Beiträge von Franz

    Moin Jörg,

    Deine Bemerkung machte mich unsicher, ob das dunkle nicht ein Fremdkörper sein könnte. Ich hatte den ´Reifen´ nämlich unbesehen für ´entartete´ Röhren gehalten. Deshalb wurde er heute Morgen geholt und etwas anders fotografiert. Hier das Bild. Das Schnittbild sieht völlig normal aus.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    als das Foto vom Rätselpilz gemacht wurde, stand daneben ein ´Teenager´ gleicher Art. Der wurde heute besucht. Er war groß und erwachsen geworden, hatte sich aber in einer Weise verändert, die mir beim Wurzelnden Bitterling erstmalig begegnete. Kennt jemand ähnliche Veränderungen bei bei dieser Art?

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    eigentlich ist dieser Pilz um den Bodensee recht häufig, für Rätsel also ungeeignet. Aber der Leerflaschencontainer steht unmittelbar am Friedhof und so verbinde ich den Einwurf mit einer kurzen grünen Inspektion. Heute standen dort erstmalig 2 erwachsene Pilze dieser Art. Die Kamera war leider nicht dabei.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    bei machen Pilzen genügt ein Blick von oben, andere Arten bleiben trotz aller Mühen unbestimmt. Der handtellergroße Pilz im Anhang gehört zur ersten Art und sicher ist er den allermeisten wohlbekannt. Meist ist er unversehrt, offensichtlich schmeckt er weder Schnecken noch Maden, auch Menschen meiden seinen Verzehr. Kennt ihn jemand nicht?

    Gruß - Franz

    <meine Güte, was ist der Goldröhrling soooo herrlich schön. Gratulation zum Fund.>

    Hallo Murmel,

    fast alle Pilze sind im Babyalter soooo herrlich schön anzusehen. Meine Erfahrung in diesem Jahr ist allerdings, daß sich das heuer sehr schnell ändert. Alle Adulten meiner bisherigen Funde hatten irgendwelche Makel, die alle irgendwelchem Leiden geschuldet schienen.

    Gruß - Franz

    >Ab welchem Punkt er genau für einzelne Spezies gefährlich wird ist wohl (noch?) unbekannt.<

    Hallo Nachid,

    ab den 60ern des vorigen Jahrhunderts hatte wir Dorfkinder immer seltener tragendes Eis auf unserem Freibad und folglich trafen sich Winters über darauf immer weniger Kinder. Jetzt ist das Wasser im Winter meist gar nicht mehr gefroren. Früher tummelten sich zwischen Dezember und März auf der Eisfläche täglich bis zu 80 Kinder, oft sogar bis in die Dunkelheit, denn große Teile der Eisfläche waren vom Licht der angrenzenden Turnhalle erhellt. Die meisten mit Absatzreißern, etliche hatten gar keine Schlittschuhe.

    Gruß - Franz

    <Wächst nicht im Wald, neben einer Eiche an einer Straße in der Ortschaft>

    Hallo Seeker,

    Stimmt! Hier in Süddeutschland habe ich den noch nie im Wald gefunden, sondern ausnahmslos in Grünanlagen der Stadt und zwar von Jahr zu Jahr häufiger. Das erste Mal (vor ca. 30 Jahren) stand er bei Nadelbäumen, aber mittlerweile überall. Typisch ist der sahnig-cremig, klebrige, sehr weiche Behang.

    Gruß - Franz

    <Das dürfte wohl eine der Artena us der Gruppe um den Aderigen Dachpilz (Pluteus phlebophorus) sein>

    Hallo Pablo,

    das könnte hinkommen, denn Hakenzystiden haben sie nicht. Wir würdest Du solche Cheilos-Form benennen? Von diesen Pilzen sehen sie mehrheitlich so aus. Derzeit speichere sie unter "spindlig", aber die Literatur bezeichnet ähnliche Formen divers.

    Gruß - Franz

    Hallo Rigo,

    Glückwunsch zur erstklassigen DOKU. Ich hätte sowas nicht hinbekommen und auch gar nicht angestrebt. Es dünkt mir angebracht, mikroskopische Daten nur von Pilzen zu erfassen, deren Fruchtkörper den Höhepunkt ihrer Entwicklung erreicht haben und bei Deinen Täublingen scheint mir der noch nicht erreicht zu sein.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    an einer feuchten und dunklen Waldstelle stehen mittlerweile etliche Pilze auf engem Raum. Sie sind rel. klein und nicht sehr attraktiv, offensichtlich von gleicher Art. Vor paar Stunden gingen paar mit nach Hause. Beim Betrachten der Unterseiten keimten aber Zweifel, ob alle 4 von derselben Art sind. Wer zweifelt mit?

    Gruß - Franz

    Hallo Andy, Rigo und Roswitha,

    danke für Eure Bemerkungen. Der Pilz steht (stand?) an viel begangener Stelle und ich hatte deshalb versucht, ihn etwas zu tarnen. Sollte er keinem Fußtritt zum Opfer fallen, könnte ich seinen Werdegang verfolgen, denn dahin ist es nicht weit. Wahrscheinlich ist es ein Ackerling.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    die letzten beiden Wochen war ich ca. 6mal vergeblich auf Pilzpirsch im Wald. Kein einziges Pilzchen zeigte sich. Heute bekam ich wenigstens ein junges zu Gesicht und aus lauter Ehrfurcht wurde es nicht berührt. Hat trotzdem Jemand eine Intuition, was daraus werden könnte? Der Fundort war eine Grenze zwischen reinem Fichtenwald und Mischwald und hilft auch nicht weiter. Den Hut habe ich nicht so grün in Erinnerung. Es ist möglich, daß das Grün der Lichtfarbe geschuldet ist.

    Gruß - Franz

    .

    Hallo Marie,

    ja, das ist ein typisches Exemplar der Art. Zum Speisewert sag ich nix. Es soll angeblich einen giftigen Doppelgänger geben.

    Vor ca. 60 Jahren kam mein Freund mit einem Korb Perlpilze zum sonntäglichen Frühschoppen in unsere Dorfkneipe und wurde wegen seiner ´Giftpilze´ verspottet. Da habe ich als Beweis der Ungiftigkeit ein ziemlich großes Exemplar vor Ort roh verspeißt. Erst viel später las ich in einem Pilzbuch: "Achtung, roh giftig". Der Verzehr blieb übrigens folgenlos.

    Gruß - Franz

    >Und da der schnelle Profit für unsere Waldbesitzer ohnehin nicht mehr gegeben ist, könnte man ruhig überlegen, ob die Holzernte im Ruck-Zuck-Verfahren mit schwerstem Gerät echt noch nötig ist.<

    Hallo Diether,

    Sterbende Wälder sind nicht falscher Methoden der Holzernte geschuldet, wenigstens nicht hauptsächlich. Kranke Bäume sind die Folge von zu wenig und vergifteter Nahrungsaufnahme und sich verändernder Umweltbedingung. 

    >Viel besser ist es übrigens, für eine neue Anfrage auch ein neues Thema zu eröffnen.<

    Danke, Pablo. Sorry, das war auch meine Absicht. Weiß nicht, wie das passieren konnte. Mit der EDV stand ich schon immer auf Kriegsfuß. In zunehmendem Alter verstärkt sich das offenbar. Bitte übt Nachsicht. Übrigens hast Du recht, Sporen lieferte der Pilz keine mehr.

    Gruß - Franz

    Hallo zusammen,

    von unserer gestrigen Runde brachte ich diesen Pilz mit. Baumpilze sind nicht so mein Ding, vielleicht gibt mir hier jemand Nachhilfe. Zerstückelt roch er intensiv aromatisch, aber empfindungsmäßig bestimmt grenzwertig. Die dunklen Striche habe ich ihm mit dem Fingernagel zugefügt, sie waren sofort sichtbar. Das Holzsubstrat war für mich nicht erkennbar. Paar Stücke liegen zum Aussporen, vielleicht läßt er paar Sporen fallen.

    Gruß - Franz

    Mir persönlich ist befremdlich, warum der starke und eindeutige Mehlgeruch von gar nicht so wenigen Personen nicht wahrgenommen wird. Im Wald habe ich etlichen Personen Maipilze unter die Nase gehalten und etliche rochen etwas anderes als Mehl. Es liegt nah, daß menschliche Geruchsvermögen entweder sehr verschieden interpretieren oder nicht jeder kennt den Mehlgeruch. Eigentlich ist der Sachverhalt unlogisch, denn die Zuordnung von Gerüchen zu ihrer Quelle bleibt ja gleich. Interessant!

    Gruß - Franz

    >Ich würde mich freuen, wenn hier ein reger Austausch stattfindet.<

    Hallo Thomas,

    prima Idee! Noch(!) wachsen ja genügend Wildflanzen, Pilze gibt es dagegen immer seltener. Ich habe schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, mich weniger mit ihnen und mehr mit Wildpflanzen zu beschäftigen. Aber wenn alte Kater auch nicht mehr mausen können, so liegen sie doch gern vor den Löchern. ^^

    Gruß - Franz