Beiträge von niclodemus

    Moin ihr Lieben,


    die Erfahrung mit dem ultraschleimig kann ich so nicht bestätigen. Bei mir kommen die genauso fest aus dem Topf, wie ich sie reingetan hatte. War beim ersten Mal echt überrascht ob des Umstands. Allerdings nehme ich auch nur wirklich kleine und junge Hüte. Ich mag den Kerl und hoffentlich gehts bei uns auch bald los.


    VG André

    Zitat

    Es heißt doch immer, wenn man etwas nicht kennt, soll man es nicht pflücken oder abschneiden.

    Hallo Katrin,

    wie willst du denn andere Arten kennen lernen, wenn du sie nicht mit nach Hause nimmst um sie zu bestimmen? Natürlich soll man dies, sonst kommst du ja nicht weiter. Bei unbekannten Pilzen nur darauf achten, diese nicht mit den Speisepilzen zu vermischen. Ich nehme fürs bestimmen immer ein, zwei alte Tupperdosen mit, andere nehmen dafür Butterbrottüten.

    LG André

    Moin ihr Lieben,

    ich war am Wochenende bei einem mykologischen Seminar oder auch Pilzkurs ;) und wir haben zwei Tage gesammelt und bestimmt (systematisch natürlich). Der Trainer hatte, wegen der trockenen Witterung, auch schon einiges mitgebracht. Am Ende der zwei Tage ist auch einiges an Bestimmungsmaterial übrig geblieben, welches wir dann wieder in den Wald brachten um es dort zu "entsorgen". Vielleicht ist ja dies eine einfache Erklärung für diesen Fund.

    Liebe Grüße, André

    Hallo Schupfnudel,

    sorry für die kurze Antwort, war am WE zu einem Pilzseminar in Sachsen ;-). Wenn es wirklich A. bohusii wäre, wäre dies ja ein sehr seltener Fund. In meiner Erinnerung standen in dem Waldstück viele dieser Fruchtköper(leichen). Macht es Sinn, den Fund zu melden und zu kartieren?

    Liebe Grüße, André

    Hey Schupfnudel,


    danke für den Hinweis. Könnte gut sein. Leider lese ich in der Beschreibung nichts von der extremen Festfleischigkeit, aber vlt. war das ja auch nur subjektive Empfindung.


    Auf jeden Fall, danke für deine Recherche.


    VG André

    Guten Morgen,

    danke für eure Beiträge. Ich habe augustus noch nie bewusst gesehen, bin da also völlig offen. Was mich zu dem Schluss geführt hat, war erstens die Größe der verrotteten FK daneben (Hutdurchmesser mehr als 25 cm) und die extreme Festfleischigkeit. Ich hatte echt Probleme einen Längsschnitt zu bekommen, obwohl mein Messer nicht wirklich stumpf ist. Ich kann gut mit Agaricus (Wald) leben.

    LG André

    Hallo Murmel,


    die Kühe liegen im Dörrautomaten. Ich hatte gelesen, dass sie dann ein besonderes Aroma ausbilden. Vielleicht werden sie dort auch rosa, werde ich Morgen früh sehen. Ja, ich hatte gelesen, dass die rosenroten auf dem Myzel der Kühe parasitieren. Habe sie aber noch nie gefunden, Kühe schon oft.

    Liebe Grüße, André

    Moin ihr Lieben,

    Gestern 02.10.2023:

    Laubmischwald (Buchen, Eichen, Eschen). Sehr trocken. Es waren einige verrottete Fruchtkörperbüschel dieses Pilzes zu finden, dazwischen eine jüngere Dreiergruppe. Sehr festfleischig (fast hart) und geruchlich (ist bei mir schwierig) an Lebkuchen erinnernd. Gilbung konnte ich nicht feststellen, eher rötend. Trotzdem meine Vermutung Riesenchampignon (Agaricus augustus). Ist es normal, dass die in Büscheln wachsen?

    Heute (03.10.2023):

    Kiefernhochwald, Waldweg. Leicht feucht. Neben einer Gruppe Kuhröhrlinge standen diese zwei Exemplare. Geruch neutral. Vermutung (nicht zuletzt wegen der Kuhröhrlinge) Rosenroter Gelbfuß (Gomphidius roseus), bis jetzt noch nie so gesehen.

    Viele liebe Grüße, André

    Hallo Andy,


    sind ja meine zwei Probleme. Der FK ist im Wald verblieben, da ich mir nicht sicher war, und ja, so kenne ich die Knolle vom Perlpilz auch nicht. Er wird somit unbestimmt bleiben und ich werde zukünftig nicht auf den ersten Eindruck hin sagen, eindeutig Perlpilz. Alle anderen hatten eine rübenartige, nicht abgesetzte Knolle… und waren durch und durch vermadet ;-). Trotzdem Danke für deine Bemühungen.

    VG aus Magdeburg, André

    Hallo Pilz(mit)verrückte,

    heute war ich, trotz starker Trockenheit, im Buchenwald unterwegs. Zur Belohnung gab es auch ein paar leckere Papageientäublinge, mit den ich gar nicht gerechnet hatte. Daneben standen auch ein paar Amaniten in der Gegend rum, von denen ich bei einem ein Problem habe. Leider habe ich mich beim Fotografieren auf die Knolle fokussiert und so den Hut eher semi getroffen.

    Buchenwald, rötlicher Habitus, geriefte Manschette und "schmutzige" Hüllreste auf dem Hut... also eigentlich Perlpilz.

    Das Problem für mich ist die stark abgegrenzte Knolle. Dies kenne ich so von Perlpilzen eigentlich nicht. Der Pilz ist im Wald verblieben, so dass ich keine neuen Fotos machen kann.

    Viele Grüße, André

    Ich danke euch allen. Das macht ja Hoffnung, dass ich mir, Regen vorausgesetzt, ein neues Revier erschließen kann. Das Gebiet ist etwas abseits und von Straßen nicht zu erkennen. 😉


    Rooki: Fichtenschonungen gibt es bei uns überhaupt nicht, da fehlt mir die Erfahrung. Dafür umso mehr Kiefern und dort finde ich, wie gesagt, meine Edelreizker.

    VG André

    Moin ihr Lieben Mitverrückten,

    ich habe heute bei einem ausgedehnten Spaziergang in einer Gegend, welche ich nicht so oft besuche, eine sehr große Eichenschonung gefunden. Die dortigen Bäume stehen im Reih und Glied und sind ca. acht bis zehn Meter hoch und maximal Oberarmdick (also ziemlich schlank). Keine Ahnung wie alt sie sind. Natürlich wurde meine Neugier geweckt und ich habe einige Zeit in dem Eichenwäldchen verbracht. Das ich dort keine frischen Fruchtkörper entdeckte, wunderte mich auf Grund der wieder eingezogenen Dürre nicht. Was mich jedoch stutzig machte, war der Umstand, dass auch keine überständigen Pilze oder Pilzleichen zu sehen waren. Bis vor zwei Wochen gab es, auf Grund kräftiger Regenfälle im August, noch gut Pilze in der unmittelbaren Umgebung. Es waren vor allem Täublinge, Amaniten und Flockenhexen.

    Nun meine Frage: Müssen Eichen (und natürlich andere Laubbäume auch) ein Mindestalter zum eingehen von Mykorrhiza (Symbiosebeziehungen) mit Pilzen haben? Bei Kiefern ist dies ja augenscheinlich nicht so, da finde ich die schönsten Edelreizker in kleinen Kiefernschonungen.

    Viele Grüße, André

    Moin Leute,

    war heute im Buchenwald unterwegs, hatte aber leider Handy vergessen (lag im Auto). Dabei ergaben sich für mich zwei Erstfunde, welche ich gern bestätigt haben möchte:

    1. Schwarzblauender Röhrling (Boletus pulverulentus)

    Buchenwald, filzig dunkelbrauner Hut, gelbe Röhren, gelbes Fleisch, welches sofort schwärzlichblau anläuft, Siel oben bräunlich nach unten hin schwärzlich

    2. Violettstieliger Pfirsichtäubling (RUSSULA VIOLEIPES)

    Buchenwald, heller gelblichbrauner Hut, Geruch für mich schwer fassbar aber nicht pilzig, weißer Stiel mit lila Verfärbungen

    Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich weiß, Täublinge aus der Ferne ist schwierig. Fruchtkörper habe ich noch.

    Viele Grüße, André

    Danke Uwe, aber in der Theorie bin ich in diesem speziellen Fall eigentlich gut aufgestellt, trau mir aber selber nicht. :wink: Wäre sicher etwas anderes, sich mit mehreren Pilzverrückten vor Ort austauschen zu können. Aber verdammt madig sind die Dinger immer. Trifft leider auch auf meinen Favoriten, den Edelreizker zu. Habe von zehn, welche ich gefunden habe, nicht einen verwerten können .

    VG André

    Das sind Argumente, welchen man schlecht widersprechen kann. Da die Sterberate zu dieser Zeit sowieso hoch war und die Diagnostik in der Medizin in den Kinderschuhen steckte, kann es durchaus sein, dass es einfach eine Anzahl ungeklärter Sterbefälle gab. Ich gebe mich geschlagen ;(:wink: und will auch nicht der Eine von, was weiß ich Tausend sein, den es trifft.

    LG André

    Das tue ich ja auch. Bin auch ein vorsichtiger Mensch. So habe ich am WE haufenweise Perlpilze, welche ich für mich eindeutig identifiziert hatte, trotzdem stehen gelassen, da es bei uns momentan keinen aktiven PSV gibt und mir das 0,5 Prozent Unsicherheit doch noch zu groß ist. Es fällt mir nur schwer, nachzuvollziehen, das Pilze, welche jahrhundertelang in Massen verspeist wurden, auf einmal ein Risiko darstellen sollen. Aber das ist ja mein Problem und sollte Niemanden beeinflussen. Safety first ist sicher der beste Weg.

    LG André

    Hallo Schupfnudel,

    ich habe mir so etwas gedacht und danke dir für die Info. Wir Deutschen lieben eben unsere Sicherheit über alles. Bin mal gespannt wann T. equestre rehabilitiert wird. Wobei der ja kaum noch vorkommen soll. Meine Mutti (heute 82) hat den noch in Wäschekörben im Brandenburgischen gesammelt und im damaligen Westberlin auf dem Markt verkauft und natürlich auch selbst gegessen.

    LG André