Beiträge von Da_Schwammalmo

    Hallo Pablo.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Was bringt es mir denn, auf einem Pilz rumzukauen, bei dem ich genau weiß: der kann mich umbringen. Und das dann auch noch auf grausamste Weise. Für mich ist das absolut unverständlich.

    LG Matthias

    Vielen Dank euch beiden.

    Der Schiefknolige Anischampi kann auch sehr gut der Dünnfleischige sein.

    Darum habe ich auch das "s.l." beim wissenschaftlichen Namen hinten dran gehangen. Wobei ich für mich nur nach makroskopischen Merkmalen in Schiefknollig / Dünnfleischig unterscheide. Wenn man das ganze dann wissenschaftlich angehen will, muss man dann schon wieder genauer hinschauen. Außerdem ist es in der Pfanne egal, ob es nun a. essettei oder a. silvicola ist. Da sind beide absolut gleichwertig.

    LG Matthias

    Hallo Pilzfreunde.

    Meine Birkenstümpfe im Garten überraschen mich immer wieder. Gerade sind der Grünblättrige Schwefelkopf und der Schwarzschneidige Dachpilz dabei, sich zu verabschieden. Nun aber entdeckte ich neue, mir bisher unbekannte Pilze, die konsolenartig auf dem halben Stumpf erschienen.

    Die Oberseite ist mit weißem, am Rand rosafarbenem Filz überzogen. Unterseite labyrinthartig.

    Die Konsistenz der Fruchtkörper gallertartig zäh, lassen sich bei leichtem Zug wie Gummi etwas auseinanderziehen und gehen dann wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

    Geruch angenehm, schwach pilzartig.

    Bei meiner Recherche bin ich dann auf den Gallertfleischigen Fältling (phlebia tremellosa) gestoßen. Was meint ihr? Liege ich da richtig?

    LG Matthias

    1

    2

    3

    Hallo Fred

    Schöne Stockschwämmchen hast du da gefunden. Zumindest auf die Bild zwei und drei mit den deutlich erkennbaren Stielschüppchen dürfen mit Stockschwämmchen angesprochen werden.

    Eine Verzehrfreigabe gibt es natürlich nur vom PSV vor Ort. Das weißt du aber sicher schon längst selbst. Ebenso, dass am selben Substrat auch Gifthäublinge vorkommen können, durchaus auch mit den Stockschwämmchen durchmischt.

    LG Matthias

    Hallo Pilzfreunde.

    Am Sonntag war ich wieder einmal in meinem Stammwald unterwegs. Es war einfach nur traumhaft schön. Es gab unzählige Arten. Auch viele Speisepilze, die allermeisten davon im Idealzustand.

    Jedoch wurde ich auch mehr als nur einmal auf den Boden der Tatsachen zurück geworfen. Mir wurde mehrfach bewusst, wie gefährlich unser Hobby sein kann, wenn man nicht mit der gebotenen Vorsicht einhergeht und leichtsinnig wird.

    Los ging es gleich am Waldeingang mit einem Pilz, der mir bisher noch nicht so häufig untergekommen ist.

    1 Sparriger Schüppling (pholiota squarrosa)


    Der nächste hingehen ein alt Bekannter an bekannter Stelle.

    2 Flockenstieliger Hexenröhrling (neoboletus erythropus)


    Nur einige Meter weiter in stattlicher Größe der Buchenschleimrübling (mucidula mucida)

    3


    Wieder nur ein kleines Stück weiter noch ein schöner Pilz. Ich weiß, viele mögen ihn nicht, ich nehme mir schon meist ein Exemplar vom Purpurfilzigen Holzritterling (tricholomopsis rutilans) für die Mischpilzpfanne mit nach Hause. Der Große darf zum Aussporen stehen bleiben.

    4


    Bei ihm zucke ich immer noch zusammen, wenn ich ihn sehe.

    5 Gifthäubling i.w.S. (galerina marginata s.l.)

    a)

    b)


    Fuchsiger Röteltrichterling (paralepista flacciata) und Nebelkappe (clitocybe nebularis) überall in rauen Mengen. Nur einer fehlt dazu noch.

    6 endlich Violette Rötelringe (lepista nuda)


    Auch schöne kleine Schopftintlinge (coprinus comatus) ließen sich finden.

    7


    Wunderbare Anischampignons warteten auf mich. Hier könnte es der Schiefknollige (agaricus essettei s.l.) sein.

    8


    Nur kurz darauf wurde es dann wieder ernst. So schön und doch so gefährlich.

    9 Grüner Knollenblätterpilz (amanita phalloides)

    a)

    b) Die helleren Exemplare sahen - nur von oben betrachtet - meinen Champignons von ehen doch sehr ähnlich.


    Trotz der vielen Kiefern hier nur selten anzutreffen ist der Sandröhrling (suillus variegatus).

    10


    Schließlich wieder eine Art, die ich schon von Kindesbeinen auf kenne.

    11 Fichtensteinpilz (boletus edulis)


    Auch die Espenrotkappe (leccinum aurantiacum) lässt sich hier nicht allzu oft blicken.

    12


    Zu guter letzt kam ich dann nochmal über einen ebenso schönen, wie gefährlich giftigen Pilz. Das Stückchen, das hier fehlt, habe ich nicht angebissen. Ehrlich.

    13 Pantherpilz (amanita pantherina)


    Ich hoffe, dass die Pilzlage, wie sie sich aktuell zeigt, noch eine Weile anhält. Denn so macht Pilze suchen Spaß.

    LG Matthias

    Hallo codo. Für einen Grubigen Wurzelrübling kommt er mir zu klein vor. Aber da gibt es noch andere Rüblings(-verwandte) Arten, die einen wurzelähnlichen Stielfortsatz haben. Ich denke hier eher an den Buchenwaldwasserfuß (hydropus supalpinus).

    LG Matthias

    Die Nebelkappe soll aber schon bei Tierversuchen (wäre ein eigenes Thema, über das man wohl tagelang diskutieren könnte) Lungenödeme und Krebs verursacht haben. Alleine deshalb werde ich mich vom Verzehr der Nebelkappe fernhalten. Obwohl natürlich nicht bewiesen ist, dass dies auch auf den Menschen zutrifft.

    LG Matthias

    Hallo Papierpanther

    Pilze sind so gut wie nie mit einem Bild nur von oben zu bestimmen. Dazu bräuchte man noch mehr Angaben. U. A. auch einen Blick "unters Röckchen".

    Zu dieser Jahreszeit büschelig an Fichtenreisig gewachsen vermute ich mal den Rauchblättrigen Schwefelkopf.

    Dies ist aber wie gesagt nur eine vage Vermutung aus dem Bauch heraus. Vielleicht kannst du ja noch weitere Bilder hochladen (Lamellen, Stiel, usw.), dann kann man sicherlich genaueres sagen.

    LG Matthias

    Hallo BarbaraElisabeth

    Die ersten beiden Bilder zeigen einen der Hallimasche.

    Bei Bild drei und vier, sowie dem Bild im Anhang, sind Tintlinge abgebildet. Vermutlich etwas in der Faltentintlings-Ecke.

    Der Schirmling im letzten Bild wird sicher im Schnitt rötlich anlaufen und gehört somit zu den Safranschirmlingen.

    LG Matthias

    Die Serverporbleme gab es meines Wissens nach im letzten Jahr noch nicht.

    Die Pilzsuchmaschine hat dieses Jahr einen enormen Besucheraufschwung erfahren. Besonders jetzt zur Hauptsaison klicken sich täglich mehrere zehntausend Einzelpersonen ein. An guten Tagen 60 bis 70 000 und mehr. Die Zahl der angeklickten Bilder befindet sich an Spitzentagen im Millionenbereich.

    Natürlich ist auch hier der größte Ansturm zu Zeiten, an denen Unsereins auch gerne mal im Forum stöbert. Da aber dann alle Ressourcen des Servers für die Pilzsuchmaschine aufgebraucht werden müssen, bleibt leider nichts mehr für das Forum übrig und wir Forianer bleiben "ausgesperrt".

    Es ist zwar schade, dass dann das Forum so darunter leiden muss. Außerdem wird es nicht mehr lange dauern und der Ansturm auf die Pilzsuchmaschine wird wieder abebben, sobald die Hauptsaison vorüber ist.

    Zudem finde ich es ja auch erfreulich, dass die Pilzsuchmaschine eine derartige Beliebtheit erfährt. Da muss Wolfgang schon so einiges richtig gemacht haben. ;)

    LG Matthias

    Mein Monitor zeigt beim Schnittbild rauchgraue Lamellen, ohne jedes Gelb und einen ab der Hälfte zur Basis hin braun gefärbten Stiel, wie er beim Rauchblättrigen üblich ist.


    Hallo Thiemo

    Bei mir zeigt das Smartphone deutlich einen Grünton in den Lamellen. Darum war ich auch gleich beim Grünblättrigen. Der untere Teil des Stiels wird hier im übrigen mehr orange-rot wiedergegeben.

    Das sind dann schon erhebliche Unterschiede. Und ein gutes Beispiel, warum eine Verzehrfreigabe über Bilder, was zur Zeit ja immer wieder mal hochkommt, extrem gefährlich wäre.

    LG Matthias