Hi
Für mich ist das auch. Schön frische Exemplare. Hoffe, Du hast Dir die Stelle gemerkt 😉
Viele Grüße
Reike
Hi
Für mich ist das auch. Schön frische Exemplare. Hoffe, Du hast Dir die Stelle gemerkt 😉
Viele Grüße
Reike
He Pilzmaxe
Ich kann Deine Unsicherheit verstehen und kann auch nicht so Recht zur Aufklärung beitragen.
Es gibt so viele Lacktrichterlinge. Mein Gefühl ist, es gibt Arten, die manchmal sehr gut makroskopisch artbestimmbare Exemplare hervorbringen. Aber manchmal in einer Bandbreite von Farbvariationen auftreten, die sich mit den anderen Gattungsgeschwistern überschneiden und makroskopisch zumindest mich dann überfordern.
Ich halte Deine Vermutung mit Laccaria bicolor zumindest für keineswegs abwegig. Farbgebung stimmt. Zum Habitat schreibst Du nichts spezifisches. Der kann aber auch in echt vielen vorkommen, daher kaum hilfreich. Die artspezifische lila Stielbasis lässt sich mE auch erahnen.
Vielleicht fühlt sich jemand anderes aus dem Forum dic6h noch sicherer und kann besseren Input geben.
Viele Grüße
Reike
He Ralph
Die Menge der Perlpilze überrascht mich wiederum nicht so. Bei uns treten sie alle drei oder vier Jahre ca. auch so zahlreich auf. Überraschenderweise sind die perlpilzreichen Jahre meiner Beobachtung nach auch die mit dem geringsten Madenbefall. Als gäbe es nur eine limitierte Anzahl von Perlpilzfliegen, oder deren Reproduktionszeit übersteigt die Fruktifizierungszeit der Perlpilze deutlich oder so.
Ich hatte Ende August vor 3 Jahren in Schweden auch Mal Austernseitlinge gefunden. Damals waren die Nächte mit 7 oder 8 Grad kühl. Der Fund hatte mich dennoch überrascht. Austernseitlinge im Sommer ist immer irgendwie strange.
Viele Grüße
Reike
Hallo Johann
Bei den ersten beiden sind mir die Fotos nicht gut genug, um mich festlegen zu wollen.
Der unterste ist ein Rauhfußröhrling meiner Meinung nach dürfte das Leccinum duriusculum, der Pappel-Rauhfuß sein.
Viele Grüße
Reike
Hallo Murmel
Ich nehme den ganz gern als Mischpilz mit.
Viele Grüße
Reike
He Ralph
Sind das Austernseitlinge? O.o im August?
Interessant, dass die Stockschwämmchen schon losgehen.
Gruß
Reike
Dem, was Andy und Murmel sagen, pflichte ich bei.
Eines noch als Nachtrag: viele machen den Fehler wenn sie keine Pilze finden, vor allem Anfänger, und gehen dann schneller, vor Ungeduld, oder aus Angst, an der falschen Stelle zu suchen. Oft hat aber das Gegenteil die höheren Erfolgsaussichten: langsamer werden. Dem Gehirn Zeit geben. Achtsamer werden.
Pilze suchen ist wahrnehmungstheoretisch ein Vorgang, bei dem es um das Erkennen von Musterbrüchen geht. Schritt 1 ist also, Muster erkennen und verinnerlichen. Wie sieht das Laub aus? Wie die Nadeln? Welche Farben herrschen vor? Wie klein oder groß sind die Unebenheiten im Schnitt? Solche Sachen. Dann geht es in Schritt 2 darum, Ausreißer zu entdecken, die das Muster unterbrechen. Eine etwas andere Form. Eine etwas andere Farbe. Was ist das? Manchmal liegt ein Stock komisch quer. Manchmal ein Stück Müll. Manchmal ein Tierknochen. Manchmal ein Pilz. 😉
Hallo Flo
Willkommen in der Pilzwelt.
Großes Lob erstmal, dass Du Müll aus dem Wald mitnimmst.
Vergiss die Brennessel. Brennessel sind Nitratzeiger, helfen aber nicht bei der Steinpilzsuche.
Die Steinpilzsaison für Steinpilze, die bei Fichten vorkommen, könnte sich tatsächlich auch bereits dem Ende nähern, wenn ich Deinen Wohnort richtig einschätze. Jetzt geht es allmählich los mit Kiefernsteinpilzen, aber Kiefern habt ihr vermutlich nicht so viele?
Ich würde an Deiner Stelle weiter entspannt an die Sache rangehen. Das schlimmste, was passieren kann, ist, das man zwar keine Pilze gefunden hat, aber schön waldbaden war. Wenn Du die nächsten Wochen immer Mal in den Wald gehst, wirst Du fast zwangsweise auch Pilze finden. Oft vielleicht nicht die Art, die Du gerade suchst, aber so ist das halt in der Natur. Irgendwas mit Schwamm wird schon dabei sein. Und dann kannst Du mit einem Anfänger Pilzbuch versuchen, den Pilz zu bestimmen. Ein Pilzberater in Deiner Nähe gibt Dir eine Verzehrfreigabe und macht Dich sicherer, sodass Du bald selbst essbare Arten bestimmen kannst. Oder Du gehst Mal mit jemanden, der sich gut auskennt.
Hier im Forum kannst Du natürlich auch fleißig mitlesen und Funde vorstellen.
Viel Spaß dabei.
Reike
He Murmel
Sei Mal nicht so streng mit Dir selbst. Wir alle sind auf einer Lernreise. Glückwunsch zu Deinen Funden, und dran bleiben.
Viele Grüße
Reike
Am ehesten würde für mich vielleicht noch der Riesenscheidenstreifling in Fragekommen, der wohl leichter bestimmbar ist.
He MisterX,
Vor 2 Jahren habe ich Mal den Riesenscheidenstreifling gefunden und zur näheren Bestimmung mit nach Hause genommen. Ein Fundort mit 5 Fruchtkörpern.
Ich fand ihn gut bestimmbar, bin zur Absicherung aber nochmal zum PSV, der ihn bestätigte.
Ich hab ihn dann auch gegessen und fand ihn sehr schmackhaft. Auf Grund seiner Gefährdungssituation nehme ich ihn nun aber nicht mehr mit, obwohl ich ihn seither noch 2 weitere Male gefunden habe.
Viele Grüße
Reike
Hallo Pilzfreunde,
im Mischwald unter Fichten und Hainbuchen fanden wir einen Anisegerling, vermutlich den dünnfleischigen Agaricus silvicola.
Der Anis Geruch war sehr eindrücklich und die schwefelgelbe Einfärbung an Druckstellen vor allem am Stiel, aber auch erstaunlich stark am Hut, waren ebenfalls schön deutlich.
War nicht mein Fund, daher konnte ich nicht weiter untersuchen.
Viele Grüße
Reike
ReikeT Kann es sein, dass der Link in deinem Profil nicht mehr aktuell ist? Anmeldung • Instagram
Mhh Du hast Recht. Den Grund kenne ich nicht, hab's aber oben repariert. Danke für den Hinweis
Hallo Stephan
Natürlich ist das A. fulva! Als solchen habe ich ihn auch bestimmt. Warum ich hier den falschen wissenschaftlichen Namen verwendet habe, weiß ich nicht, vermutlich weil ich nebenbei in der Literatur noch über andere Arten geschmökert habe. Gerade das von mir benannte Bestimmungsmerkmal mit den rotbraunen Flecken auf der Volva ist natürlich ein Abgrenzungsmerkmal des A. fulva. Auch sämtliche Amanitas in der Pfanne sind fulvas, da ist nicht eine andere Art bei, insbesondere auch kein crocea. Vielen Dank für Deine Klarstellung, ich hab's oben angepasst. Und ich gebe Dir Recht, Amanitas essen ohne sie richtig bestimmen zu können, kann schnell zum Problem werden. In diesem Fall war ich mit mehreren PSV auf Exkursion und wir haben die Funde ausführlich besprochen.
Viele Grüße
Reike
Hallo Pilzfreunde
Dieses Jahr habe ich mich ein wenig mit Scheidenstreiflingen beschäftigt. Ein hübscher, gut zu bestimmender Speisepilz.
Eigentlich fasziniert mich so ziemlich alles aus der Gattung Amanita, und dass es unter den Amanitas wertige Speisepilze gibt, ist ebenso interessant, wie dass es welche unter den Cortinarien gibt.
Bisher ist mir ausschließlich Amanita fulva crocea (Rotbrauner Scheidenstreifling) in die Finger gekommen, davon dann wiederum reichlich. Durch seine spezielle warmrehbraune Farbe und der orangen bis braunen Flecken außen auf der Volva ist er zudem Recht einfach anzusprechen.
Da es echt viele letztes Wochenende gab, konnte ich eine reine Scheidenstreiflingspfanne machen, was super ist, wenn man den artspezifischen Geschmack erkunden will.
Die Pilze waren nach 3 Minuten optisch soweit, dass sie gar aussahen. Ich habe sie länger gegart, ca 10 min. Dann waren sie bereits teilweise kross. Teilweise aber auch noch völlig weich.
Ich habe Butter, Pfeffer, Salz verwendet, that's it.
Ich muss sagen, ich fand die Scheidenstreiflinge enttäuschend. Sie haben einen relativ dezenten Geschmack gehabt, also waren jetzt nicht geschmacksneutral, aber dieser Geschmack konnte mich überhaupt nicht begeistern. Er wird somit nicht in meine Sammelliste aufgenommen werden.
Als Füllpilz mag er funktionieren... In geschmorten Mischpfannen, oder Suppen beispielsweise.
Vielleicht habe ich auch einfach noch nicht die richtige Art oder die passende Zubereitung
Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Pilz?
Viele Grüße
Reike
Juhuuu die Reizker sind da! Danke fürs Zeigen. Ich bin erst in 2 Wochen wieder zu Hause, aber die Vorfreude schon stabil am Start 😍
Ich habe Edelreizker erst letztes Jahr auf meinen Speiseplan genommen und sie haben es direkt in meine top10 geschafft. Meine Hoffnung ist, dieses Jahr noch viele neue Stellen zu finden
Hallo Reike,
schau dir Nr.2 und 3 von unten einmal genauer an. Das sieht man nur wenn man sie sich in Originalgröße anschaut.
VG Jörg
Du hast vollkommen Recht. Ich hätte genauer schauen sollen. Danke für den Hinweis
He Jörg, wo siehst Du Blauen? O.o
Wow Boris, was für ein Anblick 😍 danke fürs Teilen. Hier leider absolute Seltenheit
He Rebecca
Es gibt ein paar verschiedene Birkenpilze, die man u.a. Anhand ihres Farb Verhaltens im Anschnitt beurteilt.
Das hier sollten alles Birkenpilze sein. Die haben gelegentlich auch auch jung dicke Stiele, die sich dann strecken.
Viele Grüße
Reike
Da ich schon tausende von denen gesehen habe legt es mich eigentlich nicht mehr herein.
He Jörg
Schick doch Mal paar zu mir ins nördliche Brandenburg. Ich bin gerade Mal 2 stellig mit meinen Funden
Lg
Reike
He Ihr 2
Danke für Euer Interesse. Es war ein fast absolut milder, nur bei älteren Exemplaren mit einer winzigen Idee flüchtiger Schärfe versehener Dottertäubling.
Ich habe keine weiteren Exemplare zum näher bestimmen mitgenommen. Rund 70 Pilzarten an dem Tag.. Ich hab mich auf ca. ein Dutzend fokussiert.
Lieben Gruß
Reike
He Bernd
Da hast Du Dir ja was Hübsches ausgesucht. Die Bilder sind nicht ideal. Ich hätte ihn auch mit Blauer Rindenhelmling angesprochen, Mycena pseudocorticola. Als Alternative kannst Du ihn noch mit M. meliigena vergleichen, ich wäre aber bei ersterem.
Viele Grüße
Reike
He Jörg,
Die Griseinae sind nicht leicht, ist richtig. Ich geh nach dem Schlüssel von Romagnesi vor. Mit Guajak färbt er sich blass grün, mit Eisensulfat schwach orange mit rosa Einschlag. Vom Taubentäubling muss man ihn zunächst auch abgrenzen können, was ich schwierig finde. Der im gezeigten jungen Exemplar auffällig rosane Hut wird im Alter eher zum durchgehend rosanen Rand (muss aber nicht vorhanden sein). Diese gelben, auch Mal gelbgrünen Einsprengsel auf dem Hut sind charakteristisch für den Papagei. Unter der Huthaut ist er weiß, Sporenfarbe cremeweiss. Die Abgrenzung ist nicht immer einfach und teilweise wurden/werden beide als Variation zueinander beschrieben. Mikroskopie wäre hilfreich, mir aber nicht möglich. Allerdings war ich mit PSV unterwegs, die den Standort kannten.
Ach übrigens ne ganz interessante Übersicht zu Verfärbungen mit Chemie bei Täublingen gibt's hier:
Chemische Reaktionen! Farbverf舐bung des Fleisches bei T舫blingen mit chemischen Mitteln!
Lieben Gruß
Reike
Hallo Zitterzahn
Hier siehst Du, wie sich die Frage ob Ringloser Butterpilz oder Körnchenröhrling schnell und leicht aufklären lässt.
Lieben Gruß
Reike
Hallo Pilzfreunde
Es ist nach wie vor eine tolle Pilzphase, die jetzt bereits anderthalb Wochen bei uns anhält.
Nachdem ich Jahre vergeblich nach Frauentäublingen gesucht hatte und diese sehr weit oben auf meiner Erstfunde-Bucketlist standen, hab ich dieses Jahr gleich mehrfach Glück gehabt und bin darüber sehr Happy. Die Fundorte sind zwar alles andere als um die Ecke.. Aber egal.. Werden sich gemerkt 😄
In einem Einzeltest hatte ich nun auch die Möglichkeit, einen Geschmackstest zu machen und bin wirklich begeistert. Toller Pilz!
Viele Grüße
Reike