Beiträge von ReikeT
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Ich bin ehrlich gesagt ein ziemlicher Freund vom Schwefelporling. Wir hatten den vor vielen Jahren mal zu viel in der Familie gesammelt, dann wochenlang daran zu futtern gehabt und schließlich die Schn.. voll gehabt.
Vor 10 Jahren habe ich mich erneut rangewagt, nur die jungen wie Jens schreibt, und nehme ihn jetzt regelmäßig mit. Zumal man ihn oft findet, wenn nix anderes geht.
Was ich aktuell besonders interessant daran finde, ist der Umstand, dass die Lebensmittelindustrie seit geraumer Zeit eifrig nach Fleischersatzen sucht.. und mE dabei auch manche Fehlgriffe hat.
Der Schwefelporling nun hat auch gebraten, geschmort und gekocht eine angenehm bissfeste Konsistenz und verhält sich dabei recht ähnlich wie zB Saitan.
Daher verwende ich ihn gerne bspw. in Gemüsepfannen - kann ich nur empfehlen
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Hat übrigens mit Pfeffer, Salz und Zwiebel angebraten auf Schwarzbrot sehr lecker geschmeckt
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Boah die Austernsaitlinge sehen ja toll aus, habe ich leider schon ewig nicht mehr gefunden, gehören zu meinen lieblings Pfannenpilzen. Glückwunsch
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Wow, auf Amanita regalis bin ich gar nicht gekommen, danke für die Anregung. Schade, dass ich keine Schnittprobe gemacht habe, das hatte wohlmöglich Klarheit gebracht
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Hallo Pilzfreunde
Hier ein heutiger Fund in Mittelschweden auf moosigem Grund unter Fichten. Boden felsig mit minimaler Humus Schicht.
Im Umkreis von ca 10 qm fand ich verstreut, was ich als weißen, vielleicht auch gelben Semmelstoppelpilz vermute. 8 Exemplare insgesamt.
Der größte ca. 12-15cm hoch
Hut deutlich asymmetrisch, wild zerklüftet und ca 6-8cm breit. Farbe weiß-gelb (ähnlich der von jungen Schwefelporlingen). Unterseite mit wunderschönen Stacheln oder Stoppeln. Übergang zum stiel mit.. Ich nenne es mal Bartflaum.
Stiel weiß, an Druckstellen gilbend, später orange bis rostbraun.
Könnt ihr meine Vermutung bestätigen, oder widerlegen?
Grüße,
ReikeT
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Tausend Dank
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Vielleicht hat Mike Guwak ja auch noch eine Idee. Hab gelesen, dass Du hier eine eigene Flechtenrubrik betreust
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Hallo Liebe Pilzfreunde,
Auf Fels in Südschweden, zwischen allerlei Moos und Flechten, entdecke ich derzeit immer wieder diese unscheinbaren kleinen Freunde. 5mm bis 2 cm groß. Anfangs wie winzige graue Trompeten.
Später mit diesen schönen kleinen Farbtupfern in leuchtend Orange bis Rot.
Habt Ihr eine Idee, was das sein könnte? Ich bin mir nicht mal sicher, ob es sich wirklich um Pilze handelt, oder ob das Flechten sind, die nur so tun
Danke vorab!
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Hallo Jörg
Vielen Dank.
Mir sind meine ich bisher nie Schönfußröhrlinge mit so hellem Netz begegnet. Aber ich habe auch erst knapp ein Dutzend gesehen.
Viele Grüße
ReikeT
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Hallo Jens
Danke für das willkommen und danke für das Feedback. Bei meiner Ansicht ist alles komplett. Ist denn der Text komplett da?
Hier nochmal der Text (und vorsorglich Entschuldigung, wenn der jetzt doppelt drin ist):
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Hallo liebes forum
Dies ist mein erster Eintrag.
Auf moosigem Grund in einem südschwedischen Fichtenwald habe ich dieses schöne Exemplar gefunden. Könnt ihr mir bei der Bestimmung helfen?
Hut
Breit wie eine große Männerhand. Weißgrau bzw. Sandgrau beim großen, olivgrau beim kleinen. Der kleine ist noch deutlich kugelig geformt. Hutrand etwas gekrempelt. Etwas länglich, zur Mitte hin gewölbt. Glatt, zum Rand hin heller. Fleisch weiß, am Schnitt schnell bläuend, dann schwarzblau
Röhren
Lebhaft gelb, eng, zum stiel etwas freistehend, auf Druck rasch bläuend, bald gräulich. Röhrengrund pink-rötlich
Stiel
Fleisch weiß, auf Druck schnell bläulich bis grünblau. Plattdicklich ca. 6cm breit. Dunkelrote stielfarbe, nach oben hin aufhellend, schließlich ins gelbliche. Sehr kräftiges Netz, das gelblich bis gräulich ist und einen starken Kontrast zum roten Grund bildet.
Geruch
Schwach bis pilzich, vielleicht leicht säuerlich
Ich bin mir bei der Bestimmung recht unsicher. Satanspilz, Netzstieliger Hexenröhrling und v.a. Schönfußröhrling sind mir zuerst eingefallen. Aber irgendwie passt die Kombination der Merkmale nicht. Graugelbes Netz auf rotem Stiel. Gelbe (nicht - rote) Röhren..
Ich lasse ihn lieber stehen (und nehme dafür die Pfifferlinge mit).
Ich freue mich auf Eure Hilfe bei der Bestimmung
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Ich würde auch auf Gallenröhrling tippen. Hab sie schon fast weiß und fast maronenbraun gefunden.
Die Röhrenfarbe, in deren Weiß meist so ein kleines bisschen Rosa oder Leberfarbe eingemischt zu sein scheint, sollte einen immer schon etwas misstrauisch machen.
Bitterkeit habe ich selbst bislang auch jedes Mal geschmeckt. Selbst dort, wo ich anfangs dachte, es wäre nicht bitter, hat sich nach einer Weile die Bitterkeit, sich oft dann hartnäckig haltend, eingestellt