Beiträge von Rigo

    Hallo Jo,

    der Kahle Krempling ist in Ordnung. Der Stäubling nicht. Das Bild ist unscharf doch ich meine zu erkennen, dass die Stacheln zusammengesetzt sind und dies wäre dann ein Ausschlussgrund für den Flaschenstäubling.

    VG Rigo

    Hallo ihr lieben Helferlein :)

    Nun habe ich Euch lange warten lassen und mir raucht nun die Birne! Die 5 Pilz die ich da am Fuße von 5 dicken Fichten im ansonsten Mischwal fand, zeigte ich ja oben schon. Und der Geschmack war wie schon gesagt mild.

    Das SPP. sah so aus...

    doch was die Situation in der HDS angeht sind die Pilze sich zwar sehr ähnlich doch sind sie nicht identisch. Das gleich gilt auch für die Sporen und ich min nicht sicher ob dies noch in der möglichen Bandbreite bei einer Art liegt?

    Die Pilze liegen nun in einer Schachtel und ihre Lamellen sind einheitlich ocker und sind makroskopisch nicht zu trennen.

    Was meint Ihr dazu? Ich suche derweil noch nach einer Annäherung zur Bestimmung der Pilze...

    VG Rigo

    Hallo Thiemo,

    diesen Kampf machen wir ja wie es scheint unter uns aus :) .

    1. Frage ist nun definitiv geklärt. Geschmack ist auch beim frischen Jungpilz MILD! Auch nach einer Minute bleibt das "Ge ka ute" Mild!

    Über Nacht in der Werkstatt, werden die Pilze wohl etwas reichlicher absporen. Den Abdruck gibts dann morgen früh. Dann werde ich die Sporen erneut Mikroskopieren um sicherzugehen, dass es die gleiche Art ist.

    Und gucke ma mol!

    Diese Beiden gabs dann auch noch. Bevor ich aber auf dumme Gedanken gekommen wäre, wurden sie zusammen mit 5 Pfifferlingen und einem R. violeipes in Butter gebraten und Verputzt!! ;)

    VG Rigoletto, der sich bald auch wie ein solcher fühlt!!!

    Hallo Thiemo,

    danke für die Rückmeldung. Ich bin über den "Täublingsschlüssel" Makro noch zum R. Curtipes gestoßen. Der soll aber sehr selten sein, doch an dieser Stelle gabs einige aber sehr trocken!

    LG Rigo

    Hallo zusammen,

    gester bin ich bei einigen Fichten im Mischwald auf ein paar weinrote Täublinge gestoßen.


    Zustand: schon ziemlich trocken.

    Geruch: null, kein Zedernholz oder Zigarrenkiste.

    Geschmack: mild kaum scharf werdend, erst recht nicht sehr scharf.

    Huthaut: zu einem Drittel abziehbar. Darunter ein hauch rot bei dem Einen beim Anderen nicht. Am Rand gerieft.

    Lamellen: brüchig und wie ausgebuchtet angewachsen. Crem-gelblich.

    Stiel: runzlig, weiß, voll in fest.

    Sporen Pulver: hell ocker. Der Abwurf bei beiden Pilzen war nicht so üppig.

    Sporen: Rundlich breit elliptisch. Sehr stachelig, Warzen unvollständig netzig bis isoliert. 7,7-9,2 x 7,4-8,3 µm. Sporen in Melzers stammen von beiden Pilzen.

    Pleurozystiden: lang spindelig +- 63x10,30 µm.

    Basidien: tief im Hymenium eingebettet, +- 37-40 x12,6 µm.

    Leider noch keine Chemikalien gekommen!

    Danke für Euer Interesse und Verbesserungsvorschläge!

    VG Rigo

    Hey,

    diesen Kameraden habe ich als, Gemeiner Weißtäubling, gepflückt und zum Absporen mitgenommen. Dann kam der "Russula Effekt" Sporen viel zu klein!

    Nun stellt sich mir die oben genannte Frage, oder was kann es noch sein?

    Mischwald bei Hainbuche und Eiche am Wegrand.

    Lamellen, ohne Zwischenlamellen aber oft gegabelt. Angeheftet leicht herablaufend.

    Sporen, 5,6-7,5 x 5,1-6,1 µm. Fein stachelig meist isoliert, inamyloid. Hoppla...amyloid!

    Hut, 2 x 5 cm, siamesische Zwillinge. Schmutzig weiß mit ocker.

    Ganzer Pilz leicht ocker fleckig auch im Schnitt.

    Stiel, weiß leicht ocker fleckig runzlig zur Basis verjüngend. Fest, voll.

    Fleisch, spröde fest.

    Geruch, unbedeutend.

    Geschmack, auch die Lamellen mild.

    Nicht weiter Mikroskopiert.

    Habt einen ruhigen Sonntag, VG Rigo

    Moin,

    hallo Pablo, das erwähnt Werk habe ich nicht und hab mich im Netz umgesehen. Auch da! C. applanatus war auch mein Favorit aber in allen Beschreibungen waren die Sporen zu klein. Auch die Gesamtgröße schien mir bei meinem Fund für C. Applanatus knapp zu groß zu sein. Dafür spricht aber der Fundort, wie so oft bei mir mein Lieblingsplatz die Primsaue! Ich werde wohl deinen Namensvorschlag annehmen und den Fund in Crepidotus applanatus s.l. bevorzugen!

    VG und danke für deine Hilfe bei der Bestimmung

    Rigo

    Hallo,

    ich dachte erst an den Ohrförmigen-Seitling, was sich aber dann doch zerschlagen hat. Oder hat jemand Einwände?

    Crepidotus malachius, # cm-010920

    Glattes/Filzfüßiges Stummelfüßchen

    Geschmack: Pilzig

    Hut: 1-8 (12) hier 4,5-7,5 cm Ø, weißlich, später bräunend, nougatfarben, orangegrau, nierenförmig, weich, nicht gelatinös, im Scheitel angewachsen, feucht nur in einer ganz kleinen Randzone etwas gerieft, hygrophan, +/- bereift, alt schmutzig weiß bis fast rein weiß austrocknend, Oberfläche glatt, weder filzig noch faserig, Rand +/- etwas eingerollt.

    Fleisch: Weißlich, feucht schmutzig ockerlich, zäh, dünn, nicht gelatinös.

    Stiel: 3-9 (12) mm lang, 3-7 (9) mm Ø dick, sehr kurz, gekrümmt oder fehlend, seitlich am Substrat angeheftet, teils nur als Stummel sichtbar, weißfilzig.

    Lamellem: Jung weißlich, später hell fleischbräunlich, rosabraun, entfernt stehend, mit Zwischenlamellen, zur Anwachsstelle zusammenlaufend.

    Sporenpulver: Braun bis tabakbraun

    Basidien: Claviform bis schlank Claviform (keulenförmig verdickt), 2- bis 4 sporig, 22- 25 x 8,5 – 10 µm, bei dieser Sammlung.

    Sporen: Kugelförmig, fein warzig, dünnwandig, kleiner Hilusanhang, keine Reaktion mit Melzer.

    5-7,5 µm Ø, bei dieser Sammlung.

    Cheilozystiden: Reichlich vorhanden, polymorph, claviform (keulenförmig verdickt) bis zylindrisch, piriform (birnenförmig), utriform, (gedrungen flaschenförmig), 22-33,8 x 9,5 – 10,4 µm im Durchschnitt, bei dieser Sammlung.

    Pleurozystiden: Vorhanden, polymorph, breit spindelförmig, zylindrisch, piriform (birnenförmig), 45 – 46,5 x 8 – 10 µm. Bei dieser Sammlung.

    Pileozystiden: Nicht vorhanden.

    Vorkommen: Wächst auf totem Hartholz. Juni bis September. Gelegentlich, einzeln, gesellig oder in verschachtelten Gruppen.

    VG Rigo

    Hallo Porli,

    es sind folgende Teile des Pilzes zu untersuchen.

    1. Huthaut. Ein hauchdünnes Stück der Huthaut braucht man. Am einfachsten zieht man ein Stück der Huthaut ab und untersucht das Stück der Haut welches am Hut abgerissen ist, dort ist es am dünnsten. Und ein Radialschnitt braucht man. Dazu halbiert man den Hut und setzt die Klinge am Schnitt an und schneidet ein feines Stück der Huthaut ab. Nicht zu sehr quetschen!

    2. Die Lamellen. Dazu schneidet man ein winziges Stück der Lamellenschneide ab und quetscht sie sanft mit dem Deckglas. So erhält man eine Ansicht der Cheilozystiden, wenn vorhanden. Dan braucht man ein winziges Stück der Lamelle ohne Schneide um die Pleuros zu finden.

    3. Der Stiel. Dazu ein feines Stück der Stiehlrinde unter das Deckglas legen um die Kaulozystiden und die Zellen des Stieles zu beobachten.


    Ich habe ein Buch, das diese Vorgehensweise beschreibt. BLV Handbuch Pilze. Wenn du ein Foto mit dem Handy machen willst, ohne teure Kamera, musst du eine Vorrichtung bauen, auf die du das Handy auflegen kannst. Und du brauchst die FotoApp "OpenCamera" mit dieser kannst du das Handy manuell fokussieren. Scharf stellst du dann mit dem Mikroskop. Das ist zum Massen sehr wichtig da man ja immer den gleichen Zoomfaktor braucht. Wenn das Handy fokussiert ändert sich der Zoom ja ständig!

    In diesem Sinne viel Spaß :)

    VG Rigo

    Hallo Pilz - Interessierte!

    Der Pilz lag einfach vor meinen Füßen und da ich kein gescheites Bild von ihm machen konnte, schaute ich durch das scharfe Glas und machte mir so ein Bild ;)

    01.09.2020 Auwald, 270 m / üNN

    Der Pilz wurde wohl von einem Tier umgestoßen, sodass ich kein gescheites Bild machen konnte!

    Pluteus salicinus (cf)

    Hut: 75 mm Durchmesser, ausgebreitet mit dunklerem Buckel. Haut radial fasrig, graubraun. Lamellen frei, bis zu 6 mm breit, später rosa. Stiel 20–70 × 3–7 mm, zylindrisch, mit leicht breiter Basis; Oberfläche weiß, glatt oder mit braunen oder graubraunen Längsfibrillen. Fleisch im Stiel und Hut weiß . Geruch undeutlich. Sporenabdruck rostbraun - rosabraun. Sporen 7,0–9,5 × 5,5-6,5 μm, ellipsoid oder breit ellipsoid, seltener länglich, manchmal eiförmig oder in der Mitte leicht verengt. Basidien 17–35 × 7–14 μm, viersporig, einige mit mittiger Verengung. Pleurozystiden metuloid, 60–100 (–110) × 10–20 (–25) μm, fusiform, eng fusiform oder eng utriform, mit 2–4 (–5) Haken versehen mit dicker Wand, häufig auf allen Lamellenflächen. Zwischenzystiden ähnlich den Pleurozystiden, jedoch kleiner und / oder mit dünneren Wänden, einige unregelmäßig geformt, ohne ausgeprägte Haken und / oder mit abgerundeten Spitzen. Lamellenkante steril. Cheilozystiden 25–70 × 10–25 μm, überwiegend clavate oder eng clavate, hyalin, dünnwandig. HDS, mit langen Endelementen 80–200 × 6–18 μm, einzelne Elemente zylindrisch, einige stark zur Spitze hin verjüngend, hyalin oder mit braunem intrazellulärem Pigment gefüllt, mit dünnen, glatten Wänden. Septen mit und ohne Schnallen auch in anderen Teilen des Pilzes sind vereinzelt Schnallen vorhanden.

    Verglichen mit: (PDF) Molecular phylogeny and phylogeography of Holarctic species of Pluteus section Pluteus (Agaricales: Pluteaceae), with description of twelve new species

    Molecular phylogeny and phylogeography of Holarctic species of Pluteus

    section Pluteus (Agaricales: Pluteaceae), with description of twelve new

    species

    VG Rigo

    Hallo, nochmals in die Runde.

    Ich werde Eure Vorschläge alle berücksichtigen und meine weiteren Ergebnisse berichten. Ich habe noch den halben Hut als Exikkat und werde beim nächsten sicheren Fund von R. virescens vergleichen. Noch zu den Lamellen, sie waren nicht recht speckig und auch nicht weich. Aber eben doch biegsam und nicht brüchig!

    Vielen Dank für Euer Input! Fortsetzung folgt.

    VG Rigo

    @ Thiemo, ich habe ja Deine Liste und bestelle morgen. :) Bau ich meine Fahrradwerkstatt etwas um!!