Hallo Pablo,
vielen Dank für die Erklärung. Um bei dem Hundebild zu bleiben: wir können also einen ostreatus mit Dackelkörper, Bernhardienerkopf, Pulihaaren und Windhundbeinen finden, also eine Art Wischmopp. Und je nachdem welches Gen sich am Stamm unten, in der Mitte oder oben als dominant erweist oder gar gedoppelt ist, verändert sich das Erscheinungsbild. Dazu käme dann noch das Futter und der genaue Ort, wie Himmelsrichtung und Ansatzform wie unten, Seite, oben, was wiederum die Ausführung der entgültigen Fruchtkörper verändert.
Und den gleichen Wischmopp mit seinen Schattierungen gibt es auch als pulmonarius. Bleib also nur der Gentest, der dann beweisen würde, dass da eine Miezekatze und nicht ein Hund dahinter steckt. - Und die Erfahrung. Die Sporenfarbe/form scheint ja auch nicht wirklich zielführend zu sein.
Das mit dem Sulfovanilin werde ich so weitergeben. Das wird den Sachverständigen interessieren.
Sehr schade, denn ich dachte, so könnte man die Bürschen festnageln.
Cornucopiae hat doch wie ich in 123Pilze gelesen habe auch eine dunklere Sporenfarbe, oder ist das falsch? Ich hab den noch nie gesehen.
Bei solchen großen Kollektionen ist doch manchmal schon einer dabei, der schon abgeworfen hat.
Bleibt wandern, Pilze gucken und den Profis überlassen, ob in diesem Falle Katze oder Hund auf dem Baumstamm sitzt.