grüße Gerd

    Hallo Sabine,

    ich bin zwar nicht Gerd, aber habe in FNE2, dem Lactarius-Band von HEILMANN-CLAUSEN et al. (2. Auflage von 2000) etwas zu deiner Frage gefunden. In der Beschreibung auf S. 72 zu L. utilis steht, dass bei diesem die Milch nicht olivgrau bzw. grünlich verfärbt, sondern bleich cremefarben bleibt. Dies wird ebenda als gutes Unterscheidungsmerkmal zu L. trivialis bezeichnet. Daneben soll sich L. trivialis von L. utilis dadurch unterscheiden, dass sich bei L. trivialis der Stiel gegen den Hutansatz zu deutlich verjüngen würde, bei L. utilis nicht.

    FG

    StephanW

    Hallo Stephan,

    ich mache es einmal kurz und zitiere/kommentiere [1]:

    DISCUSSION (S. 72): Lactarius utilis is best recognized from L. trivialis by the more slimy cap and the white milk which is unchanging with KOH and which only turns pale cream on paper. The stem of L. trivialis is often barrel-shaped with a constricted top, while the stem of L. utilis is typically cylindric with a tapering base.

    DISKUSSION (S. 72): Lactarius utilis wird von L. trivialis am besten an dem schleimigeren Hut und der weißen Milch erkannt, die sich nicht mit KOH ändert und die Papier nur blass-creme färbt. Der Stiel von L. trivialis ist oft tonnenförmig mit einer verengten Spitze, während der Stiel von L. utilis typischerweise zylindrisch mit einer sich verjüngenden Basis ist.

    Anmerkungen Gerd:

    (1) Betrachtet man die Abb. von L. utilis auf S. 73, so sind die Stiele von 2 Fruchtkörpern nach unten verdickt, von 3 Fruchtkörpern nach unten schwach verjüngt (evtl. auch +-zylindrisch?). Bei der Abb. von L. trivialis (S.71) kann man einen tonnenförmigen Stiel kaum sondern nur eine Verjüngung nach oben entnehmen.


    Mein Fazit 1: Die Stielform ist als Trennungsmerkmal beider Arten ungeeignet.

    (2) Bei L. utilis wird die Milch ohne Hinweis auf eine Grün-Verfärbung als weiß bezeichnet; bei L. trivialis als sehr blass creme und trocknend als olivgrau.

    (3) Bei L. utilis wird die Hutoberfläche als schleimig bezeichnet; bei L. trivialis als schmierig bis schleimig.

    ------------------------------------------------------

    Was bleibt als sichere und leicht erkennbare Trennmerkmale übrig:

    - Die unterschiedliche KOH-Reaktion der Milch und evtl. noch der stärker schleimige Hut bei L .utilis

    Grüße Gerd

    PS.: Es gibt noch weitere Lactarius-Arten, deren Milch sich grünlich verfärbt.


    Literatur:


    [1] J. Heilmann-Clausen et al. (2000):The Genus Lactarius; Fungi of Northern Europe vol. 2


    Hallo Stefan,

    Hallo Sabine,

    ich bin zwar nicht Gerd, aber habe in FNE2, dem Lactarius-Band von HEILMANN-CLAUSEN et al. (2. Auflage von 2000) etwas zu deiner Frage gefunden. In der Beschreibung auf S. 72 zu L. utilis steht, dass bei diesem die Milch nicht olivgrau bzw. grünlich verfärbt, sondern bleich cremefarben bleibt. Dies wird ebenda als gutes Unterscheidungsmerkmal zu L. trivialis bezeichnet. Daneben soll sich L. trivialis von L. utilis dadurch unterscheiden, dass sich bei L. trivialis der Stiel gegen den Hutansatz zu deutlich verjüngen würde, bei L. utilis nicht.

    FG

    StephanW

    Hallo Stephan, hallo Sabine,

    ich zitiere einmal exakt die von Stephan angegebene Quelle (2000):

    DISCUSSION (S. 72): Lactarius utilis is best recognized from L. trivialis by the more slimy cap and the white milk which is unchanging with KOH and which only turns pale cream on paper. The stem of L. trivialis is often barrel-shaped with a constricted top, while the stem of L. utilis is typically cylindric with a tapering base.


    DISKUSSION (S. 72): Lactarius utilis wird von L. trivialis am besten an dem schleimigeren Hut und der weißen Milch erkannt, die sich nicht mit KOH ändert und die Papier nur blass-creme färbt. Der Stiel von L. trivialis ist oft tonnenförmig mit einer verengten Spitze, während der Stiel von L. utilis typischerweise zylindrisch mit einer sich verjüngenden Basis ist.


    Anmerkung Gerd:


    (1) Betrachtet man die Abb. von L. utilis auf S. 73, so sind die Stiele von 2 Fruchtkörpern nach unten verdickt, von 3 Fruchtkörpern nach unten schwach verjüngt (evtl. auch +-zylindrisch?). Bei der Abb. von L. trivialis (S.71) kann man einen tonnenförmigen Stiel kaum sondern nur eine Verjüngung nach oben entnehmen.


    Mein Fazit 1: Die Stielform ist als Trennungsmerkmal beider Arten ungeeignet.


    (2) Bei L. utilis wird die Milch ohne Hinweis auf eine Grün-Verfärbung als weiß bezeichnet; bei L. trivialis als sehr blass creme und trocknend als olivgrau.


    (3) Bei L. utilis wird die Hutoberfläche als schleimig bezeichnet; bei L. trivialis als schmierig bis schleimig.


    ------------------------------------------------------


    Was bleibt als sichere und leicht erkennbare Trennmerkmale übrig:


    - Die unterschiedliche KOH-Reaktion der Milch und der stärker schleimige Hut bei L.utiis


    Grüße Gerd



    Literatur:

    [1] J. Heilmann-Clausen et al. (2000):The Genus Lactarius; Fungi of Northern Europe vol. 2


    -

    Hallo Gerd,

    die grünblättrigen denke ich schon, alleine schon wegen der grün-gelben Farbtöne.

    Aber ich kann ja gerne mal Fotos machen.

    Gruß Rolf

    Ich war ziemlich verwundert als ich gelesen hab dass der meistens auf Laubholz wachsen soll.

    Hallo

    Der wächst auf Laub und Nadelholz. Bei uns aber gefühlt etwas häufiger auf Laubholz. Aber wir haben auch viele Laubwälder ....

    Nur eines ist sicher, der Rauchblättrige wächst nur auf Nadelholz

    Hallo,

    ihr habt mich neugierig gemacht.

    [1] listet für Baden -Württemberg folgende Substrate:

    Grünblättriger: Laubholz 494 Funde; Nadelholz 409 Funde.

    - Der Nadelholz-Anteil hat mich überrascht, da ich bisher nur wenige Funde an Nadelholz hatte. Liegt wohl daran, dass ich fast nur in Buchenwäldern mit eingestreuten Eichen, Hainbuchen, Berg-Ahorn,Birken, gelegentlich auch eingestreuten Nadelhölzern unterwegs bin.

    Graublättriger: Nadelholz 804 Funde; Laubholz 9 Funde

    Grüße Gerd

    Hallo Gerd,

    die grünblättrigen denke ich schon, alleine schon wegen der grün-gelben Farbtöne.

    Aber ich kann ja gerne mal Fotos machen.

    Gruß Rolf

    Hallo Rolf,

    Dann mach mal Fotos.

    - Du berichte über deine Geschmacksprobe. Ausspucken nicht vergessen.

    - Übrigens, was mich besonders interessiert ist die Farbe der Stiekspitze.

    Grüße Gerd

    Also ein typischer Fall von Pilzbestimmung nach Bild geht nicht!

    Hallo Uwe,

    ich stimme dir da in einem Punkt zu:

    - Typische Anfragen mit nur einem Bild (unscharf, ohne Sicht auf Unterseite, ohne vollständigen Fruchtkörper zu zeigen, ohne Schnittbild, ohne zusätzliche deskriptive Merkmalsbeschreibung) sind nicht bestimmbar.

    - Ich stimme auch zu, dass (darauf hat Sabine hingewiesen) farbverfälscht sind!

    -------------------------------------------

    Doch jetzt zu meiner Beurteilung, warum man die Anfrage von Sabine (mit ausreichender Merkmalskenntnis und einer Lactarius-Monografie) dennoch m.E. belastbar bestätigen kann:

    (1) Beurteilung der gelieferten Merkmalen: Und da sind insbesondere der KOH-Test der Milch, die Milchverfärbung, das Habitat, etc. wichtige Bewertungskriterien.

    (2) Und sogar den Bildern (sofern man die Farben nicht überbewertet kann man weitere für diese Art zutreffende Merkmale abgewinnen.

    Mein Fazit:

    - Sabine hat ihren Fund korrekt als "Lactarius trivialis" bestimmt.

    Grüße Gerd

    MoinMoin!


    Eiin Feuerschwamm ist das meiner Ansicht nach nicht: Dazu sind die Poren zu weiß und die Struktur der Hutoberfläche passt nicht. Man müsste mindestens mal reinschneiden, aber ich denke, daß das ein Lackporling ist - also entweder Ganoderma applanatum (Flacher Lackporling, der kann auch so dick sein) oder Ganoderma australe (Wulstiger Lackporling, Unterscheidung zum Flachen ergibt sich in erster Linie aus Sporengröße, Farbe von Kontext und Dicke der Hutkruste).


    LG; Pablo.

    Hallo Pablo,

    ich beurteile das wie du und ergänze, dass auch die Beurteilung der Porenschicht (im Schnittbild) ein wichtiges Merkmal sein kann.

    Fazit: Schnittbilder von pileat (konsolenförmig) wachsenden "Baumpilzen" (es gibt gelegentlich Ausnahmen) sind m.E. zwingend für eine belastbare Bestimmung notwendig!!!

    Ansonsten (um das deutlich zu betonen!) empfehle ich keine Anfrage derartiger Funde ohne Schnittbild zu stellen!!!

    Grüße Gerd

    Hallo Sabine,

    ich stimme dir zu. Deine Angaben (insbesondere die KOH-Reaktion der Milch) , inkl. Begleitbäume stimmen mit den Angaben in "Heilmann--Clausen et al. (2000): The genus Lactarius" überein. Lactarius trivialis hat einen Doppelgänger (Lactarius utilis), mit schleimigem Hut und neg. KOH-Reaktion der Millch.

    Grüße Gerd

    Hallo Rapunzel,

    du liegst richtig!

    #28 unbestimmt (kleiner Schirmpilz, stinkend, Ring fest) Olivbrauner Safranschirmling (Danke Heuler22)

    Und nochmal Wald 1 Fichtennwald

    #38 unbestimmt

    Hallo Reike,

    Altrosa-Farbe, Guttationstropfen und Form passen bei #38 sehr gut zu "Fomitopsis pinicola" (Rotrandiger Baumschwamm) im Babyalter.

    Durch Geruchsprobe (unangenehm säuerlich´!) könntest du meine Bestimmung leicht bestätigen. Übrigens: In diesem Alter enthält die Huthaut noch kein Harz und der "Bruzel-Test" fällt noch negativ aus.

    Grüße Gerd

    Hallo Reike,

    bei der #28-Bestimmung (von Heuler) lege ich ein Veto ein.

    Warum?

    der "zitzenartige " Hutbuckel führt nach meiner Überzeugung zwangsläufig zu einer Macrolepiota-Art aus der Ecke "mastoidea"-Aspekt und schließt die Gattung "Chlorophyllum" aus!!!

    Und da kommen folgende Arten in die engere Auswahl:

    - Ring einfach (+- häutig, ohne Laufrille); Hut mit ausgeprägt zitzenförmigem Buckel („mastoidea“-Aspekt):

    (a) Stiel vollständig glatt, evtl. mit unauffälligen gleichfarbigen Schüppchen

    - Stiellänge/Hutgröße etwa 1

    ---> M. mastoidea var. mastoidea = M. gracilenta

    - Stiellänge/Hutgröße >= 2

    ---> M. mastoidea var. rickenii = M. rickenii = M gracilenta ss. auct. europ.

    (b) Stiel ähnlich M. procera genattert

    ---> M. affinis = M. gracilenta ss. Bresadola, Cetto

    (c) Stiel mit kleinen schuppigen bis genatterten Gürteln, die weiter entfernt sind, als bei M. procera

    ---> M. prominens (Viviani : Fries) Moser ss. orig, non Moser, Bon etc

    ___________________________________________

    Kurz: Ich hallte deinen Fund für eine nicht einmal untypische "Macrolepiota mastoidea Fr. Singer" (ZitzenwarzigerRiessenschirmling)!

    Grüße Gerd

    #28 unbestimmt (kleiner Schirmpilz, stinkend, Ring fest) Olivbrauner Safranschirmling (Danke Heuler22)

    Hallo Reike,

    bei dieser Bestimmung (von Heuler) lege ich ein Veto ein.

    Warum?

    der "zitzenartige " Hutbuckel führt nach meiner Überzeugung zwangsläufig zu einer Macrolepiota-Art aus der Ecke "mastoidea"-Aspekt und schließt die Gattung "Chlorophyllum" aus!!!

    Und da kommen folgende Arten in die engere Auswahl:

    - Ring einfach (+- häutig, ohne Laufrille); Hut mit ausgeprägt zitzenförmigem Buckel („mastoidea“-Aspekt):

    (a) Stiel vollständig glatt, evtl. mit unauffälligen gleichfarbigen Schüppchen

    - Stiellänge/Hutgröße etwa 1

    ---> M. mastoidea var. mastoidea = M. gracilenta

    - Stiellänge/Hutgröße >= 2

    ---> M. mastoidea var. rickenii = M. rickenii = M gracilenta ss. auct. europ.

    (b) Stiel ähnlich M. procera genattert

    ---> M. affinis = M. gracilenta ss. Bresadola, Cetto

    (c) Stiel mit kleinen schuppigen bis genatterten Gürteln, die weiter entfernt sind, als bei M. procera

    ---> M. prominens (Viviani : Fries) Moser ss. orig, non Moser, Bon etc

    ___________________________________________

    Kurz: Ich hallte deinen Fund für eine nicht einmal untypische ""Macrolepiota mastoidea Fr. Singer"" (ZitzenwarzigerRiessenschirmling)!

    Grüße Gerd

    Hallo Benjamin,

    Den "Grünspan-Träuschling" (Stropharia aeruginosa) hast du korrekt bestimmt.

    - Doch Vorsicht, diese Art hat einen Doppelgänger, mit dem sie im Jugendzustand leicht verwechselt werden kann. (---> siehe Anlage)

    Grüße Gerd

    Hallo Boris,

    ich stimme zu.

    Grüße Gerd

    Hi.

    Mir ging's eigentlich auch weniger darum den Gerd unbedingt überzeugen zu müssen, sondern nur darum, dass Alex nicht zukünftig seine Ziegenlippen als Aureoboletus projectellus bezeichnet. Ich kann damit leben, wenn Gerd das anders sieht. :)

    Hallo,

    du und insbesondere auch AUSTRIA-Datenbank haben mich davon überzeugt, dass in Österreich auch in absehbarer Zeit "Aureoboletus projectellus" nicht auftauchen wird.

    Grüße Gerd

    Hallo Alex,

    Warum übernimmst du einen nicht aktuellen (ja, sogar ungültigen Gattungsnamen).

    ---> Guepinia, Gallerttrichter, Gattungsmerkmale

    - Christoph Hahn hat in einem anderen Forum (finde den Beitrag auf die Schnelle nicht) darauf hingewiesen, dass weder "Index Fungorum" noch "MykoBank" geeignet sind, um einen aktuellen Namen zu ermitteln. Diese Datenbanken sind dennoch sehr nützlich, um fest zu stellen, ob ein Name bereits vergeben wurde.

    - Übrigenns tauchen nach meinen Recherchen in diesen Datenbanken nicht selten für eine Art gleich mehrere aktuelle Namen auf; z.B. bei der neuesten Veröffentlichung und auch bei der älteren Veröffentlichung (bei der weiterhin diese Name als aktuell bezeichnet wird).


    - Ich habe es bereits mehrfach bemängelt, das man nicht kritiklos jede Namensänderung akzeptieren sollte; letztmalig

    --->

    Birkenporling (Fomitopsis betulina)?

    Grüße Gerd

    Hallo Sabine,

    Burggraben?

    ---> Ok., dann siehst du mehr als ich.

    Grüße Gerd,

    ganz im Gegenteil: Sieht fast so aus, dass die Röhren den Stiel herablaufen.

    Hallo Pablo,

    ich halte mich bei der Makrobeschreibung an "MushromExpert.com" eine seriöse USA-Quelle, zumal es sich um eine eingeschleppte US-Art handelt.

    - Dort wirst du schnell feststellen, dass einige deiner gegen A. projectellus genannten Merkmale nicht überzeugen. Zur Frage , wie die Röhren angewachsen sind benutzt diese Quelle das nicht in diesen Zusammenhang ungewöhnliche Wort "depressed" (niedergedrückt). Ich hätte bei ausgebuchtet da eher "notched" oder "sinuate" erwartet. Kurz, ich glaube, dass eine tiefe Ausbuchtung nicht zwingend vorhanden sein muss, auch wenn einige Abbildungen das zeigen.

    Und bei einem weiteren Merkmal, das in deutschen Beschreibungen auftaucht melde ich Zweifel an: Die stark überhängende Huthaut, die in den USA mit nur 1-3mm gehandelt wird.

    Und auch bei den Farb-Angaben sehe ich Unterschiede.

    ----------------------------------------------

    Doch jetzt komm der Hammer, der mich zweifeln lässt, ob Alex in der Salzburger Gegend "A. projectellus" gefunden hat:

    - Denn, die Austria-Kartierungs-Datenbank kennt diese Art nicht, obwohl "Wolfgang Klofac" (ein Austria-Mykologe) sich intensiv mit dieser Gattung beschäftigt hat und auch an der Austria-Datenbank mitarbeitet.

    -----------------------------------------------

    Und wenn ich mir die Kartierungs-Datenbank "Pilze Deutschlands" anschaue, dann gibt es dort wenige Punkte in "Brandenburg".

    - Und jetzt Frage ich mich nochmals: Haben "Schupfnudel" und "Uwe" ihre Funde mikroskopiert und bestätigen lassen???

    ---------------------------------------------------

    Na ja sonderbar bleibt es in jedem Fall, da "Schupfnudel" und "Uwe" bisher nicht bestätigt haben, dass ihre Funde mikroskopiert wurden. Mikrobilder würden mich mehr überzeugen als verbale Beschreibungen.

    Grüße Gerd

    Hallo,

    diese Fotos sind ziemlich nahe beieinander geschossen wurden. Ich würde vermuten, dass das eine den Schleimpilz zeigt, der gerade einen anderen Pilz attackiert, bin aber sehr gespannt auf Kommentare...

    Beste Grüße

    Lutz

    Hallo Lutz,,

    wegen der blassen Altrosa-Farbe halte ich das für einen jungen "Rotrandigen Baumschwamm" (Fomitopsis pinicola). Die Guttationstropfen sind übrigens bei nicht zu trockenem Wetter auch typusch für diese Art:

    Grüße Gerd

    Also nach einer kurzen Recherche über den aureoboletus tendiere ich zur ziegenlippe, da der Lamellenansatz am Stiel für mich nicht passt. Die gehen hier gerade an den Stiel, ohne "burggraben".

    Lg jens

    Hall Jens,

    mit dem Hinweis auf den Burggraben hast du mich schon fast überzeugt, Dass ich mit Aureoboletus falsch liege.

    - doch dann bringt Uwe folgendes Bild

    auf dem ich auch keinen ausgeprägten Burggraben erkennen kann.

    Grüße Gerd

    Hallo,

    woher soll ich wissen, dass du diese Pilzart schon länger kennst. Ich bleibe skeptisch, da du in deinem Profil nicht einmal angibst, in welcher Gegend du wohnst!!!!

    - Und übriges würde mich interessieren, ob du wenigstes deinen ersten Fund mikroskopiert hast oder dir von einem Spezialisten bestätigen lassen hast.

    - Ich sehe gelassen in die Zukunft und warte weitere mich überzeugende Meinungen ab, die mir eine eindeutige Fehlbestimmung bestätigen.

    - Zeige bitte doch einmal aussagekräftige Bilder deiner schon lange bekannten Art.

    - Übriges richtig: Ich habe keine Argumente sondern nur Links (die voller Argumente sind) gebracht. Aber auch bei dir vermisse ich mich überzeugende Argumente für die Ziegenlippe und gegen A projectellus.

    Grüße Gerd

    PS.:

    - Den Fund werden wir evtl. nur durch einen Blick ins "Scharfe Auge" (Mikroskop) klären können..

    Danke Dir!

    die Stielfarbe passt bei der genannten Ziegenlippe wirklich besser, da weniger bräunlich. Allerdings habe ich diese noch nie mit so ausgeprägtem Netz gesehen. und der Stiel war insgesamt nie so hoch und dick. aber mitunter liegt das noch im Schwankungsbereich dieser Art...

    Danke jedenfalls für Eure wertvollen Hinweise!:thumbup:

    lg

    Alex

    Danke Dir!

    die Stielfarbe passt bei der genannten Ziegenlippe wirklich besser, da weniger bräunlich. Allerdings habe ich diese noch nie mit so ausgeprägtem Netz gesehen. und der Stiel war insgesamt nie so hoch und dick. aber mitunter liegt das noch im Schwankungsbereich dieser Art...

    Danke jedenfalls für Eure wertvollen Hinweise!:thumbup:

    lg

    Alex

    Hallo Alex,

    lass dich nicht durch "Ziegenlippen-Beführworter" (eindeutige Fehlbestimmungen!!!!) an deiner korrekten Bestimmung zweifeln. Und ich gehe (obwohl ich deinen Fund noch nie in der Hand hatte) einen Schritt weiter: Alle gebrachten Argumente (mich überzeugende kamen eh nicht) für eine Ziegenlippe sind m.E. wertlos/nicht zutreffend.

    Grüße Gerd

    Hallo Alex,

    neidlose Gratulation für Aureoboletus projectellus. Und übrigens auch an Uwe, der diese Art auf Rügen gefunden hat.

    - Da ich die Gattung/Art nicht kannte, habe ich ausgiebig recherchiert:

    (1) Die Art hast du (das wird dir auch Uwe bestätigen) korrekt bestimmt.

    (2) Auf eine Verwandtschaft zur Gattung Xerocomus habe ich keine Hinweise gefunden.

    (3) Diese Art als Ziegenlippe zu bezeichnen ist eine Fehlbestimmung.

    Literatur:

    https://www.123pilze.de/000Forum/board…aphic_treatment

    Weitere Röhrlinge.

    Aureoboletus projectellus (MushroomExpert.Com)

    (PDF) Aureoboletus projectellus (Fungi, Boletales) – An American bolete rapidly spreading in Europe as a new model species for studying expansion of macrofungi


    Grüße Gerd

    Das war jetzt mein 4. Versuch die Literatur-Links korrekt anzuzeigen. Ich überprüf es jetzt nicht mehr.