Beiträge von b0nkrates

    Hallo zusammen,

    bin im Kalkbuchenwald unterwegs und habe diesen Pilz gefunden. Ich bin eigentlich beim Aniszähling , aber der helle Farbton kommt mir komisch vor, ebenso wie der Wuchsort im Laub. Vielleicht weiß ja jemand von euch was?

    Vielen Dank im Voraus

    LG Benni

    Geruch: anisartig

    Hut: 2-4 cm hellgrau bis leicht bräunlich, genabelt und trichterförmig, leicht radial faserig mit kastaniembrauner Krempe

    Lamellen: weißlich beige mit Zwischenlamellen und am Stiel herablaufend

    Stiel: weißlich und leichte Faserung längs

    Wuchsort: direkt unter einer Rotbuche in deren Laub, Richten stehen auch direkt daneben

    Bild 1:

    Bild 2:

    Bild 3:

    Bild 4:

    Bild 5:

    Hallo Alfred,

    ist wohl doch zu kühl bei uns. Darf ich fragen aus welcher Gemeinde du stammst?

    Nachdem mein Schwager in seinem Garten aber jetzt einen Morchelbecherling gefunden hat, werde ich mal versuchen mit meinen Putzresten von meinen fränkischen Fundstellen, ob ich dort Speisemorcheln und/oder Käppchenmorcheln ansiedeln kann. Laut Internet geht das ja vielleicht. Ich hoffe das bezieht sich nicht nur auf die Nordamerikanischen Arten.

    LG Benni

    Hallo Franz,

    ich kann mir vorstellen, dass das möglicherweise mal eine Morchel war, dass dir jedoch beim Hut jemand zuvor gekommen ist. Das habe ich bei meinen Käppchenmorchelstandorten gemerkt. Die zurückgelassenen Stiele sind weitergewachsen und eine Bruch-/Schneidekante war nicht mehr sofort erkennbar. Diese leicht mit weißen Punkten überzogene Oberfläche würde auch gut zur oben genannten Morchelart passen. Wo geht man denn in WM zum Morcheln suchen? Gibt es was am Lech/Ammer? Ich war dort noch nie fündig, obwohl es mein Heimatlandkreis ist.

    LG

    Benni

    Hallo zusammen,

    war heute wieder auf meiner neu entdeckten Eschenwiese mit Käppchenmorchelwahnsinn. Die letzten Male habe ich dort auch den ein oder anderen Morchelbecherling gefunden. Das dachte ich zunächst auch dieses Mal bevor ich mir die Pilzchen daheim genauer angesehen habe. Leider hat mir die online-Suche bislang nicht besonders weitergeholfen. Meiner Meinung nach wuchsen diese Pilze in der Wiese. Ob Totholz darunter war kann ich nicht sagen. Der Geruch ist pilzig-mild und die Farbe graubraun und unten weißlich. Ein gerippter Pseudostiel hat mich darauf gebracht, dass es wohl keine Morchelbecherlinge sind. Deswegen schwanke ich zwischen der Scheibchenlorchel (Gyromitra ancilis), der Schildförmigen Lorchel (Gyromitra parma) und der erdigen Lorchel (discina geogenius), wobei ich zu letzterer tendiere. Fotos habe ich leider nur bei Kunstlicht.

    LG und danke im Voraus für Tips

    Benni

    Auf diesen Burschen bin ich besonders stolz: Käppchenmorchel (morchella semilibera)

    Hallo Urs-Peter,

    auch hier wäre ein Bild von unten recht hilfreich. Ich denke aber man kann erahnen, dass der Pilz keine Poren hat und deswegen lande ich bei den Schichtpilzen und nicht bei den Trameten. Vielleicht der Striegelige oder der Samtige Schichtpilz (stereum hirsutum bzw. subtomentosum)?

    LG Benni

    Hallo zusammen,

    auf meiner gestrigen Pilztour im Laubwald habe ich diesen Riesenoschi (Bild 2) gefunden. Ich nehme an, dass es sich um einen Riesenscheidenstreifling handelt. Der geriefte Hutrand und die großen, grauen Flocken sprachen dafür. Sonst waren kaum Merkmale mehr erkennbar. Der Pilz ist nach meiner Begutachtung natürlich in einem Baum gelandet, damit er schön aussporen kann.

    Ein Frauentäubling mit einem zweiten Fruchtkörper auf dem Hut, wobei der kleinere keinen Kontakt zum Boden (mehr) hatte kam mir auch vor die Linse (Bild 1).

    Leider beide nichts mehr für die Pfanne.

    LG Benni

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114565/

    Hallo Andreas,

    die Pilzbestimmungsfähigkeiten von Google-Lens sollte man höchstens für einen allerersten kleinen Tipp zu Rate ziehen. Hier hat aber Lens zumindest die Gattung getroffen. Ich denke es handelt sich hier eher um junge Austernseitlinge. Der Kräuterseitling verwildert meines Wissens nur sehr selten. Sicherer sagen kann man das aber erst, wenn auch größere Fruchtkörper dabei sind und man alle Merkmale überprüfen kann.

    LG

    Benni

    Hallo Mike,

    der Lungenseitling ist etwas dünnfleischiger als der Austernseitling und besitzt oft einen Anisgeruch. Außerdem spricht so eine ausgeprägte Braunfärbung eher für den Austernseitling. Lungenseitlinge sind meist heller.

    Die leicht rosa Lamellen sprechen schon sehr für einen Champignon und die groben Dunklen Schuppen sind denke ich auch für den Riesenchampignon typisch. Schnuppern doch mal an den Pilzen. Die sollte nach Anis riechen. Was ich auch noch vergas: Ein Bild vom Ring sowie ein Querschnitt um Verfärbungen zu sehen wären hier auch hilfreich siehe hier:Riesenchampignon, Braunschuppiger Riesenegerling (AGARICUS AUGUSTUS)

    LG Benni

    Hallo Mike,

    ich fange gleich mal mit dem Wichtigsten an: Verzehrfreigaben gibt es online nicht! Hier wird dir niemand garantieren, dass die Bestimmung korrekt und dass du die Pilze gefahrenfrei essen kannst.

    Bei den flachen seitlingsartigen Pilzen handelt es sich schon um Austernseitlinge. Das erkennt man am Wuchsort (nicht zu altes Laubholz-hier:Buche denke ich), am filzigen Stiel und an der leicht bräunlichen Farbe. Manche deiner Exemplare sehen schon etwas alt aus. Es gibt auch unechte Pilzvergiftungen mit alten Pilzen! Gerne hier auch nochmal selber informieren z.B. in Pilzbüchern oder auch auf 123Pilze.de!

    Bei den kleinen weißen Pilzen sieht man leider ein bestimmungsrelevantes Merkmal auf den Bildern nicht: Den Ring. Wenn diese einen haben spricht hier alles für den Buchenschleimrübling (schleimiger Hut, Buche...)

    Der geschuppte Pilz ist denke ich eine Champignonart. Auch unter diesen gibt es magendarmgiftige Pilze. Ich tippe hier auf den Riesenchampignon. In der Gattung kenne ich mich aber nicht gut aus! Um diese richtig zu bestimmen bedarf es oft eines Mikroskops. Auch ist es unerlässlich bei Champignons die Lamellenfarbe mitabzulichten um Verwechslungen zu vermeiden! Schau die hierzu gerne nochmal die "Merkmale zur Pilzbestimmung" an. Ich hoffe ich lehne mich hier mit sogar einem Artvorschlag nicht sowieso schon zu weit aus dem Fenster.

    Wenn du die Pilze essen willst solltest du nach einem Pilzsachverständigen in deiner Umgebung suchen!

    LG Benni

    An Nebelkappen hatte ich auch gedacht. Der typische Geruch hat aber gefehlt. Ja eine Wuchsstörung hatte ich auch in Erwägung gezogen. Der eine den ich durchgeschnitten habe, hatte gar kein bis wirklich kaum erkennbare ganz kleine Rillen. Der eine bei dem die Lamellen etwas besser erkennbar sind (Bild mit meiner Hand drauf) ist ein anderes Individuum.

    Danke und LG

    Benni

    Hallo zusammen,

    habe diesen Pilz in einem Blumenbeet mit Rindenmulch und ein paar Rosenbüschen und Robinien in der Nachbarschaft gefunden. Der Geruch ist pilzig. Der Pilz ist fest- und dickfleischig und eine Fruchtschicht ist fast nicht zu erkennen. Die Lamellen sind kaum vorhanden. Die Stelle liegt an einer viel befahrenen Straße. Der größte ist ca. 12 cm hoch. Der Hutdurchmesser sind gut 8 cm. Eine Art Bereifung/Beflockung ist am Hutrand zu sehen. Auch der Stiel Ist beflockt. Ist das was exotisches, das im Rindenmulch war? Hab nichts passendes gefunden.

    LG Benni

    Hallo zusammen,

    nachdem ich im Bayerischen Wald zum ersten Mal Bodenporlinge gesehen habe, habe ich nicht damit gerechnet so schnell wieder welche zu Gesicht zu bekommen. Um so überraschter war ich, also ich nun diese Exemplare in einem nicht wirklich naturbelassenen Jungen Fichtenforst gefunden habe. Ich hätte aufgrund der Rötung auf den Rötenden Schafporling (ALBATRELLUS SUBRUBESCENS) getippt. Auch die Schüppchen lassen mich das vermuten.

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    LG Benni

    Hallo Katrin,

    das erste ist ein Schleimpilz also eigentlich kein richtiger Pilz sondern ein riesiger Einzeller mit Fruchtkörpern. Hier denke ich an die Hexenbutter. Das nächste ist denke ich der Buchenschleimrübling. Ist aber nur eine Vermutung, die ich aufgrund ähnlicher vorangegangener Posts ausspreche. Beim letzten sind denke ich Riesenporling und Bergporling gute Kandidaten. Der Riesenporling hat auf Druck schwärzende Poren. Das glaube ich auf deinen Bildern zu sehen. Den Bergporling habe ich selber noch nie sicher bestimmt. Eine genaue Bestimmung lassen deine Bilder aber leider nicht zu.

    LG Benni