Beiträge von Franz

    Hallo Martin,

    in ´meinem´ nahen Revier steht ein ähnlicher Baum. Daran fruchten in kühlen und nassen Perioden mehrmals jährlich auch Judasohren. Stippvisiten sind also durchaus angebracht. Zwar stehen dort etliche Holunderbäumchen, aber eine Übertragung der Ohren mißlang bisher.

    Gruß - Franz

    <Habe mir schon tausendmal vorgenommen bei jedem Naturspaziergang immer mindestens eine gefaltete Papiertüte in der Jackentasche zu haben aber dann vergesse ich es doch wieder...>

    Hallo Max,

    beim Waldgang ist ein (faltbares) Behältnis wichtiger als die Kamera bzw. das Handy.

    Gruß - Franz

    <Ja und was wundert dich daran?>

    Hallo Uwe,

    nichts! Ich habe sie früher zusammen mit Muttern massenhaft, gern und folgenlos verzehrt tu es auch heute noch gelegentlich, aber nicht mehr massenhaft. Ein Pilzbuch von Michael/Henning erwähnt übrigens die große Menge verkaufter Marktpilze dieser Art in Bayern früherer Jahre.

    >...im März 2019 hatte ich Lachnella alboviolascens s.l. an einer Weide im Garten.

    Und heute habe ich sie an der gleichen Weide wiedergefunden!<

    Hallo Christine,

    das ist ja bald wie ein Wiedersehenshallo. Vor sehr vielen Jahren las ich in einer Fachzeitschrift , daß ein Landwirt während der Erntearbeit bei einem einsamen, geschützten Baum mit etwas Grün drumrum auf seinem Feld viele eßbare Pilze bemerkte. Die hat er auch ´geerntet´ und verzehrt. Die folgenden Jahre hat er die Fundstelle immer im Auge behalten. Erst nach 11 Jahren wurde seine Aufmerksamkeit wieder mit einer Pilzmahlzeit belohnt.

    Gruß - Franz

    <Ich stieß schon oft auf Unverständnis beim "Nebelgrauen Trichterling": ... wie können Sie den denn mitnehmen??!>

    Hallo Thomas,

    ach so. Eine Italienerin mit einem übergroßen Korb voller Nebelgrauer Trichterlinge ereiferte sich neulich (von mir angesprochen) mit südlichem Temperament und gefährlich fuchtelndem Messer auch über die unbegründete deutsche Schmäh dieser Pilzart.

    Gruß - Franz

    <...da ich bisher hier noch nie auf dieses Exemplar gestoßen bin - deshalb meine Anfrage an die hiesigen Experten.>

    Hallo Thomas,

    das ist kein Pilz für Pilzexperten, er gehört zum pilzlichen Einmaleins. In meiner Jugend war er sehr häufig, ist ungiftig, wurde aber nicht gegessen und gehörte gewissermaßen zum Pilz-Unkraut. In letzter Zeit gewinnt der Fuchsige Trichterling aber Ansehen. Ich traf im Wald mal eine Frau, die es anscheinend auf diesen Pilz abgesehen hatte. Ihre Erklärung: "Ich kenne nur den. Er schmeckt mir eben und ich vertrage ihn gut." Eine Geschmackspionierin?

    Gruß - Franz

    Hallo zusammen,

    In meiner ehemaligen Firma hatte ich gelegentlich Kontakt mit Lehrlingen. Unter anderem mit einem jungen Mann, der beide Eltern durch Pilzvergiftung verloren hatte. Auf meine Frage, welche Pilze sie denn verzehrt hätten meinte er, sie hätten lediglich Stockschwämmchen gegessen. Ich hatte damals noch wenig Kenntnis vom sehr giftigen Doppelgänger dieser Art. Heute schaue ich jedem geernteten Stockschwämmchen auf den Stiel. Meine Frau ißt sie nämlich gern und vor allem unbesehen. :hmmm:

    Gruß - Franz

    Hallo Shila,

    " Hoffe wenig und wirke viel" stand schon auf einem Handtuch in Mutters Küche. Meinungsvielfalt ist zwar auch hier angesagt, aber die Entscheidung liegt letztlich bei Dir. Hilfreich sind Kenntnis, Mißtrauen und Vorsicht.

    Gruß - Franz

    Aber vielleicht hat ja doch eine/einer von euch ne Tendenz :smilec:

    Hallo Blackcelt,

    beim Anblick dieses Stubbens hat wohl jeder Pilzler eine Meinungstendenz im Kopf. Aber die meisten werden sie für sich behalten. :hmmm: Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Stockschwämmchen und Gifthäubling ist m.Mng. der Stiel und der fehlt auf Deinen Bildern bei den allermeisten Exemplaren.

    Gruß - Franz

    Gibt es vielleicht andere Pilzsorten, deren Farbe sich in verschiedenem Licht wie bei Blackcelts Austern ändert?

    Hallo KingOyster,

    mehr oder weniger alles. In Dresden besuchte ich Ende der anfangs der 70er eine Dauerausstellung. Ich glaube, sie nannte sich ´Methodisches Kabinett´. Da hingen vor Beginn lange und breite farbige Streifen von der Bühne. Zu Beginn machte ein Sprecher aufmerksam auf den Einfluß des Lichtes auf diese Farben und änderte die Beleuchtung. Da ging ein lautes Raunen durch die Besucher. Es war in der Tat verblüffend, die ehemalige Farben sahen völlig anders aus. Das ist immer und grundsätzlich so, wird im Alltag aber nicht bewußt wahrgenommen. Deshalb kann ich Deine Frage auch nicht gezielter beantworten.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    Blackcelts Austern zeigen einmal mehr, wie unterschiedlich Farben bei verschiedenem Licht empfunden werden (hier Tages- bzw. Kunstlicht). Ein farbenblinder Bekannter hatte mich früher immer verblüfft mit seiner Pilzkenntnis.

    Gruß - Franz

    Hallo Martin,

    Du mußt eine ruhige Hand haben oder Deine Kamera einen guten Stabilisator, denn die scharfen Fotos sind wahrscheinlich aus der Hand geschossen. Einen Ritterling zeigst Du uns natürlich nicht und wahrscheinlich wurzelte der (weibliche) Pilz auch nicht auf Erde, sondern auf Wurzeln oder zugeschüttetem Holz. Ich schließe mich Kopfpilz an und tippe auch auf eine verspätete Tubária furfurácea.

    Gruß - Franz

    Hallo Bernd,

    Glückspilz! Den Orangeseitling fand ich innert Jahren nur einige Male und immer einzeln. Es ist ein sehr schöner Pilz und ich bin überrascht und erstaunt, daß er auch in Massen vorkommen kann.

    Danke und Gruß - Franz

    >Es ist doch wichtig auf Gefahren hinzuweisen.<

    Hallo Emil,

    nicht bei kleinen Gefahren. Das kann bei solchen auch provokant und schulmeisterlich wirken, z.B. wenn jemand bei Tisch vor heißem Essen warnt.

    Gruß - Franz

    Hallo R. Dahlke,

    ja, es passieren schon kuriose Sachen. Was sagst Du dazu, daß mal mein Blick auf die Fototasche die Aufwölbung durch das Festbrennweiten-Objektiv vermißte? Ich bin die ganze vorherige Fotostrecke mehrmals abgelaufen und hatte alles Mögliche und Unmögliche zigmal vergeblich durchsucht. Wochen später fiel mein Blick abermals auf diese Fototasche, aber diesmal war die Aufwölbung durch das Objektiv wieder vorhanden und nach einem Griff in selbige hielt ich es in der Hand? Äußerst merkwürdig! Natürlich zweifelt man an seinem Verstand. Zugriff auf das Objekt hätte allenfalls meine Frau gehabt, aber die interessiert sich nicht für sowas.

    Gruß - Franz

    <Könnte das Spinellus fusiger sein was die Fruchtkörper besiedelt?>

    Hallo Thomas,

    sorry - bin diesbezüglich ahnungslos, aber das ist durchaus möglich und auch wahrscheinlich. Das Foto entstand in der vorjährigen Saison und in meiner dunklen Erinnerung waren die Wirte Hallimasche. Ich hatte gar nicht erst versucht, die Art des Befalls zu bestimmen. Ist nicht meine Strecke.

    Gruß - Franz

    Hallo Andy und Pablo,

    seid beide bedankt für Eure Ausführungen. Sie reichen völlig aus. Mir ging es mit der Anfrage im Wesentlichen darum, daß es sich nicht um was gänzlich anderes handelt und ich das übersehen hatte.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzer,

    erkennt jemand den Pilz auf dem Anhang-Foto? Ich fand ihn heute (vermutlich Erstfund)an einem totem Fichtenstamm. Das Fleisch ist zäh und schmeckt sehr scharf. Es riecht schwach und eher unangenehm. Die Sporen sind oval, glatt(evtl. fein punktiert)und haben alle einen Öltropfen. Sie messen um 4,8 x 3,2µ. Der Abwurf ist hellfarbig. Die Huthaut ist braun, matt und gleicht grobem Wildleder. Ich tippe auf einen Zähling (Biber- oder Fuchs-).

    Danke Alex. Es ist tröstlich, das es immer noch Menschen gibt, die Variationen der Schöpfung mit Toleranz, Wohlwollen, Aufmerksam-, Heiter- und Dankbarkeit wahrnehmen.

    Gruß - Franz