Beiträge von Catrin

    Mein gestriger Fund - der heute auf den Tisch soll.

    Irgendwie habe ich immer noch Probleme/Angst dass ich die bei den Netzstieligen, die beim anschneiden schnell vom Gelb ins blauschwarze wechseln, vl. doch was falsches dabei habe.

    Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand von den Profis einen Blick darüber werfen könnte. Natürlich weiß ich - keine Garantie, logisch bin selbst verantwortlich, aber wenn eine Meldung kommt wie "der bestimmt nicht" oder so, dann würde ich mich sofort daran halten.
    Ein Drübersehen beruhigt einfach.

    Vielen Dank im voraus.

    PS: Die Pilze sahen für mich so aus, wie diese vor ein paar Tagen gefunden:
    (Ich meine auf dem oberen bild den großen im Hintergrund mitte, und den kleinen verwuzelten unten rechts. Ebenfalls roter Schwamm bei beiden.)

    Habe gestern auch sechs Glucken gefunden. 3 riesige und 3 kleinere, aber waren noch immer zwei Händevoll.

    Habe auch den Eindruck die vermehren sich wie die Karnickel.
    Heute abgeschnitten und in einer Woche wieder voll da.

    Dass sie allerdings eine heilende Wirkung haben sollen, ist mir neu, ich habe auch noch nie darüber etwas gelesen. Was ist den das für eine heilende Wirkung?

    LG Catrin

    Ja gewußt habe ich das schon, deshalb auch mein 15-20 min. vorab Kochen und Sud wegschütten, bevor ich dann mit dem eigentlichen beginne.

    Aber wenn man das immer wieder so liest, irgendwie "versaut" einem das schon den Appetitt :rolleyes: (Danke für den Artikel)

    Gestern im Wald auch echte Pfifferlinge und "falsche" gefunden. ist echt schwer die auseinander zu halten.

    Da ich aber bestimmt schon mal auch die falschen erwischt habe, und diese wir alle gut vertragen haben, gehe ich ebenfalls davon aus, dass es wahrscheinlich die Menge macht.

    Echte Pfifferlinge erhalten doch beim Kochen die schöne gelbe Farbe, die anderen werden weiß oder sonstig unansehnlich - dann werden sie noch aussortiert (Falls ich sie alle sehe).

    Das ist die Auslese von gestern und auch hier waren einige "falsche" darunter. Zu Hause im Licht sieht man einfach besser, so gut kann man gar nicht putzen im oft dunklen Wald.

    Zitat

    Dein Rezept hört sich auch gut an , könntest Du Dein Rezept ein bisschen ausführlicher beschreiben????

    Hi Jutta,
    hoffentlich enttäusche ich dich nicht zu sehr, mit meiner sehr einfachen Kochkunst für Pilze.

    Ich weiß dass sie in allen Regionen anders zubereitet werden (sehe es an meinen Nachbarn) aber da ich nun mal aus München stamme, gibt es seit Großvaters und Mutters "Schwammerlsuppe" nur dieses Rezept für uns:

    Also die Pilze erstmal 5 Min. sprudelnd kochen/dann weiter köcheln Gesamtzeit 15-20 Minuten.

    Aus dem Österreichischen bekannt, wird währenddessen die Oberschicht im Topf mit Mehl zugedeckt. (Das nimmt alles auf an Dreck und bleibt dort hängen was noch immer, besonders die Glucke hier :rolleyes:, nach oben treibt.

    Zwiebeln andünsten in Butter/ Butterschmalz, typisch glasige Art, dann die abgeschöpften und in ein Sieb verfrachteten Pilze gut mit lauwarmen Wasser nochmals durchwaschen, da geht jeder Dreck mtsamt dem Mehl weg.

    Pilze rein, zugleich kocht das Wasser zum aufgiessen (damit ja nur nichts anbrennt.) Auch die Glucke, die im Wasserbad geswaschen und zerrupft wird. Gibt einen wunderbaren harten (wie Steinpilz) Biß.

    Dann zu dem Wasser ein "Teigerl/Mehle" (Wasser mit Mehl vermischt) dazu geben und die Dicke der "Suppe" damit selbst bestimmen.
    Manche machen auch Einbrenn dazu, was mir wieder einen zu festen Eigengeschmack gibt, ziehe das "Toigerl" vor und lasse das ganze nochmals 5-10 Min. ganz leicht wieder heiß werden, damit nichts zerfällt.

    Nur noch abschmecken mit Essig (nach Geschmack) süßer Sahne, Salz etc. nicht vergessen und das absolute Muß der Petersilie am Schluss, die in diesem Fall auch bei den Semmelknödel mit drin ist. Ohne Petersilie finden wir es fad, auch Maggikkraut kann gut rein.

    Salz, Pfeffer rein, alles öfters probieren, damit es nicht zu stark wird und den Eigengeschmack verfälscht.

    Ich bin nicht die Köchin schlechthin - aber es ist noch nie etwas übrig geblieben, wenn sich Kinder und erw. Enkelkinder zum Essen einfinden.

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    Habe mal gehört, jüngere Kinder sollten nicht soviel Pilze essen unabhängig von Japans Verseuchung.
    Kennt ihr diesen Spruch auch?


    LGe Catrin

    Hallo
    da bin ich ja mal ganz geplättet.

    1. Ein junger Fliegenpilz - sowas habe ich mein ganzes Leben lang noch nicht gesehen und wäre auch nie darauf gekommen.

    2. Der "Semmelstoppelpilz" schon gehört davon und oft gesehen.
    Muss erstmal suchen ob der giftig, eßbar dergl. ist.
    Hier ist der linke davon, anders dargestellt.

    3. Der flockenstieliger Hexenröhrling ist doch der, den man nicht mit Alkohol zu sich nehmen sollte, oder.
    Ist das auch der, wo manchen dazu raten, die Haut des Pilzes abzuziehen?

    Ich entschuldige mich gleich mal vorweg wenn ich vl. für euch doofe Fragen stelle, aber das ist für mich eben Neuland weil in München (jedenfalls in Umgebung und dort wo ich suchte und immer fündig wurde) sowas nciht vorkam - oder blind war :D

    Ach so, ich lebe in der Nähe Cham, Oberer Bay. Wald und mache dort die Umgebung in ca. 30 km (hinein in den Bay. Wald) die Gegend unsicher. Direkt in Cham finde ich auch genügend Schwammerl, aber auch nicht solche - seltsam, liegt wohl an der Bodenbeschaffenheit.

    Sollte ich mich kürzer fassen, bitte schreibt es mir, denn ich neige nämlich dazu, alles so gut zu erklären dass mancher einschläft, grins.
    Liegt/Lag wohl an meinem Beruf :)

    Liebe Grüße, Catrin

    Oh je, kaum dabei und schon für Aufregung gesorgt, sorry - aber man will ja gesud leben, die Schwammerl geniessen - also nichts falsch machen.

    Grundsätzlich nehme ich ja nur Pilze mit Schwamm, also nicht mit Labellen. Je nachdem wie die Schwammseite aussieht wird sie vernichtet, mir graust schon wenn ich weiß da ist nur ein Wurm durchgekrochen :)

    Also mit dem Kochen (genau 5 Minuten heftig sprudelnd und dann runter drehen dass es nur noch leicht "köchelt" (so schäumt es schon nicht zu stark und läuft über, grins) und dann noch ca. 15/20 max., liege ich ja gut.

    Norbert: Das sehe ich genau so und sicher ist sicher !:D

    Zitat

    Bei Pilzen sehe ich das deutlich anders , da ist soviel uns fremdes Eiweiß, Enzyme und sonstige organische Verbindungen drin , da ist eine Erhitzung und Denaturierung doch zu Empfehlen. Auch wegen Eier vom Fuchsbandwurm , Bakterien u.s.w.

    @ Lactarius/Jutta
    Wegen den Schwermetallen kann ich mich mit deiner Aussage leider nicht so anfreunden.

    Zitat

    (Da würden sich ja die Japaner, die derzeit mit Yokoshima Fukushima Radioaktivität "pur" erleben, wirklich freuen, wenn dem so wäre)

    Letztens suchte ich verzweifelt die Knolle INGWER. Nirgends zu bekommen - ausser einem Geschäft, das allerdings weit entfernt war.
    Auf Nachfrage bei LIDL und NETTO bekam ich die Antwort: "Das nehmen wir nicht in unser Angebot, denn es kommt aus den belastenden Gebieten hauptsächlich und wir wollen unsere Kunden gesund wissen." (Zusammengefasst die beiden Beiträge und so wieder gegeben.)

    LGe Catrin

    Früher - vor Tschernobyl - war es ja einfach.

    Doch eines Tages habe ich jemanden von so einer Schwammerlberatung gertroffen und der gab mir den Tip, bei der typischen Schwammerlsuppe, erstmal alle Pilze ca. 15 Min. nach sprudelnd kochen, weiter köcheln lassen.

    Das Wasser ist tatsachlich kohlrabenschwarz und angeblich soll so die meiste Belastung rausgehen - wäre wichtig gerade für Viel-Schwammerl-Essser. Seitdem mache ich es so und ich muss sagen, hatte ich früher mal doch leichte Magenschmerzen/Übelkeit das ist jetzt vorbei, bei uns allen Fam. mitgliedern.

    Macht ihr das auch so, dass 15minütige köcheln?

    Muss auch mal schnell meinen Senf dazu geben.

    Als ich noch in München gelebt habe, da gab es Gallenröhrlinge massenhaft und wenn die so ziemlich nach 2 Wochen auftauchen etwa dann wieder verschwunden sind, dann ging die Braunkappen, Maroni, Steinpiltz &Co. Zeit so richtig erst los.

    Manchesmal fiel ich auf den bereits sonngefärbten Hut rein, schön braun und nicht so Semmelfarbig wie sonst gerne. Aber beim undrehen und der weiße Schwamm, da war mir dann aber alles klar und wenn mal unglaübig, dann habe ich auch immer ein "futzerl" probiert und da wars wirklich nicht zu leugnen und verkennen.

    DOCH hier bei mir in der Gegend jetzt (Bay. Wald) habe ich bisher seit Jahren keinen Gallenröhrling mehr gesehen. Komisch und grübel woran das wohl liegt?

    Hallo,
    im Wald habe ich mal wieder etwas gefunden, was ich zum einen nicht kenn und zum anderen nicht weiß ob Verwechslung besteht.
    Ich komme aus dem Bay. Wald und nehme ausser Pfifferlinge/Reherl nur Pilze mit "Schwamm" also nicht mit Lamellen.

    So hier Kandidat 1:
    Weiß, knollig und im knolligen, dazwischen verstecktes rot.

    Kandidat 2:
    Auf den erster Blick dachte ich Reherl. Ist aber nicht, denn hat so komische "Stacheln".

    Kandidat 3:
    Da kriege ich entweder Bauchweh oder Glücksgefühle.
    Ist das ein netzstieliger .....? Aufschneiden und er wechselt schnell vom gelben ins blaue/tiefschwarze Farbe. Sehr fester Pilz - wie Steinpilz, ohne Würmer - traumhafte 5 Stück davon gefunden. Drehe ich den Pilz um dann sehe ich das rote unter der Pilzhaube.

    Sollte noch was fehlen zur Bestimmung, ein paar Fotos hätte ich noch (sehen aber für mich alle gleich aus :) )

    .... und DANKE LGe, Catrin (i.d.Hoffnung, dass hier ein Beitrag mit anständigen Bildern mir geglückt ist.)