Beiträge von thiodaheri

    Hallo Bernhard, bin bei Weitem keine Expertin, aber Buche und die gezeigten Fotos sprechen sehr für den Dornigen Stachelbart. Wie gesagt, erstmals vor 4 Jahren entdeckt, nun endlich wieder. Schön, wenn "Dein" Baumstamm so viele Fruchtkörper hervorbringt. Evtl. den Förster darauf aufmerksam machen, dass der nicht entfernt wird. LG von der Miesmuschel

    Das sehe ich auch so. Der Dornge Stachelbart steht auf der Roten Liste. Wie gefärdet er allerdings ist, ist noch nicht geklährt.

    LG, Diether

    Zwei bis drei Wochen sollte es in der Regel nach ergiebigen Regenfällen dauern, bis Fruchtkörper kommen, das stimmt. Ich glaube nicht, dass das Mycel teilweise abstirbt, solche Zellfäden sind extrem regenerationsfähig. Allerdings trocknen sie bei Dürre wahrscheinlich bis zur Inaktivität aus. Danach dauert es, nach erneuter Befeuchtung, eben einen Augenblick länger, bis zur Fruchtung. Das ist aber auch nur meine Annahme, weil ich vergleichbares aus dem Pflanzenreich kenne (z.B.: Hautfarne).

    LG, Diether

    Hallo Myxo...,

    für mich sehen die auch nach Schwefelköpfen aus. Allerdings wird es kein Trockenstress sein, wenn alle anderen im Wald rundherum normal aussehen. Das wäre auch keine Mutation. Wenn es nicht mit dem Substrat zu tun hat, könnnte es eine Infektion sein. Mit Virosen oder Bekteriosen an Pilzen kenn ich mich nicht aus. Aber im Pfllanzenreich erzeugen diese, unter anderem, solche Symptome. Bin gespannt auf andere Meinungen.

    LG, Diether

    Also dieser gelbe Schleimpilz ist mir im Wald noch nie aufgefallen. Meistens schaue ich auf den Boden:) Ich sollte vielleicht einmal die Bäume betrachten:wink:

    Dann musst Du aber die Bäume, die schon am Boden liegen, betrachten. Da kriecht die Lohblüte meistens rum. Bei uns ist sie relativ häufig.

    Tolle Bilder, Emil, danke.

    LG Diether

    Hallo Ketorg,

    tut mir leid, aber Veronika hat recht. Das ist ein ziehmlicher Scheiß. Mit Acadiciden kann man sie bekämpfen. Zum Beispiel Mittel gegen Rote Spinne. Aber das ist heute problematisch. Man kriegt sie nur weg, wenn man jedes befallene Blatt entfernt und vernichtet. Das ist viel Arbeit. Bei starkem Befall kann man den ganzen Rebstock entasten und dann beim Wiederaustrieb alle befallenen Blätter vernichten, meinetwegen mit kochendem Wasser. Erst dann auf den Kompost. Besser ein Jahr auf die Ernte verzichten und dann Ruhe haben. Man wird die Biester nämlich nicht von selber los.

    LG, Diether

    Hallo Leute,

    ja, das Buch ist gut und sehr umfangreich. Aber das "Paralelbuch" Der große Kosmos Pilzführer behandelt dieselbe Anzahl Arten, allerdings nicht immer dieselben. Die Bücher ergänzen sich tatsächlich. Ich finde die Beschreibungen im Kosmos aber umfangreicher und ausführlicher und auch übersichtlicher. So nur als Tip.

    LG, Diether

    Danke für Eure Antworten.

    Bei dem Wirrling war ich allerdings auch nicht sicher. Ich habe ihn aber vor Ort auch nicht näher untersucht. Jedenfalls steht hier nichts Hutähnliches ab.Die "Unterseite" ist komplett anliegend.

    LG, Diether

    der dies Jahr einen Steinpilz findet?

    Hallo zusammen,

    gleich am Anfang meiner heutigen Wanderung im Wald bei Steinbronn, Ausgangspunkt am Parkplatz Mäulesmühle (Hannes und der Bürgermeister), traute ich meinen Augen nicht, es war tatsächlich ein Steinpilz.

    Zum Essen schon viel zu alt und natürlich der einzige weit und breit

    Ich denke, dass bis an die Basis gut erkennbare Netz macht ihn zu einem Sommer-Steinpilz. Laut Bücher kommt er ja auch ab Mai vor. Für mich wars aber eine Überraschung.

    Ansonsten die üblichen Verdächtigen, die jetzt erscheinen sollten, jedenfalls ein Teil davon.

    Der Grünblättrige Schwefelkopf:

    Aschgrauer Wirrling, Cerrena unicolor ?:

    Der heufige Schleimpilz Fuligo septica ssp.?

    Der Schuppige Stielporling Polyporus squamosus:

    Und der Sommer-Stielporing, Polyporus ciliatus:

    Einer, den ich nicht benennen kann:

    Wir hatten viel Regen bei niedrigen Temperaturen, der Natur geht es z.Z. blendend.

    Sumpfdotterblumen:

    Bach-Nelkenwurz:

    Ich wünsche Euch allen ein schönes Frühjahr.

    LG, Diether

    Hallöchen miteinander,

    Weishheit meiner Großmutter:

    "Pilze kann man nur früh am Morgen sammeln"

    Unser halbes Leben dachten meine Schwester und ich, dass Pilze nur Nachts wachsen, bis wir begriffen, dass nur am frühen Morgen die Konkorenz im Berliner Grunewald ausgetrickst werden kann. :D

    LG, Diether

    'nAbend miteinander,

    mW gibt es dort einen "Berliner Bärlauch", der ähnlich riecht/schmeckt wie der normale Bärlauch,

    das stimmt, nur heißt er nicht Berliner Bärlauch, sondern einfach Berliner Lauch oder Seltsamer Lauch. Bärlauch ist Allium ursinum, der Seltsame Lauch heist Allium paradoxum. Ist also keine Unterart vom A. ursinum sondern einfach eine weitere der vielen Allium-Arten.

    Dieser ist bei uns im Schwabenland gerade in Großmengen und bester Qualität zu ernten.

    Das stimmt, so, wie auf den Bildern sieht es im Augenblick an vielen Stellen in unseren Wäldern aus (Was den Bärlauch angeht). Wir haben auch viele Maiglöckchen, wie gesagt etwas später, aber sicher nicht in solchen Massen. Das wär echt der Hammer.

    LG, Diether

    Hallo z'amme,

    tatsächlich haben wir sowas in unserm kleinen Sauhag. Eine ziemlich große Fläche voller Holunder.

    Ich war schon öfter da und habe mich immer gewundert, dass sich bei so vielen Hollerbüschen gar keine Judasohren finden lassen.

    Keine Ahnung, aber Vorgestern war alles voller Ohren.

    Da gab's dann gleich eine Gemüsepfanne mit indonesischen Gewürzen. :cheeky:Und über Nacht auf dem Ofen getrocknet, ist der Vorrat reichlich aufgefüllt.

    Praktisch der erste Lamellenpilz am Boden dies Jahr war der Haus-Tintling. Ein paar wuchsen da als Einzelgänger.

    Und ein Relikt vom letzten Jahr, aber immer noch, oder gerade erst nach dem Winter so richtig schön, die Rötende Tramete, Daedaleopsis confragosa:

    Ich wünsche allen ein fröhliches Frühjahr und Dir, lieber Andy, noch nachträglich alles gute zum Geburtstag.

    LG, Diether

    Ich komme auf die merkwürdigsten Ideen (Christrose, Pfingstrose, Bingelkraut...) und nichts passt.

    Hallöchen,

    Helleborus (Christrose) ist richtig. Helleborus niger würde ich sagen, wenn es nicht ein Gartenflüchtling oder ein "angesalbter" Ausländer ist.

    LG, Diether

    Hallo,

    wie ich das sehe, platzt hier die Rinde auf und die Wucherung kommt dazwischen herraus. Das sieht eigentlich nach Pilz aus. Birkenknollen sind üblicher Weise mit Rinde überwachsen und weisen auch eine große Zahl an kleinen Knospen auf. Oft wachsen dann im Sommer da viele kleine Zweige raus. Das ganze ist dann sehr hart und Du kannst nicht einfach ein Stück mit dem Messer herraushebeln, was beim Chaga auch nicht leicht ist, aber doch gelingen sollte. Da fehlte dann auch jede Holzstruktur, die bei den Knollen immer zu sehen ist.

    LG, Diether

    Hallo Tageule unnd Emil,

    sicher ist das kein Pilz. Weil auf dem Foto fast nichts von dem Habitat zu sehen ist, als dass es scheinbar sehr feucht ist, fällt eine Vermutung sehr schwer. Sieht nach einer kleinen Kartoffel aus. Irgendeine Pflanzenknolle. Da gibt es Augen (ruhende Knospen). Aus einigen scheint sogar was raus gewachsen zu sein. Mehr kann ich nicht sagen.

    LG, Diether