Beiträge von niclodemus

    Moin ihr Pilzverrückte,

    Nein, das waren wirklich uralte Samties, ein kleiner Teil derer schwimmt momentan in steriler Nährlösung, mal sehen, was daraus wird.

    Jörg, zum Beispiel der Stamm auf Bild 4 brachte eine erquickliche Auswahl knackiger Hüte, welche auch mit großem Appetit verspeist wurden. Natürlich waren da auch eine große Menge drüber bzw. mindestens grenzwertig.

    LG André

    Moin Pilzverrückte,

    wir, d.h. unser Hausstand ;), waren heute mal wieder im Hohen Holz unterwegs. Das Wetter war super und wir wollten einfach raus. Schön ist es natürlich immer, wenn sich die Familie meinen Ortswünschen anschließt und so gings ins besagt Waldgebiet. Wir sind ca. zehn Kilometer gewandert und nebenbei habe ich natürlich nach den üblichen Verdächtigen Ausschau gehalten. Hätte ich aber gar nicht gemusst. Uns liefen heute so viel Austern über den Weg, dass wir sie nur zu kleinen Teilen mitgenommen haben. Jedenfalls hatten wir einen tollen Familientag. Aber seht selbst.

    LG André

    Moin Pilzverrückte,

    um es kurz zu machen, das Experiment ist voll in die Hose gegangen. Seit Gestern sind beide Beutel mit grünem Schimmel durchsetzt, welcher sich explosionsartig verbreitet. Schade, aber nicht zu ändern. Also, es muss nun doch ein Schnellkochtopf her. Bin gerade in der Recherche, welchen ich kaufen werde. Aber, daraus ergibt sich gleich wieder eine neue Frage. Sind die beiden Substratbeutel dahingehend zu retten, dass man sie im SKT drei Stunden durcherhitzt oder ist das Substrat nunmehr ein Fall für den Biomüll? Das beim sterilisieren die Pilzkultur mit den Bach runter geht, ist mir vollkommen klar, mir geht es nur um das Substrat.

    LG André

    Hallo Matthias,

    Auch hier vielen lieben Dank für deine Erläuterungen. Bin momentan selbst in der ersten Experimentierphase und kann deine Hinweise und Tipps gut gebrauchen.

    Btw, wenn ich schon mal dabei bin. Habe momentan eine Austernkultur auf Kaffeesatz im Blumentopf stehen, welche einfach nicht fruchten will. Das Myzel sieht hervorragend und schneeweiß aus. Dies aber schon fast zwei Wochen ohne jegliche Fruchtungsansätze. Steht im Keller bei ca. 15 Grad. Die daneben stehende Fertigkultur schiebt riesige Fruchtansätze unter gleichen Bedingungen. Auch Austern.

    LG André

    Nein, ärgern tut mich das nicht. Für mich hatten die Pilze exakt die selbe Konsistenz wie die vor zwei Tagen. Die stanken ja bekanntlich aus der Pfanne. Bevor mir das noch mal passiert habe ich sie stehen lassen, zumal sie wirklich sehr hübsch waren. Außerdem habe ich Austern und Enoki gerade in der Zucht. Wenn die dann soweit sind, sind sie definitiv frisch ;)

    LG André

    So, zweiter Nachschlag. Heute mussten die Kidds wieder auf Piste und diesmal 11 Kilometer durchs Hohe Holz, nah der Landesgrenze zu Niedersachsen wandern. Ich glaube, bald mögen die mich nicht mehr ^^. Na jedenfalls gabs auch heute wieder Samtis. Leider wieder drüber und so durften sie weiter den Wald und andere Wanderer erfreuen. LG André

    Hallo Hermann, vielen lieben Dank für deine umfangreiche Aussage. Da ich selbst angle, kann ich deinen Vergleich gut nachvollziehen.;) Bei den Pilzen stecke ich jedoch noch voll in den Kinderschuhen. Also ich habe gestern Abend zwei ca. 8 Liter fassende Beutel mit angezischten feuchten Substrat in den Ofen gestellt und für drei Stunden bei 110 Grad drin gelassen. Die Beutel haben sich gut durch den Dampf aufgeblasen, sind aber heile geblieben. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie hoch die Kerntemperatur nun real war. Heute Abend werde ich die Bags beimpfen und dann warte ich ab. Wird es was, freue ich mich, wird’s nichts, ist es auch kein Weltuntergang.

    LG André

    Moin Valentin,

    Bei genaueren Nachdenken halte ich dies für die einzige Möglichkeit, welche Sinn macht. Ich dachte, Samtis sind diesbezüglich nicht so empfindlich, wie z.B. Röhrenpilze, aber es gab in den letzten Tagen immer mal wieder leichten Frost und vielleicht war das dann selbst den Samtis zu viel. Danke für die Antwort.

    LG André

    Moin Pilzverückte,

    Eine Frage an die Praktiker unter euch. Haltet ihr es für möglich, einen autoklavierbaren Beutel mit Substrat bei 110 Grad im Backofen trocken zu (Teil)sterilisieren oder fliegt mir der Beutel um die Ohren. Die Idee wäre, unter den Beutel ein feuchtes Küchenhandtuch zu legen, damit er nicht in Kontakt mit dem Rost kommt. Das ich damit nicht das gleiche Ergebnis wie beim autoklavieren habe, ist mir vollkommen klar, ein wenig sollte es jedoch bringen. Ich habe nun mal keinen Schnellkochtopf und will, wenn es geht, auch nicht viel Geld dafür ausgeben. Ich wäre dankbar für eure Ideen und/oder sogar Erfahrungen.

    LG André

    Nachtrag: Die Samtfüße wurden nicht verspeist. Allerdings nicht, weil ich mir nicht sicher war, sondern weil sich bei der Zubereitung in der Pfanne ein unangenehmer fischiger Geruch verbreitete, welcher sich dann auch bei einer vorsichtigen Verkostung (ganz wenig) auch im Geschmack manifestierte. :( Ich habe keine Ahnung woran dies gelegen hat. In der Pfanne entwickelte sich auch eine gehörige Menge schleimiger Substanz, welche man jedoch wegbraten konnte. Natürlich bin ich total enttäuscht, zumal die Dinger ja auch noch so gesund sind. Hat Jemand von euch eine Ahnung, woran dies gelegen haben könnte? Gewürzt würde nur mit Pfeffer und Salz, gebraten in Butterschmalz.

    LG André

    Moin Pilzverrückte,

    heute waren wir mit der ganzen Familie im Huy, einem kleinen buchenbewachsenen Höhenrücken in der Nähe des Harzes, unterwegs. Das Wetter war fantastisch und selbst unser Lütter hat die zehn Kilometer mit Spaß und Freude hinter sich gebracht. Mein absolutes Highlight waren meine Erstfunde vom Samtfußrübling gleich an verschiedenen Stellen. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass es welche sind. Aber seht selbst:

    Was mir auffiel, dass manche Gruppen extrem glitschig waren, andere wiederum fast trocken. Hängt sicher vom Standort ab.

    Viele liebe Grüße, André