Beiträge von Dentrassi

    Hallo

    War gestern ein bisschen auf Fotojagd.

    Eine Schmetterlingstramete habe ich mitgenommen um sie mal mit dem Makro abzulichten.

    Habe dann zur genaueren Beobachtung den Pilz mit meiner Led-Lampe (kaltweiss 1000 Lumen)

    angeleuchtet.

    Waahnsinns Überraschung! Der Pilz kriegte unter dem Licht plötzlich ganz neue Farben!

    Auf den 2 angehängten Fotos habe ich mal versucht den Effekt darzustellen, war aber live noch stärker

    Bild 1 " normale Beleuchtung , Kunstlicht warmweiss

    Bild 2 Led Strahler kaltweiss

    Und ja es ist der selbe Pilz !! Ich find das irre!

    LG Ulrich

    Bild1


    Bild2

    Hallo

    Bin heute , trotz Regenansage, nochmal durch den Wald gestiefelt.

    Mir ist aufgefallen das wieder recht viele junge Pilze ihren Kopf aud em Moos strecken! Gibt es Ende November noch mal eine grössere "Pilzwelle"?

    Jede Menge Ockertäublinge, Halsbandschwindlinge, Rotfussröhrlinge aber auch andere.

    Hier ein paar Bilder von Pilzen die sich ( für mich) nicht so recht zu erkennen gaben:):

    einmal 3 Bilder vermutlich schwarzroter Täubling ( russula atrorubens) ??? +- Kiefernwald , extrem scharf

    dann 3 Bilder von einem Pilz aus moosigem Fichtenwald, ich bin bei meinem Bestimmungsvesuch bei Risspilzen hängengeblieben. Genaue Art bräuchte wohl mehr INFO , wäre aber schön wenn ich wengstens die Gattung richtig hätte??

    Dann noch ein Bild von einem hübschen Igelstäubling, sieht man ach nicht alle Tage.

    LG Ulrich

    Nachtrag.... hat jemand Erfahrung, Edelreizker einzufrieren o.ä?

    Hallo Jens

    Ich habe folgendes Verfahren zum Einfrieren bisher bei allen gefundenen " Pfannen" -Pilzen mit Erfolg abgwendet. Allerdings noch nicht bri Reizkern , die wachsen hier nicht.

    Also, ich würde die Pilze putzen und in Scheiben aufschneiden.

    Dann in einer Pfanne ohne Fett kurz 1-2 min erhitzen, bei sehr wasserarmen Pilzen ganz wenig Wasser zugeben damit sie nicht anbrennen.

    Dann portionsweise in Gefrierbeutel füllen. Verschliessen und ankühlen lassen.

    Beim Einfrieren darauf achten das die Beutel flach liegen, das hilft nacher beim auftauen.

    Für den Gebrauch der Pilze diese nicht auftauen lassen sondern gefroren in die Pfanne, diesmal gerne mit Fett usw .( oder den Tpf) geben.und ensprechend Rezept

    weiterverarbeiten:

    Bisher habe ich so folgende Pilze verarbeitet:

    Steinpilze ,Champignons, Maronen ,Frauentäublinge, Pioppino( südlicher Ackerling) , Morcheln , krause Glucke, Austernpilze , Stockschwämmchen,Reifpilze.

    lG.Ulrich

    Nee nee...ich bin da eher dürftig aber einfallsreich aufgestellt. Gut...meine Kamera ist gutes Mittelmaß. Ich habe meine Canon 80D, in diesem Fall mit einem Sigma 17-70mm Makro Objektiv im Rucksack. Natürlich mit Stativ und das Licht habe ich bei diesen Bildern teilweise mit einer Arbeitsleuchte (wird meist in Kfz Werkstätten genutzt) erzeugt. Also wie gesagt ganz unspektakulär. Aber auch dir vielen Dank. LG Daniel aka Stouxen

    Hallo

    Durch den Beitrag von Daniel ( stouxen) fühlte ich mich inspirert auch mal ein bischen zu basteln und eine bessere Beleuchtung

    sowie wackelfreie Fotos hinzukriegen. Danke an Daniel.

    Hier meine ( vorläufigen) Ergebnisse in Bild und Text, der Feldtest steht noch aus:

    Beleuchtung:

    LeD Taschenlampe mit 1600 Lumen ( hatte ich sowieso im Schrank) montiert mit Schwanenhals an Zelthäring

    Led Lampe mit Teleskopauszug und Schwanenhals auch am Häring montiert

    Die kleinere Led Lampe aus dem Baumarkt ist ein bisschen schwach aber für Makros 1:1 bestimmt als Spot ganz gut

    Kamera ( altes Modell von 2013)

    Lumix Digitalkamera mit voll schwenkbarem Sucher ebenfalls mit Schwanenhals an Zelthäring montiert.

    Montage

    Das ganze Geraffel passt problemlos in meinen Spankorb oder auch in einen Rucksack.

    (Makro)Aufnahmen auch in Bodennähe sollten damit gut beleuchtet und wackefrei möglich sein

    Mit den Häringen und dem Schwanenhals lässt sich schnell die geignete Persektive finden.

    Stabilen Schwanenhals mi t Montageplatte und Kameragewinde gabs für unter 10 Euro im Internet.

    Stativ finde ich für den Wald eher ungeeignet: entweder zu gross und zu schwer oder zu wackelig; zu umständlich .

    LG Ulrich

    hier die Bilder dazu:

    Hallo liebe Pilzzüchter

    Das gefällt mir alles sehr gut. Ich habe es bisher wg. Zeitmangel und Gelegenheit nur sporadisch versucht . Auch mit kleinen Erfogen hin und wieder siehe auch mein Profilbild..und meinen Post zu Stockschwämmchen.

    Jetzt würde ich gerne Enoki ( samtfussrübling ) auf Weidenholz ziehen. Mycel will ich mir aber erstmal kaufen, ggf nochmal "strecken".

    Wie ist mir im Prinzip auch klar ( Scheibenmethode) wäre aber für jeden Tipp und Erfahrungen hierzu sehr dankbar . ( Hölzer stellen oder legen z.B Durchwachsphase etc.)

    lG Ulrich

    Dann möchte ich hier noch einen post aus dem Garten pur Forum zum Thema Austernpilze einstellen:

    Der Post ist von "See will" , konnte Ihn aber nicht mehr um Erlaubnis fragen da er scheinbar nicht mehr im Gartenpur Forum ist:

    Hallo Gartenfreunde,

    wenn es um "was zuechten" geht sind wir Deutsche echte Perfektionisten, alles geht nach Vorgabe, nichts wird dem Zufall ueberlassen.

    Hier in Thailand hat meine Frau mir gezeigt wie man sich eine Austernpilzzucht aufbaut ohne viel Aufwand.

    Sie hat nur gelacht und mich Quai (Bueffel) genannt, als ich sagte: Ich google mal wo wir Mycel herbekommen.

    Schritt 1.. Einige Tueten Agar Agar (Geliermittel gibt es in jedem guten Supermarkt) gekauft und gleich eine Schale Austenpilze dazu.

    (meine Fantasie sagte mir, hahaha Stecklingsvermehrung, na denn viel Erfolg Maedel, ich Google schon mal)

    Schritt 2: Agar Agar aufgeloest und abkuelen/gelieren lassen, Pilzlamellen und Agar Agar in der Mixer und Vollgas..

    (hab ich gelacht, PILZE Maedel, wat gaaaanz empfindliches, so wird das nix, lass mal ich google nun wirklich)

    Schritt 3: Einen Riesentopf Reisstroh gekocht und mit geschlossenen Deckel abkuehlen lassen (handwarm) ..und ich denke alle Strohsorten sind geeignet... mit der Agar Agar - Lamellenpampe vermischen und in Tueten fuellen, halbschraeg an die Gartenmauer in tiefen Schatten stellen und lieblos regelmaessig mit dem Gartenschlauch bespruehen..

    (neee neee so geht das nicht, die sind doch viel zu empfindlich und die ollen Tueten sind ein echter Schandfleck an der Mauer)

    Schritt 4: nach einigen Wochen Baukloetze staunen, eine nicht bezwingbare Pilzflut wegessen und an die Nachbarn verschenken sobald sie einem aus dem Hals haengen..

    TIT (This is Thailand) vielleicht geht das auch mit andere Pilze,, aber Agar Agar ist ein genereller Starter fuer Pilze sagt meine Frau, es muessen nur genug Sporen rein, damit der gewuenschte Pilz schneller waechst als die ungewuenschten und als Gellee muss es ordendlich mit den Sporen gemischt werden... Weisses Mycel ist gut..

    Lesson learned sage ich nur..

    Viel Spass

    Will

    Hallo Thomas

    Diesenn Beitrag auf Youtube kannte ich noch nicht. Danke dafür !

    Mindestens dieser Schleimpilz gehört ja wohl auch nicht ins Reich der Pilze sondern ist eher eine Amöbe ( Amoebozoa)

    Falls jemand Interesse daran hat es gibt noch weitere sehr interessante und ausführlichere Erklärungen auf Spektrum.de :

    Schleimpilze können lernen und Probleme lösen - Spektrum der Wissenschaft

    Doktor Whatson: Ist dieser Blob ohne Gehirn intelligent? - Spektrum der Wissenschaft

    D

    Der Porling ist ein Winterporling (Polyporus brumalis), immerhin das kann ich sicher sagen.

    Hallo Pablo

    Ich hatte zwischen den beiden( winter / weitlöchrig ) geschwankt. Entschieden hatte ich mich dann auf Grund der Photos von der Hutoberfläche auf 123pilzsuche ( ich glaube die waren zum teil sogar von Dir??) Aber du hast recht es ist wohl der P. brumalis.

    Danke für den Hinweis.

    Ulrich

    Hallo

    War heute bei strahlendem Sonnenschein im Wald ( lichter Laubwald, Nadelholz untermischt teiweise grasig)

    Ich war denn doch erstaunt was da alles noch wächst! Hier ein paar Fotos und Bestimmungsversuche von mir bisher nicht bekannten Pilzen.

    Wenn jemand mögliche Alernativen hat, gerne, wühle mich dann nochmal durch die Literatur.

    Photo 1 und 2 Ein Pilz der Mücken killt , habe sowas noch nie gesehen! Schneckling? Hygrophorus cossus ( oder eburneus)

    Photo 3 wurzelnder Schleimrübling ( Hymeropellis radicata syn Xerula radicata) ?? Photo leider unscharf aber Hut etas runzlig .

    Photo 4 +5 weitlöchriger Porling ( Lentinus arcularius)??

    Photo 6&7 brauner Büschelrasling


    LG Ulrich

    Hallo

    Wie wäre es , im Forum einen übergeordneten, strukturierten Bereich mit Literatur zum Thema Pilze im Forum zu etablieren?

    Da so etwas narürlich fundierte und allgemeingültige Informationen enthalten sollte , sollte so etwas allerdings von einem PSV oder ähnlich kompetenten Mitglied moderiert werden.

    In den einzelnen Forenbeitragen sind sicher sehr viele nützliche Links bzw Literaturstellen enthalten, aber wenn etwas benötigt wird was über Pilzbestimmung und Pilzvergiftung hinnausgeht macht es nicht viel Sinn alte und uralte Forenbeiträge zudurchstöbern. Liege ich da falsch oder habe ich was übersehen.?

    Jedenfalls habe ich beim stöbern im Netz ein paar Sachen gefunden die vielleicht von allgemeinem Interesse sein könnten:


    lG Ulrich

    Aber hallo! toller Fang!

    Zählen fällt mir schwer, weil ich die Perspektive nicht ganz verstehe es sind wohl über 50! Ichrufe mal 58 auf .

    Vielleicht sollte ich auch mal an " meinem" Fundplatz für diese leckeren Pilze nachsehen , wären aber so 2 mal 40 km.:(

    Bei einem "Mastjahr" haben wir mal eine komplette WG mit 12 Leuten und 2 Küchen versorgt.

    Das beste waren Mönchsköpfe mit Bananen und Curry, exotisch aber lecker!

    lG Ulrich

    Hallo,

    die Quelle zu den Flammutoxinen ist ein Artikel aus der Pilzfachzeitschrift "Tintling".

    Hallo Thiemo

    Die Quellenangabe hatte ich erst nach meiner Anfrage gesehen... Tut mir leid.

    Aber wenn ich den Artikel richtig verstehe, sollte man auch keine Champignons roh essen ?? (nebenbei auch die Diskussion um Agaritin in A.bisporus u.a.)

    Angesichts der Tatsache das diese häufig roh verspeist werden, stellt sich mir die Frage nach der Relevanz der hämoöytischen Aktivität

    von Pilzinhaltstoffen.

    Soviel ich weiss, wird die hämolytische Wirkung im direkten Kontakt mit roten Blutkörperchen bestimmt.

    Kennst Du hier wiss.Arbeiten zun vivo Versuchen?

    Aber was solls , esse ich halt nur noch Steinpilz Carpaccio:cool: und die Champignons mit Speck und Zwiebeln!


    lG Ulrich

    Zitate aus dem Bericht im " Tintling"

    In einer umfangreichen Studie konnten SEEGER und WIEDMANN (1972) die
    hämolytische Aktivität von Pilzen in fast jeder
    Ordnung und Familie von Basidiomyceten nachweisen. Von 293 untersuchten
    Arten verursachten 160 eine Hämolyse. Jedoch ergaben sich
    deutliche Verteilungsunterschiede in den Familien und
    Gattungen.


    Hämolytisch auffällig aktiv sind folgende Familien
    bzw. Gattungen: Hygrophoraceae (Schnecklinge), Mycena (Helmlinge),
    Oudemansiella (Schleimrüblinge), Amanita (Wulstlinge),
    Agaricaceae (Egerlingsartige), Hypholoma (Schwefelköpfe),
    Hebeloma (Fälblinge) und Lactarius (Milchlinge).

    Hallo,

    der Samtfußrübling ist roh giftig. Er enthält Hämolysine (Flammutoxin) welches sehr effektiv die menschlichen roten Blzkörperchen (Erythrozyten) zerstört.

    Vom Rohverzehr von Pilzen würde ich generell abraten, auch wenn es ein paar, wohl unbedenkliche Arten gibt. Ein Problem ist auch die schwere Verdaulichkeit, die im Rohzustand noch größer ist.

    Hallo Thiemo

    Danke für die Info , gibt es dazu Quellen / nähere Information? Ich habe dazu nur ein Lit .Zitat in einer koreanischen Arbeit von 1973 gefunden, sonst nix.

    Und, ich muss die Enoki auch nicht unbedingt roh essen... aber ich möchte die im Winter aus meinem Garten ernten...

    ulrich

    den Champignon gibt es nicht. Von dieser Gattung existieren ca. 50 Arten und davon sind selbst gegart einige giftig.

    Weiss ich wohl, ich wollte damit auch nur auf die Diskussion um " Agaritin" z.B inAgaricus bisporus anspielen. Dazu gibt es Angaben von Krebs auslösend bis Krebs heilend. (U.Pollmer / Wikipedia)

    Was auch immer....

    lG Ulrich

    Hallo

    Zur Bewertung der im PDF angegebenen Zahlen:

    Mir ist schon klar das es keinen absoluten Grenzwert für radioaktive Strahlung gibt der "noch ungefährlich " ist.

    Aber wenn ich aus dem Pdf für den Flocki den höchsten Wert von 150 Bq /kg nehme und den mit dem in Wikipedia angegebenen Dosisäquivalentfaktor von

    1,3*10Exp-8 Bq/SV in die aussagefähigere Einheit Sievert umrechne ergibt sich durch den Verzehr von 1KG dieser Pilze eine zusätzliche Strahlenbelastung von

    0,02mS/a das ist etwa 1/100 der natürlichen Strahlenbelastungvon 2mS/a ( milli Siewert pro Jahr )

    Zu der natürlichen Strahlenbelastung siehe bitte die angehängte tabelle und die dazugehörige PDF.

    ( Die Umrechnung von Becquerel ist allerdings mit einigen Unsicherheiten behaftet , bin da auch kein Fachmann und bitte um Korrektur falls ich mich hier völlig vertan habe.)

    Halllo ThomasL,

    in dem PDF des BfS steht auch der Flocki mit entsprechend erhöhten Werten!

    l.G. Ulrich

    Hallo

    wollte mal fragen ob es eine Liste mit Pilzen gibt welche man roh essen kann ( ok alle, aber ich meine ohne Schaden davon zu haben :wink:)

    Hintergrund der Frage ist, das ich zur Zeit gerade plane Enoki-Pilze ( Zuchtform von Flammulina velutipes) im Garten auf Holz anzubauenn . Auf vielen populären Seiten ( Brigitte / Focus.. ) und auch beim Hersteller der Pizbrut wird dieser Pilz als roh essbar und gut angegeben. Auch in der sehr umfangreichen " Giftliste" von 123Pilzsuche ist der Samtfussrübling nicht enthalten (?)

    Aber wie es bei Pilzen so ist , gibt es auch immer andere Meinungen , selbst für der " Champignon" steht hier und da unter Verdacht.

    Also wäre schön wenn hierzu jemand nähere Informationen hätte , allgemein und speziell (Flammulina velutipes) , da würde ich mich freuen!

    lG Ulrich

    Hallo

    Hier nochmal der link zum Txt von "Porli" auf 123 Pilzsuche und der Link zum BFS die amtlich für sowas zuständig sind

    Ausserdem ein PDF zu aktuellenMesswerte (2018/19) in Bayern.

    Radioaktivität bei Pilzen und Waldfrüchten - Gefährlich?

    pilze-wildbret.html

    Meine persöhnliche Einschätzung hierzu:

    Also : Alles halb so wild! Insbesondere wenn man die Pilzbelastung mit der natürlichen Radioaktivität sowie Belastungen in der Medizin und in der Touristk ( Flüge)

    vergleicht.

    Trotzdem würde ich Kleinkinder nicht ständig mit Maronenbrei füttern.:evil:

    P.S . Die Strahlenbelastung in einigen Gegenden der Sschweiz ist ähnlich hoch wie in der Sperrzone Fukushima ! (Fernsehreportage, leider keine Quellenangabe)


    lG Ulrich

    Hallo

    Ich möchte hier einmal meine Methoden/ Erfahrungen zur Konservierung von Pilzen vorstellen bzw zur Diskussion stellen.

    Pilze trocknen:

    empfehlenswert für: Herbsttrompeten, graue Schwefelköpfe, Judasohren. Steinpilze nur wenn die Gefriertruhe voll ist ...

    Methode :

    Dörrapparat, alles andere finde ich kritisch: Backofen ggf zu heiß Luftaustausch zu gering. An der Luft/ Heizung trocknen : dauert mir zu lange, ggf dadurch Verderb?

    Lagerung: rascheltrocken in dicht schliessenden Gläsern

    Einfrieren:

    empfehlenswert für Steinpilze u.ä " gute Pilze" auch "Mischpilze"

    Methode :

    Pilze putzen und in Scheiben / Stücke schneiden . In einer Pfanne mit Deckel ohne Fett erhitzen , ggf minimal etwas Wasser dazu damit nichts anbrennt.

    Sobald die Pilze " zusammenfallen" 1- min kochen und in Gefrierbeutel/ Dosen einfüllen . Möglichst flache Lagen damit sie nachher schnell zubereitet werden können

    Für die Zubereitung( z.b braten) die Pilze unaufgetaut in die heisse Pfanne mit den Zutaten geben. Nach Rezept weiterverarbeiten.

    Lagerung: normal 1 Jahr, habe aber auch welche nach über 2 Jahren verwertet, immer noch schmackhaft!

    -Häufig wird empfohlen Pilze roh einzufreieren: Halte ich nix von, da zu viel Platz benötigt wird und auch zu zuviel Luft an die Pilze kommt das könnte die Haltbarkeitsdauer kürzen.

    - Pilze in Fett anbraten geht auch, Haltbarkeit ( geschmack ) dürfte aber wg Oxidation kürzer sein.

    lG

    Ulrich

    Hallo Pablo

    Vielen Dank das war ja sehr ausführlich.

    Leider ist mein Geruchssinn partiell unterentwickelt.

    Bei dem ersten Pilz ( C.largus) habe ich kaum was gerochen, meine Frau hat schon beim betreten der Küche die Nase gerümpft und was von altenKartoffeln gesagt.

    Aber C. largus scheint mir jetzt auch richtiger.

    Beim zweiten mag ich mich trotz weiterer Recherche immer noch nicht entscheiden, zumal das mit dem Geruch nicht klappt und in der Literatur dann

    auch noch div Varianten verwieen wird.

    Fazit: Schleierlinge kommen mir nicht in die Pfanne , überhaupt garnicht!

    Das dritte mit dem Schirmling/ Parasol fällt mitr schwer zu glauben obwohl einiges dafür spricht.

    Ich kenne die sonst recht gut, aber irgendwas stört mich daran. wie dem auch sei , jetzt liegt er im Kompost!

    Nochmals danke für die Hilfestellung!

    Ulrich

    „grauer Schwefelkopf“

    Da bin ich mir in der Bestimmung zu unsicher.

    Hallo Thomas

    Die grauen S finde ich deutlich einfacher und auch ungefährlicher als Stockschwämmchen zu bestimmen

    Ich achte da auf 2 Dinge :

    -graue Schwefelköpfe haben auch nicht die kleinste Spur von gruen in den Lamellen, meistens sogar einen leicht amethystfarbenen Schimmer.

    - dann kann man noch eine Geschmacksprobe machen: ein kleines Stückchen kauen, schmeckt irgendwie nussig, lt . einem meiner Pilzbücher "ein Geschmack den man nie wider vergisst".

    und ich nehme diese Pilze nur zum trocknen da sie erst dann ihr volles Aroma entwickeln. ( z.b für Schmorgerichte)

    lG Ulrich