Beiträge von eiretap

    Hallo,

    das sich ältere Steinpilze schon mal verfärben, kommt vor. Sie sind dann aber schon so alt, dass man sie nicht mehr essen sollte. Man kann sich mit verdorbenem Pilzeiweiß sehr den Magen verderben und es macht keinen Spaß, dann das Wochenende auf dem Klo zu verbringen.

    Gruß Michael

    Guten Morgen Veronika,

    ich war auch gerade etwas irritiert, weil deinem Schneckling das Grüngelbe fehlte.
    Die findet man bei uns in jungen Kiefernschonungen in Massen. Probiert habe ich ihn allerdings noch nie.
    Ebenso allerdings auch den Natternstieligen.


    Gruß Michael

    Hallo Uwe,

    lesen sollte man, bevor man schreibt. Mein Fehler. Dann versuche ich mal die einzelnen Pilze zu bestimmen und ihre prägnanten Gerüche zu finden.

    Gruß Michael

    Hallo Uwe,

    ich würde fast behaupten, dass es der Anisgeruch ist. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob Pilz Nr.6 nicht ein Rosa Rettichhelmling sein könnte. Und der riecht ja nach Rettich, wie sein Name ja schon sagt.

    Gruß Michael

    Hallo Waldtroll,

    zur nächsten Strasse ist es einen guten Kilometer. Ich hege da eher einen ganz anderen Verdacht, wie der Dachs ums Leben gekommen sein könnte. Ich kenne den dort ansässigen Jäger und von dem ist bekannt, dass er sich nicht immer an Schonzeiten hält. Ich weiß aus einem Gespräch mit ihm, dass er genervt ist, dass die Dachse angeblich alles an Niederwild kaputt machen (was völliger Blödsinn ist) und die Dachse erst ab dem 1.12 bejagt werden dürfen. Die Dachsbauten in seinem Revier kenne ich schon seit mehr als 20 Jahre und dieses Jahr waren sie wohl auch sehr fruchtbar. Ein Grund mehr für ihn, da einfach mal eine Kugel fliegen zu lassen bei günstiger Gelegenheit.

    Gruß Michael

    Hallo,

    das was Waldtroll beschreibt, erleben wir bei uns leider tagtäglich. Bei uns ist das befahren der Waldwege ausschliesslich nur mit Genehmigung erlaubt. Aus diesem Grund wurden viele Waldzugänge mit Schlagbäumen gesperrt, was unsere Osteuropäischen und ich denke mal eigenen Landsleute wenig interessiert. Die Schlagbäume werde einfach mit was auch immer nieder gerissen, oder die Schlösser mit Bolzenschneider geknackt. Bei uns im Wald herrscht wirklich ein Krieg, wo einer dem anderem nichts gönnt und es auch schon zu körperlichen Auseinandersetzungen wegen einem Pilz kam. Wenn ich mir dann mal geistig vor Augen führe, dass vieleicht irgendwann auch noch Trüffelsucher mit ihren Hunden durch den Wald rennen, dann wird mir ehrlich gesagt schlecht bei dem Gedanken. Es sind so schon genug Hunde im Wald unterwegs, die gnadenlos Wild hetzen. Und das Geschrei ist dann groß, wenn ein Hund dann schon mal einer Kugel zum Opfer fällt, eben wegen dieser Jagdfreude.

    Gruß Michael

    Hallo Catrin,

    dass tut mir echt leid, was deiner Freundin widerfahren ist. Normalerweise greifen Wildschweine nur an, wenn die Bachen ihre Frischlinge führen.
    Jetzt im Herbst suchen sie aber eher das weite. Solltest du trotzdem mal auf welche treffen, bleibe einfach stehen und warte, bis sie weit genug weg sind. Dichte Schonungen und Wälder mit starkem Unterbewuchs sollte man meiden,dann kann man relativ sicher sein, keiner Sau zu begegnen, da sie eher nachtaktiv sind.

    Gruß Michael

    Hallo Lexi,

    so schlimm ist es mit den Wildschweinen um diese Jahreszeit nun auch nicht mehr. Wenn du auf welche triffst, einfach still stehen bleiben und warten bis sie die Flucht ergreifen. Und glaube mir, sie flitzen, weil derzeit auch einfach der Jagddruck auf die Sauen zu groß ist. Jeder Mensch ist für sie derzeit ein potenzieller Jäger, vor dem zu flüchten ist.
    Leider muss man ja schon fast sagen, leiden wir in unseren Wädern an einer Überpupolation an Wildschweinen. Ganze Waldstücke sind kommplett zerwühlt und den Schaden, den sie anrichten, der ist gewaltig für den Wald.
    Das geht mittlerweile schon soweit, dass private Jagdpächter schon kostenlose Begehungsscheine ausgeben, um uns in ihre Reviere zum Sauen schiessen einladen.

    Gruß Michael

    Guten Morgen,

    Den Bericht habe ich gerade gefunden und lässt einiges mal in einem anderem Licht sehen.

    Rund 55 Millionen Bürgerinnen und Bürger gehen mindestens einmal im Jahr im Wald spazieren. Zu entdecken gibt es gerade im Herbst vieles: Tiere, Pflanzen, Waldfrüchte, Pilze, buntes Laub und vieles mehr. Doch darf der Waldbesucher davon etwas mitnehmen? Wie viele Pilze darf er sammeln? Kann er sein Feuerholz aus dem Wald holen?
    "Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet", heißt es im Bundeswaldgesetz. Doch das Recht zum freien Betreten erweckt bei vielen Besuchern den Eindruck, dass der Wald dem Staat gehört. Tatsächlich aber hat jeder Wald einen Eigentümer, der den Wald im Rahmen seiner Zielsetzung eigenverantwortlich bewirtschaftet: In Deutschland gehört der Wald zu 44 Prozent privaten Waldbesitzern, zu 30 Prozent den Bundesländern, zu 20 Prozent Städten und Kommunen und zu 6 Prozent dem Bund. Das Betretensrecht gilt bis auf einige Ausnahmen für alle Wälder und gestattet dem Waldbesucher, sich im Wald aufzuhalten - nicht aber, wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder deren Lebensstätten ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen.
    Was darf ich aus dem Wald mitnehmen?Das Betretensrecht umfasst nicht das Recht, sich im Wald Dinge anzueignen und diese mitzunehmen. Grundsätzlich gilt: Nur der Eigentümer kann über die Dinge in seinem Wald verfügen. So wie alleine der Landwirt die Früchte auf seinem Acker ernten darf, so hat der Waldbesitzer das alleinige Verfügungs- und auch Aneignungsrecht in seinem Wald.
    Das Bundesnaturschutzgesetz gestattet mit der so genannten Handstraußregelung gewisse Ausnahmen. So können wild lebende Blumen und Gräser für einen Blumenstrauß gepflückt werden. Ebenso dürfen Waldbesucher für den eigenen Bedarf Beeren, Pilze oder auch Kräuter in geringen Mengen sammeln. All dies gilt aber nur für Pflanzen und Früchte, die nicht unter Naturschutz stehen.
    Das gewerbliche Sammeln von Walderzeugnissen wie Holz, Früchten und Pilzen, beispielsweise zum Weiterverkauf, ist nur gestattet, wenn der Waldbesitzer zugestimmt hat und außerdem die hierzu erforderliche Genehmigung der Naturschutzbehörden vorliegt.

    Gruß Michael

    Hallo,

    euch beiden würde ich gerne mal mit zu mir in den Wald nehmen. Die besten Steinpilze wachsen bei uns derzeit in den Kiefern und Fichtenschonungen. Was die Sache dann spannend macht, wie mir jetzt schon zweimal passiert, mit einem mal um einen herrum lautes knacken zu hören ist und man ganz plötzlich vor einer Rotte Wildschweine steht. Die flüchten zwar, ein komisches Gefühl ist es trotzdem, wenn die an einem vorbei rennen.

    Gruß Michael

    Hallo Jutta,

    das wird doch was leckeres mit deinen Fund von heute.
    Ich bin heute mal nicht raus, weil es bei uns regnet wie verrückt. Vieleicht bringt das nochmal einen kleinen Schub.

    Gruß Michael

    Hallo,

    so ganz allmählich geht es aufs Ende zu mit den Steinpilzen. Erfreuhlicherweise kommen jetzt aber die Maronen doch noch in Massen aus dem Boden und die sind schön fest und knackig.



    Gruß Michael

    Hallo Katinka,

    vieleicht hast du ja einen Heizungskeller. Dort lassen sich Pilze sehr schnell und in grösseren Mengen trocknen. Einfach die Backbleche aus deinem Ofen mit Backpapier belegen und dann die Pilze auf die wärmste Stelle im Heizungskeller.
    Alternativ lassen sich glucken auch sehr gut auf der Heizung trocknen und brauchen dann meistens nur maximal 2 Tage, um durchgetrocknet zu sein.

    Gruß Michael

    Hallo Katinka,

    ich tockne sie in einem Dörrschrank, wie auch meine Steinpilze und Maronen. Dort werde sie schonender getrocknet als im Backofen. Ein Dörrschrank braucht auch bei weitem nicht soviel Strom wie ein Backofen und ich kann wesentlich grössere Mengen auf einmal trocknen.

    Gruß Michael