Hallo Adi,
die Farben sind bei geblitzten Fotos immer schwer zu beurteilen, aber den solltest du mal mit Cortinarius malicorius vergleichen. Wenn im Fleisch grünliche Töne vorhanden sind, ist er es, wenn nicht, dann natürlich nicht.
FG
StephanW
Hallo Adi,
die Farben sind bei geblitzten Fotos immer schwer zu beurteilen, aber den solltest du mal mit Cortinarius malicorius vergleichen. Wenn im Fleisch grünliche Töne vorhanden sind, ist er es, wenn nicht, dann natürlich nicht.
FG
StephanW
Hallo tinup,
gibts denn noch ein Bild vom ganzen Pilz? Nur mit diesem Bild lässt sich wenig sagen.
FG
StephanW
Hallo Kay,
1 und 2 sehe ich genauso, mit Ausnahme des Fotos links unten, das ist der Grüne Anistrichterling (Clitocybe odora). Nr. 3 ist ein total verschimmelter Röhrling (welcher genau ist beim besten Willen nicht mehr erkennbar), also 2 Pilze sind das allemal. Nr. 4 ist definitiv nicht der Fuchsige Röteltrichterling, die gezeigten Pilze sind ja überhaupt nicht fuchsig gefärbt.
FG
StephanW
Danke für deinen Vorschlag Stephan, aber dieser Pilz wurde schon letztes Mal mehr oder weniger bestimmt, da ich bei Josef Christan nachgefragt habe. Das Bild habe ich eigentlich nur eingestellt um zu zeigen, dass sie nach einem Monat immer noch dort ist.
Die Koralle ist vermutlich eine Ramariosis kunzei, könnte aber auch eine Lentaria sein.
Hallo Benjamin,
Josef Christan - DER Josef Christan - hat zu der Koralle schon was gesagt, und du fragst (Beitrag #3), ob jemand eine Idee zu dem Pilz hätte?
FG
StephanW
Ich gönne dir ja deine Nebelkappen. Aber mal angenommen, ich gebe als Pilzberater jemandem Nebelkappen frei. Der isst sie dann und bekommt Ranzenweh. Dann pfeifst du dir eins in die Luft, und ich bin der Mopps.
FG
StephanW
Hallo Reike,
nun noch mein verspäteter Senf dazu. Eigentlich hat Thiemo alles Wesentliche schon gesagt. R. nauseosa ist ein Pilz unter Fichte, der vor allem sehr gerne jüngere Fichtenforsten ("Steinpilzwald") bewohnt. Deine Pilze stammen jedoch aus dem Kiefernwald. R. cessans ersetzt sozusagen R. nauseosa im Kiefernwald. Beide Arten sind sich so ähnlich, dass wenn man Fichten und Kiefern an der fraglichen Stelle hat, man um das Mikroskopieren nicht herumkommt.
Böserweise kann es aber noch in eine andere Richtung gehen. War ein medizinischer Desinfektionsgeruch in der Stielbasis da, den du aber nicht wahrgenommen hast, käme stattdessen R. turci (Jodoform-Täubling) ins Spiel. Mikroskopisch wäre der ruckzuck identifiziert, da er äußerlich den beiden anderen sehr ähnlich ist, aber einen ganz anderen Huthautaufbau hat.
FG
StephanW
Ja, das geht mir insbesondere bei Mycena auch ganz oft so.
FG
StephanW
Hallo Steffi,
riechen darf man an einem Pilz immer. Der menschliche Körper nimmt Pilzgift nur über den Darm auf.
FG
StephanW
Hallo Marvin,
ja, das ist der Dunkle Hallimasch (Armillaria ostoyae). Das hier gezeigte Exemplar ist schon zu alt (Hut schon zu weit geöffnet, Lamellen nicht mehr weiß sondern schon bräunlich). Manche Probleme, die Leute mit dem Hallimasch haben, kommen vermutlich daher, dass zu alte Pilze gegessen werden. Schau also, dass du jüngere Exemplare mit noch geschlossenen Hüten findest, und beachte die Mindestgarzeit 20 Minuten. Und am besten erstmal nur 1 bis 2 Löffel voll essen, damit du siehst, ob du ihn überhaupt persönlich verträgst.
FG
StephanW
Giftig!
FG
StephanW
Hallo Stefan,
aber die Exemplare mit den hochgeklappten Huträndern, deren Lamellen nicht mehr wirklich weiß, sondern eher grau sind, die isst du besser nicht, das könnte mit einer Dauerklosession enden.
FG
StephanW
Hallo Marcus,
die Unterscheidung Psathyrella/Mycena ist an sich nicht schwer. Psathyrella: tendenziell brüchiger Fruchtkörper, im Alter schwarzgraue Lamellen, schwarzes Sporenpulver. Mycena: recht widerstandfähiger Fruchtkörper, im Alter blasse Lamellen, weißes Sporenpulver.
FG
StephanW
Hallo Steffi,
das sieht in der Tat stark nach dem Gelben Knollenblätterpilz (Amanita mappa) aus. Der hätte übrigens sehr markant gerochen. Das wäre überhaupt mal eine Idee: an den gefundenen Pilzen zu riechen, da gibt es sehr große Unterschiede, die auch für die Bestimmung wichtig sind. Pilze können fast gleich aussehen, aber dann stark unterschiedlich riechen.
FG
StephanW
Zumindest die Pilzberater wurden angewiesen, sie nicht freizugeben, wegen des Nebularins.
FG
StephanW
Hallo zusammen,
ich habe ihn ganz früher auch einmal probiert, aber mein Vater und ich bekamen beide schlimmes Bauchweh und Durchfall. Danach habe ich mir geschworen: nie wieder.
Früher hat man das achselzuckend auf persönliche Unverträglichkeit geschoben, und der Pilz stand in den Büchern als essbar, aber mit dem Nebularin wurde mittlerweile ein klar definierter Giftstoff in diesem Pilz gefunden.
Eben gerade war jemand bei mir in der Pilzberatung mit Nebelkappen, die Dame meinte, der Pilz würde so angenehm riechen, und war ganz enttäuscht über das Nichtfreigeben.
FG
StephanW
Hallo ibex,
den letzten Pilz könntest du mal mit der Kammkoralle (Clavulina) vergleichen.
FG
StephanW
Hallo Marcus,
vergleiche mal mit Lepiota castanea (Kastanienbrauner Schirmling). Achte dabei auf die Stielbekleidung und den weißen Hutrand, wichtige Bestimmungsmerkmale. Wenn es der sein sollte, noch ein nicht unbedeutendes Detail: Lepiota castanea ist tödlich giftig, so wie ein Grüner Knolli.
FG
StephanW
Eine Thelephora (Erdwarzenpilz). Vielleicht kennt jemand exakt die Art, ich leider nicht.
FG
StephanW
Hallo Marcus,
einer der Erdritterlinge, möglicherweise der Gilbende Erdritterling (Tricholoma scalpturatum). Einer der gezeigten Pilzhüte sieht gelblich aus.
Es gibt keine Amanita-Art, die nach Gurke riecht.
FG
StephanW
Nee, solche Geschmäcker braucht die Welt nicht. Da bin ich jetzt beruhigt, dass sie nicht zum Essen gedacht waren. Dann lieber noch Falsche Pfifferlinge, die schmecken wenigstens nach nichts.
FG
StephanW
Leider ja. In einem solchen Fall gibt es nur eins: nächstes Jahr an die gleiche Stelle gehen, vielleicht stehen sie ja wieder da. Und dann Geschmack und Sporenpulverfarbe prüfen.
FG
StephanW
Ist das der Anfang eines wunderbaren Forumstreffens?
FG
StephanW
Ja, und zwar der Horngraue (Rhodocollybia butyracea var. asema).
FG
StephanW
Hallo Anita,
ausweislich der auf dem Foto sichtbaren Begleitpflanzen kommen der Unverschämte Ritterling (Tricholoma lascivum) oder aber der Weiße Birkenritterling (Tricholoma stiparophyllum) in Betracht. Du kannst ja einmal danach googeln und insbesondere lesen, was da über den vorschriftsmäßigen Geruch der beiden Arten steht.
In der Artengruppe, in der wir uns bewegen, sind der mögliche Baumpartner und der Geruch sehr wichtige Unterscheidungsmerkmale.
FG
StephanW