Hallo Daniel,
Eine lose Sammlung meiner Gedanken:
Bei manchen Pilzen kenne ich nur die wissenschaftlichen Bezeichnungen, weil es keine volkstümlichen gibt.
Bei anderen muss ich sie auch immerzu nachschlagen
Bei noch anderen ändern sich die wissenschaftlichen Bezeichnungen von Jahr zu Jahr, während die volkstümlichen bleiben, da merke ich mir dann lieber die volkstümlichen Namen.
Und bei noch anderen ist es so, dass in Diskussionen die Anfragenden volkstümliche Namen wie "Braunkappe", "Bitterling", "Rotzerpilz" oder "Fette Henne" verwenden und sich dann wundern, dass niemand weiß, welche Pilzart sie meinen.
Und letztlich ist es wichtiger, den Pilz hinter dem Namen und nicht nur den Namen zu kennen.
Als mnemotechnischen Tipp zum Auswendiglernen von Pilznamen hätte ich, dass du den gefundenen Pilz vor dich hältst, ihn von allen Seiten anschaust und den wissenschaftlichen Namen 5 mal hintereinander laut sagst. Danach solltest du ihn auswendig können. Am besten im Gedächtnis bleibt er, wenn du direkt im Wald den Pilz mit seinem so gelernten wissenschaftlichen Namen im wortwörtlichen Sinne "ansprichst". Wenn du das ein paar Mal gemacht hast, siehst du nächstes Mal im Wald den Pilz und kannst sofort den wissenschaftlichen Namen sagen.
Aus dem Buch Namen von Pilzen auswendig zu lernen, die man nie in der Realität findet, halte ich dagegen für ziemlich sinnlos.
FG
StephanW