Beiträge von Franz

    Hallo Papapilz,

    m. M. klarer Fall: Ich sehe rot, folglich Perlpilz. Übrigens, auch einst im Juni und zum sonntäglichen Frühschopppen kam mein Freund mit in einem Korb voller Perlpilze in die Dorfkneipe. Gäste und Kartenspieler lästerten über die giftigen Pilze. Zum Beweis ihrer Ungiftigkeit erbat ich mir ein großes Exemplar und verspeistet es vor aller Augen. Völlig folgenlos. Erst Monate später las ich in einem Pilzbuch: "Achtung! Roh giftig."

    Gruß - Franz

    <Grundsätzlich sehe ich hier überhaupt nichts, was für R. faginea sprechen sollte>.

    Hallo Stephan,

    ich schon, denn nach dem Lottoprinzip wurde sein möglicher nicht Name erwählt, z.B. die makroskopische Erscheinung (Farben und Form, Erscheinungszeit) und Maße, Farbe, Form und Oberfläche der Sporen und Zystiden. An den Geruch erinnere ich mich nicht, er war wohl nur schwach und banal, sonst wäre er erwähnt worden. Der Pilz war übrigens nicht alt, sondern sogar ziemlich frisch. Chemikalien waren nicht verfügbar, sie müssen alle erst neu angesetzt werden.

    Gruß - Franz

    Hallo Thimo,

    natürlich ist mir bekannt, daß nur sehr sehr wenige Pilze anhand von paar Bildern bestimmt werden können. Es gibt aber Sammler, die ganz bestimmte Arten schon viele Male fanden und mit der Zeit einen Blick für diese Art entwickeln. Dieser Täubling ist für mich ein (bewußter) Erstfund und einige Merkmale, z.B. die abziehbare Huthaut(Foto) hätte ich gern für die Art bestätigt. In meiner Literatur ist dieses Merkmal nicht erwähnt bzw. ist sie nicht abziehbar.

    Gruß - Franz

    P.S. über Nacht schwammen einige Hutstücke im Wasser und heute früh ist das Wasser rötlich.

    Hallo Pilzler,

    diese Russula fand ich selben Tag und auf demselben Friedhof wie die Rißpilze. Gewissermaßen Beifang an einer Birkenallee. Sie wurden als Russula faginea eingetütet. Hat jemand eine andere Idee?

    Gruß - Franz

    Hallo Raphael,

    danke für die Info. Frage: Wie legst Du Zystiden so frei, daß auch bei vielen Exemplaren die Länge gemessen werden kann. Ich bekomme es einfach nicht hin. Wenn ich sie in Wasser quetsche, ist alles Brei, und ohne quetschen stecken sie in der Regel nur ihre Köpfe aus dem Pilzgewusel.

    Gruß - Franz

    Hallo Raphael,

    anbei ein Sporenbild (vermeintlich Inócybe patouillárdii). Zystidenbilder sind so eine Sache. Häufig zweifle ich ob das, was ich im Mikro sehe Zystiden sind oder Basidien. Kennt wer ein sicheres Unterscheidungsmerkmal? Ähnlich ist es mit Geruchsvergleichen.

    Gruß - Franz

    Mich erinnert dein Fund sehr an Inosperma pisciodorum.

    Hallo Christoph,

    danke für Deinen Beitrag. Inosperma pisciodorum hatte ich noch nie gehört und mußte erst gokeln. In der Tat, meine Funde (heute war ich nochmal dort und habe abermals welche mitgebracht) sieht dieser Art sehr ähnlich. Aber meine Sporen sind im Durchschnitt nur 12,8µ lang(Quotient = 2,0). Inosperma pisciodorum sollte damit ausscheiden. Ich halte nach langer Recherche die Art inzwischen für Inocybe patoullardii. Beim vorletzten Fund hatte mich nur das intensive Rot etwas irritiert, jetzt irritiert etwas Michael/Hennig, Bd 1: "Sporenpulver ockerbraun".

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    ein heutiger Rundgang auf dem Friedhof ergab Überraschendes. Sieht aus wie rötende Rißpilze. Ich kenne drei Arten, aber sind das? Sie standen zu mehrere auf einer von Linden gesäumten Wiese, wahrscheinlich ehemalige Gräberfelder.

    Gruß - Franz

    Hallo Pablo,

    ein Bild der Hutoberfläche kann ich noch liefern. Beim Fund was sie ganz weiß. Der Stiel wurde abgetrennt und zerquetscht. Er roch angenehm, könnte Richtung Marzipan sein.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    nach etlichen Tagen einer Art von Landregen machte ich heute eine kleine Waldrunde im nahen Umkreis. Fazit: kein Pilz in zeigte sich, nicht mal der Ansatz von etwas Pilzlichem. Auf dem Heimweg, 10m vom Hauseingang fand sich am Fuße einer Stadtlinde dann dieser Champignon. Er wurde als Stadtchampignon eingetütet. Einspruch?

    Gruß - Franz

    Mit diesem Geruch soll der Essbar sein, gem. 123.

    Hallo Andy,

    für uns ehemalige, in der Natur umtriebige Nachkriegskinder waren alle Röhrenpilze mit ordentlichem Hut/Stiel und weichem Fleisch eßbar. Sie wurden meist am Fundort roh verzehrt, glücklicherweise folgenlos. Es gab damals aber genug davon. Übrigens hatten wir nur Zecken nach dem Erklettern von Bäumen(Inspektion von Vogelnestern)

    Gruß - Franz

    An die kommt nix anderes heran.

    Hallo Jörg,

    ...sagt auch meine Frau und die ist Feinschmeckerin :). Ich kenne aber einen Fall durch den Sohn eines älteren Ehepaares, das auch schon ewig Stockschwämmchen sammelte und ihm das eines Tages doch zum tödlichen Verhängnis wurde: (vermutlich) Gifthäublinge. Also Vorsicht.

    Gruß - Franz

    , heute ca. 3h auf Morchel Suche aber leider ohne Erfolg.

    Hallo Andy,

    der Aufenthalt per Pedes im Wald ist nie erfolglos. Jedenfalls nicht für Kreaturen, die ihn mögen und ihm etwas abgewinnen können. Für diese Spezis ist jeder Aufenthalt im Wald ein Erlebnis.

    Gruß - Franz

    Hallo Emil,

    Der Weiden-Feuerschwamm befand sich offensichtlich nicht in Bodenhöhe bzw. dort, wo man nur etwas unterfüttern muß. Sind diese Aufnahmen ´aus der Hand´ entstanden oder hast Du etwas anderes verwandt? Noch ´ne Frage: Welche Kamera wurde kam dabei zum Einsatz?

    Gruß - Franz

    Ein Pilzler meinte mal, ein Pilz nur von oben wäre wie ein Käfer nur von unten. "Rätsel" hat aber mit raten zu tun. Mein Ratetipp: Clitocybe fragrans

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzgemeinde,

    übrigens, Hydropus subalpinus war heute(12.05.) die einzige Art, die allerdings mehrfach im Mischwald gefunden wurde. Es scheint ihr Jahr zu sein. Fundmeldungen wären also angebracht.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzer,

    mir wäre egal, wenn wissenschaftliche Pilznamen die stetige Anpassung nach jeweiligen, wissenschaftlichem Erkenntnisstand erführen. Damit sollte aber keine ständige Umbenennung lateinischer Bezeichnungen einhergehen, sondern es sollte pro Art eine dritte, rein wissenschaftliche Benennung geschaffen werden, die sich Verwandtschaftsgraden widmet, z.B. Klippschliefer und Elefant. Die derzeitige Benennung nach menschlichen Wahrnehmungssinnen sollte m.M. nicht angetastet werden.

    Gruß - Franz

    Ah danke dann teste ich das auch mal.

    Hallo Jens,

    meine Frau und ich waren Silvester mal bei einem befreundeten Ehepaar eingeladen. Der Hausherr servierte irgendwann sauer eingelegte Hallimasche. Die waren köstlich, alle haben feste zugelangt. Er mußte noch ein zweites Glas aus dem Keller holen. Naja - vielleicht war das auch dem Alkohol geschuldet. :)

    Gruß - Franz

    Hallo Veronika,

    der Lenz zeigt sich zwar, aber könntest Du auch einen Blick auf die Sporen vom Ratepilz werfen, würdest Du mit dem Kopf schütteln.

    Herzlicher Gruß

    Franz