Beiträge von läpplappen

    Hallo zusammen,

    Vollkommen unverhofft bin ich heute über folgenden Pilz gestolpert.

    Leider war das Handy nicht mit dabei, so dass es keine Standort-Fotos gibt. Nur soviel... Er wuchs neben einem Fichten-Holzstapel am Wegrand.

    Was meint ihr dazu?

    Danke und VG

    Raphael

    Hi Pablo,

    dann war ich mit den Fliegen zu schnell. Hätte ich mal genauer nachgelesen, hätte ich tatsächlich auf Perlpilz kommen können. Vielen Dank für die Korrektur. Ein typischer Fall von Voreingenommenheit.

    Bei III sieht man den Ring noch nicht. Könnte das auch einer sein?

    Noch eine Frage zur Forennutzung: Sind Fotos wie oben besser hier, oder besser bei "Bestimmungshilfe" untergebracht? Werde ja auch künftig noch viele Fehler machen.

    Danke und VG

    Raphael

    Hi Pablo

    DAS ist ja mal eine ausführliche und toll beschriebene Antwort - vielen Dank!

    Also frisch waren die alle - auch die der anderen Sammler. Wegen dem trockenen Wetter auch vollkommen frei von Fleischanteilen.

    Ich werde mir die Riesenschirmlinge alle mal genauer anschauen. Gestern habe ich noch welche mit weniger genattertem Stiel gesehen. Spannend jedenfalls.

    Dankende Grüsse aus der Ostschweiz,

    Raphael

    Hallo Pilzfreunde,

    gestern war nicht nur der Korb, sondern auch die Kamera mit im Wald und gesammelt wurden nicht nur Pilze, sondern auch Fotos. Ich hoffe die Wüstenbewohner unter uns damit wenigstens ein bisschen zu erfreuen.

    Die Benennung erhebt keinen Anspruch auf Korrektheit! Vorschläge, Korrekturen oder auch Bestätigungen würden mich natürlich sehr freuen.

    1) Koralle - aber welche? I (Orangefarbene Gebirgskoralle? Höhe ca. 1000m unweit eines Bachlaufes. Fichten und Heidelbeeren ca. 50m entfernt. Untergrund Nagelfluh)

    2) Koralle - aber welche? II

    3) Steinpilz I

    4) Steinpilz II

    5) Maronenröhrling

    6 ) Goldröhrlinge

    7) Goldröhrlinge in Gesellschaft

    8) Fliegenpilze I

    9) Fliegenpilz II

    10) Fliegenpilz III? (Ist mir eigentlich zu dunkel und zu wenig rot. Aber in der Galerie der Suchmaschine gibt es auch recht dunkle Exemplare) mit Steinpilz

    11) Hallimasch

    12) Keine Ahnung - sind aber hübsch ;)

    VG

    Raphael

    Hallo zusammen,

    bislang hielt ich mich bei den Riesenschirmlingen stets an meine Literatur und an die Suchmaschine hier. Dabe habe ich auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

    Daher war ich etwas verwundet, dass bei der Pilzkontrolle nicht nur meine 5 wunderschönen Schirmlinge, sondern auch von anderen Sammlern insgesamt ein halber Eimer voll konvesziert und als nicht Speisepilze ausgewiesen wurden. Auf Nachfrage hiess es, Schirmlinge seien zu schwierig und kritisch. Daher würden nur "Parasol" und "Safranschirmling" freigegeben.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind von den grossen Schirmlingen nur der Gift-Riesenschirmpilz (Gift Riesenschirmpilz, Gartenriesengiftschirmling, Garten Giftschirmling Gift-Safranschirmling (CHLOROPHYLLUM VENENATUM SYN. MACROLEPIOTA VENENATA)) nicht zu verspeisen. Der hat aber eher einen kurzen, etwas dickeren Stiel und soll nicht gut riechen. Auch sonst schaut er für mich deutlich anders aus als diese hier (_Genau_ die habe ich vorgezeigt):

    40755-dsc2787-klein-jpg

    40756-dsc2790-klein-jpg

    Ich will ausdrücklich KEINE Verzehrfreigabe. Ich weiss, dass das schwierig ist anhand von Fotos.

    Aber ich würde gerne etwas lernen. Auf was ist GENAU zu achten? Was habe ich da eurer Meinung nach gefunden und vorgezeigt? Und gibt es ausser dem o.G. noch andere Verwechslungsmöglichkeiten? Aktuell kann ich nämlich dem Kontrolleuer nicht ganz folgen (Dem ich mal deutlich mehr Ahnung von der Materie unterstelle als mir :D ).

    Danke und VG

    Raphael

    Hallo zusammen,

    gestern pilzte es endlich auch bei mir im Wald.

    Wie meist, habe ich ein paar Bekannte eingesammelt und einen Unbekannten mitgenommen um ihn zu bestimmen. Leider ist gerade von ihm das Foto nicht gut geworden. Jedenfalls handelte es sich diesmal um einen Goldröhrling. Kaum zu übersehen und sehr hübsch.

    Hier noch ein paar Fotos

    Die halte ich für gemeine Riesenschirmlinge

    Diese auch

    Und hier ein Steinpilz

    Und noch zu guter Letzt die ganze Sammlung :) (vOnU: Steinpilze Goldröhrlinge, Maronenröhrlinge, Rotfussröhrlinge)

    Viele Grüsse,

    Raphael

    Hallo Pilzkundige,

    Vorgestern habe ich einige Pilze gefunden, an deren Bestimmung ich mich versuchen wollte.

    An dem unten bebilderten Exemplar bin ich leider grandios gescheitert. Er sieht gar nicht so schwierig aus, aber ich habe keinen blassen Schimmer, ausser dass er mich an die Seitlinge im letzten Herbst erinnert.

    Fundort war ein Lichter Waldrand eines Fichten-Kiefern-Waldes mit ganz vereinzelten Eichen.

    Danke für eure Hilfe und viele Grüße

    Raphael

    Grundsätzlich nimmt man in eine Beratungsstelle immer eine kleine Menge Pilze mit. Es sollten immer junge und ältere Exmplare sein. Ich erlebe oft, dass Leute mit einem vollen Korb ankommen und dann erfahren, dass sie die Pilze nicht essen können. Soetwas ist nicht gut für unsere Natur, schon gar nicht für die Pilze.

    Hi Veronika,

    genau deshalb frage ich. Danke.

    Bilder habe ich verglichen und würde sagen: Passt. Aber ich bin gespannt, was morgen bei de Beratungsstelle heraus kommt. Ich bin einfach (noch) zu unsicher.

    Bis bald :)

    VG

    Raphael

    Hallo Veronika,

    vielen Dank für Deine Einschätzung.

    Sollten es tatsächlich Wiesenchampis sein, werde ich ich sicher ernten gehen.
    Daher mal noch eine bestimmungsunabhängige Frage an dich, so als Pilzberaterin ;)

    Wenn ich da jetzt einen grossen Korb voll mache und damit bei der Beratungsstelle aufschlage ist das doch doof - oder? Sind es keine, hab ich die unnötig zerrupft. Sollten es tatsächlich welche sein, stellt sich der Berater ggf. die Frage, weshalb ich so viele ernte, wenn ich mir nicht sicher bin.

    Nehme ich aber nur zwei oder drei zur Bestimmung mit, kann ich nicht sicher sein, ob das anschließend gesammelte auch alles OK ist - Ausser man kann sie wirklich kaum verwechseln.

    Was würdest du mir denn empfehlen? Die Beratungsstelle kann ich nur einmal pro Woche besuchen. Bis nächste Woche sind die sicher alle schlecht.

    Viele Grüße in den Norden,

    Raphael

    Hi zusammen,

    nachdem ich wieder lange inaktiv war, konnte ich heute nichtmehr widerstehen. Seit Tagen fahre ich auf dem Arbeitsweg an grossen Hexenringen mit Schwammerl vorbei. Heute habe ich mal ein Exemplar mitgenommen und komme auf einen Wiesenchampignon. Die Fundstelle ist ein Südhang mit Wiese. Der Pilz riecht angenehm und ist trocken.

    Das geerntete Exemplar ist schon etwas älter, wie mir scheint.

    Ich bin gerade nochmal raus und habe weitere Exemplare gefunden. Genau genommen scheint der halbe Hang zu schimmeln :D

    Also... Habe noch ein paar Fotos drangehängt.

    Ich Lotsch merkte natürlich erst am heimischen Computer, dass man die Oberseite nicht gut erkennen kann. Bei den küngeren Exemplaren scheint sie leicht schuppig zu sein. jedenfalls nicht ganz glatt.

    Solltet ihr die Bestimmung bestätigen, werde ich morgen mal den Pilzkundigen der Gemeinde aufsuchen.

    Bin gespannt und Danke schonmal.

    Viele Grüße

    Raphael

    Hi an alle Schwammerlkundige.
    Ich freue mich über jede Einschätzung, auch wenn sie mal daneben liegt. Das "Vielleicht" oder etwas ähnliches kann ich mir dazu denken. Letztendlich ist es in Natura manchmal schon schwer einen Pilz richtig zuzuordnen. Von daher DANKE an jeden, der sich hier die Mühe macht.

    Woher ich das "g" habe, gann ich dir karnicht sagen, Alex ;)
    Aber Danke für den Hinweis - künftig werde ich wohl immer dabei an Dich denken.

    Der weisse Büschelrasling klingt sehr gut - ich würde sagen Volltreffer. Die Fruchtkörper sind bei meiner nächsten Tour sicher noch da. Werde da nochmal ein paar spezifische Eigenarten vergleichen. Danke für den Hinweis.

    Noch kurz zu den Farben ... Habe eine Rot-Grün Schwäche. Nicht sehr hilfreich beim Schwammerlsuchen, aber es geht. Mit leichten grünfärbungen des Saftes könnte ich aber Schwierigkeiten haben, würde aber bekaupten, dass keine auftrat verneinen.

    Gerd:
    Danke, ich versuche mich mal durch zu hangeln. Dass der Stiel schlecht bis garnicht getroffen ist und ich ausgerechnet ein geschnittenes Exemplar fotografierte ist mir leider erst hinterher gekommen. Aber merci für den Hinweis. Ich muss da künftig wieder besser aufpassen. Bild drei zeigt den frischen Anschnitt des Hutes und den an der Stelle austretenden Saft, er läuft unten zu einem flachen Tropfen zusammen. Welcher Rot- oder Orangeton das nun genau ist !? Jedenfalls trifft das Bild in diesem Fall recht gut die Wirklichkeit.

    Werde versuchen künftig auch eine Graukarte mit zu nehmen um den Weisspunkt auf den Fotos korrekt setzen zu können. Im Feld mache ich die Bilder halt der einfachheit halber mit dem Handy.

    Viele Grüße,
    Raphael

    Danke soweit :)

    Fichten wachsen sicher in der Nähe zum Reizger. Es handelt sich dort um einen Mischwald. Auch Tannen sind mir schon untergekommen dort. Welche Sorte aber genau und ob eine in der Nähe war kann ich augenblicklich nicht sagen. Werde aber darauf achten, wenn ich das nächste mal dort bin.
    Der Kollege von der örtlichen Pilzberatung hat sich leider mit der Erkenntnis dass es sich um einen Reizger mit roter Milch handelt, zufrieden gegeben und den Schwammerl freigegeben. Viel gelernt habe ich da nicht. Aber ich werde weiter bohren ;)

    Eine Nebelkappe ist der erste Pilz vermutlich nicht. Die glaube ich zu kennen. Mit Ansammlungen meine ich tatsächlich eher büschelig wachsend. Eher an Kissen, denn an Hexenringe erinnernd. Nebelkappen kenne ich zwar gruppiert in Hexenringen, aber es steht doch jeder Fruchtkörper für sich alleine. Die Hüte sind beim gesuchten Pilz oft "deformiert" - will sagen, ohne schön definierte Form. So ein Haufen erinnert etwas an einen Berg zusammengeknüllte Taschentücher. Und sie sind auch im Alter Schneeweiss. Nebelkappen werden zunehmend grau.
    Zum Geruch kann ich nichts sagen, da mein Riechkolben eher unterentwickelt zu sein scheint. Jedenfalls ist er nicht auffällig.

    Ich bin gespannt.

    Viele Grüße,
    Raphael

    N Abend zusammen,
    ich war wieder sammeln und habe ein paar schöne Reizger gefunden. Soweit ich das selber beurteilen kann, würde ich auf Lachsreizger tippen, bin mir aber nicht ganz sicher.
    Was mich iritiert: Gefunden habe ich sie auf einer Almwiese/Kuhweide. Zwar schon in Waldnähe (vielleicht 20m), aber sonst vollkommen frei auf der Weide stehend. Dass unter dem Gras noch alte Baumstümpfe sind, kann ich nicht ausschließen. Doch Reizger werden doch eigentlich als Waldpilze beschrieben. Oder?

    Und nochmal der alte Anschnitt (etwa 1 1/2h) am Stiel und ein Frischer am Hut.


    Und dann noch Fotos von einem Pilz, den ich vergangenes Jahr schon überhaupt nicht einordnen konnte. Auch dieses Jahr bin ich noch nicht schlauer. Er wächst vornehmlich am Rand von Waldwegen und tritt mitunter in grossen Ansammlungen auf. Er scheint sehr rubust zu sein. Letztes Jahr konnte ich die Fruchtkörper über Wochen hinweg sehen.
    Jemand eine Ahnung?


    Letztes Bild leider mit falschem Fokus - soll aber einen hohlen, evtl. leicht faserigen Stiel zeigen. Macht einen wässrigen / glasigen Eindruck

    Danke schonmal und viele Grüße,
    Raphael

    Hi Pablo,
    besten Dank für die ausführliche Antwort.

    Dann ist mein Büchlein wohl zu allgemein gefasst. Dass es von dem "Schafporling" mehrere Arten gibt wusste ich nicht. Ist aber auch die Frage, ob ich das "einfach" dann noch unterscheiden könnte.
    Und ich muss nachlesen, aber ich dachte, da würde "Safran-Riesenschirmling" stehen. Danke für den Hinweis. Gestanden hat der etwa 3m im Wald, neben einer Weide. Stickstoffeintrag wäre also durchaus möglich. Wenn du findest, dass er deutlich rötet, dann habe ich wohl noch zu hohe Ansprüche an die Deutlichkeit von Färbungen ;) Da hilft es, wenn man mal den Massstab zurechtgerückt bekommt. Habe ihn zwar wegen dem doch schon zimlich angefressenen Stielinneren bereits entsorgt und nicht kühl gestellt, aber vielleicht taugt er heute Abend doch noch zur genaueren Bestimmung beim Schwammerlkundigen. Vorher schaue ich mir deine "Verdächtigen" nochmal durch. Thx.

    LG
    Raphael

    ...war ich heute endlich mal wieder im Wald.

    Aber erstmal Hallo an Alle.
    Nach Umzug und neuem Job war erstmal Feierabend mit vergnüglichen Waldspaziergängen. Aber heute, bei DEM tollen Wetter, hat es mich nicht mehr drinnen gehalten.
    Mein neues "Revier" ist die schweizer Seite vom Rheintal, etwa auf Höhe Altstätten. Heute war ich an einem Südhang mit Laub- und Nadelwald-Stellen, sowie ein paar Wiesen und kleinen Bächlein unterwegs. Da sollte sich doch was finden, dachte ich.
    Allzu viel gab es nicht - und ich habe meine Kamera zu Hause vergessen. So wurden nur ein paar Gesammelt, bei denen ich mir recht sicher bin, was es für Schwammerl sein sollten.
    Natürlich würde ich mich sehr über eure Rückmeldung freuen. Vor Allem zum vermeintlichen Schafporling würde ich gerne was wissen. Sollte ich Zeit finden, werde ich Morgen die örtliche Pilzkontrolle aufsuchen und hoffe da vielleicht jemanden zu finden, von dem man was lernen kann. Per Internet ist das doch mühsam, auch wenn ihr hier immer einen tollen Job macht! :)

    1) Lachsreizger (80%)

    2) Schafporling (95%)
    Ich erinnere mich, diesen Pilz vor vielen Jahren schonmal gefunden zu haben. Der zitronige Geruch war ganz klar der Selbe wie damals. Nur habe ich bislang immer noch nirgends gelesen, dass ein Schafporling so lecker (fruchtig, süsslich) riecht. Nicht wie Zitronensachft! Eher wie die Schale oder das Öl. Kann das jemand nachvollziehen? Der Geruch scheint auch schnell zu verfliegen. Nun liegen die Pilze eine Stunde und es ist bei weitem nicht mehr so deutlich.

    4) Kleiner Semmelstoppelpilz ;) (100%)

    5) Auch etwas kleinwüchsig, aber ein (Safran-? (50%)) Riesenschirmling (100%)
    Hier irritiert mich die fehlende gelbliche oder rötliche Verfärbung. Aber sinst habe ich keine Idee, welcher Schirmling das sein könnte.


    Das solls erstmal gewesen sein für heute :)

    Viele Grüße aus der Schweiz,
    LäppLappen

    Hi Pablo,

    danke - den Kaffeebraunen Gabeltrichterling erkenne ich jetzt im Buch und Internet klar wieder. Keine Ahnung, wie ich da nicht drauf kommen konnte.

    Bei der vermeintlichen Nebelkappe bin ich mir über den zitronigen, aber nicht sauren, sehr frischen Geruch sicher. Ich glaube sogar vor ei paar Wochen schonmal an diesem Pilz gerochen zu haben, so markant ist das. Ich hab gleich noch einen Zug genommen, wirklich lecker :D

    LG
    Raphael

    N Abend,

    eigentlich versuche ich ja schon immer zu irgendeiner eigenen Bestimmung zu kommen. Aber manchmal mag es mir einfach nicht gelingen. Heute bin ich wieder an meinen zwei Objekten gescheitert. Zumindest würde ich beide mit -Trichterling ansprechen, aber das ist nun bei der Form keine Kunst ;)

    1)
    Wächst auf dem Boden, Mischwald mit Nadelüberschuß

    Ich glaube sehr viele in Büscheln gesehen zu haben die aber schon vollkommen tiefschwarz, ausgetrocknet und fast zersetzt waren, deshalb ist das nicht ganz sicher.

    An anderer Stelle fand ich nochmal zwei mehr oder weniger frische Fruchtkörper, die für mich nach dem selben Pilz aussehen.

    Hier sind die Lamellen schon deutlich dunkler alls bei dem vorangegangenen Exemplar, aber auch sonst machen die einen etwas älteren Eindruck.

    Sporen in weiß oder hellcreme wirft nur der vermeintlich jüngere ab. Vielleicht finde ich von dem vermeintlich ÄlterenExemplar unter dem mikroskop noch welche, aber bislang ist die Glasplatte augenscheinlich sauber.

    Zum Schluß noch meine ganz vorsichtige Einschätzung: Kohlenleistling, aber ich sehe Lamellen, kne Leisten und die sind mir auf vergleichsbildern auch zu hell und gebrannt hat es dort sicher auch nicht. Also eher nein - aber eine bessere Idee habe ich nicht.

    2)
    Diese gesellen erinnern mich optisch etwas an die Nebelkappe, aber diese habe ich mit weniger ausgeprägtem weissen Rand (Hut) in Erinnerung. Außerdem riechen die heutigen Funde etwas süßlich nach Zitrus, sehr angenehm. Das habe ich so bei der Nebelkappe garnicht in Erinnerung. Dazu kommt, dass es sich hier klar um Fichtenwald handelt, wogegen beine Nebelkappen bislang immer auf Laub standen.
    Sporenfarbe ist auch hell oder sogar weiß
    Könnt ihr mir helfen?

    Viele Grüße,
    Raphael

    Hallo und DANKE allen Hinweisgebern.

    Heute kam ich an der Stelle wieder vorbei und war erstaunt, dass mein Musterexemplar immer noch so im Moos lag, wie ich es vor vier Tagen habe liegen lassen. Wie frisch aufgeschnitten.

    Ich habe mir die "Nachbarn" nochmal vorgenommen.
    Auch die riechen nach moderigem Keller. Das neue Objekt hat auch diese "ablösende Stielhaut", aber ausgeprägtere Schuppen unterhalb des Rings.
    Dieses mal wurde auch einer mit heim genommen und lässt gerade fleissig Sporen fallen. Sie sind weiß oder zumindest sehr hell - so viel kann ich schon sagen.

    Was mich aber immer noch irritiert, ist der absolut glatte Hut aller anwesenden Exemplare!


    Absolut glatte Huthaut und -Rand (o.r. der Anschnitt von vor vier Tagen)


    Hier sind die Schuppen am Stiel gut sichtbar.

    Viele Grüße,
    Raphael

    Hallo Schwammerlkundige,

    heute war ich wieder ein bisschen unterwegs. Was soll ich sagen!? Die Gelbstieligen Muschelseitlinge sprießen prächtig und ich erkenne sie mittlerweile schon aus der Ferne. Genauso würde jeder andere Schwammerl an den Bäumen auf fallen, aber es lässt sich kein einziger Austernseitling blicken.

    Dafür mal wieder etwas Neues. Ich würde den mit Samtfußrübling ansprechen.
    Substrat: sehr altes Holz - Art kann ich nichtmehr bestimmen.
    Geruch: Angenehm
    Standort: Lichte Stelle am Waldrand
    Sporenfarbe: Weiß

    Das größte Exemplar habe ich zum Sporenabdruck mitgenommen. Es zeigte einen nach unten dunkler werdenden Stiel, im gegensatz zu dem hier fotografierten Fruchtkörper.

    Und dann stand da der noch herum ;)
    Den würde ich mit Sepp ansprechen - Wurzel Sepp

    Viele Grüße,
    Raphael

    Hallo Saskia,
    vielen Dank für dein Lob. Diese Sporen sind aber auch hübsch - da gibt es deutlich langweiligere ;).
    Ein paar Sporen sind in meinem BLV-Pilzführer als Zeichnung abgebildet. Leider stehen aber nur bei ein paar Pilzen die Nummern dabei. Von den Sporen kommt man aber nicht auf den Pilz.

    Thomas, ein paar mal wurde das Video heute angeschaut - laut Statistik. Müsste also funktionieren. Bei mir geht es auch. Leider habe ich keine Idee, an was es bei dir hängt.

    Viele Grüße,
    Raphael

    Hallo zusammen,
    und vielen Dank für die rege Teilnahme! So kann ich mich noch Tage lang mit den Funden auseinander setzten und (er)kenne sie hoffentlich beim nächsten Waldspaziergang wieder. Und dann richtig ;)

    Heute habe ich ein paar Bilder der Sporen gemacht.

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    Zum Schwefelkopf, welcher auch immer (Nr.2):
    Ich tendiere nach dem hier gelesenen immer noch zum Grünblättrigen, aber die Fruchtkörper sind natürlich längst entsorgt. Künftig werde ich auf die genannten Merkmale achten!
    Der Sporenabdruck ist rein schwarz - für mich kein Braunton erkennbar, weder auf dem Papier noch unter dem Mikroskop. Einfach Schwarz. Das irritiert mich nun etwas, da Peter ja was von Braun geschrieben hat. An sonsten lässt sich an den Sporen nicht viel erkennen - rel. klein, oval, glatt - würde ich sagen. Von der Form an einen Football erinnernd. Auch eine höhere Vergrößerung bringt da für mich keine neuen Erkenntnisse.


    20x/0,40 Auflicht Hellfeld

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    Zum alten Schüppling, oder was auch immer ;) (Nr.5)
    Der Sporenabdruck erinnert farblich sehr an Rost. Es kamen so viele Sporen heraus, dass sich eine geschlossene Schicht auf dem Papier bildete.
    Unter dem Mikroskop sind sie oval, aber flach. Einseitig sind sie verdickt.


    50x/0,90 Auflicht Hellfeld


    50x0,90 Auflicht Hellfeld (Focus Stacked)

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    Wo kann man denn Sporenbilder zu Pilzen abfragen? Gibt es da so etwas wie eine Datenbank?

    Viele Grüße,
    Raphael