Beiträge von Gelbfieber

    Hallo und guten Tag Barbara,

    makroskopisch kommen m. E. die Gattungen Peziza und Otidea in die engere Wahl.

    Diese Aussage wird dir leider nichts nützen denn für eine belastbare Bestimmung müsste dein Fund mikroskopiert werden.

    Hast du einen Beleg?

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag,

    füge ein paar Seiten an um zu zeigen, das Benjamins Fund Arpinia inops bisher nur wenige Male gefunden wurde. Nein, genauer gesagt, kartiert wurde!

    Herzlichen Glückwunsch Benjamin, ein super Fund.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    SwissFungi Verbreitungskarte

    Distribution Map

    Datenbank der Pilze Österreichs

    http://austria.mykodata.net/Taxa_map.aspx?qvtaxIdTaxon=71339&

    Pilzkartierung 2000 Online - Verbreitungskarten für Pilzarten in Deutschland

    Artsuche

    DGfM – Deutsche Gesellschaft für Mykologie – Pilze Deutschlands

    Verbreitung Arpinia inops Berthet 1974

    Hallo und guten Tag Emil,

    Zitat

    …. an den Lamellen nach kristallbeschopften Metuloiden suchen, dem Erkennungsmerkmal für Hohenbuehelia

    das du mal eine Vorstellung von den erwähnten Zystiden bekommst, füge ich ein FB von H. geogenia an, auf dem u. a. diese sehr charakteristischen Zystiden zu sehen sind. Um einen Vergleich zu anderen Zystiden zu bekommen, hier ein Link:

    Sie sind sehr gro゚ ?.

    Dort wird eine vollkommen andere Form von Zystiden gezeigt. Möchte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern dir lediglich anhand dieses Beispiels zeigen, welch interessante und schöne Details man beim mikroskopieren von Pilzen, sehen kann.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Benjamin,

    dein Fund Nr. 2 ist ja schon rel. belastbar eingegrenzt worden. Bleibt mir nur dir ein paar Details von Suillus placidus zu zeigen.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Hubi,

    Danke für die rasche Rückmeldung.

    Aus dem Link entnehme ich das du „SDS“ zur Darstellung von Hyphen, Septen, Schnallen und Zystiden einsetzen möchtest.

    Warum zeigst du uns z. B. eingefärbten Hyphen deines Fundes nicht?

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Roger,

    eine belastbare Bestimmung wird dir keiner geben können denn ohne mikroskopische Merkmale lässt sich da nichts machen.

    Allerdings kann ich dir etwas zeigen, das deinem Fund makroskopisch ähnelt.

    Gyromitra perlata

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Abend,

    Zitat

    Die kleinen, schwarzen Pünktchen auf der Außenseite der Fichtenzapfenschuppen könnten eventuell Phragmotrichum chailletii sein.

    zu P. chailletii kann ich ein paar Details zeigen und einen Artikel von Harry Andersson aus den Braunschweiger naturkundlichen Schriften – Oktober 2008 zeigen.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Veronika,

    hab Dank für die Ausführung.

    Leider geht aus ihr nicht hervor was das für „Haare“ sind, die rel. dick und gekräuselt zu erkennen sind.

    Ist es möglich das du (oder jemand aus deinem Umfeld) diese „Haare“ vergrößert, darstellst. Denke so an 10-40fache Vergrößerung. So könnte man sehen, ob Sporen daran haften oder nicht und wie die Struktur dieser „Haare“ ist. Solche interessanten Sachen sind nicht jeden Tag zu sehen.

    So wie ich es auf deinen Fotos sehe, entstehen diese „Haare“ einzeln aus den Mündungsöffnungen.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Jens,

    wichtige Indizien zur Bestimmung der Helvella-Arten bezogen auf deinen Fund, sind u. a. Farbe der Frkp., Stiel-Rippung und Erscheinungszeit.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Literatur:

    Die Gattung Helvella in Europa mit besonderer Betonung über die im Norden gefundenen Arten HENRY DISSING Kopenhagen 1966

    ZfM Beiheft 7 (1987) Helvella JÜRGEN HÄFFNER

    Schlüssel zu europäischen Helvella-Arten I. SKREDE, T. CARLSEN, T. SCHUMACHER

    September 2017


    Hiatamandl

    Bitte schreib bei den Bildern noch die Quelle, in dem Fall Buch und Autor dazu, gibt sonst Schwierigkeiten.

    Hallo und guten Tag Andy,

    schön das du fragst!

    Zitat

    …. Die meisten Mikrobilder von dir sind im Wasser gemacht, obwohl man ja mit Kontrastfarben die Ornamente besser hervorheben kann. Wie zum Beispiel mit Baumwollblau oder Kongorot ….

    Man kann, da hast du recht, Ornamente z. B. mit BW hervorheben oder besser gesagt ein wenig hervorheben, vorausgesetzt BW wird richtig eingesetzt!

    Aber nach meiner Erfahrung benötigt man Baumwollblau nicht denn mit einem rel. kostengünstigen Mikroskop, einem geeigneten Fotoapparat plus Adapter und einer guten Präparat-Erstellung, kann man gut bis sehr gut mikroskopische Merkmale der Pilze sehen und ablichten. Die technischen Gerätschaften müssen nicht tausende Euros kosten. Für 500 bis 600,-€ bekommt man schon ein geeignetes und sehr gutes Equipment.

    Schlechtes Präparat, mangelhafte Optik (Mikroskop), ungeeigneter Fotoapparat und und und….. sind die häufigsten „Fehler“ bei der Pilzmikroskopie und sind mit z. B. Baumwollblau nicht zu korrigieren!

    Ein altes Sprichwort sagt: Aus S…… kann man kein Gold machen.

    Mikroskopieren in BW:

    Sporen in BW können sich verformen bzw. weichen beim Maß stark von den in Wasser gemessenen Sporen ab, werden schlanker. Außerdem gehen Konturen verloren und der Hintergrund ist bei nicht sachgemäßer Anwendung von BW bläulich bis blau! Nun ist die Spore blau aber der Hintergrund auch. Blaue Sporen vor blauem Hintergrund ist in etwa wie Schornsteinfeger vor schwarzer Wand. Baumwollblau richtig angewendet, sind die Sporen blau und der Hintergrund neutral grau.

    Beispiele füge ich an.

    Mikroskopieren in Wasser:

    Neutraler (grau) Hintergrund, Farben lassen sich exakt beurteilen, Messungen ohne Abweichungen, Konturen bleiben erhalten, Ornamente lassen sich sehr gut und ohne Verzeichnung sehen, mikroskopieren und ablichten.

    Die drei Sporen in Wasser links sind plastisch abgebildet, dagegen die beiden in BW sehr flach.

    Gerade ein farblich gleichbleibender Hintergrund ist bei der Darstellung m. E. wichtig um abgelichtete Details nebeneinander zu betrachten und zu beurteilen. Farblich abweichende Hintergründe wirken sich farblich auf die mikroskopischen Merkmale aus, sind störend wenn nicht gar ablenkend.

    Ein Beispiel zeigt, das bei gleichbleibenden Hintergründen z. B. Sporen und ihre Farben sehr gut zu erfassen und auch farblich einzuordnen sind.

    Zitat

    ….. Hast du da eine Regel für dich erstellt, oder sagst du generell Sporen nur in Wasser.

    Andy, sollte es nicht ausdrücklich gewünscht werden, mikroskopier ich fast ausnahmslos in Wasser.

    Mit Färbemitteln, so ist meine Erfahrung, wird oft versucht etwas zu kaschieren. Nun möchte ich nicht alle Reagenzien (Farbstoffe) für den Hobbymykologen ausschließen, denn einige sind auch sinnvoll. Viel wichtiger erscheint mir aber, das man bei der Darstellung und Präsentation etwas mehr machen kann, wenn z. B. ohne geeigneten Adapter durchs Okular geknipst wird.

    Oft wird der schwarze Rand nicht abgeschnitten und kein Weißabgleich gemacht. Mit wenigen Handgriffen lässt sich aus einem „unvorteilhaften“ Foto ein zielgerichtetes Foto erstellen 😊

    Nochmal zurück zum Färben von Sporen. Ist es nicht vielleicht so, das man den Betrachter auf ein farbiges Objekt z. B. Sporen lenken möchte oder sich selbst vormacht, blau, rote oder gelb gefärbte Sporen besser beurteilen zu können, als schlichte olle graue?

    Natürlich fallen farbige Objekte mehr auf aber lassen sie sich auch besser beurteilen? Ist es eine optische Täuschung das das gelbe Objekt in der folgenden Grafik länger wirkt als die übrigen und schaut man tatsächlich zuerst auf die farbigen?

    Auch Melzers Reagenz möchte ich z. B. bei Russula/Lactarius aufgreifen. Beim folgendem Beispiel sieht man gut, das Melzers (rechtes Bild) das Sporenornament zwar kräftig färbt aber das Ornament auch sehr viel „flacher“ macht. Auf dem linken Bild sieht man die Sporen und das Ornament viel plastischer. Melzers gut und reduziert eingesetzt, ist schon eine wertvolle Ergänzung bei den Gattungen Russula/Lactarius. Um näher darauf einzugehen, würde es in diesem Zusammenhang den Rahmen sprengen.

    Farbstoffe für die Pilz-Mikroskopie hin oder her, ich rate zu einer guten Optik (Mikroskop/Fotoapparat) dann sind Färbemittel aus meiner Sicht überflüssig, na ja fast überflüssig 😉

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co