Guten Morgen Heilpilzfans !
Wau, mit soviel Echo und Interesse zum Chaga hätte ich nicht gerechnet.
Hallo Thomas
Vielen Dank für die zahlreichen Informationen zum Chaga!!
Du besitzt eine gute Beobachtungsgabe bezüglich der Farbe unseres Tees. Das Foto stammt noch aus der Anfangszeit vom Selbstversuch mit dem Chaga Tee. Ich taste mich da immer langsam heran, um zu sehen, ob ich den Tee auch vertrage, bzw. welche Auswirkungen ich feststelle. Kann es beim Chaga Tee eigentlich zu einer "Überdosierung" kommen bei zu langer Kochzeit??
Inzwischen haben wir die "Kochzeit" mehr als verdoppelt.
Wir nehmen etwa 10 g getrockneten Chaga auf 500 ml Wasser, aufkochen und dann für ca. 30 min. zugedeckt, leicht köcheln lassen, dann noch 10 min ziehen lassen bis er auf Trinktemperatur abgekühlt ist, abseihen und genießen. Die Pilzstücke gebe ich dann in ein Glas mit kaltem Wasser und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank, kann man bis zu 15 mal wiederholen, dann sollte man neue Pilzstücke verwenden.
Wie trinkt Ihr euren Chaga?
Ich habe noch eine weitere Birke entdeckt mit einem sehr schönen Chaga. Ich werde den aber erst ernten, wenn mein derzeitiger Vorrat aufgebraucht ist. Ja und ich habe auch gelesen, dass man den Chaga, der tief am Stamm wächst nicht verwenden soll, wegen zuviel Wasser und dadurch geringere Inhaltsstoffe. Aber meistens ist es ja umgekehrt und der Chaga ist fast unerreichbar hoch oben, dann heißt es mit der Leiter ausrücken...
Kann man vom Chaga auch eine Tinktur herstellen?
Beim Birkenporling wird das gemacht: 20 g Birkenporlingpulver in 100 ml Wodka ansetzen. In einer Woche soll die Tinktur fertig sein.
Hat das von Euch schon jemand ausprobiert?
Wenn ja, kann man die Rezeptur 1:1 auch beim Chaga anwenden?
PS: Ich kann dem Peter nur beipflichten: Wenn der Pilz wirklich knochentrocken ist, dann ist eine Aufbewahrung im Glas unproblematisch.
Wir hatten noch nie ein Problem mit Schimmel. Wichtig ist ein schonender Trockenvorgang, nicht mehr als 45°C, weil sonst der Pilz außen zu schnell trocknet und die noch vorhandene Feuchtigkeit im Inneren nicht mehr entweichen kann. Daher, lieber zu lange als zu kurz trocknen, aber schonend bei geringer Temperatur.
Was würde sich als Alternative zur Glaslagerung noch anbieten? Braune Papiertüten, oder wie macht Ihr das?
LG Hermann