Beiträge von pilzscout

    hallo Gelbfieber und Andy,

    Die Skaleneinheit beträgt hier 0,6 und nicht 1.

    Brennender Rübling kommt schon hin. Nur kenne ich die ganz anders: gelber Hut, büschelig, deutlich größer, ausladender Hut…… könnte also eine Kümmerform sein.

    Brauner Rasling kann nicht sein. Der hat keine runden Sporen sondern welche mit 6–7 x 3,5 –4.

    HG, Toni

    Wie wäre es mit dem Frostrasling (Lyophyllum fumosum). Der hat runde Sporen mit 5–6,5.

    Hallo Pilzexperten,

    wenn möglich ist euer Fachwissen von mir erwünscht.

    Servus, Toni

    Zu 1)

    Dieser Pilz hat etliche markante Merkmale. Dennoch komme ich auf keinen Namen.

    Hut wie von einem Samthäubchen, ca. 2 cm; Stiel gelb, glatt; Lamellen grau bis gelbbräunlich; SPP weiß; Sp.-Form auffällig; Sp. ca. 9 x 3-3,5 µm; inamyloid; kein Ring oder Gürtel; Habitus fest; im Nadelwald

    Zu 2)

    Hier habe ich keine unterste Stielbasis, da der Pilz umgestoßen war.

    Hut braun, glatt, fest, ca. 2 cm; zwei FK an Basis verwachsen; inamyloid; Sporen rund, glatt 4,5 - 5,5 µm; Lamellen angewachsen; Laubwald

    Hallo zusammen,

    bei diesem kleinen Erdstern war die Exoperidie nicht aufgeklappt, obwohl der FK ausgereift war und stäubte. Es war auch keine singuläre Fehlentwicklung, da dort wohl ein Dutzend solcher FK stand.

    Gefunden im Fichten-Bergwald bei ca. 1200 m ü. NN.

    Kann den jemand benennen und zu der Form etwas sagen. Ist das der Trockenheit im Sommer geschuldet? Danke für eine Info.

    HG, Toni

    Hallo Sabine,

    So ganz blicke ich noch nicht durch. So einen Sporengürtel zeigen doch viele Cortinarien, zB auch die Schleiereule (Untergattung Phlegmacium) auf diversen Fotos. Übrigens, bei Rita Lüders steht auf S. 267 bei meiner älteren 2. Ausgabe ".. und Stiel dann weiß oder rot oder graubraun BERINGT oder gegürtelt: Telamonia ...". Das ist ziemlich irreführend.

    Also ist wohl der Gürtel kein Alleinstellungsmerkmal.

    HG, Toni

    Hallo zusammen,

    kann es sein, dass ich hier die Helle Fältlingshaut (Leucogryophana romellii) gefunden habe? Oder doch eher Hydnomerulius pinastri oder Pseudomerulius aureus .....

    Spp. weiß,; Sp. 5 - 6 x 3,5 - 4,5 µm; Auf total vermorschtem und moosigem Holz gewachsen.

    HG, Toni

    hallo Frank und Peter,

    Danke für die Infos.

    Interessant, dass sich der Begriff Gürtelfuß auf keinen Gürtel bezieht.

    Hutdurchmesser war hier bis 3 cm; Kein Geruch nach Pelargonien oder Geranien; SSP war doch eher rostbraun; keinerlei violett–Töne.

    Also lege ich die Fotos unter Cortinarius hemitrichus agg. ab.

    HG, Toni

    Hallo Pilzfreunde,

    dieser Pilz ist morphologisch recht markant und dürfte aus den LBMs schon herausstechen, so dass ich hoffe, jemand kennt ihn.

    Gefunden im Moor mit Birkendominanz. Spp. braun; Sp. ca. 7-9 x 3,5-4,5.

    Bei meiner Suche stieß ich auf den Weißflockigen Gürtelfuß; aber das ist nur sehr vage, da ich keinen Gürtel (Ring) sah.

    VG, Toni

    Hallo Andy und Stephan,

    Zu 1) und 2):

    Ein Milchling hat amyloide und warzige Sporen; den kann man ausschließen. Dass beide identisch sind, wäre schon möglich. Der geringe Sporengrößenunterschied ist kein Ausschlusskriterium. Sie hatten halt unterschiedliche Hutfarben und FK-Größen.

    zu 3):

    Ein Risspilz ist auch gut möglich. Dafür spräche wohl die tabakbraune Sporenpulverfarbe. Die Lamellen zeigten einen Flaum. Aber im Mikro konnte ich den nicht zuordnen. Das eine Foto könnte eine Zystide zeigen. ein anderes wohl den Lamellenaufbau und schließlich noch die kurzen Basidien.

    Hallo Pilzfreunde,

    diesmal war ich nicht im Wald, sondern auf einer naturbelassenen Kiesfläche ohne Bäume oder Sträucher unterwegs. Das war eine Augenschmaus für mich an selten gesehenen Pilzen. Hygrocybe spp. in allen Farben - von satt gelb bis knall rot; und viele andere. Der Frust kam aber auf dem Fuß: Ich konnte keine der ca. 15 Arten, die ich zur Bestimmung mitgenommen hatte, eindeutig identifizieren. Drei davon will ich hier zeigen; sicherlich kennt die jemand oder kann sie zumindest einer Gattung zuordnen.

    VG, Toni

    1) Hier dachte ich an den Kaffeebraunen Gabeltrichterling; die Lamellen zeigten sogar Gabelungen. Aber die Sporen passten gar nicht.

    Hut 2-3 cm; Spp. weiß; Sp. inamyloid, 5-6 x 2-3 µm

    2) Der erinnerte mich an einen Paralepista flaccida. Aber auch das kommt nicht hin.

    Hut aufgefaltet bis 7 cm; Spp. weiß; Sp. 6-7 x 3-4 µm, glat; Lamellen nicht gegabelt

    3) Wohl ein Cortinarius sp.

    Hut bis 8 cm; Spp. dunkelbraun; Sp. 8-9 x 5-6 µm

    Hallo Pilzfreunde,

    ich weiß, dafür gibt es wenige Experten, aber vll. weiß doch jemand Bescheid und kann ihn identifizieren.

    Innen glibbrig wie ein Exidia sp.; meist 4-sporige Asci; Hut bis 5 cm Durchmesser; kleiner Stiel

    LG, Toni

    Hallo Pilzfreunde,

    diese beiden Arten suchen einen Namen., bitte, danke!

    VG, Toni

    1) Um einen Laubholzstubben herum im Gras gewachsen. Hut 1-3 cm, Schleierrest am Hutrand; alles leicht flockig; Spp. hellbraun; Sp. 5-6 x 3,5-4,5 µm

    2) Resupinater Porling; Poren leicht ocker, unregelmäßig; Spp. weiß; Sp. 7-9 x 2-3 µm (Vll. Ceriporia reticulata agg.)

    Hallo Pablo,

    Ja, es ist wohl sogar ein Knopfstieliger Rübling. Ich fand jetzt in einem anderen Wald viele davon, nicht ganz so glockig, aber doch sehr sehr ähnlich. Und bei denen ließ sich der Hut mit Knopfloch abziehen. Ich kannte den eher als Frühjahrs- oder Frühsommerpilz, aber die vergangene Trockenheit hat die Fruktifikation wohl verzögert.

    VG, Toni

    Hallo zusammen,

    für diese beiden fand ich keinen Namen. Sicherlich nichts Seltenes, aber für mich schon.

    HG, Toni

    1) Nadelwald; Geruch unauffällig, Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 8-9 x 3-4 µm; Hut bis 3 cm, glatt, leicht überhaucht; FK nicht brüchig

    2) Nadelwald; kein Geruch nach Knoblauch, vielmehr neutral; Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 6-7 x 4,5-5,5; Stiel bis 8 cm lang und sehr zäh; Hut bis 3 cm, samtig; FK nicht brüchig

    Hallo zusammen,

    so wie der aussieht ist er sicherlich giftig (daher keine Kostprobe). Ist das ein bestimmbarer Risspilz?

    Im Auwald gewachsen (Nur Laubbäume); Spp. braun; Sp. ca. 9-11 x 4,5-5,5 µm; Lamellenschneiden uneben; Geruch neutral

    Servus, Toni

    Hallo Thiemo,

    dein Einwurf "anastomisierende Lamellen" machte mich neugierig, da man bei den dicht stehenden Lamellen das nicht sehen kann. Also sah ich mir mal die Lamellenbasis an. Ist damit das auf dem Foto gemeint?

    LG, Toni

    Hallo Pablo und Thiemo,

    Mit der Sporengröße habe ich mich vertan. Offenbar übernahm ich den Wert von dem Nachfolger in meiner Aufzeichnung. Hier der richtige Wert: ca. (9)10-11 x 9-10 (siehe Maßstab in dem Foto mit Melzer). Dieser Wert geht konform mit den Literaturangaben für L. acerrimus.

    Merci und sorry, Toni

    Hallo Pilzfreunde,

    dieser Milchling bedürfte einer Bestimmung vom Experten.

    Beschreibung (siehe auch Fotos)

    Fundort: Ungedüngter Rasen mit Eiche

    Hut-Größe: bis 14 cm

    Hut-Charakteristik: hellgelb-braun-ocker; ocker-gelb-bräunliche diffuse Flecken; keine Zonierung

    Stiel: kurz (bis 5 cm); stumpf; querbrüchig; Basis leicht zugespitzt; reinweiß; keine Grübchen; kein Ring

    Lamellen: eng; angewachsen; anfänglich weiß, später gelb-rosa

    Spp.: gelb-orange (6b-7a)

    Milch: weiß, keine Umfärbung

    Sp.: ca. 5-7 x 4,5-5,5 µm

    Basidien: ca. 48-54 x 5-6 µm; zweisporig

    Geruch: für mich unauffällig

    Geschmack: sehr scharf

    HDS: bis zu 1/3 abziehbar; im Mikro keine Zystiden sichtbar

    Gujak: langsam blaugrün

    FeSO4, Phenol: keine Reaktionen

    Was fehlt noch? Leider konnte ich kein Foto vom Standort machen, da ich das Handy nicht dabei hatte. Nur ein Hundebeutel kam mir zuhilfe.

    Besten Dank für eine Info, Toni

    Hallo Pilzfreunde:innen,

    am Fuß eines Berghangs mit altem Rotbuchenbestand war ein ausgetrockneter Bachlauf mit Schwemmgut vor einer Verrohrung. Dort fand ich diese beiden Pilzarten.

    Was meint Ihr dazu?

    VG, Toni

    1) Zunächst dachte ich an einen Schildrötling. Aber dann kamen mir Zweifel. Keine Kuppe in der Hutmitte; der Gesamthabitus mit dem dünnen Stiel; und mitten im modrigen Bachbett - keine Rosaceae in der Nähe. Am Waldrand standen zwar Obstbäume, aber die waren außer Sichtweite. Ich landete dann beim Schmutzigen Rötling (Entoloma sordidulum).


    2) Am Bachbettrand dann diese Röhrlinge. Ich denke an den Blutroten Röhrling (Hortiboletus rubellus). Die Röhren bläuten auf Druck sofort. Im Fleisch kein Blauen, außer am Rand zu den Röhren. Wenn man von der Stielbasis aus den FK teilte, verschleppte man Saft von den Röhren in das Fruchtfleisch und das führte zu einem etwas deutlicheren Blauen an der Grenzzone. Aber keine korallenroten Punkte im Stiel, lediglich leichtes Röten in der Stielbasis. Die Fotos in der Literatur zeigten eher glatte Hüte, hier sind es samtig-matte.

    Hallo Pilzfreunde:innen,

    nach etwas Regen hier gibt es neues, aber immer noch spärliches Leben im Pilzewald.

    VG, Toni

    1) Ein ~Schneeblumen-Helmling oder ... . Kann den jemand besser bestimmen, obwohl er nicht mehr so ganz frisch ist.?

    Spp. weiß; Sp. ca. 9,5 x 6,5 µm

    2) Ein ~Samtfußrübling. Aber Anfang September! Und so ein heller Hut. Und auf Boden gewachsen (zwar direkt am Fuß eines Baumstamms, also vll. doch an Holz).

    Spp. weiß; Sp. ca. 5-7 x 3-4 µm; Hut klebrig.

    Hallo Thiemo, noch eine Anmerkung:

    zwischen den beiden Mikroskopier-Varianten erkenne ich hier keinen signifikanten Unterschied (10 Messwerte).

    Ohne Melzer: 5,04-6,19 µm (Mittel 5,65)

    Mit Melzer: 5,02-6,26 µm (Mittel 5,03)

    Literaturangabe 7-8 x 5-7 µm. (123Pilze)

    Mir scheint eher der Wert 5-7 µm angebracht zu sein. Aber man kann sicherlich auch noch genauer die längsten und schmälsten Abstände separat ausmessen. Ich denke aber, dass manche Sporen unter dem Deckglas gequetscht werden und dann runde als länglich erscheinen. Im ersten Foto sind sie eher ungequetscht und im zweiten für eine Unilayer eher gequetscht.

    Aber - wie du schon ausführtest - das kann man als Hobbypilzler nach Gusto machen. Da kommt es auf Nachkommastellen nicht an. Die Literaturangaben sind ja meist deutlich unterschiedlich zwichen den diversen Autoren. Da geht es teils sogar um Vorkommastellen.

    HG, Toni