Beiträge von Porli

    Die Kultur und Haltung zur Natur ist in Osteuropa definitiv anders als hier. Es ist ja zB auch gängig in Ukraine und Russland Birkenmilchlinge zu sammeln, sie über Tage hinweg zu wässern und dann zu silieren, damit sie dann nach einigen Monaten nach altem Essig schmecken und einem trotzdem die Krebszellen anfüttern.

    Ich finde es trotzdem spannend,

    wie die Nebelkappe erst als essbar (2004) und dann später als ungenießbar (2007) eingestuft wurde (in etwa)

    und später erst als "giftig", nachdem Tierversuche das bewiesen haben sollen.

    es bleibt spannend

    Grüße

    Porli

    PS: Natürlich möchten wir wissen wie die Geschmacksproben ausgefallen sind.

    Hallo Ralph,

    zwei Mitarbeiter haben alle Brötchen weg geputzt, und nichts für die Anderen übrig gelassen, hat gut geschmeckt..."SUPER?"

    Mit dem Saitenstieligen Knoblauchschwindling bin ich erst mal vorsichtig wegen der Dosierung. Ich mag lieber erst mal Pilzbutter daraus machen,

    nichts ist besser um den echten Geschmack eines Pilzes heraus zu finden.

    Dann wird das vermutlich mit dem Pilzaroma besser.

    Danke RalphA,

    ich lass das erst mal mit dem Brot und Pilzpulver, dafür habe ich das Brot backen neu entdeckt, toll was man da so experimentieren kann,

    Sauerteig usw. kommt vielleicht später mal.

    Der Winter bringt bestimmt noch mehr Ideen, ist doch voll entspannt, wenn das Trockenlager mal übervoll ist und man Versuche machen kann,

    und Freunden was abgeben kann.

    Grüße

    Porli

    Dein Pilz hat Lamellen, keine Leisten wie der Pfifferling.

    Danke Sabine,

    und Steilvorlage für mich,

    welcher Pilzsucher und Anfänger soll hier auf der 123pilzsuche noch unterscheiden, wer hier falsch und echt ist, hier alles dargestellt unter "Falscher Pfifferling"

    https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/Falscher.jpg

    Hygrophoropsisaurantiaca-00030.jpg

    flpfiff.jpg

    falschechtpfiffixy.jpg


    Also beim Pfifferling ist die Verwirrung eher Unproblematisch....mehr kann ich nicht sagen dazu

    Wie unterschiedlich kann der Falsche auftreten?

    Grüße

    Porli

    Eine megagroße Herbstlorchel (letztens hat jemand schon eine große im Forum gepostet)

    hier meine Lorchel am Wegerand, im Vergleich mit dem Tannenzapfen, die hat schon jemand vorher aus dem Boden gerissen,

    im Bild sieht man im oberen Bereich 4 Lorcheln die normal wachsen. Geiles Jahr

    Grüße

    Porli


    Hallo Kathrin,

    die machen das wohl eher mit Pflanzen statt mit Pilzen, das wohl viel schneller gehen soll, trotzdem ungemein schmerzhafter,

    aber das sollte in diesem Forum eher nicht zur Diskussion stehen.

    Zur Hochsaison kam eine Rentnerin auf mich zu und wollte unbedingt sehen was ich so gesammelt habe,

    und sie zeigte mir dann ihren Korb mit einigen Perlpilzen darin, die konnte ich auch gleich am RÖTEN "eigentlich" so bestätigen,

    aber ein Perlpilz war dabei, der mir zu dunkel war ohne deutliches röten und sagte, den würde ich nicht mitnehmen,

    sie hat ihn dann unverzüglich weg geworfen.

    Grüße

    Porli

    Hallo Kathrin,

    Echter Pfifferling

    Riesenbovist

    Brätling

    Mohrenkopf

    Spitzmorcheln

    Tintenfischpilz

    Schweinsohr

    meine Erstfunde in diesem Jahr sind Totentrompeten und Pfefferröhrling

    (für Raum Nordschwaben und damals in "Augsburg Westliche Wälder")

    Grüße

    Porli

    Hallo zusammen,

    bei meiner Sonntagsrunde habe ich heute auch noch geschaut was noch Frisches im Wald steht.

    Gefunden habe ich diesen Pilz mit braunen Lamellen, der Geruch war sehr intensiv, aber eher nach Anis. Die Huthaut war halb abziehbar, die Knolle hatte den Ansatz zum gilben, genauer habe ich den Pilz nicht untersucht, sammeln tu ich andere.


    In einem anderen Waldstück war ich heute sehr überrascht, der stand voll mit

    Riesenreizkern (ohne Foto), diesen Platz muss ich nächstes Jahr genauer anschauen.

    Und diesen riesigen Pilzen, für einen Mönchskopf fehlte da immer der Hügel in der Mitte,

    und Nebelkappen konnte ich heuer zuhauf sehen. Der Pilz scheint eher in Richtung Riesenschirmling zu gehen.


    Nun, lieber Wald,

    wir bedanken uns für dein reichhaltiges Angebot in diesem Jahr.

    Jetzt zieh dein Wasser aus dem Stamm und lasse dich von der Wintersonne wärmen.

    Grüße

    Porli

    Hallo Pilzfreunde,

    ich habe heute einen kleinen Versuch gemacht, mein erster Versuch Brot zu backen.

    Verwendet habe ich:

    200g Brotbackmischung Bauernbrot

    20g Pilzpulver geräuchert mit etwas Meersalz (Mischpilze)

    1 Teelöffel Zwiebelmehl

    165ml warmes Wasser (die Beschreibung sagt 75ml auf 100g Mehl, ich habe das Pilzpulver dazu gerechnet, also 75ml x 2,2 = 165ml)


    Innerhalb 45 Minuten ging der Teig über das doppelte Volumen auf.


    Unverschämt klebrige Teigmasse, ist das richtig so?


    Mit mehligen Händen kann der Teig gut bearbeitet werden, nur fotografieren ist nicht einfach mit den Pratzen. In den Teig eingerollte Kasseler.


    Einen Fladen habe ich ohne Kasseler gebacken.


    Vorgeheizter kleiner Backofen 220°C, 10 Minuten gebacken, ausgeschaltet noch weitere 5 Minuten.

    Beim Backen war kein ausgeprägter Pilzegeruch feststellbar.

    Schön krosser Boden und Brotrinde, super klebefreie Teigfeuchte, also durchgebacken und luftiges Volumen.

    Das Brot schmeckt echt super, aber irgendwie kaum nach Pilzen.

    Sind 10% Pilzpulver zu wenig? Die doppelte Menge wäre echt verschwenderisch, die nützt man besser in der Jägersoße.

    Ich habe die Teile jetzt noch warm eingefroren, die müssen die jungen Leute im Betrieb am Montag verkosten, die haben noch besseres Geschmacksempfinden.

    Hat einer von Euch schon mal so einen Versuch gemacht? Also Backen mit Pilzpulver?

    Danke

    Porli

    Recht flott sind zB Goldröhrlinge.

    Goldröhrlinge waren auch meine ersten Funde nach dem großen Regen.

    Die Samtfußkremplinge und Safranschirmlinge/Parasole kamen auch schon früh und permanent durch die ganze Saison.

    Die weiteren Röhrlinge wuchsen tatsächlich erst 2-3 Wochen danach, waren wir Pilzesammler im Betrieb doch immer wieder draußen, um zum schauen.

    Mein spezieller Rotfußrörnglingsplatz allerdings zeigte schon nach einer Woche die ersten Exemplare

    Gerücht: über Nacht?

    Wenn du eher das schnelle Wachstum der Pilze anfragst?

    Die Rotfußröhrlinge konnte ich im 3 Tages- Rhythmus einsammeln,

    oder hier, der kleine Schirmling machte seine Schirme innerhalb 2 Tagen auf

    Grüße

    Porli

    Man beachte auch die geradelinige Bepflanzung der Plantage.

    Waren doch in der ursprünglichen Bepflanzung dutzende Bäume mehr gestanden im Jungholz.

    Ich als Pilzesammler mag ja die gerade Bepflanzung lieber, da kann man im größeren Jungholz besser durch die Linien laufen. Jedenfalls räumt der Waldbesitzer nach jedem "ausschneiden" immer gut auf.

    Früher war ich mit meinem Vater immer im Jungholz "robben", das war meistens ein Garant für Steinpilze. Ob das GERADE oder NICHT später an großen Bäumen Auswirkung auf die Pilzevielfalt hat weiß ich nicht.

    Grüße

    Porli

    Wieso nicht? - riskieren dass einer einen Knollenbätterling mitnimmt sich denkt

    ... mein permanent kläffender Nachbarhund ... oder wie in den Vogelforen oft beschrieben die Meldungen, dass große Greifvögel

    wieder vergiftet wurden...

    das Böse im Menschen ist immer und überall...

    Und ich frage mich immer wieder wie man Ritterlinge von ANDEREN unterscheidet oder was sie ausmacht.

    Ich habe auch schon gegoggelt nach Riesenposter für Gattungen, aber bin nicht wirklich fündig geworden.

    Perlhuhnbarbel, ich bin auch Röhrlingssammler

    Grüße

    Porli

    Hallo Pilzefreunde,

    das Pilzejahr für Speisepilzesammler war dieses Jahr schon so gut wie das geniale Jahr 2019.

    Wir Pilzesammler im Betrieb sind uns einig, dass die Vielfalt an Pilzen dieses Jahr besonders groß war nach der Trockenheit vom Sommer. Die riesige Menge an Hallimasch oder Falschem Pfifferling gehört auch dazu.

    Wir haben unabhängig voneinander viele Pilze gefunden, die sonst bei uns eher weniger gefunden werden:

    Flockenstielige Hexenröhrlinge (sonst nur durch Zufall gefunden)

    Ziegenlippen (vermehrt)

    Pfefferröhrlinge (vereinzelt)

    ungewöhnlich viele Birkenpilze

    Goldröhrling (eher am Anfang der Pilzesaison)

    Wie waren Eure Beobachtungen in diesem Jahr, auch wenn es sich nicht um Speisepilze handelt?

    Danke

    Porli

    Die Open Camera bringt auch die Farben viel besser rüber, jedenfalls an meinem alten Samsung S5, auch durch das Spektiv für die Naturfotografie.

    Dafür ist die originale App von der Samsungkamera unschlagbar bei schlechten Lichtverhältnissen.

    Grüße

    Porli

    Ich habe gestern einen abgezupften Baumstumpf gefunden,

    und ich dachte noch, oh der Rauchblättrige, den muss ich mir genauer anschauen.

    Nach der Geschmacksprobe habe ich ultraschnell festgestellt, dass sich der Arme lauter

    Grünblättrige Schwefelköpfe mitgenommen hat.

    Ich hoffe für denjenigen nur, dass er sie nicht getrocknet hat, und zu den GUTEN dazu gemacht hat.

    LEUTE aufpassen !! oder einfach bei den Röhrlingen bleiben ;(

    Grüße

    Porli