Beiträge von Dentrassi

    Hallo

    Habe im Garten auf einem Fichtenzapfen einen Rübling entdeckt . Erste Vermutung: Fichtenzapfenrübling.

    Aber im Oktober ?????

    Dann wohl doch eher der Mäuseschwanzrübling der nach M.Bon eher im Herbt wächst und dichteren Lamellenstand hat.

    Vorschläge??

    LG und schönen Sonntag

    Ulrich

    Hallo

    Das Sporenbild ist fertig. s.Anlage

    Wenn ich mir die Photos bei 123 Pilzsuche bzw auch bei Wikipedia ansehe und auch den Standort ( verwilderter Rasen) berücksichtige könnte es auch der weissblaue Träuschling STROPHARIA PSEUDOCYANEA

    sein ????

    Also hier Sporenbild und ein Bild mit Habitat

    LG Ulrich

    PS. Danke an Gerd für das PDF Dokument!



    die Lamellen können beim Grünen auch mehr oder weniger gräulich sein.

    Hallo Boris

    Stiel und Hutfarbe und Habizus hatten mich ja auch anden grünen Schwefelkopf denken lassen.

    Was mich (immer noch!) irritiert) ist, das die Lamellen weder grau noch irgenwie grünlich sind.

    Die Lamellen sind einfach schön braun, und das auch bei jüngeren Exemplaren.??

    Ich habe nochmal ein besseres Foto dazu eingestellt.

    LG

    Ulrich

    Die können auch problemlos etwas größer werden.

    Hallo

    Ok , grösser können die grünen S werden.

    Aber Lamellen ohne den geringsten grünen Schimmer?? Und dann auch noch braun???

    Bisher habe ich nur grüne S gesehen die jung grünliche Lamellen hatten und im Alter grau wurden aber nie den grünen Schimmer verloren. ( ausser bei der Verwesung :) )

    LG Ulrich

    Hallo

    War heute mal wieder im (Laub)Wald. So leer habe ich den Mitte Oktober noch nie gesehen.

    Eigentlich fast nur Pilze an vermoderndn Baumstüpfen oder in feuchten Boden senken.

    Hier drei Kandidaten die ich nicht sicher zuordnen konnte.

    Wer kann helfen??

    LG Ulrich


    1. Kastanienbrauner Stiel porling??? schon ein bisschen alt.

    Substrat : MOdriger Eichenstmm

    Hut : Kastanienbraun bis gelblich Poren sehr fein "hell" eher gelblich

    Stiel: seitlich sitzend ca 3cm Basis : samtig dunkelbraun


    2.Horngrauer Rübling???

    Substrat: Modriges Laub

    Hut : hellbraun , Mitte dunkler mit Buckel Lamellen frei hell/ beige bräunlich

    STiel : ähnlich wie der Hut unten dunkler Basis dicker mit Mycel



    3. Schwefefelkopf ???

    Aus der Entfernung dachte ich sofort an den grünen S. auf dem Baumstumpf.

    Allerdings ein bisschen sehr gross ( 10cm D)

    Hut oberseits das typische gelbgrün der Schwefelköpfe

    Die eigentliche Überraschung kam dann bei den Lamellen: ein schönes nussbraun ohne jeden grünen Schimmer

    Der Gescmack war sehr bitter.

    Also für mich ist das weder der grüne noch der Graue S.

    Und der ziegelrote den ich schon oft gefiunden habe sah bisher auch immer anders aus... ???


    Ich seh' schon: Ein eigener Sporenabwurf der Grünblauen Träuschlinge steht bevor.

    Hallo

    Die Sporen sind leider schon im Mülleimer. Aber es gibt noch mindestens einen Pilz von der Sorte . Werde dann Morgen ein Sporebild und auch ein paar Fotos

    machen. Aber erstmal Danke und lieben Gruß

    Ulrich

    Hi , danke für den Tipp

    Irgendwas mit Träuschling könnte schon hinkommen.

    Was mich aber noch daran irritiert ist der abziehbare " Hutschleim" , die Haut bleibt aber drauf. Und als Träuschling sollte er doch irgendwelche Reste von Ring zeigen???

    Hat jemand was konkreteres??

    LG Ulrich

    Hallo Forum

    Habe nach einigen Tagen Regen auf meinem Rasen ( naja eher Wildwiese) Pilze gefunden die ich absolut nicht einordnen kann. Eventuell Enteloma ...??

    Standort: Wiese, alkalischer Boden

    Hut: 3cm grau- grünlich Mitte gezont dunkler. Huthaut schmierig , die schmierige dursichtige Schicht ist abziehbar wie beim Kuhmaul

    Lamellen: frei, bauchig untermischt , grau mit leichtem Rosaton , Sporenfarbe : rostbraun

    Stiel: 4 cm , weiss , nach unten grau , hohl , Ring nicht erkennbar

    LG Ulrich

    dass man Geschmacksangaben grundsätzlich misstrauen sollte.

    Hallo

    Das sehe ich auch so, jedenfalls wenn es um Nuancen und vage Angaben wie " nicht berauschend" geht, weil das Alter der Pilze, sowie die individuelle Sensorik( Z.Bier alles von super lecker bis ekelig) da eine grosse Rolle spielen.

    Ich denke im wesentlichen sollte sich das auf scharf/ brennend/ bitter /mild begrenzen. Eine der wenigen Ausnahmen ist für mich allerdings der typische nussige Geschmack der grauen Schwefelköpfe.

    Mir persönlich geht es aber auch mit den Gerüchen so, ich habe z.B nie herausfinden können was " Mehlgeruch" sein soll?? Das liegt aber wohl eher an meiner Nase .

    Wenn mein Mehl nach was riecht waren es die Mäuse und ich werf es weg .:(


    lG

    Ulrich

    Hallo

    Auch ich möchte in aller Bescheidenheit meinen Senf dazugeben, da die grauen S zu meiner bevorzugten Beute gehören.

    Erst mal denke ich, das eine Unterscheidung an Hand von Fotos extrem problematisch ist:

    DIe " Ideal Typen" unterscheiden sich zwar sehr, aber meine Erfahrung sagt,das es etliche Exemplare ( grau/ grün ) die farblich sehr dicht beieinander liegen.

    Ich würd es mir an Hand von Fotos im Zweifelsfall nicht zutrauen zu unterscheiden.

    Bei den grünen ist es manchmal nur ein schwach grüner Schimmer.

    Dagegen haben die Lamellen des grauen Schwefelkopfs fast immer einen amethystfarbigen Schimmer ( aber seeehr dezent) den es bei den grünen nach meiner Erfahrung nicht gibt.

    Zu den Geschmacksproben ist zu sagen das die grünen manchmal erst nach einer ganzen Weile ewas bitter schmecken, also nur mal kurz auf Lippe und Zungenspitze ist m.M nach nicht aussagefähig.

    Andererseits entwickelt der graue bei etwas intensiverem probieren einen typisch nussigen Geschmack, von dem R.Dähnke behaptet man würde ihn nie wieder vergessen- kann ich für mich bestätigen.

    Aber immer wieder: nichts runterschlucken, dabei wäre ne kleine Flasche Mineralwasser zum Nachspülen - sorry ausspülen - hilfreich.

    Lg Ulrich

    Hallo

    Letztes Jahr hat ein grosser Busch unsererWildrose ( rosa multiflora)neben dem Sitzplatz sehr unter Trockenheit gelitten. In diesem Jahr ging es Ihr Giessen und Düngen

    immer schlechter.

    Jetzt habe ich gesehen, das sie einem schlimmen Rosenmörder zum Opfer gefallen ist!

    Dieser Hallimasch hat in unserem Garten schon mehrere Bäume und Rosensträucher gemeuchelt!:

    Im Hintergrund sieht man noch die Stümpfe der toten Triebe.

    Dies auch als Warnung Pilzabfälle insbesondere von Baumpilzen möglichst nicht auf dem Kompost zu entsorgen.

    LG Ulrich

    Hallo

    Das hier ist schon der Dritte von diesen Riesen ( D=25 cm) den mir eine Bekannte von Ihrer Wiese mitgebracht hat.

    In der " Literatur" wird der Pilz ja öfter mit Kalbsschnitzel verglichen, das kann ich leider garnicht nachvollziehen!

    Ok , Geschmack ist ganz angenehm pilzig , aber mit der sehr svhwammigen Textur finde ich den wenig attraktiv.

    Habe diesen hier jetzt keingeschnitten, blanchiert und eingefroren.

    Er wird dann irgendwelchen Küchenexperimenten zum Opfer fallen:).

    Hat irgendjemand Ideen oder Erfahrung abseits von paniertem Schnitzel??

    lG Ulrich

    Das rote daneben ist eine Fleischtomate zum Vergleich:

    Hallo

    Habe heute am Wegesrand einen Milchling gefunden.Scheint so als wäre mir da mal was seltenes unter die Augen gekommen. Oder doch nur was ...normales??

    Also

    Habitat : grasiger Wegrand, Schotter eher kalkhaltig. In der Nähe ältere Silberpappel(?) oder Espe (?)

    Hut : ca 10cm tief trichterförmig gelb bräunlich deutlich gezont. Huthaut am Rand etwas überstehend.

    Lamellen weisslich, cremefarben etwas milchend, Milch weiss und so bleibend , nach kurzer Zeit sehr scharf

    Stiel: ca 1,5 x 5 cm weisslich glatt , querbrüchig , nicht milchend

    Sporen: hell bräunlich cremefarben

    Geruch: deutlich, unangenehm an Kartoffel-Bovist erinnernd.

    Ich komme mit diesen Merkmalen auf Lactarius zonarius oder Lactarius evosinus.

    Gibt es noch andere, die jetzt übersehen habe??

    LG

    Ulrich


    Hallo

    Nach langer Anfahrtund noch längerem Fuß marsch zu " meiner " Steinpilzstelle musste ich leider feststellen, das der Wald an der Stelle trotz 14 Tage Regenwetter immer noch Trocken und 99,9% pilzlos ist.

    Auf dem Rückweg dann aber immerhin an lebender Eiche ein extrem harter Baumpilz. Leider nur mein Notfall Handy dabei, ausserdem keine Leiter um auf 2m Höhe näher dranzukommen.

    Ich halte den für den Eichenfeuerschwamm. Andere Möglichkeiten ???

    LG

    Ulrich

    Mit Geotropismus hat das natürlich nichts zu tun.

    Hallo

    Ich liebe es manchen Sachen auf den Grund zu gehen. Geotropismus ist immer und überall bei " Großpilzen" und Pflanzenwachstum eine relevante Grösse. Lustig wirds eigentlich nur wenn es irgendwelche Störungen gibt.

    Ich habe mich aber immer gefragt wie so eine " primitive" Pflanzen oder Pilzzelle " wissen kann" wo oben unten ist.

    Dazu habe ich jetzt endlich mal was geunden, und es sieht so aus als wenn dasThema noch nicht abschliessend erforscht ist:

    Für mich auf Jeden Fall sehr interressant:

    Geotropismus - Kompaktlexikon der Biologie

    LG Ulrich