Beiträge von ibex

    Hallo nochmal

    Also das Netz empfinde ich hier eigentlich als völlig normal. Es ist gerade im oberen Teil doch oft heller (gelblich bräunlich). Ich denke die Bitterkeit ist kein Muss-Kriterium. Ich habe jedenfalls schon davon gehört, dass einzelne Exemplare auch mal nicht bitter sein sollen, selbst erlebt habe ich das aber noch nicht. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der mehr dazu sagen kann. Zudem gibt es auch Menschen, welche keine Bitterkeit wahrnehmen können.

    LG

    Benjamin

    Hallo Stephan

    Mit der Einordnung des Milchlings hatte ich auch ziemlich Probleme. Mit meinem Schlüssel bin ich eigentlich bei L. zonarius gelandet, allerdings passte dort die beschriebene milde Milch einfach überhaupt nicht dazu. Bei L. insulsus war ich auch, aber auch dieser soll auch eine brennend scharfe Milch haben. Dasselbe gilt für L. acerrimus. Daher bin ich dann schlussendlich bei Lactifluus vellereus gelandet. Mit der Beschreibung Fleisch scharf, aber Milch mild konnte ich eigentlich nur diesen finden, der einigermassen zu passen schien.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Hier meine Ideen:

    1. Ist ein Helmling. Ich vermute der Rostfleckige Helmling - Mycena zephirus.

    2. Da die Stielbasis vor allem auch bei Wulstlingen ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist, solltest du diese in Zukunft nicht mehr abschneiden. Ich denke hier aber auch an den Grauen Wulstling - Amanita excelsa.

    3. Ist ein Risspilz. Welcher genau, kann ich leider nicht sagen. Risspilze sind eine sehr komplizierte Gattung.

    4. Könnte vielleicht der Wollige Milchling - Lactifluus vellereus sein.

    5. Dürfte der Tränende Saumpilz - Lacrymaria lacrymabunda sein.

    6. Müsste ein Rötling - Entoloma sein.

    LG

    Benjamin

    Hi

    Könnte der erste ein Schneeweisser Champignon sein? Oder der Großsporige?

    Noch kurz zu deinem Champignon. Zuerst möchte ich sagen, dass ich mich mit Champis nicht gut auskenne. Wir hatten aber im Pilzseminar kürzlich einen Schafchampignon - Agaricus arvensis der mich sehr an dieses Exemplar erinnert. Daher würde meine Vermutung auch bei diesem liegen.

    Im Nachbarsforum gibt es einen schönen kurzen Schlüssel für Champis, vielleicht hilft dir ja dieser weiter:

    Ist das ein Champignon? - Pilzbestimmung u. Bestimmungshilfe - Pilzforum.eu

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Also eine Marone ist es definitv nicht, Filzröhrling passt schon. Filzröhrlinge sind m.M.n nicht einfach zu bestimmen, aber mit dem rötlich punktierten Stiel und der verdickten Stielbasis wäre meine Einschätzung der Herbstrotfuss - Xerocomellus pruinatus (Herbstrotfu゚, Bereifter Rotfu゚, Stattlicher Rotfu゚, Herbstrotfu゚ (BOLETUS PRUINATUS)). Hier im Forum hat es noch ein paar Filzröhrlingsspezialisten (z.B. Schupfnudel ), vielleicht melden sich die ja auch noch zu Wort.

    LG

    Benjamin

    Hi Jens

    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und du hast recht, das habe ich übersehen. Auf dem Kontrollschein, den ich hier liegen habe, steht tatsächlich 5min abkochen, Kochwasser weggiessen und dann fertig kochen oder wie von dir beschrieben alternativ erst trocknen.

    Ich sammle den Hallimasch seit diesem Jahr und habe bevor ich ihn das erste Mal zubereitet habe extra im Nachbarforum nochmal nachgefragt, wie deren Zubereitung gehandhabt wird. Da es praktisch niemanden gab, der die Pilze zuerst abgekocht hat, sondern fast alle nur von einer ausreichend langen Garzeit (ca. 25min) berichtet haben und niemand damit bisher Probleme hatte, habe ich es auch so gemacht und auch ich habe die Pilze ohne Abkochen zubereitet und hatte keinerlei Probleme. Einige berichteten auch, dass vorheriges Abkochen Aroma kostet oder die Pilze dadurch ihrer Meinung nach ungeniessbar werden würden. Ich wurde auch noch darauf hingewiesen, dass es ein paar wenige Leute geben soll, die den Hallimasch (egal, wie zubereitet) einfach nicht vertragen und ich deshalb beim ersten Mal lieber nur eine kleine Portion essen sollte.

    Für mich weiss ich jedenfalls, dass ich den Hallimasch, auch ohne vorheriges Abkochen (natürlich aber ca. 25min gekocht) sehr gut vertrage. Zudem finde ich ihn auch noch äusserst lecker. :thumbup::plate:

    Ob das mit dem Abkochen wirklich nötig ist, darüber lässt sich sicher streiten, aber so wie ich es jetzt von mehreren Leuten gehört habe, ist normalerweise eine ausreichende Garzeit völlig ausreichend. Wenn jemand auf Nummer sicher gehen möchte und ihm die Pilze dann auch noch schmecken, kann er sie natürlich vorher abkochen.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Ich hätte hier auch auf einen Lachsreizker getippt (bist du sicher, dass in dem Wald keine Tannen standen?). Allerdings scheint der irgendeinen Schaden oder eine Lamellenmissbildung zu haben. Wenn ohnehin Unmengen im Wald standen, würde ich diese zwei zumindest nicht unbedingt essen wollen.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Also wer Hallimasch ohne Vorbehandlung verzehrt läuft definitiv Gefahr eine heftige Vergiftung zu erleiden. In der ch wird klar nur freigegeben in Verbindung mit langen kochen oder (was ich bevorzuge) mit Dörren.

    Die Frage ist ja, was mit Vorbehandlung gemeint ist. Hallimasch-Freund schrieb 20min abkochen. Wenn damit gemeint ist, die Pilze 20min zu kochen und dann das Kochwasser wegzuschütten (was ich unter abkochen verstehen würde) und sie dann weiterzuverarbeiten, wäre ich damit nicht einverstanden. Wenn damit lediglich gemeint ist, dass sie lange genug, also etwa 20min gekocht werden sollten, dann bin ich einverstanden (so steht es ja auch auf den CH Kontrollscheinen).

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Also ich sehe hier auch eine alte Netzhexe - Suillellus luridus. Ich nehme mal an, du hast nicht vor diesen alten Schlappen zu essen, oder? Die Röhren blassen im Alter gerne aus. Ich habe kürzlich einen alten Flocki gefunden, der hatte ziemlich genau die gleiche Röhrenfarbe.

    LG

    Benjamin

    Herzlich Willkommen im Forum Flo. Freut mich, dass du schon was gefunden hast. In den Bergen hatten wir dieses Jahr ein ziemlich gutes Steinpilzjahr. Hier bei uns bestehen die Wälder aus Fichten, Lärchen und Arven. Leider dürfte es bei uns mit den Steinpilzen schon ziemlich vorbei sein, bei euch (ich nehme an du bist eher im Flachland unterwegs) sollte der Oktober aber vermutlich noch einiges bringen. Kürzlich habe ich hier in den Bergen noch einen Steinpilz gefunden, aber ansonsten sind hier schon hauptsächlich die Violetten Rötelritterlinge in grossen Hexenringen am Wachsen. Von diesen habe ich mittlerweile auch schon ein Glas getrocknet.

    Wünsche dir noch eine pilzreiche Zeit.

    LG

    Benjamin

    Hi Tabsel

    Willkommen im Forum. Das sieht mir nach einem ziemlich alten Schlappen aus. Ich habe mal schnell die Pilze 123 App benutzt und bin damit zum Schuppigen Porling - Polyporus squamosus (Schuppiger Porling, Schuppiger Stielporling, Schwarzfu゚porling, Schuppiger Schwarzfu゚porling, Gro゚er Schuppenporling = CERIOPORUS SQUAMOSUS (SYN. POLYPORUS SQUAMOSUS, BRESADOLIA SQUAMOSA, POLYPORUS SQUAMOSUS FORMA ROSTKOVII, CERIOPORUS SQUAMOSUS, POLYPORUS WESTII, POLYPORELLUS SQUAMOSUS FORMA ROSTKOVII, POLYPORUS SQUAMOSUS FORMA MICHELII, POLYPORUS RETIRUGUS, POLYPORELLUS SQUAMATUS)) gekommen. Ich kenne den Pilz nicht von eigenen Funden, aber ich denke es könnte dennoch gut hinkommen.

    LG

    Benjamin

    Hallo Reike

    Kannst Du spezifizieren, was hier vom Lachsreizker abweicht?

    Okay, ich versuche mal ein paar Unterschiede, die mir aufgefallen sind, zu nennen:

    - Der Lachsreizker hat eine etwas andere Farbe, sie geht ins lachsorange, während sie beim Edelreizker eher ins fleischorange geht.

    - Die Hutoberfläche wirkt beim Lachsreizker glatter, auch etwas schmierig. Der Edelreizker hat meistens ein deutliches fleckiges Muster auf der Hutoberfläche, das unebener wirkt.

    - Die Milch vom Edelreizker verfärbt sich nach ein bis zwei Stunden leicht ins grünliche (sieht man oben am Hutrand).

    Ich hoffe du kannst mit den Infos etwas anfangen.

    LG

    Benjamin