Beiträge von huehnchen69

    Hallo Jabaa,

    hmmm, schwer zu sagen.

    Ich denke, bei mir hängt es erstmal vom Gesamthabitus ab, in welche Ecke ich einen Pilz zu stecken versuche. Der würde bei deinem (edit: natürlich) Mejas Exemplar mE schon zum Weichritterling passen. Und ein Hauptmerkmal zur Abgrenzung wäre dann für mich der Lamellenansatz. Aber vermutlich auch Konsistenz (elastisch-knorpelig bei Rüblingen und zumindest dem Büschelrasling, weich beim Weichritterling), und vermutlich noch weitere.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Murmel,

    Und Bild 3-5 könnte doch auch ein Titterling sein? Ich kenne die Nebelkappe in einem Hexenring wachsend. Hier aber sind sie alle durcheinander. Kannst mal an diesen Pilzen riechen? Riechen sie wie eine Waschküche? Wenn ja, dann könnte es der Seifenritterling sein. Ich habe jenen Seifentitterling schon mit schwarzen Hüten gesehen.

    bei einem Ritterling hätten die Lamellen einen "Burggraben".

    Hier laufen sie jedoch trichterlingsartig (leicht) den Stiel hinab. Die Nebelkappe heißt auch Nebelgrauer Trichterling.

    Aber riechen wäre auch für die Nebelkappe und den Rötelritterling eine gute Idee.

    Der Violette Rötelritterling riecht wie Multivitaminsaft, die Nebelkappe für mich wie blühender Raps.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Marcus,

    nur aus Neugier, weil das für mich skurril klingt (ich hoffe, du fühlst dich von meiner Frage nicht auf den Schlips getreten): du fühltest dich zu beobachtet, um ein Foto von der Pilzunterseite zu machen? Ist es irgendwie ehrenrührig, Pilzfotos zu machen?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Jabaa,

    steht bei FoTE etwas über den Amanitingehalt der Verwechslungspartner dabei (an mein Exemplar komme ich gerade nicht ran - die liegen nämlich noch im Kursraum, ich bin gerade beim Pilzkurs :yay:)?

    Beim Zeitungspapiertest reibst du mit dem Pilz ein Stückchen unbedruckte Zeitung ein, lässt es trocknen und bringst dann Salzsäure auf. Bei Vorhandensein von Amanitin färbt die Stelle sich blau. Es gibt zwar reichlich falsch-positive Reaktionen oder Reaktionen, die man falsch interpretieren kann (z.B. färbt der Zitronengelbe Knollenblätterpilz über weinrot nach blau), aber er soll eigentlich sehr empfindlich sein und auch schon bei geringen Amanitingehalten positiv ausfallen.

    Ich hatte auch schon einige Galerinas, die eine positive Reaktion hatten, so dass ich eine negative Reaktion nicht unbedingt erwarten würde.

    Aber wenn ich dran denke, frage ich nachher mal Andreas (den Kursleiter).

    Beste Grüße

    Sabine

    P.S.: Ich habe den alten Thread wiedergefunden. Ich habe mich richtig erinnert, dass meine Frage zu den Gifthäublingen keine befriedigende Antwort gefunden hatte. Eine ausführliche Anleitung zum Salzsäuretest hatte auch jemand gepostet.

    Hallo Jabaa,

    haben Weichritterlinge immer einen Burggraben ?

    Diejenigen, die ich als Weichritterlinge erkannt habe, schon. Das ist aber nicht ganz zufällig, denn wenn sie keinen gehabt hätten, hätte ich sie nicht als Weichritterlinge erkannt. Deshalb kann ich dir bei dieser Frage leider nicht weiterhelfen. Wenn ich sie gefunden habe, waren das auch meistens Einzelexemplare, im Höchstfall mal zwei, so dass ein "nach Sippenhaft bestimmen und dann Merkmalsunterschiede feststellen" nicht funktioniert hätte.

    Beste Grüße

    Sabine

    Jeder? Und ich dachte nach der Lektüre, die wären selten! Ich hatte bis dato jedenfalls noch nie welche... ;)

    Sind sie meines Wissens auch. Zumindest hatte ich von denen vor diesem Jahr noch nicht mal gehört, geschweige denn welche gesehen. Aber in den letzten 4 Wochen haben bestimmt 7-10 Leute hier unabhängig voneinander welche gefunden, meistens ähnliche Massenfunde wie bei dir....

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Jabaa,

    ich habe noch nie wirklich versucht, die Häublinge aueinanderzubestimmen und kann nicht sagen, wie nah dran am Gifthäubling die ähnlichesten Kandidaten sind.

    Was ich aber sagen kann ist, dass ich mal welche mit heimgenommen habe, die für mich wie ganz typische Gifthäublinge aussahen, und mit ihnen den Zeitungspapiertest gemacht habe, der negativ ausgefallen ist. Ich hatte mich gewundert und hier eine ähnliche Frage gestellt wie du, aber ich glaube, ich habe keine abschließende Antwort erhalten.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Meja,

    für einen Weichritterling fehlt mir ehrlichgesagt der "Burggraben". Die Lamellen sind gerade oder leicht herablaufend angewachsen.

    Da du außerdem schreibst, dass du eine Gruppe Pilze gefunden hast und außerdem schreibst

    würde ich diesen Pilz keinesfalls als weich bezeichnen

    würde ich vielleicht eher in Richtung Büschelrasling/Panzerrasling schauen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen, Kuppi,

    ich schließe mich Jörg hinsichtlich der nicht-Essensfreigabe und der beiden Arten an.

    Bei den Pilzen auf dem ersten Foto sieht der, den man von oben sieht, für mich auch aus wie eine Nebelkappe. Der umgedrehte Pilz allerdings überhaupt nicht. Ich würde von zwei verschiedenen Pilzen ausgehen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Rolf,

    der Tintlings-Rasen ist ja der Hammer 8|

    Hast du in einem der Teile aufgeklärt, was für eine Plantage das ist? Auf diesen Fotos sieht es z.T. nach einer Weihnachtsbaum-Plantage aus.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Johann,

    über einen ähnlichen Fund hatte ich mich neulich auch total gefreut (siehe hier), war dann aber überrascht zu erfahren, dass es doch schwieriger ist als gedacht, den Pilz mit einem eindeutigen Namen zu versehen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Nochmal hallo,

    danke fürs in Erinnerung rufen.

    Aber das hier

    Morcheln sollen demnach sinngemäß nicht mehr verzehrt werden.

    und das hier

    Und dass allgemein vor einem Verzehr von Morcheln gewarnt wird, hatte ich ja so auch nicht behauptet.

    klingt für mich etwas widersprüchlich.

    Stephan, mir ist es so in Erinnerung, dass schon eine individuelle Komponente dabei war. Dass nicht jede*r, der/die mal viele Morcheln isst (habe ich auch schon problemlos gemacht), darunter leidet, aber nicht klar ist, was der Auslöser ist.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Rolf,

    vielleicht erinnerst du dich an einen Bericht über neurologische Symptome im Zusammenhang mit Mochelkonsum.

    Die DGfM schreibt dazu auf ihrer Webseite:

    1.9. Neurologisches Morchella-Syndrom

    Symptome: Kleinhirn- u. Hirnstammsymptomatik: Zittern, Schwindel, Taubheitsgefühl, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen mit engen oder weiten Pupillen, Unruhe, gelegentlich Magen-Darm-Symptomatik nach 5 Stunden.

    Latenzzeit: ± 12 Stunden

    Pilzarten: alle Morchel-Arten (Morchella spp.), Böhmische Verpel (Verpa bohemica)

    Gifte: unbekanntes hitzestabiles Neurotoxin

    Bemerkungen: Symptome nach Verzehr reichlicher Mahlzeit zubereiteter, frischer Morcheln. Rückbildung der Symptome innerhalb von 1–72 Stunden, meist nach 12 Stunden

    Meiner Erinnerung nach tritt es eher selten und aus unbekannter Ursache auf (außer dass die Menge größer sein muss).

    Dass allgemein vor einem Verzehr von Morcheln gewarnt wird, ist mir aber nicht bekannt, weder von der DGfM noch anderweitig.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Gauklerpilz,

    ich glaube, ein Focus-Online-Artikel wäre so ziemlich die letzte Stelle, an der ich nach einem Pilz-Sammelkalender suchen würde. Da würde ich vermutlich eher das Forum hier durchstöbern, was die Leute so an Pilzfunden in den jeweiligen Monaten gepostet haben...

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Gauklerpilz,

    das ist ja eine eigenartig zusammengewürfelte Liste an Giftpilzen.

    Ich glaube, wenn ich welche aufzählen würde, würde ich mich irgendeiner Systematik bedienen. Beispielsweise alle (jeweils: bekannt und in Mitteleuropa zu Hause) tödlich giftigen Pilze, alle diejenigen, die leicht mit anderen verwechselt werden, die am häufigsten verzehrten Giftpilze, einen repräsentativen Kandidaten für jedes Vergiftungssyndrom, oder sonst irgendeine Systematik. Wahllos irgendwelche Giftpilze zusammenzugoogeln hat für mich was von "Ich packe meinen Koffer und packe ein..." - und dann nennt jede*r einen beliebigen Giftpilz ;)

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Doelli,

    erstmal herzlich Willkommen und hoffentlich viel und lange Freude mit den Pilzen.

    Prima Strategie :)

    Die Zahl meiner eigenen Sandröhrlingsfunde ist überschaubar, bei mir in der Gegend gibt es den nicht, aber Nr. 1 würde ich zumindest bei denen, wo ich die Röhren sehen kann, auch dafür halten.

    Den Semmelstoppelpilz sehe ich auch so. Wobei ich mir bzgl. des Frischegrads nicht so sicher wäre.

    Nr. 3 halte ich eher für einen der Rotfußröhrlinge, vielleicht den Herbstrotfuß.

    Beste Grüße

    Sabine

    P.S.: Natürlich wie immer keine Verzehrfreigabe.