Beiträge von Schupfnudel

    Hi.

    Ein Champignon ist das sicherlich. Möglich wäre auch ein Pilz aus dem Wiesenchampignon-Aggregat wenn er pilzig riecht aber Champignon-Bestimmung auf die genaue Art hin ist einigermaßen schwierig. Die braunschuppige Form sehe ich auf den Bildern aber nicht.

    In und um Monchique ist übrigens kein schlechtes Pilzgebiet, falls du da in der Nähe sein solltest. ;)

    LG.

    Vielleicht kann hier ja nochmal jemand helfen, den Wert dieses Merkmals zur Artbestimmung einzuordnen?

    Das hat Pablo ja schon getan:

    Stieloberfläche (Struktur und Farben) sind dann erstmal egal, das variiert bei allen Arten in der Gruppe. Entscheidend ist das durchgehend weiße Fleisch, fehlende verfärbungen und die Hutoberfläche mit komisch olivbraunen Farbtönen (kann X. subtomentosus auch, ist aber ein guter Zusatzhinweis).

    Huhu.

    Danke für eure Antworten.

    Auf den Rillstieligen Helmling wäre ich nicht gekommen aber das liegt wohl auch daran, dass ich kaum Erfahrung in der Gattung habe. Danke für den Vorschlag.

    Bei den Pappelgrünlingen hatte ich auch nicht recht auf dem Schirm, dass das nun schon zwei sind. Da hänge ich mir mal ein cf. dran.

    So langsam kann ich deine schönen Fundberichte aus den Parks nachvollziehen, Jörg. :) Aber ein paar Sachen hast du da doch noch gezeigt die mir fehlen. Da muss ich noch etwas aufholen.

    Der Schwarzfaserige Ritterling war geschmacklich nicht so mein Fall. Dass der auch unter Birke kann, steht auch bei Wikipedia. Vlt erweitert der Pilz gerade sein Mykorrhiza Spektrum was ja gut wäre für die Speisepilzfraktion.


    Der Frostschneckling war ganz gut, den würde ich wieder mitnehmen.

    Lg.

    Hi.

    Jetzt hatte ich gerade angefangen zu schreiben, dass ich Zweifel habe, da war Pablo schon da. Die Huthautstruktur gefällt mir auch nicht für P. leoninus, meine waren schon feinfilzig. Pluteus chrysophaeus hatte ich auch überlegt, aber das müsste auch ein Laubholzbewohner sein und deiner wäre auch arg groß dafür.

    Kurz gesagt, keine Ahnung was das ist.

    LG.

    Hi.

    Nachdem Jörg darauf hingewiesen hatte, dass er Schwarzfaserige Ritterlinge bei sich unter Pappeln findet, war ich gestern mal unterwegs um dem Pilz nachzuspüren.

    Ein paar Funde konnte ich machen.

    1. Ein Lacktrichterling auf sandigem, kargen Boden bei Kiefern. Entweder Laccaria proxima oder Laccaria laccata var. pallidifolia denke ich.


    2. Blasser Kokosflockenmilchling

    3. Lactarius quietus bei Eiche.

    (Unten unbestimmte Cortinarien)

    4. Ein Erstfund für mich unter Pappeln, der Pappel-Grünling in Massen. Tricholoma frondosae.

    5. Schmetterlingstramete

    6. Noch ein Erstfund. In einem winzigen Stück Kiefernwald alles voll mit Frostschnecklingen. Die werde ich heute mal verkosten ob die was taugen.

    Aber der Wunschpilz fehlte weiterhin, obwohl ein reiner Kiefernwald vorhanden war sowie ein Mischwald mit Pappel, Eiche und Birke. Aber keine Schwarzfaserigen Ritterlinge zu sehen.

    Auf dem Rückweg stand dann zwischen den Laubbäumen eine einsame Kiefer. Schauen wir dort noch mal.

    Kiefer bei meinem Korb:


    Und tatsächlich. Unter der einzigen Kiefer in diesem Wald fanden sich die Objekte der Begierde. Bei den Pappeln war nichts zu finden.

    Mission Schwarzfaseriger Ritterling war somit auch erfüllt und ich werde ihn heute mal separat braten und schauen ob sich der geschmacklich lohnt. :)

    7. Als letztes liefen mir noch ein paar Helmlinge über den Weg. Ich dachte hier vlt. an Mycena maculata - aber das kann auch völlig daneben sein.

    Leider waren sie schon recht alt aber vlt. hat ja jemand eine grobe Idee:

    LG,

    Schupfnudel

    Hi.

    Deine sehen schon sehr nach Fichtenreizkern aus.

    über Pilze weiss ich schon mehr als über Bäume ... da habe ich noch etwas nachzuholen..

    Das ging mir auch lange Zeit so und ich stolpere auch immer noch über Bäume, die ich nicht zuordnen kann. Was ich da empfehlen kann sind Pflanzenbestimmungs-Apps. Im Gegensatz zu Pilz-Fotobestimmungs-Apps funktionieren die oft überraschend gut. Ich nehme PlantNet aber es gibt sicherlich auch andere gute. Da kann man die verschiedenen Teile vom Baum fotografieren und bekommt dann Vorschläge. Einfach mal ausprobieren (und hoffen, dass der Empfang im Wald passt - oder zu Hause nachbestimmen).

    LG.

    Hi.

    Wie schon erwähnt sollte man wissen in welcher Gattung eine Geschmacksprobe Sinn macht. Plausible Berichte liegen über Vergiftungserscheinungen von Kostproben bei einigen Risspilzen vor (ohne Schlucken). Einige Arten aus anderen Gattungen können auch problematisch sein. Die Amatoxin-haltigen Arten würde ich auch nicht unbedingt kosten, einerseits weil es für die Bestimmung nix bringt, andererseits weil ich auch keine geringen Mengen im Körper haben mag, falls sich doch mal ein Fitzelchen in den Magen verirrt. Sterben wird man nicht dran, aber gesund ist's sicher nicht. Die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt da relativ klar aus.


    LG.

    Hi.

    Champignons die nach Anis riechen sind essbar, wenn auch oft nicht sonderlich gesund. Ansonsten fehlt halt ein ordentliches Schnittbild und die Größe kann ich auch schlecht abschätzen. Sind die recht klein?

    Von den Vorschlägen im Thread ist das eher keiner aber dann bleiben halt immer noch ne ganze Menge.

    Lg.

    Hi.

    In der Beschreibung ist noch der Hinweis auf den Riesentrichterling, der wird aber als schwer unterscheidbare Varietät bestimmt ohne sichtbare Buckel!?

    Ja manche Leute machen das so, aber ich werfe Riesentrichterling und Mönchskopf zusammen, weil vom selben Myzel Funde mit und ohne Buckel auffindbar sind. Mindestens der im Schnittbild scheint aber sogar noch einen Buckel zu haben auf deinen Bildern.

    LG.

    Hi.

    meine Espenfunde sind auf ca. 350 m und ob dort kalkhaltiger Boden vorhanden ist, weiß ich auch nicht. Normalerweise ist hier alles sauer aber da meine Funde aus meinem Wohngebiet sind, ist ein Kalkeintrag durch die vorhandenen Wege und Straßen schon möglich.

    Ist das dort wo deine Pappelritterlinge stehen? Mir fehlt der Pilz nämlich auch noch und dass der mit Espe und Birke kann wusste ich nicht. Dann würde ich da mal auf die Suche gehen. Sandiger Boden wäre auch da.

    LG.

    Braunes Sporenpulver sehe ich nicht.

    Ich auch nicht aber es stand in der Beschreibung. ;) Unter Braun stelle ich mir was anderes vor. Das letzte Bild habe ich gar nicht als Sporenabwurf identifiziert gehabt.

    Ich hatte heute eine ähnliche Gruppe (allerdings nur 4 Fruchtkörper) aus einem Strunk, das waren tatsächlich olle Nebelkappen. Büschelrasling gab's heute auch in ähnlicher Form aber mit weniger herablaufenden Lamellen natürlich.

    Mit alten Austernseitlingen kann ich hier aber auch gut leben. Ich fand nur die Sporenpulverfarbe etwas seltsam, habe aber Austernseitlinge auch noch nie absporen lassen. Ich finde die ohnehin viel zu selten leider.

    LG.

    Hi.

    Sporenpulver braun kann ich mir hier kaum vorstellen. Alle einigermaßen sinnvollen Einfälle wären hier bei mir weiß. Tendenziell würde ich zu vergammelten Nebelkappen tendieren wobei man solche Leichen eigentlich eh nicht mehr bestimmen sollte.

    LG.