Beiträge von Sepp

    Hallo Toto,

    die Bilder sind teilweise leider suboptimal, trotzdem könnte

    die Nr. 1 ein Orangefarbender Wiesenellerling (Cuphophyllus pratensis) sein,

    Nr. 2 entweder ein Jungfern- bzw. Glasigweißer Ellerling (Cuphophyllus virgineus) oder eventuell (Geruch ?) der Juchten-Ellerling (Cuphophyllus russocoriaceus)

    und Nr. 3 ist meiner Meinung nach ein Saftling (Hygrocybe spec.).


    VG Sepp

    Hallo zusammen,

    Habe gelesen, dass der Zitzenschirmling etwas dünner ist und ne weniger ausgeprägte Natterung. Das könnte passen find ich

    jene Exemplare im letzten Bilderbeitrag halte ich auch für Zitzenschirmlinge (Macrolepiota mastoidea).

    Hi Zusammen, ich denke dass es normale Parasole sind, der Buckel auf dem Hut (im einten Bild) ragt ja nicht überdurchschnittlich raus. Gruss Martin

    die Exemplare im letzten Bildbeitrag sind meines Erachtens keine normalen Parasole (Macrolepiota procera), die Art der Hutbeschuppung passt für einen Parasol nicht und der Hutbuckel hebt sich meiner Ansicht nach schon einigermaßen ab.

    der Hinweis, im Mittelmeerraum gefundene Riesenschirmpilze besser nicht zu essen, trifft durchaus zu. Dort gibt es magen-darm-giftige Riesenschirmlinge, z. B. Chlorophyllum molybdites....

    das stimmt so nicht ganz und stiftet meines Erachtens etwas Verwirrung, denn der giftige Grünsporschirmling (Chlorophyllum molybdites) gehört ja nicht zur Gattung der Riesenschirmlinge (Macrolepiota), obwohl er den Riesenschirmlingen im Aussehen ähnelt, sondern eben zur Gattung der Safranschirmlinge (Chlorophyllum), die auch giftige Arten beinhaltet.

    Die in Europa vorkommenden und tatsächlich der Gattung Macrolepiota zugehörigen Riesenschirmlingsarten gelten jedoch grundsätzlich alle als essbar.

    VG Sepp

    Hallo,

    auf dem mittleren Bild sieht man im unteren Bereich des noch vorhandenen Stielteiles relativ deutlich eine Natterung, welche vom Anfragenden auch erwähnt wurde. Daher kann es nur ein Riesenschirmling (Macrolepiota) sein, denn Safranschirmlinge (Chlorophyllum) haben keinen genatterten Stiel.

    VG Sepp

    Hallo Adrian,

    ich schließe mich Andy an, es macht eigentlich keinen Sinn, solche alten Schlappen unbedingt noch bestimmen zu wollen. Der Pilz auf den ersten 3 Fotos ist ja eigentlich fast schon so etwas wie eine Pilzmumie und dennoch mit Sicherheit kein Champignon.

    VG Sepp

    Hallo zusammen,

    einen Scheidenstreifling schließe ich natürlich ebenso aus wie Veronika. Auf dem 1. Bild und auf den beiden folgenden Schnittbildern sieht man ja, dass zwischen dem Hutrand und dem Stiel ein Ring existiert und einen solchen gibt es bei einem Scheidenstreifling nicht, beim Schopftintling aber schon.

    VG Sepp

    PS.: Bitte mich nicht mit dem Amanita999-Sepp zu verwechseln, der den Scheidenstreifling ins Spiel brachte.

    Hallo Adrian,

    bei Nr. 1 sollte Psathyrella conopilea = Parasola conopilea passen, Nr. 2 könnte zumindest makroskopisch hinkommen und einer aus dem Aggregat um Psathyrella spadiceogrisea sein, aber da gibt es ein paar sehr ähnliche Kandidaten und ohne Mikro oder gar Gen-Sequenzierung lassen sich die nicht genau bestimmen, und Nr. 3 dürfte wahrscheinlich auch ein Faserling sein, aber keine Ahnung welcher.

    Faserlinge sind leider kein leichtes Kapitel.

    VG Sepp

    Hallo,

    auf den ersten 3 Fotos ist ein alter, gammelnder Riesen- oder Safranschirmling, Fund Nr. 2 kann ich nicht zuordnen und bei Nr. 3 solltest du mit dem Braunen Büschelrasling richtig liegen, die aber auch schon überaltert sind.

    VG Grüße

    Sepp

    Hallo Roger,

    ein Fleischroter Speisetäubling (Russula vesca) ist das meiner Ansicht nach nicht, denn der hat weder einen rosa gefärben Stiel noch ockerfarbenes Sporenpulver. Um welche Täublingsart es sich tatsächlich handelt, kann ich jedoch nicht sagen.

    VG Sepp

    ich denke, das dürften Amethystschuppige Pfifferlinge (Cantharellus amethysteus) sein. Auf dem vorletzten Foto sieht man in Vergrößerung z.B. beim rechten Exemplar rechts unten auf der ca. 17 Uhr Position relativ deutlich violette Schüppchen. Auf zwei weiteren Exemplaren meine solche Schüppchen auch noch zu erkennen, wenn auch nicht so deutlich.

    Hallo Sepp

    Ich habe alles vergrößert, aber nicht der kleinste violette Schimmer ist vorhanden.

    Hallo Uwe,

    na, dann muß ich wohl farbenblind sein, oder ich habe manche Strukturen auf der Hutoberfläche falsch gedeutet. Wichtig im Hinblick auf Glors Anfrage ist jedenfalls, dass es keine falschen Pifferlinge (Hygrophoropsis) sind.

    Gruß Sepp

    Hallo,

    ich denke, das dürften Amethystschuppige Pfifferlinge (Cantharellus amethysteus) sein. Auf dem vorletzten Foto sieht man in Vergrößerung z.B. beim rechten Exemplar rechts unten auf der ca. 17 Uhr Position relativ deutlich violette Schüppchen. Auf zwei weiteren Exemplaren meine solche Schüppchen auch noch zu erkennen, wenn auch nicht so deutlich.

    VG Sepp

    Hallo Bernhard,

    ich habe bezügl. Marcus Fund ja nur einen Vorschlag gemacht, bzw. eine von mehreren sehr ähnlichen und makroskopisch kaum zu unterscheidenden Arten, nämlich Ph. adiposa, in die engere Wahl genommen. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt und heißt nicht, dass es der auch tatsächlich sein muß. Ich habe mich einerseits an den etwas helleren Hüten und der Form der Hutschuppen und andererseits am Vorkommen an einem dickeren, liegenden Buchenstamm orientiert. Ph. adioposa kommt zwar nicht nur, aber bevorzugt auf solchem Substrat vor. Er müsste außerdem auch noch durch einen schleimigen Stiel auffallen, was nicht bei allen ähnlichen gelben Schüpplingen der Fall ist. Das könntest Du ja auch bei Deinem Fund mal prüfen.

    Der (ehemalige) Goldfellschüppling (Ph. aurivella) hat nach meinem Kenntnisstand etwas dunkler rostgelb gefärbte Hüte. Ich meine mich erinnern zu können, dass diese Art streng genommen gar nicht mehr existiert und vor einiger Zeit in zumindest 3 Arten aufgedröselt wurde. Dazu dürften eben Ph. adiposa u. Ph. limonella (an Nadelholz) gehören, bin mir da aber auch nicht mehr ganz sicher und die 3. Art fällt mir leider gerade gar nicht ein.

    Wenn man es bei diesen sehr ähnlich aussehenden, gelben, mehr oder weniger schleimigen Schüpplingen wirklich genau wissen will, dann hilft wahrscheinlich nur das Mikroskop oder wie heutzutage schon häufig durchgeführt, eine Gen-Sequenzierung.

    VG Sepp

    Hallo Bernhard,

    oft trifft man den Violetten Schwindling am Fundort nur mit schwach grauvioletten oder grauen Hüten an. Dann weist aber wenigstens noch der Stiel einen leicht violetten Farbton auf, und schon ein Hauch Violett genügt, um ihn zu enttarnen bzw. von anderen Schwindlingen abzugrenzen. Auch bezüglich der Größe hast Du richtig beobachtet, der kann durchaus ein wenig größer werden, als manch andere Schwindlinge und größenmäßig schon mal an den saitenstieligen Knoblauchschwindling heranreichen.

    VG Sepp