Beiträge von Pilziwald

    Hallo zusammen,

    diese Kandidaten finde ich derzeit häufig in allen möglichen Stadien. Frage mich, ob das Ziegenlippen sind. Mit denen habe ich mich noch nicht so beschäftigt.


    Besonders die sehr jungen Exemplare sind mir dann vor allem auch im Stiel ein wenig zu gelb:

    Der Stiel der kleinen Exemplare bläute leicht bei Druck. Sieht man auf dem Bild leider nicht so gut.

    Jemand einen Tipp?

    Grüße Pilziwald

    Hallo zusammen,

    die kleine Runde ist schon eine Woche her. Bei mir gab es leider nicht viel. Hab hier ein vermeintlichen jungen Perlpilz gefunden:

    Röten der Huthaut und an der Basis. Ring gerieft. Kein Bergsteigersöckchen. Wollte ihn nicht raus nehmen und hab ihn stehen lassen.

    Liege ich da mit meiner Vermutung richtig?

    Grüße Pilziwald

    Hallo zusammen,

    bei mir neigt sich die Hauptsaison sehr dem Ende oder hat es bereits überschritten. Nur noch sehr wenige viel zu alte und zerfallenen Steinis. Ganz wenige Maronen und selbst die noch spät vorkommenden Nebelgrauen Trichterlingen sind inzwischen in einem Stadium jenseits von Gut und böse. Violette Rötelritterlinge habe ich gar keine mehr gefunden. Die sind durch und bei mir meist die letzten Speisepilze, die so in der Hauptsaison zu finden sind.

    Nun hatte ich heute noch Begegnungen mit zwei Kandidaten. Der erste:

    Ich vermute hier einen alten Perlpilz. Er hat einen gerieften Ring, kein Söckchen. Allerdings fehlt mir die rote Verfärbung. Oder ist das unten an der Knolle ein kleines bisschen die Verfärbung? Mir allerdings nicht deutlich genug. Dennoch unterstelle ich hier einen Perlpilz.

    Der zweite Kandidat:

    Im Gegensatz zum obigen noch sehr jung. Den Ring kann ich nicht beurteilen. Allerdings sehe ich an der Knolle ein Söckchen. Daher vermute ich hier ein junges Exemplar des Pantherpilzes. Diesen habe ich bei mir in der Gegend allerdings noch nicht oft gesehen.

    Würde mich über Bestätigung oder Korrektur freuen.

    Schönen Sonntag Abend noch.

    Grüße Pilziwald

    Hallo zusammen,

    ich nutze in den Wäldern gerne OsmAnd auf meinem Handy. Zum einen zur Navigation, zum anderen habe ich mir dort auch einen Haufen Lesezeichen zu interessanten Funden angelegt. Und nun Frage ich mich, ob es dort vielleicht

    möglich ist einen Layer mit Naturschutzgebieten drüber zu legen. Es gibt einige interessante Wälder, in denen ich gerne mal suchen würde, aber mich noch nicht so ganz traue, weil ich befürchte in ein Naturschutzgebiet rein zu laufen. Daheim am PC die Karte studieren und dann hoffen, dass man sich im Wald nicht vertut, ist leider nur so eine semi gute Lösung.

    Wie handhabt ihr das? Oder bleibt ihr einfach pauschal weit genug weg?

    Grüße Pilziwald

    So, ich hänge mich hier einfach mal an den Thread dran, da dieser mich auch zu meinem Versuch inspiriert hat. Habe mir bei meiner gestrigen Tour ein paar Exemplare des beringten Buchenschleim-Rüblings mitgenommen und separat gebraten ähnlich wie Reike in ihrem Beitrag. Leicht gebräunt, nur ein bisschen Salz und Pfeffer.

    Und ich muss sagen, er schmeckt wirklich besser als ich es vorher gedacht hatte. Die Stiele sind relativ fest, der Hut bleibt an dicken Stellen recht weich. Die Konsistenz, bzw. die Mischung derer bei Hut und Stiel, muss man mögen. Ich finde es ok. Geschmack kann ich schlecht beschreiben. Angenehm. Nicht zu intensiv, aber besser als z.B. die Flaschenbovisten (welche ich übrigens auch ganz gerne mal mitnehme). Einzelpilzqualität hat er m.E.n. nicht. In der Pfanne oder z.B. im Salat könnte ich mir ihn gut vorstellen.

    Also mir schmeckt er. Wie bei Reike auch, wird er nicht zu meinen Favoriten. Wenn mir junge Exemplare über den Weg laufen, werde ich aber bestimmt nochmal welche mitnehmen.

    Danke für deine Inspiration.

    Grüße Pilziwald

    Hi, für mich sind erstere grünblättrige ausgesporte Exemplare. Lg

    Das könnte dann auch den untypischen Stiel erklären. Vielleicht sind die schon so alt. Und es sind auch ihre grünlichen/Neon Farben ausgeblichen.

    Auch hier, einfach mal kosten und ausspucken. Der Rauchblättrige schmeckt mild. Die anderen beiden bitter.

    Das wusste ich so noch nicht, dass man das machen kann. Dann kommt wahrscheinlich die Wahrheit ans Licht, dass es bei mir ausschließlich grünblättrige gibt :S

    Danke für eure Antworten.

    Grüße Pilziwald

    Hallo Pilzfreunde,

    ich verdächtige mich hier rauchblättrige Schwefelköpfe gefunden zu haben. Was für ein Stumpf es war, kann ich allerdings nicht mehr genau sagen. Das wäre für mich ein Erstfund und habe mich mit den Schwefelköpfen noch nicht so befasst. Kenne nur den Grünblättrigen, der als Massenpilz quasi überall anzufinden ist.

    1.

    Weiterhin habe ich vielleicht den Ziegelroten Schwefelkopf gefunden. Auch hier ist mir der Stumpf unbekannt.

    2.

    Gibt es da ähnliche Einschätzungen anhand der Fotos?

    Grüße Pilziwald

    Hallo,

    bei dem zweiten schwanke ich wie immer zwischen blauer Träuschling - oder eher weniger Grünspanträuschling. Letzterer hat meist mehr Flocken und Fransen am Hut. Das kann ich vom Foto aus nicht beurteilen - auch bei regennassen Modellen.

    Ich bin da aufgrund der nur angedeuteten Ringzone und dem Vorkommen im Laubwald (ich unterstelle mal, dass kein Nadelholz-ast unter den Blättern liegt) eher beim Blauen Träuschling.

    Letztes Foto sollten wahrscheinlich Grünblättrige Schwefelköpfe zeigen. Farben sind auf dem Foto leider recht blass.

    Grüße Pilziwald

    Danke dir. Also wenn man das Kochwasser gar nicht wegschütten braucht, dann bliebe ja einfach nur die längere Garzeit, die einzuhalten ist. Naja bin da trotzdem ein wenig skeptisch, wenn man da so liest, was alles für Unverträglichkeiten auftreten können. Werde mich ohnehin erst nochmal intensiver mit Hallimaschen beschäftigen, bevor es zu Sammel- und Kochversuchen kommt.

    Grüße Pilziwald

    Hallo zusammen,

    ich kenne mich bei Hallimaschen noch gar nicht aus. Habe sie noch nie gesammelt und irgendwo bin ich da auch etwas skeptisch einen Pilz zu sammeln, den ich einer besonderen Behandlung unterziehen muss, nur damit er nicht mehr giftig ist. Lohnt sich das wirklich?

    Bei meiner heutigen Tour bin ich diesen Kandidaten in Massen begegnet. Ich habe mir die mal etwas genauer angesehen und bin beim Gemeinen Hallimasch (ARMILLARIA SOLIDIPES) gelandet. Überwiegend hat mich die Beschaffenheit des Ringes bzw. die fehlende gelbe Farbe hat mich zu diesem Ergebnis geführt. Zum anderen das Vorkommen auf einem Laubholzstumpf.

    Dass es überhaupt ein Hallimasch ist, unterstelle ich mir anhand der Schüppchen (?) auf der Hutoberseite.

    Liege ich da richtig?

    Grüße Pilziwald

    Hallo Reike,

    sieht gut aus. Ich bin vor drei Wochen einer Krausen Glucke über den Weg gelaufen. Die war noch relativ klein und meine Taschen schon voll. Bei den anschließenden Touren habe ich sie jedes Mal vergessen :cheeky: Dein Beitrag hat mich wieder daran erinnert. Bei der nächsten Tour schaue ich mal vorbei, ob die noch da ist. Wobei ich mir wenig Hoffnung mache, dass die noch für die Pfanne taugt.

    Grüße Pilziwald

    [...] wenn er keinen Wurmbefall hat, eignet der sich doch noch gut zum dörren.

    BG Markus

    Hallo Markus,

    bereits zersetzte Proteine und Verderbnis verschwindet allerdings nicht wie von Zauberhand durchs Dörren.

    Mit so einem Bild lässt sich das natürlich schlecht beurteilen, aber die Farbe der Röhren verrät ja schon, dass es nicht mehr der jüngste ist. Auch der Hut scheint mir mit seiner Struktur schon älter auszusehen. In Natura würde ich am Hut mal einen Finger rein drücken und fühlen bzw. schauen, ob eine Grube verbleibt oder ob er noch fest ist.

    Bananen, Paprika und Co würden bei vergleichbarem Alter und Erscheinungsbild im Supermarkt links liegen bleiben. Bei Pilzen wird mitgenommen, was irgend geht. Verstehe ich nicht so ganz.

    Bleibt natürlich auch irgendwo persönliche Ansichts- und Geschmackssache. Mein Beuteschema ist das nicht - egal für welche Verwendung.

    Grüße Pilziwald

    Hallo Pilzfreunde,

    meine Nase brachte mich jüngst zu einem umgestürzten Baumstamm, der übersäht war mit hunderten saitenstieligen Knoblauchschwindlingen. Dabei noch ein paar beringte Buchenschleim-Rüblinge. Herrliches Bild.

    Grüße Pilziwald

    Danke für den Bericht. Mir ist der bedingte Buchenschleim-Rübling auch schon ein paar Mal über den Weg gelaufen - oder eher: ich ihm.

    Wie war die Handhabe des Schleims beim Transport und Zubereiten? Kann man den schon am Fundort entfernen wie bei den Schmierröhrlingen, in der Küche oder muss der bis zum Schluss dran bleiben, weil genau der den guten Geschmack gibt?

    Du präferierst dann eher die Stiele? Ist ja meist umgekehrt.

    Grüße Pilziwald