Danke für die Bestimmung!
Das mit den Champignons klingt ja grauenhaft... dann ist das wohl keine Familie, die ich mir selber erarbeiten sollte...
Danke für die Bestimmung!
Das mit den Champignons klingt ja grauenhaft... dann ist das wohl keine Familie, die ich mir selber erarbeiten sollte...
Hallo zusammen!
Ich habe gestern und heute mal ein neues Gebiet erkundet (um die Ecke vom alten 😂 ) und ein paar Unbekannte getroffen.
Der erste (der Röhrling) stand auf einer Wiese mit einer großen Kiefer in der Nähe. Der Boden ist stark belastet und es wächst nur „Galmei-Flora“. Auffällig finde ich den beflockten Stiel, da finde ich in meinem Pilzbuch irgendwie nichts richtig passendes... Geruch war unauffällig, allerdings macht das Wetter hier ordentliche Kapriolen und ich könnte mir vorstellen, dass der Gerich darunter leidet.
Dann hab ich auf einer Schneise am Waldrand ihn hier gefunden - den fand ich so auffällig, dass ich mir sicher war den nachher bestimmen zu können; natürlich erfolglos. Stand mitten im Gras, in der Nähe zwei weitere:
Ein Erfolg war dann der folgende Champignon! Ich hatte bisher nur Agaricus Augustus gefunden und freute mich über den Fund, den ich mal forsch als Wiesenchampignon eingeordnet (Geruch schon wieder unauffällig - vielleicht liegt das auch an mir?)
Ich freue mich auf eure Ideen, viele Grüße aus der Voreifel,
Cosmo
Hallo zusammen,
da bei mir in der Voreifel gerade keine Hallimasch-Hauptsaison ist wollte ich mal versuchen, welche einzulegen.
Habt ihr dazu ein komplettes Rezept für mich? Interessant wäre auch, wie lange die eingelegten Pilze haltbar sind.
Viele Grüße
Cosmo
Hallo Carlos!
Hallimasch sehe ich hier auch nicht. Auf den Fotos erkenne ich leider nicht so viel, vor allem vom Stiel - der würde mich interessieren, da mein erster Gedanke Rehbrauner Dachpilz war.
Gruß
Cosmo
Im Hintergrund von Bild 2 sehe ich auch eine Fichte mit dazugehörigem Zapfen am Boden?
Falls das stimmt (und die oben genannten Punkte zutreffen) könntest du deinen Fund vielleicht mit dem Fichrenreizker vergleichen.
Hallo Evelyn,
zumindest ich kann anhand der Fotos nicht viel dazu sagen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es sich um Reizker handelt.
Das kann man ganz gut selbst überprüfen, indem du zuerst feststellst, ob das Fleisch brüchig ist. Bei „normalen“ Pilzen ist das Stielfleisch immer längsfaserig, sodass ein klarer Bruch nicht vorkommt, stattdessen sieht man immer auf die eine oder andere Weise Fasern im Bruch.
Sollte dein Pilz aber brechen wie ein Apfel oder ein Stück Käse (nicht am Widerstand gemessen, sondern nur am Bild der Stücke), dann hast du schonmal einen Täubling oder Milchling.
Verliert dein Pilz an den verletzten Stellen, vor allem an den Lamellen, schließlich Flüssigkeit, sollte es ein Milchling sein.
Ist diese Milch orange, dann landest du bei den Reizkern.
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, das nachzuprüfen?
Gruß
Cosmo
Ich habe die Stelle nochmal inspiziert:
Direkt an der Fundstelle standen mehrere alte Eichen.
Eine alte Rotbuche war ca. 20 Meter entfernt.
In ca. 30 Metern Entfernung war eine Rotbuchenschule, Bäume ungefähr 4 Meter hoch. Das nächste wäre dann deutlich über 50 Meter weg, auf deutlicher anderen Bodenverhältnissen, ein Übergang in Fichtenwald.
Hainbuche, Hasel und Birke kann ich in der Umgebung ausschließen.
Zur Verfärbung des Pilzes: Rottöne erschienen innerhalb der ersten 10 Minuten, schwarz innerhalb der ersten 30 Minuten nach Anschnitt. Im Vergleich zu anderen Pilzen würde ich Verfärbung schon als zögerlich beschreiben (wobei ich natürlich viel weniger Erfahrung habe als ihr; allerdings habe ich einmal tatsächlich bei Hainbuchen einen Hainbuchenraufuss mit klassischen Charakteristika v.a. bezüglich der Huthaut gefunden, dieser verfärbte sich „energischer“).
Ich habe einen Teil des Pilzes getrocknet, ist vollständig schwarz geworden.
Vielleicht hilft das ja noch etwas weiter, super spannende Diskussion!
Gruß
Cosmo
Danke Pablo, ich stimme (nach intensiver Recherche - und wie immer) zu!
Die Blätter am Boden gehören zur Rotbuche, davon standen welche in einiger Entfernung; aber wer weiß, wie weit das Wurzel- und Pilzgeflecht unterirdisch reicht.
Gruß
Cosmo
Hey Pablo,
danke für den Hinweis! Ich hab noch ein paar Bilder, vor allem sieht man hier, dass der Pilz im Schnitt erst fuchsig-rot angelaufen und schließlich schwarz (mit etwas lila) wurde.
Ich habe ihn auf kalkigem, sandigen Boden bei ausschließlich alten Eichen gefunden.
Die Schuppen waren im unteren Stielbereich deutlich orange.
Das hier vielleicht auch noch
Hallo zusammen,
heute war ich wieder bei mir im Wald und habe schöne Funde gemacht 😊
Es waren zwar nicht viele Pilze zu finden, aber dafür schöne Fruchtkörper ohne Maden.
Eine Eichenrotkappe und (ich glaube, hab im Wald gelassen) Mehlrasling als Erstfund, sowie Birkenreizker (ich kann die Beschreibung des Geschmacks als „brennend scharf“ nur unterstreichen 😊 ).
Ich bin auf jeden Fall total happy und freue mich auch, schöne Bilder hier teilen zu können, da das Forum für meine Fortschritte bei der Pilzbestimmung mittlerweile unersetzlich ist.
Gruß
Cosmo
Hier nicht vertun: der Kartoffelbovist ist immer giftig!
Die Einschränkung in Verbinung mit Alkohol gilt für den Glimmertintling.
Wenn du vorhast, Pilze zu essen, dann müsstest du sie aber entweder einem Pilzsachverständigen zeigen oder sicher alleine in der Lage sein, sie zu bestimmen. Ich bin noch Anfänger und selbst die Profis hier sagen immer, dass eine Verzehrfreigabe durch Bilder nicht gegeben werden kann - dafür wäre das Risiko ja auch total unverhältnismäßig.
Hallo Frischling!
Der erste von dir gezeigte Pilz ist womöglich ein Kartoffelbovist.
Dessen Zauberkraft besteht darin, Menschen zu vergiften 😊
Der zweite, büschelig wachsende, könnte ein Tintling sein, eventuell ein Glimmertintling. Dieser wäre dann in Verbindung mit Alkohol giftig (also bei Genuss + - drei Tage vor und nach Pilzkonsum).
Bei dem dritten kann ich leider nicht weiterhelfen.
Grüße,
Cosmo
Hallo Marcel,
Vergleiche ihn mal mit dem braunschuppigen Champignon (Agaricus Augustus) - vielleicht passt das ja!
Viele Grüße
Cosmo
Hallo,
bei uns kommt das Pilzwachstum leider noch nicht so richtig in Fahrt; nur mit falschen Pfifferlingen und grünblättrigen Schwefelköpfen könnte ich mich jahrelang eindecken 😂
Ich habe heute früh folgenden Pilz am Wegrand im Laubwald gefunden. Könnte es ein schuppiger Träuschling sein?
Viele Grüße
Cosmo
Danke, das hat mir sehr geholfen - und danach wäre es der Spangrüne-Kiefernreizker! Ich freue mich über so einen gelungenen Schlüssel
Hier noch einfach so meine anderen f
Funde 😊
Hallo zusammen,
ich hab heute in der Voreifel schöne Funde gemacht!
Unter anderem habe ich die auf den Bildern gezeigten Reizker gefunden; die allermeisten in reinem Kiefernwald, unter Farnen.
Bisher konnte ich bei mir nur Fichtenreizker finden. Bei diesen hier macht mich aber der Standort, die leichten Gruben und der fehlende weiße Kollar am Lamellenansatz stutzig und deutet vielleicht in Richtung Edelreizker?
Andererseits sind überall Grüntöne dabei...
Habt ihr Tipps zum sicheren Differenzieren?
Viele Grüße
Cosmo
Hallo!
Ich schließe mich Boris Bestimmung an. Der kahle Krempling galt früher als essbar, steht aber im Verdacht, sich im Organismus anzureichern und Leukämie zu verursachen oder zu begünstigen.
Den ersten vom letzten Jahr kann ich nicht bestimmen, danach folgt aber ein Schopftintling, ein falscher Pfifferling sowie möglicherweise ein Pilz aus der Familie der Champignons.
Gruß
Cosmo
Sieht wirklich fantastisch aus,
ich hab selber gestern noch eine Suppe mit Hallimasch gekocht und gegessen 😊
Ich lege dabei die Stiele weg und esse nur die Hüte.
Schmeckt: hervorragend.
Gruß
Cosmo
Hallo Znatsch!
Bei jungen Gallenröhrlingen sind die Poren sehr weiß ohne Farbstich, da kann eine Verwechslung anhand dieses Merkmals schon vorkommen. Im fortschreitenden Alter kommt aber ein mehr oder weniger intensiver rosa Farbstich hinzu. Dieser fehlt bei Steinpilzen völlig. Hast du also weiße Röhren mit rosa Anteilen, kannst du einen Steinpilz schon ausschließen.
Dazu kommt, dass die Netzzeichnung beim Gallenröhrling dunkel auf hellerem Grund ist, während die Steinpilze ein weißes Netz haben. Beim echten Steinpilz sieht man das nur im oberen Teil des Stiels.
Ich musste den Geschmackstest schon öfters machen... ein Vertun ist da auszuschließen 😂
Der Gallenröhrling ist wirklich intensiv bitter und von dem Geschmack hat man noch ein paar Minuten nach dem Ausspucken was. Ich beiße dabei ein kleines Stück ab und zerkaue es gründlich.
Ich beschäftige mich selber noch nicht so lange mit Pilzen und hoffe daher es ist alles korrekt so.
Auf jeden Fall viel Spaß bei der ersten Gallenröhrling Verkostung 😊
Cosmo
Gerade bin ich nach Hause, mittlerweile kann man bei uns in Stolberg schon etwas finden!
Viele Grüße
Cosmo
Danke!
Falls ich nochmal einen finde füge ich ein Schnittbild ein 😊
Hallo zusammen,
bei mir in der Voreifel sah es kurz gut aus: Ich habe schon Parasole, Birkenpilze, Netzhexen und Flockis essen können 😊
Krause Glucken, grüner Anistrichterling und vieles andere sprießt auch schon, auch wenn sich gerade wieder eine Flaute wegen des wenigen Regens ankündigt...
Ich habe gestern diesen Pilz hier auf Totholz gefunden, den ich leider nicht einordnen kann. Ich dachte zuerst an einen Wachsblättler, komme da aber nicht weiter.
Der Stiel ist faserig, Fleisch läuft nicht an und der Geruch ist unauffällig.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Viele Grüße
Cosmo
Vielen Dank Pablo, das hilft mir sehr und ich werde es sofort bei nächster Gelegenheit anwenden!