Beiträge von huehnchen69

    Hallo anton123,

    ich vermute mal, mit "Zweitschirm" meinst du den Ring?

    Meines Erachtens ist die Verschiebbarkeit des Rings schon ein wichtiges Merkmal, um die Riesenschirmlinge von den (teilweise sehr giftigen) Schirmlingen (mit ihren nicht verschiebbaren Ringen) abzugrenzen.

    Es kann vorkommen, dass beispielsweise bei Trockenheit ein eigentlich verschiebbarer Ring doch am Stiel festhängt. Aber ich denke, es ist besser, mal einen Parasol nicht als solchen zu erkennen/benennen, als einen Schirmling mitzunehmen, weil man sich dran gewöhnt hat, dieses Merkmal zu ignorieren, weil der Ring ja auch mal fest sein kann.

    Ich war mal bei einem Seminar, bei dem ein Vergiftungsfall geschildert wurde, wo von einer Familie, die gemeinsam eine Pilzmahlzeit gegessen hatte, nur das kleinste Kind Vergiftungserscheinungen mit Knollenblätterpilz-Symptomen hatte. Bei der Aufklärung des Falls stellte sich dann heraus, dass sie "Parasole" gesammelt hatten, und darin vermeintlich auch sehr erfahren waren, aber einen Schirmling mit eingesammelt hatten, und die Hüte dann paniert, gebraten und nach dem Motto "kleine Leute - kleine Pilze, große Leute, große PIlze" verteilt hatten...

    In deinem Fall gehe ich wegen des genatterten Stiels und weil ich glaube, einen Doppelring zu sehen, allerdings auch von einem Parasol aus. Was natürlich keine Essensfreigabe ist.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    bisher habe ich meine Rotfuß-Funde meistens einfach als "einer der Rotfüße" abgehakt. Jetzt wüsste ich es aber doch gerne genauer, falls möglich.

    Würdet ihr den als Herbstrotfuß einsortieren?

    Gestern gefunden im sauren Fichtenwald. Er blaute nicht. Den Rest sieht man, denke ich.

    Danke schon mal und beste Grüße

    Sabine

    Liebe Christine,

    wow, da bin ich voll des Neides. Ich habe schon mehrere meiner Braunporling-Plätze abgegrast, aber hier tut sich noch gar nichts... :(. Und das ist doch so ein grandioser Färbepilz …

    Beste Grüße

    Sabine

    Nachid, wie es statistisch aussieht, weiß ich nicht.

    Aber aus persönlicher Erfahrung kann ich deine Beobachtung nicht bestätigen. Ich selbst esse kaum Zucker und bin die zecken-leckerste Person, die ich kenne, wohingegen mein Sohn, der mindestens ein Nutellaglas pro Woche verdrückt, nie eine hat.

    Beste Grüße

    Sabine

    Marie, vielleicht ist PM für Zecken gar nicht interessant.

    Es gibt ja Leute, die können sich nackig im Gras rollen und haben trotzdem nie eine Zecke.

    Zumindest wenn PM so zecken-lecker wäre wie ich, dann wäre ihm die Freude an kurzen Hosen im Wald schon lange vergangen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Matthias,

    finde ich spannend, dein Rätsel.

    Die Farbschattierungen von Braun erinnern mich auch an einen Milchling (den Flügelsporigen beispielsweise), aber ich glaube Hüllreste auf dem Hut zu sehen, was dann nicht passen würde. Das Holz spricht zusammen mit dem Braun für den Dachpilz oder vielleicht für ein Breitblatt, aber auch da passen die Hüllreste nicht. Ich werfe mal einen Grauen Wulstling ins Rennen, auch wenn zu dem das Holz nicht passt.

    Ich bin gespannt!

    Beste Grüße

    Sabine

    Danke euch beiden.

    Roswitha, das Sporenpulver sah für mich fast orange aus. Das war das erste, was ich entdeckt habe. Die Hüte waren demgegenüber fast unauffällig.

    Gesägte Schneiden konnte ich keine feststellen, aber an der Stielbasis hatten sie kleine Knollen.

    Pablo, du hältst den Heudüngerling für passend? Was sind für dich die entscheidenden Merkmale zur Abgrenzung gegenüber anderen Düngerlingen?

    Beste Grüße und ein schönes Wochenende

    Sabine

    Hallo zusammen,

    auf der Wiese habe ich heute Pilze gefunden.

    Bei Nr. 1 sehe ich Düngerlinge.

    Sie riechen und schmecken einigermaßen pilzig, der Stiel ist hohl, die Lamellen sind bei den älteren Pilzen fleckig, aber anscheinend nicht bei allen mit weißen Schneiden (können es verschiedene Arten sein?). Die Stielspitze ist leicht bereift. Hutdurchmesser sind so etwa zwischen 1 und 3 cm, Stiellängen zwischen vielleicht 4 und 12 cm.

    Falls ihr mir beim Düngerling zustimmt - gibt es eine Möglichkeit, das weiter einzugrenzen? Heute habe ich kein Mikroskop, aber morgen könnte ich sie ggf. runterwerfen.

    Bei Nr. 2 sehe ich Samthäubchen, die sowieso schon sehr schmächtig waren, aber jetzt, nach vielleicht 1 Std. an der Luft, sind die Stiele nur noch gut haardick. Habt ihr eine Idee, was für welche das sein könnten? Oder ist das auch sehr schwierig? Auf den Fotos sahen die meisten Samthäubchen nicht so schmächtig aus wie meine.

    Ich habe auch noch mehr Fotos, falls andere/weitere Ansichten helfen.

    Beim Hochladen ist anscheinend etwas schiefgelaufen, deshalb ist Nr. 2 oben und Nr. 1 unten:

    Danke schon mal und beste Grüße

    Sabine

    Liebe Karola,

    herzlich Willkommen! Dein Pilz lässt sich so gut bestimmen, weil sich der Name auf die scheinbar gespaltenen "Blätter" (=Lamellen) bezieht, die du toll eingefangen hast.

    Wegen des "Finger von unbekannten Pilzen lassen": da brauchst du dich nicht zu sorgen, es gibt keine kontaktgiftigen Pilze. Solange du nichts in den Mund steckst, trägst du vom reinen Anfassen eines Giftpilzes keinen Schaden davon.

    Wobei gerade beim Spaltblättling wohl schon beobachtet wurde, dass er in Ausnahmefällen auch mal in der Lunge wachsen kann (wohl eher das Myzel, nicht der Fruchtkörper). Das tritt aber wohl nur bei Menschen mit stark beeinträchtigtem Immunsystem auf und hängt wohl nicht damit zusammen, ob man mal so einen Pilz berührt oder daran gerochen hat oder nicht. Denn die Sporen von allen möglichen Pilzen sind in der Luft wohl mehr oder weniger allgegenwärtig.

    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Jens,

    wow, toll! Schön, dass Toffee bei ihrem ersten "echten" Einsatz gleich so erfolgreich war.

    Ich muss bei Trüffelsuche-mit-Hund-Berichten immer an die Simpsons-Folge denken, bei der Bart als Trüffelhund fungiert hat, und Lisa heimlich alle Trüffeln aufgegessen hat ^^

    Liebe Grüße und einen schönen Pfingstmontag

    Sabine

    Lieber Diether,

    danke für deine Erläuterungen! Du denkst also, dass es die Teufelskrallen sind, die der Mann geerntet hat? Spannende Idee! Wahrscheinlich müsste man herausfinden, aus welcher Gegend das Märchen stammt, und für was dort der Ausdruck gebräuchlich war. Ich kenne Rapunzel auch für Feldsalat (bin in Hessen aufgewachsen).

    Und da du Rapunzel zitierst, noch eine OT-Frage: Wusstest du, dass Rapunzel schwanger war und Zwillinge geboren hatte? Obwohl ich als Kind die Märchen fast auswendig konnte, war mir das nie aufgefallen. Das hatte eine befreundete Deutschlehrerin mir dann mal erzählt, und ich konnte es kaum glauben und habe in meinem alten Märchenbuch nachgeschlagen - tatsächlich, da stand es.

    Ein schönes Pfingstwochenende weiterhin

    Sabine

    Hallo zusammen,

    und nein, ich hatte nur 3 halbe, daran lag es nicht 😉

    Wie gut, dass du der naheliegenden Frage vorgebeugt hast ;)

    Habe erstmalig bärlauch Samen getrocknet und eben probiert. Sehr zu empfehlen, beim zerbeissen kommt schön das bärlauch Aroma durch, kann man sicher auch gut mörsern...

    Was für eine geniale Idee! Das werde ich auch mal ausprobieren.

    Beste Grüße

    Sabine