Hallo
Ich mag Spatelinge so gerne, habe aber noch nie einen gefunden.
Da kann ich nur sagen, ab in die Berge, wo es Lärchenbestände gibt. Dort ist er gar nicht selten. In meiner Gegend würdest du schnell fündig werden:
LG
Benjamin
Hallo
Ich mag Spatelinge so gerne, habe aber noch nie einen gefunden.
Da kann ich nur sagen, ab in die Berge, wo es Lärchenbestände gibt. Dort ist er gar nicht selten. In meiner Gegend würdest du schnell fündig werden:
LG
Benjamin
Hallo
Leider ist die Qualität der Fotos nicht gerade vorteilhaft. Ich finde es auch schwierig die Farben richtig einzuschätzen. Meine Vermutung wäre die Ziegenlippe - Xerocomus subtomentosus. Kann aber genauso gut daneben liegen. Ich denke den Braunen Filzröhrling kann man ausschliessen, der hat weisses Fleisch und blaut nicht. Schupfnudel kennt sich mit Filzröhrlingen super aus, vielleicht kann er ja noch etwas dazu sagen.
LG
Benjamin
Hallo
Das ist einer der Filzröhrlinge. Das ist eine komplizierte Gattung und man sollte hier immer ein Schnittbild machen. D.h. Den Pilz vom Hut bis zur Stielbasis durchschneiden, ca. 10 Minuten warten und dann fotografieren. Zudem sind Fotos bei Tageslicht besser, da sonst die Farben meistens verfälscht sind.
LG
Benjamin
Hallo und willkommen im Forum
Zuerst mal, es gibt hier im Forum keine Verzehrsfreigaben, da unter anderem auch die Frische der Pilze nach Bildern nicht richtig beurteilt werden kann.
Der Pilz auf den ersten Beiden Fotos dürfte der Sommersteinpilz - Boletus reticulatus sein.
Auf dem nächsten Bild Nr. 3 ist links auch ein Steinpilz, evtl. Fichtensteinpilz - Boletus edulis , das rechts dürfte meiner Meinung nach ein Maronenröhrling - Imleria badia sein. Maronenröhrlinge haben im Gegensatz zu Steinpilzen kein Netz auch dem Stiel und zudem blauen die Röhren. Die Pilze auf Bild Nr. 3 und 4 sehen m.M.n. nicht mehr frisch aus.
Wichtig für die Bestimmung ist oft auch, welche Bäume in der Umgebung gewachsen sind.
LG
Benjamin
Hallo nochmal Reike
Du hast recht, ich habe den Artikel schon länger mal gelesen und weiss nur noch, dass mein Fazit war, die gilbenden und stark nach Anis riechenden Champis nicht mehr zu konsumieren. Ich habe den Thread jetzt noch mal überflogen und oben jetzt noch die zwei belasteten Arten Agaricus bohusii und Agaricus bresadolanus dazugeschrieben. Falls ihr noch andere nennenswerte habt, kann ich sie auch noch dazuschreiben. Ansonsten dürfte es das beste sein, kurz einen Blick in den Beitrag von Christoph zu werfen, wenn man sich bei einem Champignon unsicher ist.
Wegen der konsumierten Champis aus deiner Kindheit würde ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, aber ich finde es gut, wenn man Bescheid weiss, dass einige Champignons, die als gute Speisepilze gelten, eigentlich ziemlich ungesund sein können. So kann zumindest jeder selbst entscheiden, ob er diese noch verspeisen möchte oder nicht.
LG
Benjamin
Hallo
Das ist einer der Kremplinge. Bei der Grösse könnte es vielleicht der Grosse Krempling - Paxillus validus sein.
LG
Benjamin
Hallo Reike
Besonders oft habe ich A. langei gegessen, zu dem im Thread aber nix stand.
Ich denke der sollte eigentlich nicht problematisch sein, da er ja zu den Blutegerlingen (Sektion Sanguinolenti) gehört. Eine Ausnahme bildet dort der seltene Agaricus bohusii, da er hohe Mengen an Agaritin aufweist. Vor allem die gilbenden und nach Anis riechenden Champignons (Sektion Arvensis), sowie Agaricus bohusii und Agaricus bresadolanus sollten gemieden werden. Die anderen essbaren Champignons, insbesondere auch der Zuchtchampignon, können, soweit ich weiss, problemlos und ohne schlechtes Gewissen gegessen werden.
LG
Benjamin
Hallo
Schön frische Exemplare. Hoffe, Du hast Dir die Stelle gemerkt 😉
Leider nehmen diese hohe Mengen an Schwermetallen auf und weisen hohe Werte des als krebserregend eingestuften Agaritins auf. Christoph hat dazu mal einen interessanten Beitrag (letzter Beitrag) verfasst und da kommt unter anderem gerade auch A. augustus nicht gut weg: Zum Speisewert bzw. zur Giftigkeit von Champignons (Gattung Agaricus)
Seit ich das weiss, interessieren mich gilbende Champis für Speisezwecke eigentlich nicht mehr.
LG
Benjamin
Hallo
Wenn die Farbe des Filzes an der Stielbasis (Basalmyzel) lila-violett ist müsste es eigentlich Laccaria bicolor sein.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Vielleicht hat Mfl84 den Pilz noch und kann mal ein Schnittbild machen. Persönlich denke ich dennoch an einen Pfifferling, sehe aber eure Einwände natürlich, da man den Pilz oben auch nicht richtig von unten sehen kann. Wenn man ihn in die Hand nehmen könnte, wäre die Beurteilung wesentlich einfacher und das zeigt auch wieder einmal, dass eine Beurteilung nur nach Bildern oft schwierig ist.
LG
Benjamin
Hallo Jörg
Bei uns wachsen leider nur die "normalen Pfifferlinge" und ich kenne den Amethystschuppigen Pfifferling daher leider nicht von eigenen Funden. Wie ich aber gesehen habe, sehen kleinere Exemplare durchaus so bräunlich, wie oben der unterste aus. Auf diesem Foto von 123Pilze sieht man das meiner Meinung nach sehr gut:
Wachsen diese Pfifferlinge in deiner Gegend auch?
LG
Benjamin
Hallo nochmal Mfl84
Ich wollte noch noch anmerken, dass ich den Text oben noch etwas angepasst habe. Die Frische kann man nämlich nach Bildern nicht gut beurteilen und ich dachte zuerst die bräunliche Stelle am Stiel sei ein Zeichen mangelnder Frische, aber der Amethystschuppige Pfifferling hat, wie ich gelesen habe oft eine bräunliche Stielbasis.
LG
Benjamin
Hallo
Ja, das sind schon Pfifferlinge. Ich denke das könnten evtl. Amethystschuppige Pfifferlinge - Cantharellus amethysteus sein. Allerdings kann man die Frische nach Bildern oft nur schwer bewerten und dass es keine Verzehrsfreigaben im Forum gibt weisst du vermutlich ohnehin. Das zweite ist ein schöner Steinpilz - Boletus edulis.
LG
Benjamin
Hallo Murmel
Bei den Jungs steht geschrieben, diese Lorchel sei sehr selten. Nun stelle ich mir die Frage, was ist denn sehr selten?
Bei solchen Fragen empfehle ich immer einen Blick in den Verbreitungsatlas von SwissFungi oder auf die Karten der DGfM. Dort siehst du schön, dass dein Fund schon oft kartiert wurde:
SwissFungi Verbreitungsatlas: Distribution Map
DGfM Verbreitungskarte: Verbreitung Helvella macropus (Pers.) P. Karst. 1870
LG
Benjamin
Hallo nochmal
Einmal der Edelreizker mit zweitem Namen Kiefernreizker und zum anderen der Wechselfarbige Reizker.
So einfach ist es leider nicht, denn bei Kiefern gibt es zusätzlich auch noch die beiden von Thiemo genannten: Weinroter Kiefernreizker - Lactarius sanguifluus und Spangrüner Kiefernreizker - Lactarius semisanguifluus. Wie man diese erkennt hat Thiemo oben ja schon schön beschrieben. Ob die aber in deinem Suchgebiet vorkommen, kann ich natürlich nicht sagen.
Zudem gibt es noch meinen persönlichen Favoriten. Den Indigo-Reizker - Lactarius indigo in blau mit blauer Milch. Aber soweit ich weiss, kommt er in Europa ziemlich selten vor. In Südfrankreich soll er aber schon zu finden sein. Ich glaube er kommt in Nadel- und Laubwäldern vor. Ich finde ihn ganz in blau wirklich faszinierend und wunderschön. Hier noch ein Link: Indigo-Reizker – Wikipedia
LG
Benjamin
Hallo Murmel
Da ich kürzlich einen sehr ähnlichen Saftling gefunden habe, grabe ich deinen Thread nochmal aus. Der Saftling hatte die gleichen Merkmale, wie dein Fund (Hut und Stiel trocken, kein Geruch). Hier ein Foto von meinem Fund:
Ich bin beim Schlüsseln dann auf zwei mögliche Kandidaten gestossen, nämlich auch Mennigroter Saftling - Hygrocybe miniata oder den Kalkliebenden Filzsaftling - Hygrocybe calciphila. Ich bin zwar kein Saftlingskenner, aber ich denke ohne Mikroskop kann man die beiden nicht auseinanderhalten und daher wäre bei dir vielleicht auch H. calciphila eine Möglichkeit.
LG
Benjamin
Hallo Murmel
Erweiterter Radius bei den Reizker. 350 Meter.
Warum 350 Meter? Normalerweise sagt man, dass der Baumpartner vom Pilz im Umkreis von etwa 30 Metern sein müsste.
Jetzt ist für mich die Frage, welcher Reizker ist das jetzt auf Bild 1-3?
Ich fasse für mich ins Auge: Spangrüner oder Fichtenreizker.
Ein Fichtenreizker ist hier eigentlich schon aufgrund der Baumpartner ausgeschlossen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, standen doch dort überall nur Kiefern rum. Zudem hat der Fichtenreizker keine Grübchen am Stiel und ist meistens vor allem in der Hutmitte etwas grünlich-dunkler. Gestern habe ich einen gefunden:
Aufgrund mangelnder Kiefern bei uns, kenne ich diese kiefernbegleitenden Reizkerarten leider nicht so gut, aber ich denke bei Bild 1-3 könnte es sich auch einfach um den "normalen" Edelreizker - Lactarius deliciosus handeln. Soweit ich weiss, entwickeln diese auch oft solche grünlichen Stellen, wie in deinem Bild vom letzten Beitrag.
Vielleicht noch kurz was zum Lachsreizker, den ich neben dem Fichtenreizker gut kenne. Wie schon geschrieben braucht der eine Tanne als Baumpartner und hat Grübchen am Stiel. Was ich als weiteres gutes Merkmal empfinde ist, dass er irgendwie so glitschig wirkt. Ich finde dieses Glitschige der Hutoberfläche erkennt man selbst auf Fotos relativ gut.
LG
Benjamin
Hallo Pilznomade
Hier mal meine Einschätzung:
1. Das dürfte ein Perlpilz - Amanita rubescens sein. Du kannst ruhig mal ein Exemplar entnehmen, dann kannst du auch die relevanten Merkmale überprüfen und lernst etwas dabei.
2. Das ist keine Koralle, sondern ein Klebriger Hörnling - Calocera viscosa.
3. Hier schreibst du etwas von einem Rosastich und dass sie klein waren. Dann könnte es vielleicht der Blutmilchpilz - Lycogala epidendrum sein. Den kenne ich aber nicht von eigenen Funden.
4. Habe ich bisher auch noch nicht persönlich gefunden, aber ich wäre hier auch beim Judasohr - Auricularia auricula-judae.
LG
Benjamin
Danke Schupfnudel . Wenn ich hier mit X. porosporus falsch gelegen hätte, wäre ich endgültig vom Filzröhrlingsglauben abgefallen und hätte den Kibby gegen die Wand geworfen.
LG
Benjamin
gibt es den denn auch mit so dicken Stiel? Ich dachte immer, der hat den bei Filzröhrlingen üblichen, dünnen Stiel.
Ich denke der Stiel kann auch mal ziemlich variieren, Pilze halten sich eben manchmal leider nicht an die in Büchern beschriebenen Wuchsvorgaben.
Hier noch ein Link zur Website eines italienischen Mykologen: MICOLOGIA, di Salvatore Saitta - Xerocomus porosporus (Vor allem auf dem zweiten Bild gut zu sehen)
Hier ein Link mit ein paar verschiedenen Funden: http://www.pilz-pilz.de/index.php?cmd=…_art=porosporus
Und zum Schluss noch ein Spanier : https://www.biodiversidadvirtual.org/hongos/Xerocom…08-img9511.html
LG
Benjamin
Hallo nochmal
Nämlich die Stielbasis. Und die ist in solchen Fällen das A und O. Dort sind Info drin, die es ermöglichen, eventuell einen Hortiboletus engelii zu sehen.
Nein, für mich passt das immer noch alles zum Falschen Rotfuss - Xerocomellus porosporus und ich denke durch die Zustimmung von StephanW dürfte das auch mit grosser Sicherheit richtig sein.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Irgendwie scheint ihr mich vergessen zu haben hier im Forum.
Also ich nicht, wie könnte ich einen Reizkerkollegen vergessen.
Da ich schon den "2000 Pilze Übersichtsschlüssel" von Rudolf Winler und Gaby Keller habe und ich davon immer noch begeistert bin, habe ich mir das Buch schon länger vorbestellt. Ich kann mir bei diesen Autoren aufgrund meiner Erfahrung mit dem Übersichtsschlüssel einfach nicht vorstellen, dass da etwas schlechtes dabei rauskommt, daher sehe ich der Vorbestellung ohne Risiko entgegen und freue mich schon wie ein Kind an Weihnachten auf das Buch.
Wer dennoch zuerst auf eine Rezension warten möchte, Uwe (Cortinarius) vom Nachbarforum hat angekündigt bis Ende August eine kleine zu schreiben.
Hier auch noch ein Link zum Buch: Pilze Mitteleuropas | Haupt - Online Buchshop
LG
Benjamin
Sieht ja ziemlich madig aus. Mit der feinen roten Zone, der hellgelblichen Stielspitze und dem Schnittbild würde ich immer noch auf den Falschen Rotfuss - Xerocomellus porosporus tippen. Die Beschreibung vom Fleisch beim Falschen Rotfuss ist laut Kibby übrigens: "Das Fleisch des Stiels ist gelblich, färbt sich aber bald stumpf braunrot bis weinrot, sehr selten auch blau."
LG
Benjamin
Hallo
Mit dem düsteren Stiel und der rötlichen Zone unter der Stielspitze würde ich das als Falscher Rotfuss - Xerocomellus porosporus einschätzen. Aber wie Andy schon geschrieben hat, ist vor allem bei Filzröhrlingen ein Schnittbild meistens sehr wichtig.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Ich nehme normalerweise folgendes mit:
Smartphone für Fotos und Kartierung von Funden mittels FlorApp
Schweizer Taschenmesser
Pinsel
Lupe
Korbrucksack
Pilztasche
Behältnis mit mehreren Fächern für unbekannte Funde
Stofftuch
96%-tiger Alkohol in kleinem Fläschchen (nicht zum Trinken )
Regenschutz
Je nachdem Sonnencreme und Anti-Brumm
Nach Bedarf ein paar Snacks & Caffè Latte Double Zero + Mineralwasser
LG
Benjamin