Beiträge von Clavaria

    Hallo Caitlyyn


    Die meisten besuchen wohl zuerst einen Kurs. Die Theorie kann man gut selber aus einem Buch lernen (was muss man anschauen, wie färbt man ein).

    Aber das wichtigste ist am Ende die Präpariertechnik, das lernt man besser und schneller in einem Kurs.

    Dort kriegt man auch schneller ein Gefühl dafür, was bei welcher Gattung wichtig ist.


    Wichtige Reagenzien für den Anfang:

    - Melzer für Jodreaktion

    - KOH 3%

    - Baumwollblau

    - Kongorot

    - Ammoniak

    - Wasser :)

    Damit kommt man schon recht weit. Je nach Interessengebiet (Täublinge, Ascomyceten) braucht es dann noch mehr.


    Lg, Raphael

    Hallo zusammen


    Ich denke der Drang die gefundenen Pilze zu vertilgen ist so übermächtig, da bringen alle Disclaimer und Banner nichts.

    Ich würde das verlockende Unterforum "Pilzbestimmung" verschwinden lassen, und dafür zwei neue machen:


    "Diese Pilze würde ich gerne essen, wer kann mir helfen"

    und

    "Was sind das für Pilze? Ich will sie nicht essen."


    Damit ist die Absicht einer Anfrage von Anfang an klar.


    Hinzu kommt, dass man dann das eine oder andere Unterforum nicht unbedingt abonnieren muss oder sogar ganz ausblenden kann. Ich muss im Moment mühsam all die Anfragen mit "Steinpilz", "Parasol" oder "essbar" im Betreff einzeln als gelesen markieren. Um sowas zu lesen habe ich keine Zeit und habe auch nicht das geringste Interesse an miserablen Bildern von vermeintlichen Speisepilzen. Das ist wohl auch der Hauptgrund warum ich mehrheitlich ins eu-Forum abgewandert bin, dort ist es nicht ganz so schlimm.


    Gruss Raphael

    Hallo zusammen


    Der Begriff "lateinische Namen" ist eigentlich nicht korrekt.

    Viele wissenschaftliche Namen stammen aus dem Altgriechischen, zum Beispiel alles mit macro- oder micro-.

    So auch Clitocybe - das ist kein lateinischer Name, sondern ein altgriechischer (kliteos = geneigt, kybe = Kopf)

    Einige Namen auch aus dem Persischen oder anderen alten Sprachen.


    Dann gibt es viele Namen die von Personen abgeleitet sind, die spricht man so aus wie der Name in der Ursprungssprache ausgesprochen wird.

    Also im Beispiel oben:

    - Kuehneromyces = Kühneromyces

    - Coprinopsis jonesii spricht man englisch aus, nicht buchstabengetreu

    - Lyophyllum favrei spricht man "favri" aus, weil das e am Ende bei einem französischen Namen nicht ausgesprochen wird

    usw.


    Ansonsten sollte man sich da nicht zu viele Gedanken machen. Niemand spricht alle Namen richtig aus.

    Hinzu kommt wie bereits erwähnt, dass es keine Audioaufzeichnungen gibt wie die alten Griechen und Römer geredet haben.

    Das waren damals lebende Sprachen, die sich über hunderte Jahre massiv verändert haben.

    Es gibt also lediglich einen Konsens, wie wir heute diese Namen aussprechen.


    Wichtiger ist doch, dass man den Namen kennt und der richtigen Art zuordnen kann.

    Ob man dann Clitócybe (korrekt) oder Clitocýbe (falsch) sagt, finde ich ziemlich egal und würde mich auch nie erdreisten jemand zu korrigieren.

    Jeder der mal mit französisch sprechenden Mykologen an einer Tagung war, denkt nachher gar nicht mehr darüber nach.

    Dort wird "Cortinarius rubrocinctus" so ausgesprochen: "Cortinariüs rübrosinctüs", aber alle verstehen was gemeint ist.


    Lg, Raphael

    Raphael, siderophile Granulation, das ist mir echt zu aufwändig.

    Hallo Rigo


    Das geht doch recht schnell... zumindest die kalte Methode.

    Ein Tropfen Eisenbeize auf den Objektträger. Ein Stück Lamelle 2 Minuten rein tun (nicht länger).

    Dann Lamelle kurz auf einem Taschentuch abtupfen.

    Ein Tropfen Karminessigsäure daneben. Lamelle für 2 Minuten in die Essigsäure.

    Dann direkt in Chloralhydrat mikroskopieren. Alles in allem 5 Minuten Arbeit :)

    Danach sieht es irgendwie so aus (Lyophyllum palaeochroum):


    Aber zurück zum Thema:

    • Rhodocybe: Eher nein, Das Spp ist definitiv zu hell dafür.
    • Leucopaxillus gentianeus wäre makroskopisch denkbar, das würde man sofort sehen wenn man in Melzer mikroskopiert (warzige, amyloide Sporen).
      Die Hutoberfläche wirkt mir zu wenig samtig dafür, aber das kann auf dem Foto täuschen.
    • Lepista wäre mit cremerosa Sporenpulver denkbar, aber da kenne ich keine passende Art
    • Lyophyllum spp. kann ich so nicht ausschliessen, die Sporen würden z.B. zu Lyophyllum decastes passen
    • Makroskopisch würde Gerhardtia borealis noch passen, aber dafür sind die Sporen zu wenig schlank.


    Gruss Raphael

    Hallo Rigo


    Ich meine auf dem Sporenfoto auch (undeutliche) Ecken zu sehen, das könnte aber auch an der Bildqualität liegen.

    Vom Gesamteindruck her sehe ich da keinen Ritterling. Vielleicht ein Lyophyllum? Hast du die Reagenzien um die siderophile Granulation zu testen?

    Am Ende könnte ein untypisches Lyophyllum fumosum dabei rauskommen.


    Es gibt ja noch andere braune Raslinge - haben sich die Lamellen nach dem Pflücken schwarz verfärbt?


    Gruss Raphael

    Hallo Franz


    Vermutlich ist das entweder der Dunkelstreifige Scheidling (Volvariella volvaea) oder der Mausgraue Scheidling (Volvariella murinella).

    Was war es für ein Habitat? Das könnte einen Hinweis liefern.

    Ansonsten lassen sich die beiden Arten nur mikroskopisch unterscheiden.


    Gruss Raphael

    Oh, ich werde gerufen... meistens mache ich ja nicht mit bei Rätseln, aber wenn man schon herbeizitiert wird... ;)


    Hallo Corinne


    Ohne wenigstens die Farbe des Sporenpulvers zu kennen, ist das alles nur Raterei. Es könnte sogar ein Callistosporium sein.


    Tricholomopsis decora war von oben auch meine erste Idee, aber da fehlen mir die gelben Lamellen.

    Für Flammulaster sind sie schon etwas gross... aber wer weiss, das kann auf Bildern täuschen.


    Hast du welche mitgenommen? Wäre spannend die zu untersuchen, ist sicher nichts alltägliches. Mikroskopisch findet man das sicher raus.


    Gruss Raphael

    Hallo


    Bei 1 würde ich ohne viel Bedenken Conocybe aurea dranschreiben, Habitat und Farben sind typisch.


    Bei 2 habe ich den gleichen Verdacht wie Andy, wenn man die Seten mit der Lupe sieht ist es am einfachsten, sonst kurz die HDS unters Mikroskop, dann findet man sie sofort. Wenn es keine Seten gibt wird es hingegen schwierig...


    Gruss Raphael

    Hallo Thys


    Wo findest du nur die Pilze... hier im Wallis muss man richtig weit rauf, ab 2400m findet man an feuchten Stellen was. Im Wald muss man gar nicht schauen gehen.

    Gratuliere jedenfalls, freut mich dass wenigstens irgendwer noch etwas findet.


    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Benjamin


    In dem Zustand sind Risspilze kaum bestimmbar... du brauchst eine schöne Gruppe von jung bis alt, sonst ist es die Mühe nicht wert.


    Auf der Seite ist übrigens kein Schlüssel - am ehesten hast du mit der Funga Nordica eine Chance.

    Allerdings wurden in den letzten 3 Jahren über 100 neue Risspilze beschrieben, die fehlen alle in dem Schlüssel.


    Gruss Raphael

    Hallo Benjamin


    Deine Meldungen aus der Florapp werden jeweils dienstags in den Verbreitungsatlas übernommen. Aber nicht jede Woche, es muss gerade jemand Zeit dafür haben.

    Die Daten werden nur sehr grob geprüft, wenn überhaupt. Bei der WSL arbeiten nur etwa fünf Mykologen, wie sollen die neben ihrer anderen Arbeit noch zehntausende von Meldungen überprüfen...

    Vor allem hätten sie dann wieder das gleiche Problem wie hier im Forum: Wenn man den Pilz nicht selber in der Hand hat, kann man eine Bestimmung nicht wirklich seriös überprüfen.

    Die Fundmeldungen basieren also auf dem Vertrauen, dass man keinen Unsinn meldet. Unsichere Bestimmungen lieber nicht melden oder erst in einem der Foren fragen ;)

    Wenn man wirklich mal was falsch gemeldet hat (das passiert jedem), kann man auch ein Mail an die WSL schreiben und es wird korrigiert.


    Trotz allem sind in diesem Verbreitungsatlas jede Menge Fehler, wie in jedem anderen derartigen "öffentlichen" Projekt auch:

    - Viele Pilzler arbeiten mit "einfacher" oder veralteter Literatur, ist ja im Grundsatz nicht schlimm für den Eigenbedarf, aber führt halt zu ungenauen Meldungen

    - "Uninteressante", "unbeliebte" und schwierige Pilzgruppen sind hoffnungslos unter- und fehlkartiert (Risspilze, Fälblinge, Trichterlinge, kleine Ascomyceten, Brandpilze etc.)

    - Regional gibt es riesige Unterschiede, im Oberwallis kartiere ich im Moment fast alleine


    Also, wie du schon schreibst, mitmachen ist wichtig, und Fehler machen wir alle.


    Das Wichtigste überhaupt: Persönliche Vernetzung. Das Forum hier ist gut, das eu-Forum auch, und ein Schweizer Pilzforum ist auch in Planung.

    Von den vielen Facebook-Gruppen etc. ganz zu schweigen, wobei ich da einen grossen Bogen drum mache.

    Aber die Vereine und Anlässe, wo man andere Pilzler kennenlernt und gemeinsam bestimmt, sind viel wichtiger. Da lernt man in der gleichen Zeit viel mehr als im Internet und obendrein macht es mehr Spass.


    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Benjamin



    Da mache ich auch mit, die Arbeit macht Spass (vorausgesetzt es gibt Pilze). Man muss auch kein Vollprofi sein, was man nicht bestimmen kann wird dann im Winter sequenziert. Zudem gibt es ein separates Forum wo einem geholfen wird. Die Erfassung der Funde läuft per App. Man kann sogar Sporenfallen aufstellen und einsenden, in der WSL haben sie die Möglichkeit all die gesammelten Sporen auf einmal genetisch zu bestimmen.

    Dabei zeigt sich dann eben, dass gewisse "seltene" Arten wie diese Spatelinge regional sehr häufig sind. In den montanen Fichtenwäldern hier ist das oft ein Massenpilz, den man theoretisch sogar essen könnte.


    Ich kann eine Mitarbeit also nur empfehlen :)


    Nebenbei, ich muss sozusagen "von Amtes wegen" fragen: Bist du in einem Pilzverein in der Schweiz? Falls nein, wäre das dringend nötig so interessiert wie du bist.


    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Raphael

    Sehr schön dokumentiert. Vielen dank für deine Mühe.

    Mein erster Conocybe jetzt mal mit Artenname 😀 Da lag ich mit meiner Vermutung etwas daneben.

    Gute Zeit und hoffentlich bis bald mal.

    BG Andy

    Hallo Andy


    Du lagst wirklich nur knapp daneben. C. tenera ist sehr ähnlich, hat aber einen ganz anderen Standort. Hättest du den Fund in einer nicht überdüngten Wiese gemacht, wäre das mein Favorit. Aber auf Blumenerde passt das gar nicht, während es typisch für C. aurea ist (ebenso mein Foto aus dem Garten letztes Jahr).

    Mikroskopisch sind sie praktisch identisch. Selbst Hausknecht geht darauf in seiner Monographie ein. C. tenera ist auch viel seltener als angekommen, viele Bilder in der Literatur sind Fehlbestimmungen.


    Lg, Raphael

    Hallo zusammen


    Heute fand ich voller Freude die zweite Conocybe in meinem Briefkasten.

    Ein paar Mikrobilder:


    Sporen regelmässig elliptisch, nur schwach einseitig abgeplattet, mit grossem Keimporus.


    Die Cheilozystiden typisch für die Gattung (lecythiform), meistens sind die wenig hilfreich.


    Mit der Stielbekleidung entscheidet sich alles bei dieser Gattung. Am Trockenmaterial war es etwas schwierig das zu bestätigen.

    Am Stielapex findet man praktisch nur lecythiforme Kaulozystiden, aber auch wenige andere Elemente.


    Eigentlich ist das eines der wenigen Samthäubchen, die man auch makroskopisch erkennen kann. Aber die Farben auf dem Foto sind etwas untypisch, zu wenig leuchtend.

    Es ist Conocybe aurea, das Gold-Samthäubchen. Schön, wenn man Gold im Blumentopf züchtet.


    CH-Andy

    Die bilden mehrmals pro Jahr Fruchtkörper solange es ihnen gefällt. Wenn du die Erde schön feucht hältst, kommen vielleicht noch mehr. Das gibt dann prächtige Fotos:


    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Andy


    Ist doch gar nicht schlecht... hast du dein Mikroskop schon? Die zweite Conocybe würde mich sonst interessieren, in Blumentöpfen findet man oft Raritäten.


    Gruss Raphael

    Hallo Andy


    Da bin ich jetzt auch richtig neidisch... gratuliere zu den vielen Funden! Setz nicht zu viel Hoffnung in die Alpen. Ich war jetzt eine Woche in Melchsee-Frutt und habe alles gesehen vom Fichtenwald bis in die alpine Region. Ausbeute waren ein paar Düngerlinge und ein Risspilz :(


    Aber wer weiss, vielleicht hast du mehr Glück oder kennst bessere Plätze ;)


    Lg, Raphael

    Auch das gehört zur Bestimmung und zum Kennenlernen einer Art, wie die ganz jung aussehen und wie sie vergehen.

    Hallo Uwe


    Genau darum die beiden Regeln. Wenn man nur einen jungen Fruchtkörper hat, kann man genau das nicht beobachten und kommt häufig bei der Bestimmung nicht weiter.


    Natürlich sind das keine eisernen Regeln, gerade grosse Pilze mit markanten Merkmalen kann man ruhig auch mal einzeln mitnehmen. Oder auch bei einer sehr bekannten Art ohne Verwechslungspartner wie hier - aber das weiss man ja erst nachher wenn man Glück hatte und jemanf weiss was es ist.


    Es geht mir vor allem drum die Leute zu motivieren, hier bevorzugt Bilder von schönen Kollektionen zu zeigen, nicht einzelne halb ausgewachsene Fruchtkörper.


    Hallo, seht ihr das wie Franz?
    ich übe indem ich mir nicht bekannte Pilze herausschneide/drehe , untersuche, fotografiere und aussporen lasse. Nur so kann ich lernen.


    wie seht Ihr das?

    Hallo Katrinsche

    Alles gut. Wir konnten doch den Pilz nach deinen Bildern bestimmen. Manchmal hat man nicht mehr und dann muss eben der eine Pilz ausreichen. In diesem Fall hat der Pilz schon viele wichtige Bestimmungsmerkmale ausgebildet.

    Der Hinweis auf einen faserigen Stiel schließt außerdem zusätzlich Täublinge aus.

    Ja, alles gut :)

    Für mich war die Anfrage einfach suboptimal, wie so oft hier im Forum. Mit ein Grund dass ich auf Anfragen nur selten reagiere. Also nur weil ich das mal anspreche, bitte nicht gefrustet sein und bitte nicht aufhören damit. Ihr dürft auch gerne eine andere Meinung zu Einzelexemplaren haben.


    Gruss Raphael

    Hallo,


    ich geb mal meinen Senf dazu:


    Ob ich es wie Franz sehe? Jein. Grundsätzlich gelten beim Sammeln zwei Grundsätze, wenn du etwas lernen willst:

    a) Ein Pilz ist kein Pilz. Wenn du ernsthaft bestimmen willst, brauchst du mindestens zwei Fruchtkörper verschiedenen Alters. Keine Mumien und keine absoluten Babys.

    b) Nie nur ganz junge oder ganz alte Fruchtkörper sammeln (wohl aber verschiedene Altersstufen gemischt)

    Je kleiner und brauner der Pilz, umso wichtiger sind diese beiden Regeln.


    Natürlich gibt es Ausnahmen wo die Bestimmung trotzdem gelingt, aber die Wahrscheinlichkeit ist gross dass du dich mit Vermutungen begnügen musst.

    Das ist dann meist frustrierender, als wenn du den Pilz einfach im Wald lässt. Und lernen wirst du auch nicht viel damit.

    Das meinte wohl Franz - mitnehmen zum Bestimmen ist ok, aber eben nur wenn die beiden Regeln beachtet wurden.


    In diesem konkreten Fall hätte ich den einen jungen Pilz wohl stehen gelassen, bzw. in der Nähe nach mehr Fruchtkörpern Ausschau gehalten.


    Und wenn ich schon bei Tipps bin:

    Foto machen ist gut, aber nicht in der Hand sondern am Boden bzw. dort wo der Pilz wächst. Oder zu Hause auf neutralem Hintergrund (ohne Kunstlicht).

    Wenn du ihn ernsthaft untersuchen willst, möglichst den Stiel nicht berühren. Der sieht unten ganz abgefasst aus und man erkennt den bereiften Stiel dort nicht mehr. Ist in diesem Fall egal, aber bei anderen Arten zerstörst du damit ein wichtiges Merkmal. Am besten den Fruchtkörper mit einem Messer aus dem Boden entfernen und in einer Tupperdose oder Alufolie transportieren, nicht im Pilzkorbgemisch.


    Nebenbei:

    Das sind inzwischen zwei Arten, Rhodocollybia butyracea und Rhodocollybia asema sind genetisch gut voneinander trennbar (Publikation Bendiksen & Dima 2021).

    Hier an einem jungen Einzelfruchtkörper zu entscheiden, welche von beiden das ist, scheint mir recht gewagt. Aber Butterrübling (Rhodocollybia butyracea agg.) ist sonst schon korrekt.


    Gruss Raphael