Beiträge von Schupfnudel

    Hi.

    Ok, Kommando zurück, R. fragilis passt besser. Bei dem einem Exemplar habe ich nun doch gesägten Lamellenschneiden gefunden. :hmmm: Sporenpulver Ib.

    Maße: 7,6-9,3x6,4-7,3

    N=10

    Sporen in Richtung teilnetzig mit flachen Warzen:

    Das umgedrehte Exemplar auf dem letzten Bild hat noch etwas andere Hutfarben und keine gesägten Lamellenschneiden. Stand auch nicht bei den beiden anderen. Den lasse ich nochmal aussporen. Muss ich dann morgen bei Tageslicht vergleichen.

    LG.

    Hi.

    der ersten sehen irgendwie aus wie Shiitake (Lentinula edodes). Wäre aber ungewöhnlich die irgendwo im Freiland zu finden ohne dass jemand die Stämme beimpft hat.

    Die anderen schauen nach was Faserlingsartigem aus.

    LG.

    Hi.

    Ich glaube ich war da etwas ungenau. Dein Pilz hat ja eine Biolumineszenz, Gymnopilus penetrans dagegen nur Fluoreszenz in den Lamellen wenn man sie mit UV-Licht anstrahlt. Von alleine kann der Pilz also nicht leuchten, aber es schaut trotzdem hübsch aus. Pilze mit Fluoreszenz gibt's aber sicherlich deutlich mehr als solche mit Biolumineszenz.

    LG,

    Schupfi

    Hi Thiemo,

    ebenfalls richtig geraten. Die Mykologen-Welt ist klein. :)

    Ich glaube übrigens ich habe heute nochmal R. atrorubens s.l. gefunden, dieses mal nicht ganz entfärbt. R. fragilis-Geruch, scharf, Birke/Espe/Eiche, Gujaka negativ.

    Ich lasse die auch nochmal aussporen, aber könnte mir zumindest gut vorstellen, dass er es wieder ist.

    Leider nur Kunstlicht-Bilder jetzt, weil's schon dunkel wurde.

    LG,

    Schupfi

    Hi.

    Sehr schön. Ich habe bei unserem heimischen Herben Zwergknäueling auch vergeblich nach der Biolumineszenz gesucht. Interessant, dass das bei der amerikanischen Art funktioniert.

    Beim Geflecktblättrigen Flämmling leuchten die Lamellen dafür ganz hübsch.

    LG.

    Hi Thiemo,

    Ah das ist interessant, wie gesagt bei mir war's unterschiedlich angegeben in verschiedenen Quellen, aber ich nehme an "dein Joker" (F.H.?)ist der Autoren-Kollege von "meinem Joker", denen würde ich da mehr vertrauen. ^^ In Büchern wird ja doch auch immer mal abgeschrieben. Dann mache ich mir da mal einen Vermerk dran. Danke für den Hinweis.

    LG.

    Hi.

    Den potentiellen atrorubens habe ich ganz vergessen zu testen mit Guajak. Habe ich gerade nachgeholt, komplett negativ. :confused:

    Bei Marxmüller steht der als positiv drin, in meiner Guajak-Tabelle, die mir mal übersandt wurde als negativ.

    So ganz eindeutig ist das Teil also auch nicht, zumal der ja auch als sehr scharf beschrieben wird, was ich eben nicht bestätigen kann. Ich glaube ich belasse es bei dem lieber bei Russula spec. Da sind mir letztlich zu viele Ungereimtheiten. Die Stelle finde ich wieder nächstes Jahr.

    Gegen Russula cessans spricht dagegen nix was mir jetzt aufgefallen wäre.

    Ich meckere nie wieder über meine Rotfüße.

    LG,

    Schupfi

    Hi Riego,

    Ohne jetzt im Detail geschaut zu haben, fällt mir zumindest auf, dass dein Fund bei Fichte war, Russula cessans braucht aber Kiefer (evtl. geht auch noch Lärche, wie mir mein Joker mitgeteilt hat).

    LG.

    Hi.

    Nein, nochmal verglichen habe ich nicht und den Abwurf auch gleich für die Mikros verwendet. Ich habe jetzt einfach meinen Joker gezogen und meinen lokalen Kartierer gefragt, der hier in der Gegend seit über 20 Jahren kartiert und der ein unfassbares Wissen hat, gerade auch bei Russula und Cortinarius (Naja eigentlich überall).

    Er hält die ausgeblichenen für Russula atrorubens (s.l.), den er hier vor Ort öfters findet. R. betularum ist dagegen hier wohl sehr selten. Den Russula fragilis Geruch konnte ich leider nicht feststellen, aber den nehme ich auch bei fragilis nicht immer wahr. Täubling-Gerüche finde ich viel dezenter als in manch anderen Gattungen, in jedem Fall schwieriger.

    Den roten Problemfall hält er für Russula cessans.

    Bei beiden gleiche ich morgen nochmal ab, heute hatte ich keine Lust mehr. :P

    LG,

    Schupfi

    Hi.

    Ok, mittlerweile glaube ich immerhin, dass das schon echte Pileozystiden sind. Wenn scharf korrekt geschlüsselt ist, dann kann man's nach meinem Schlüssel auf die Tenellae, Urentinae und Maculatinae eingrenzen.

    Bei dem anderen Täubling habe ich mir nun noch die Sporen angeschaut, die passen nicht zu R. betularum, zu klein...

    Läuft gut so weit. :party:

    (Entfärbte) Täublinge mitzunehmen ist glaube ich einfach keine so gute Idee.

    LG,

    Schupfi

    Hi Thiemo.

    Den Buckeltäubling hatte ich schon mal gesehen, der ist's glaube ich nicht.

    Ich habe jetzt nochmal ein größeres Stück gekostet, wieder fast mild, lediglich mit ganz schwachem Prickeln auf der Zunge.

    Die Huthaut ist nicht bitter, unter der Huthaut nicht gelb, sondern rot.

    Wenn ich den Pilz als mild schlüssele komme ich bei Russula cf. vinosobrunnea raus (wenn R. alutacea wirklich auf Kalk beschränkt sein sollte). Dann passt lediglich die schnelle Guajak-Reaktion nicht.

    Ich habe jetzt aber nochmal ein Stück Huthaut mikroskopiert, ein bissl was an Info kann ich also noch liefern. Ist mein erstes Stück HDS von Russula also weiß ich nicht wirklich was mich da erwartet und ob ich das richtig interpretiere.

    Da fliegt mein Vorschlag oben glaube ich schon raus. Jetzt muss ich inkrustierte Primordialhyphen von Pileozystiden unterscheiden können...wie mache ich das? Vermutlich ist hier ohne passende Chemikalien Schluss, oder?

    HDS in Kongo 400x:

    Pileozystide oder Primordialhyphe?

    Septiert, alle mit körnigem Inhalt:

    Außerdem habe ich noch ein einzelnes Teil gesehen, das so ausschaut. Keine Ahnung was das ist. Eine Vase mit Schnabel.


    Uff, rote Täublinge...

    LG,

    Schupfi

    Hi.

    Die alten Exemplare gilben ja scheinbar. Dann wäre ich bei den entsprechenden Sippen in der Gruppe der Gilber (argyraceum, scalpturatum, inocybeoides und glaub noch einer der mir grad nicht einfällt). Die riechen eigentlich nach Mehl aber wenn die zerregnet sind, mag das mal fehlen.

    LG.