Beiträge von Fahrradfahrer

    Hey Pablo,


    danke, den Beitrag habe ich heute erst gesehen. Hm, mit der Systematik im Pflanzenreich bin ich in Grundzügen ja vertraut, aber im Reich der Pilze scheint es ja gebietswiese ziemlich dynamisch zuzugehen. Die Psilocybes waren im Rahmen meiner Studienzeit mal von Interesse, daher war mir die Gattungsbezeichnung ins Auge gesprungen.

    Uwe: Gestern war nix mehr von den Schwefelköpfen zu sehen. Aber ich weiß genau, wo der Baumstamm steht! :)


    Gruß,

    Rolf

    Hallo zusammen,

    auf meinem gestrigen Ausflug konnte ich ein paar Bilder für euch machen. Nachdem ich mir die Beschreibungen von Schwefelköpfen, Hallimaschen, weiteren Schüpplingen und (Gift-) Häublingen genau angesehen habe, bin ich sehr überzeugt: An meinem Lieblingsrastplatz am Weiher wachsen Stockschwämmchen. Bis auf Weiteres sind das erstmal Studienobjekte - den anderen Burschen bin ich noch nicht so oft begegnet, dass ich mir da wirklich zu hundert Prozent sicher sein kann. Und aufgrund des fehlenden Niederschlags sind die sowieso schon im Niedergang, bevor sie ihre beste Zeit gesehen haben.

    Aber mal zu den Fakten:

    Zwei bemooste Baumstümpfe im Mischwald dienen den abgelichteten Pilzen als Substrat. Die Holzart ist für mich nicht feststellbar. Neben Laubbäumen stehen zumindest auch Kiefern in nächster Nähe. Ein Geruchstest ist nicht unangenehm, sondern pilzig. Die Hüte sind hygrophan und zeigen das erwartbare Farbspektrum, auch von der Größe her ist da nix Auffälliges. Besonderes Augenmerk habe ich beim Fotografieren auf die Stile gelegt: Da gibts jede Menge Schuppen, aber keine weißen Fasern. Der Farbverlauf wird nach unten dunkler, oberhalb des Rings ist der Stil eigentlich glatt und relativ hell.

    Hier die Bilder dazu:

    Bild 1:

    Bild 2:

    Bild 3:

    Bild 4:

    Bild 5:

    Bild 6:

    Bild 7:

    Bild 8:

    Bild 9:

    Bild 10: Die Baumstümpfe stehen ca drei bis vier Meter weit vom Ufer weg:


    Also, was meint ihr zu meiner Einschätzung? Hab ich wirklich Stockschwämmchen fotographiert?


    Danke schon mal für euer Feedback und Gruß,

    Rolf

    Hallo zusammen,


    danke für euren Input.

    Uwe: Du meinst sicher den hier, oder?

    Grünblättriger SchwefelKOPF

    Dir zuliebe hab ich mal geschnippelt. Über Nacht sind die Flächen etwas braun geworden, aber auffällig ist da meiner Ansicht nach nix. Hier der Vergleich Schnitt gesterm / heute:


    Alle frisch geschnibbelt:


    Jörg:

    Zitat


    Meine Idee wäre da Schüpplinge denn ich sehe hier nichts grünes oder neonfarbenes .

    Hmm. Auf der verlinkten Seite heißt es zum PSILOCYBE FASCICULARIS (Psilocybe oO?) :

    Zitat

    Hut: 2-7 (9) cm Ø, gelb, grünlich, braunrot, kahl, schwefelgelb Mitte ocker bis rotbraun, Rand meist heller, Mitte dunkelgelblich bis orangegelb, rostbraun, (...)

    Also ich finde ja, Farben werden im Allgemeinen völlig überbewertet :-). Hm, ich komme da eh öfters vorbei und werde mal das ein oder andere Exemplar zur weiteren Begutachtung mitnehmen.


    Viele Grüße und nen schönen Abend,

    Rolf

    Guten Tag zusammen,


    da ich auf meinen Fahrradtouren durchs schöne Saarland immer mal wieder Pilze finde, habe ich angefangen, mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Als Neuling in dem Thema habe ich mir natürlich die Best Practice der Pilzbeschreibung durchgelesen, aber ich glaube, ich hatte noch nicht genug unterschiedliche Pilze in der Hand, um meine Beobachtungen in die richtigen Begriffe zu fassen.

    Hier also mal zum Einstand ein paar Bilder von gestern und meine Vermutungen über die Identität der gefundenen Kerlchen. Es wäre super, wenn ihr etwas Feedback geben könntet:

    Bild 1: Ich würde sagen, dass sind fast weiße Lamellenpilze mit rosa bis dunkelbraunen und eng stehenden Lamellen. Der Hut ist leicht geschuppt, halbkugelig bis abgeflacht. Die Schuppung könnte der Trockenheit geschuldet sein. Der Stil ist walzenförmig. Ein Ring ist ebenso wenig wie eine gelbliche Verfärbung am Stilende zu sehen. Der Geruch war "pilzig", nicht chemisch. Der alte hat jedoch etwas nach Verderb gestunken. Standort: Auf einem Golfplatz. Ich denke mal, das könnte ein Champignon sein. Den Rest kann ich nur raten.


    Bild 2: Dieses Exemplar ist sicher eine Leccinum-Art. Da es davon mehr gab, verweise ich mal auf Bild 3.

    Bild 3: Wenn ich mir die Färbung der Kappen und die jeweiligen Stile bei den Rauhstilröhrlingen (obere Bildhälfte) so anschaue, könnten das zwei verschiede Arten sein. Der Gemeine und der Schwärzliche?

    Untere Bildhälfte und die Bilder 4 bis 6: Starke Ähnlichkeit mit dem Frauentäubling, den ich letztes Jahr finden konnte. Aber so übersichtlich ist diese Gattung nicht - wie seht ihr das denn? Ich wäre schon mal ganz zufrieden, wenn ihr da auch Täublinge seht. :)

    Ne Geschmacksprobe habe ich nicht gemacht.

    Bild 4:

    Bild 5:

    Bild 6:

    Bild 7: Bei Funden von braun-gelblichen Pilzen, die büschelweise auf Totholz (Holzart unbekannt) wachsen und hygrophane Hüte haben, lese ich immer mal wieder die Beschreibungen von Stockschwämmchen und Gifthäublingen. Die Stile sind allerdings sehr hell und passen meine Meinung nach zu keinem der beiden Mit Hinblick auf die Kollegen rechts bin ich mir auch nicht sicher, ob hier nicht zwei Arten abgebildet sind. Wer kann Licht ins Dunkel bringen?


    So, ich hoffen mal, die Lektüre war nicht zu langweilig für einen Sonntag Vormittag und danke schon mal im Voraus für euer Feedback.


    Gruß,

    Rolf