Aufpassen muss man hier lediglich auf die Eibe, denn dass Gift nimmt der Pilz sicher auf und war schon für manches Problem verantwortlich.
Wird immer wieder behauptet, fällt aber wohl eher ins Reich der Märchen.
DeepL Übersetzung, daher holperiger Text:
"Was Europa betrifft, so wurden jedoch keine signifikanten toxikologischen Fragen zur möglichen Toxizität von Exemplaren von L. sulphureus s.l. berichtet, die auf bestimmten Wirtspflanzen wie Nadelbäumen oder Robinien (Robinia pseudoacacia) und Eiben (Taxus spp.) wachsen, die einige Autoren - eher willkürlich - aufgrund der möglichen Freisetzung von Pflanzentoxinen an die Sporophoren vorsorglich vom Verzehr ausschließen (BERNDT, 2016b; BERNDT, 2017). Dies sind unserer Meinung nach ungerechtfertigte Befürchtungen, die nicht durch experimentelle Nachweise gestützt werden, weder biochemisch noch toxikologisch, geschweige denn ethnomykologisch. Abgesehen von der unvermeidlichen und verständlichen organoleptischen Variabilität, die aus kulinarischer Sicht in Abhängigkeit von der Wirtspflanze, auf der L. sulphureus s.l. geerntet wird, zu beobachten ist - wobei diese Pilze als schmackhafter beschrieben werden, wenn sie auf ganz bestimmten Wirten, z. B. Johannisbrot- oder Mandelbaum, wachsen, als andere, die auf anderen Bäumen wachsen - in Italien und Europa gibt es keine dokumentierten Fälle von unerwünschten Reaktionen auf den Verzehr von L. sulphureus s.l. auf bestimmten Wirten gesammelt, und wir können in der Tat bestätigen, dass das Sammeln und der Verzehr auf Robinien in Italien keine nachteiligen Folgen haben (SURIANO & SITTA, in Vorbereitung)."
https://www.researchgate.net/publication/376894464_Tre_specie_di_discussa_commestibilita_Verpa_bohemica_Laetiporus_sulphureus_sl_e_Tricholoma_terreum_Il_consumo_alimentare_tradizionale_a_confronto_con_dati_micotossicologici_e_biochimici_Three_species_
Pilze können einfache organische Elemente akkumulieren, beispielsweise Schwermetalle. Komplexe organische Verbindungen werden nicht einfach akkumuliert, sondern entweder zerlegt oder ignoriert, wenn es für den Pilz keinen Nutzen hat. Ein Nachweis von Salicin im Schwefelporling ist mir übrigens auch nicht bekannt, aber "Heilpilz" ist ohnehin nur eine leere Worthülse, die man vermutlich an jeden Großpilz packen kann, den man untersucht, weil irgendwas pharmakologisch interessantes ist überall drin. Ob die Stoffe dann im menschlichen Körper was bringen, in welcher Konzentration, ob die überhaupt verstoffwechselt werden etc. ist dann wieder eine andere Frage, die regelmäßig die Antworten schuldig bleibt.
LG.