Beiträge von Franz

    Hallo Adrich,

    wenn ich vor 50 Jahren nach dem Namen dieses Pilzes gefragt worden wäre, hätte meine Antwort im tiefster Brustton der Überzeugung gelautet: "Fuchsiger Trichterling"!

    Warum diesem Pilz heute das Epitheton "flattrig" zugewiesen wird, entschließt sich wahrscheinlich nur einigen neuen "Koryphäen" der Mykologie. Übrigens kam ich vor Jahren im Herbstwald mit einer Pilzsammlerin ins Gespräch, die nur diese Pilze sammelte: Ihre Begründung: "Es sind die Einzigen, die ich kenne und die mir schmecken und auch bekommen."

    Gruß - Franz

    <Mit meinen geringen Kenntnissen, bin ich da oft ziemlich aufgeschmissen, wenn es um Bestimmung geht>

    Hallo Carmen,

    darin bist Du nicht allein. Aber eben darin liegt der Reiz der Sache. Mir sieht Dein Pilz nach Elfenbeinschneckling aus. Aber ein Schneckling ist es wahrscheinlich schon.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    ritterlich sehen die beiden ersten nicht gerade aus, aber passend zum Saisonende schon eher. Kennt sie etwa wer? Bei der Graukappe hatte ich vergessen, den Schlüsselbund wieder zu entnehmen, bemerkte seinen ´Verlust´ ca. eine Stunde später und suchte den Weg stundenlang vergeblich ab. Auf einmal dämmerte es im Grind. Ende gut - alles gut.

    Grüße - Franz

    >Mycena leucogala (=M. galopus var. nigra)<?

    Hallo Pablo,

    ja, den meinte ich. Wahrscheinlich haben ihm einige Autoren Artstatus verliehen und ich bin darauf gestoßen. Milch wurde nicht bemerkt, zum Aussporen wurde nur der Stiel abgetrennt. Das Exemplar wurde mittlerweile entsorgt. Belassen wir es bei "spec.". Vielleicht finde ich nochmal welche, ist ja unmittelbare Wohnnähe.

    Danke und Gruß - Franz

    Hallo Pilzer,

    dieser kleinen Pilz(Hdm ca. 2cm) fiel mir quasi im Vorübergehen heute ins Auge. Er wuchs auf innerstädtischen Grünflächen. Nächste Bäume waren Linden, etwas weiter Kastanien. Kann jemand einen Tipp abgeben, ich kenne die Art nicht.

    Gruß - Franz

    Hallo Pablo,

    ursprünglich sollte der Fall nur testen, aus welcher Entfernung die Art großer und markanter Pilze bestimmbar ist. Diese Pilze waren aus ca. 3Om auffällig und gut sichtbar. Ich hatte sie gedanklich schon ohne Annäherung bestimmt, allerdings falsch. Und auch dann schaffte erst der Blick unter den Rock Klarheit. Man könnte den Fall natürlich als Rätsel sehen, denn die allermeisten Pilzler kennen die Art und zufällig blendet das Foto typische Artkennzeichen aus. Künftig werden Pilze eh rarer, also laß uns rätseln.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    diese Gruppe sieht aus wie die unter "Harte Burschen". Sie fruchtete auch zu ähnlicher Zeit und ist auch ähnlich "schön". Die Erkenntnis der Art kam bei mir erst bei näherer Betrachtung. Wer würde sie sogar von Weitem erkennen und wie ist ihr Namen?(Größenvergleich Ecke unten links)

    Gruß - Franz

    Hallo Joschi,

    das überrascht nicht. Sporen werden nur nach der Gausschen Wahrscheinlichkeit gestreut. Im Alter sind entweder keine verfügbar oder nur deformierte oder untypische.

    Gruß - Franz

    Ich war gestern nochmals beim Ring und habe ein noch einigemaßen frisch aussehendes Exemplar abgeschnitten und wie beschrieben über Nacht auf weisses Papier gelegt - leider ohne Erfolg, es zeigt sich keine Spur von Sporen.

    Ist das Tricholoma aurantium auf dem ersten Bild?

    Hallo Pablo,

    ja. Auch die Lamellen waren noch durchgehend weiß und lieferten freigiebig Sporen. Diese Gruppe steht nun schon (neben anderen) ca. einen Monat dort und hat sich nur wenig verändert. Erstaunlich, dabei ist es eine kleine Fichtenschonung unmittelbaren Rand einer Schule und wird von Schülern viel durchquert(Bushaltestelle). Früher fruchteten dort noch viel mehr Pilzarten.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzer,

    mich verwundert immer wieder, wie lange einige Pilzarten sich halten und wie schnell andere vergehen. Die beiden Bilder im Anhang sind zwar nicht von heute, aber die Ritterlinge sahen heute fast genauso aus wie vor ca. 22 Tagen. Der Falsche Pfifferling ist auch Nachzügler und zudem mit ca. 9cm ungewöhnlich groß.

    Gruß - Franz

    Hallo Andy,

    das sind aber keine obenauf wachsenden Austern , sondern allenfalls seitlich anwachsende. Aber auf eine Mahlzeit für dicke Schweizer reicht´s . :) . Übrigens schaffte ich die letzten Jahre bis zur Rente in der Schweiz und kam mit Schweizern prima aus.

    Gruß - Franz

    >Doch ich habe auch schon oft an liegenden Stämme schöne Cluster an Austerseitlinge gefunden...<.

    Hallo Andy,

    Mag sein. Nach meiner Erfahrung wuchsen die meisten gefundenen Austernseitlinge nicht oben, sondern seitlich und unterhalb liegender toter Baumstämme und am Umfang von stehenden toten Bäumen. Möglicherweise Folge noch verbleibender Wasserzirkulation.

    Gruß - Franz

    <Ein sehr schöner Pilz, wie ich finde (und offenbar grundsätzlich sogar essbar?)>

    Hallo Valentin,

    die Beschäftigung mit Pilzen ist ein füllendes Steckenpferd und es ist zudem sehr gesund. ^^. Naja, es erfordert eben auch kritische Disziplin.

    Aber Ihr habt recht, es ist Mucidula mucida und meist kommt sie schön daher, vor allem in Gruppen. Aber ob Ihr sie verzehren verzehren dürft, erfahrt Ihr nicht in Foren.

    Gruß - Franz

    Hallo Fasching Franz,

    Standortangaben sind schwierig und wurden deshalb bewußt unterlassen. Es ist ein Wald mit allen möglichen Bäumen und Sträuchern. Mehrheitlich sind es Buchen mit eingestreuten, aber größeren Kiefer, Lärchen und Fichten. Daneben recken sich etliche Straucharten in die Höhe.

    Gruß - Franz