Beiträge von b0nkrates

    Hallo Frank,

    danke dir fürs editieren. Mit "unwahrscheinlich" habe ich hier eher gemeint, dass mir die Färbung falsch vorkam. Nicht, dass es diesen dort nicht gibt.

    LG (jetzt wieder aus Schongau und nicht dem Bayerischen Wald)

    Benni

    Hallo zusammen,

    in einem Fichtenforst am Rand des Bayerischen Walds fand ich diesen zierlichen Burschen. Ich nehme an, dass es entweder der Stahlblaue Rötling (ENTOCYBE NITIDA) oder der Rabenschwarze Rötling (ENTOLOMA CORVINUM) ist. Tendiere aber aufgrund des rosa Sporenpulvers zum Rabenschwarzen Rötling. Traue mich hier zum ersten Mal an die Rötlinge heran.

    Als nächstes leider nur ein Bild. Hier nehme ich an den Bergporling (BONDARZEWIA MESENTERICA) gefunden zu haben. Ich habe kurz an einer Stelle eingedrückt und kein Schwärzen festgestellt. Das Etwas hatte einen Durchmesser von ca. 40 cm.

    Beim nächsten hatte ich zunächst den Marzipanschneckling vermutet. Allerdings fehlte der Geruch. Diesen fand ich etwa auf 1200 m Höhe. Die Lamellen waren weich und der Hut auch aufgrund des Regens sehr schmierig. Welche Tipps habt ihr hier? Hier auch nur vier schnelle Fotos im Vorbeigehen gemacht.

    Dieses gallertartige Etwas fand ich an einem alten Baumstamm. Ich vermute den Gallerartigen Zitterzahn (PSEUDOHYDNUM GELATINOSUM). Leider keine Nahaufnahmen oder Aufnahmen mit besserem Licht. Die Fruchtkörper hatten an der Unterseite Stacheln und hatten Form und Größe einer Ohrmuschel.

    Vielen Dank im Voraus

    LG Benni

    Hallo zusammen,

    zum ersten Mal war ich im Bayerischen Wald und konnte ein paar schöne Funde sammeln.

    Bei unserer Wanderung auf den Arber habe ich etwa fünf Meter neben dem Weg ein paar beige Flecken erspäht, von denen ich zuerst annahm es seien Boviste. Doch sie stellten sich als Semmelporlinge (ALBATRELLUS CONFLUENS) heraus. Die habe ich natürlich da gelassen. Habe mich trotzdem über meinen Erstfund gefreut. Ich nehme an, dass er es war, hatte aber nicht viel Zeit mir ihn genauer anzusehen. Die anderen auf dem Boden wachsende Porlinge hielt ich aber vor Ort für unwahrscheinlich.

    Meine erste Krause Glucke (SPARASSIS CRISPA) konnte ich auch finden. Diese wuchs am Fuße einer Fichte. Diese wird später noch verschmaust.

    Auch die erste Breitblättrige Glucke (SPARASSIS BREVIPES) konnte ich sichten. Diese habe ich allerdings vor Ort gelassen, da ich (vielleicht auch fälschlicherweise) annahm der Speisewert dieser, sei unter der der Krausen Glucke. Was sind denn eure Erfahrungen hierzu?

    Auch den Samtigen Pfifferling (CANTHARELLUS FRIESII) konnte ich nebst einigen Vettern dieser Art (Echter Pfifferling, Amethystschuppiger Pfifferling, Herbsttrompete, Trompetenpifferling) finden. Die eher orange Färbung kommt leider auf diesem Foto nicht ganz heraus. Die Fruchtkörper waren sehr zierlich.

    Liebe Grüße

    Benni

    Hiatamandl

    Doppelte Bilder und Dateianhänge entfernt

    Und noch eine kleine Ergänzung. Zur genauen Bestimmung ist sonst auch oft ein Schnittbild hilfreich. Bei diesem hier war es jetzt aber recht eindeutig. Und den Stiel am besten das nächste Mal auch von der Seite.

    Ja an den Goldflüssigen Milchling hatte ich auch gedacht. Aber den hatte ich dann aufgrund der nahezu ausbleibenden Milchabsonderung ausgeschlossen und es war auch keine Verfärbung festzustellen. Oben auf einem Bild hatte ich auch einige Lamellen weggekratzt und es ist nichts passiert. Er sieht inzwischen immer noch nicht groß anders aus (nur trockener).

    Bei der Scheibenlorchel muss ich wohl beim nächsten Fund schauen, ob ich da irgendwas erkenne, wenn ich es unter mein Traveler-Mikroskop (hab leider nichts anderes) lege, das bei meinen Eltern steht. Ich bezweifle es aber.

    LG Benjamin

    Danke schonmal für die Einschätzungen. Meine Nase ist leider nicht die beste. Da tu ich mir manchmal etwas schwer. Der zweite Milchling hatte, jetzt wo ich an die Stelle zurückdenke und an seine Geschwister, tatsächlich viele Zonen auf dem Hut. Dem hatte ich wohl zu wenig Beachtung geschenkt. Der Boden dort war eher kalkhaltig (denke ich? Johanniskraut, Edelgamander und Rispige Graslilie weiß ich noch). Und es war im Maintal bei Würzburg. Anwesend waren definitiv nur Buche, Eiche, Kiefer (Walnuss, aber ja kein Mykhorizzapartner). Er lag etwa auf etwa 300 m ü. NN in Franken. Diese Gruben kenne ich nue vom Grubigen Milchling aus meinen Heimatwäldern in Oberbayern. Sind das wirklich Vertiefungen oder nur Farbflecken? Das mit den Täublingen werde ich dann morgen mal Überprüfen.

    LG Benjamin

    Ich war heute in einem Wald unterwegs, in dem vor allem Schwarzkiefern wuchsen. Hin und wieder auch mal eine Eiche, eine Buche oder eine Waldkiefer.

    Dort fand ich diesen Milchling:

    brauner Hut mit leichtem Stich ins Ziegelrote. Der Hutrand ist eingerollt und hat kleine dunkelbraune Punkte darauf. Die Pilze waren alle noch recht klein mit für meinen Eindruck vergleichsweise langen Stiel für einen Milchling. Die Milch schmeckt mild und verfärbt sich nicht nach dem Anschnitt (bleibt weißlich mit leichtem Braunstich). Der Stiel hat die gleiche Farbe wie der Hut. Ich tippe auf den Kampfermilchling (LACTARIUS CAMPHORATUS), konnte aber keinen derartigen Geruch feststellen.

    Der nächste Milchling ist deutlich heller. Eher ockerfarben mit leichtem Gelbstich in Hut und Lamellen. Die Milch ist weiß und höllenscharf und sehr spärlich austretend. Ich vermute den Fleischblassen Milchling (LACTARIUS PALLIDUS). Der Milchling trat in großer Zahl auf.

    Als nächstes wieder ein Sprödblättler. Der Täubling hat einen rotvioletten Hut und einen ganz weißen Stiel. Die Lamellen sind leicht ockerfarben (Sporenabwurf noch in Arbeit). Der Hut hat einen sehr leichten Knubbel in der Mitte. Der Geruch ist angenehm pilzig und der Geschmack ist nach Täublingsprobe mild. Hier hatte ich den Buckeltäubling (RUSSULA CAERULEA) in Betracht gezogen.

    Und schon wieder ein Sprödblättler. Der nächste Täubling ist scharf und hat einen knallroten Hut und einen leicht rötlichen Stiel. Die Huthaut scheint leicht verkürzt? Dieser Pilz wuchs an einem Platz, an dem ausschließlich Schwarzkiefern standen. Die Lamellen sind weiß mit sehr leichtem Ockerstich (Sporenabwurf noch in Arbeit). Kann es sich um den Blutroten Täubling (RUSSULA SANGUINARIA) handeln?

    Leider nur ein Bild: Langstielige Becherlorchel (HELVELLA MACROPUS)? Wie am Laub erkennbar unter Eichen und Kiefern. Müsste man hier mikroskopieren?

    Ich hoffe man kommt hier bei allem ohne Mikroskop zu einer Bestimmung. Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Jap. Gallenröhrlinge. Unter anderem erkennbar an dem dunklen Netz auf dem Stiel (beim Steinpilz hell) und den im Alter leicht rosa werdenden Röhren (gelb bis olivgrün im Alter beim Steinpilz). Sonst einfach, wenn man sich nicht sicher ist ob einer der beiden einfach mal ein kleines Stückchen abbeißen. Der Gallenröhrling ist sehr bitter.

    Na dann muss ich wohl beim nächsten Mal einen Sporenabwurf machen. Habe dieses Mal leider keinen aus dem Wald mitgenommen. Ein gutes Mikroskop zur Mikroskopie habe ich leider nicht. Nur ein traveler, aber damit kommt man nicht weit, denke ich. Trotzdem danke.

    Hallo zusammen. Habe mich bisher noch nie an diese Gattung herangetraut. Es war ein Laubmischwald (Buche, Eiche) mit ein paar eingestreuten Kiefern. Der Geruch war eher unauffällig. Kann aber auch an dem starken Regen der letzten Tage liegen und an meiner verstopften Nase. Bin gespannt auf eure Vorschläge.

    LG Benni

    Also der Maipilz ist sehr dickfleischig und die Lamellen haben einen geringen Anteil am Schnittbild. Was das für ein Pilz ist kann ich dir aber auch nicht sagen. Kann es sein, dass in der Wiese totes Laubholz lag? Dann hätte ich vielleicht noch auf einen der Dachpilze getippt. Sonst muss aber hier einer der richtigen Experten ran.

    Hallo Sascha,

    ich denke nicht, dass das Mairitterlinge sind. Der typische "Ritterlingshabitus" (eigentlich ist es ein Schönkopf) fehlt hier. Man sieht keine ausgebuchtet angewachsenen Lamellen. Bei deinem Exemplar scheinen diese eher frei zu sein. Hierfür wäre ein Schnittbild des Pilzes sehr hilfreich. Auch wirkt es so, als ob die Lamellen einen Rosastich hätten und diese stehen zu eng und sehen sehr weich aus. Auch die Hutform passt nicht zu den Mairitterlingen die ich kenne. Dieser hier ist zu spitz. Ein Foto der aufgeschirmten Pilze wäre zur Bestimmung sehr hilfreich.

    Hier drei Pilze, die ich zum ersten Mal gefunden habe.

    1. Der Scharlachrote Kelchbecherling (leider nicht mehr Bilder), wuchs in einem kleinen Auwald an der Kinzig auf einem alten Erlenast

    2. Die Frühjahrsgiftlorchel (wuchs auf Rindenresten von Fichten, die wohl dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen sind)

    3. Der Winterstielporling (bei diesem bin ich mir nicht ganz sicher, hatte leider nicht die Zeit länger stehen zu bleiben)

    waren auf jeden Fall spannende Funde für mich. Ich denke ich liege richtig, bin aber offen für Kommentare

    LG Benjamin