Beiträge von Gango Pilzen

    Hi Martin,

    danke für die Rückmeldung! Meine Quelle ist menschlicher Natur und natürlich kann man sich immer irren. Ich bin ja überhaupt froh, wenn jemand anhand von Bildern eine Ausage trifft, ich kenne einige, die das nicht tun würden, weil auf Bildern einfach Merkmale fehlen bzw. nicht gezeigt werden.

    Grüßle

    Gango

    Aus sehr sicherer Quelle bekomme ich den Hinweis, dass es sich um einen Blutmilchpilz (Lycogala Epidendrum) handelt. Größe und Konsistenz beim Durchschneiden könnten stimmen, aber der Fundort war eher trocken und sonnenbeschienen und ich habe den noch nie so gesehen. Wenn man im Netz Bilder von Lycogala Epidendrum anschaut, dann findet man zumindest ähnliche Wuchsformen, denen die Art zugeschrieben wurde.

    Grüßle

    Gango

    Hallo Martin,

    danke! Dem allem kann ich gut folgen, wobei ich dachte, dass die Nebenfruchtform bei derartigen Schlauchpilzen wirklich separat wachsen und nicht AUF der Hauptfruchtform. Den Pilz habe ich per Video aufgenommen und hochgeladen, aber bei Youtube ist der noch am HD-rendern. Dort sieht man etliche Gebilde neben den auf dem Foto sichtbaren Kohlenbeeren. Auch das Foto zeigt einige davon. Dass es eine Kohlenbeere ist, denke ich auch, aber ich habe mir alle möglichen Arten angeschaut und nichts Vegleichbares gefunden. Deshalb bleibt die Frage nach der Art.

    Das Video ist hier, ab 09.52 habe ich den Pilz gefilmt:

    https://youtu.be/pfcpNnGEWDo

    Danke und Grüßle!

    Gango

    Whuu, danke für die Hinweise,

    das war komplizierter als gedacht, aber es sollte jetzt passen. "Austern-Seitling, Pleurotus ostreatus". Das betreffende Feld habe ich wohl gar nicht ausgefüllt. Aber ich war auch so erstaunt über den Satz "beim speichern eine beobachtung generieren", dass ich darüber wohl die Fassung verloren hatte. Dass dort nun auch anscheinend mein Klarname ausgegeben wird, ist nicht so nett, ich hoffe, da arbeiten sie auch dran. Danke für's Ausblenden.

    Grüßle

    Gango

    Hallo zusammen,

    weiß jemand, was das sein könnte? Der Pilz ist in den letzten 4 Wochen nur marginal gewachsen. Aufgenommen wurde das Bild im Februar 2021 auf 900 m bei Hornberg im Schwarzwald. Das Holz sieht für mich aus wie Kiefer, es könnte aber auch Fichte sein?

    Die Bilder sind leider auch um 90 grad verdreht.


    Danke und Grüßle

    Gango

    Hallo zusammen,

    dieses Bild würe ich einfach gerne nur "teilen", weil ich es einfach schön finde. Gibt es jemand, der hier die Schönheit der Gattung "Ohrlappenpilze" noch anzweifelt? :)

    Die Schönheit wird leider ein wenig dadurch gemildert, dass es mit nicht gelingt, das Bild so zu drehen, wie es im Original aufgenommen wurde. Der Baum steht eigentlich.

    Grüßle

    Gango

    Hallo zusammen,

    es ist mir ein wenig peinlich, aber ich müsste mit einiger Sicherheit wissen, was mein Profilbild für einen Pilz darstellt. :confused:

    Ich habe den Pilz bei https://www.dgfm-ev.de/news/fotowettbewerb-mein-schoenster-pilz eingestellt. Vielleicht ist das ja auch für jemand anders hier ein interessanter Link. Leider habe ich vom Admin die Nachricht bekommen, dass ich den Pilz bestimmen muss. Für mich sieht das aus wie ein klassischer "Austernseitling im Schneemantel". Das Bild wurde Januar 2021 auf ca. 900 m aufgenommen. Der Baum im Hintergrund in eine Fichte. Der Wald ist ein Mischwald aus Fichte, Tanne und Kiefer. Weil mir das "Bild" so gut gefallen hat, wollte ich den Pilz nicht genauer untersuchen. Und wenn ich einen Austernseitling suchen würde, dann niemals dort...

    Kann jemand meine Einschätzung bestätigen oder widerlegen?

    Danke und Grüßle

    Gango

    Hallo Weisheit,

    Danke! Dann gilt wohl die alte Regel: Besser machen und wieder kommen! :)

    Beim Anfassen der Pilze waren sie nicht weich, sondern fest und sind bei allen Berührungen wieder in die Ausgangslage zurückgeschnackelt. Sie haben sich "neu" abgefühlt, aber das kann zeigt das Bild halt nicht. Ich gehe wieder hin und mache neue Fotos.

    Danke und Grüßle

    Hallo zusammen,

    das ist meine erste Anfrage hier. Deshalb erstmal "Hallo!"

    Diesen Pilz habe ich am 6. Feb. 2021 auf ca. 900 m Höhe gefunden. An der Stelle wächst normalerweise ein riesiger Hexenring aus Fliegenpilzen. Es sieht für mich aus wie das Frühstadium einer Lorchel.

    Danke und Grüßle

    Und einer kleiner Nachtrag: Ich habe mir den Fragen-Katalog der DGfM vor ein paar Wochen runtergeladen und angeschaut. Ich werde da nicht wieder reinschauen, weil ich PSV werden und keine Fragen auswendig lernen will. Aber mir ist aufgefallen, dass diese Fragen mit "nenne 5 Merkmale" irgendwie leicht zu umgehen sind. Steht da z.B. "Birkenporling" als Merkmalsgeber, dann würde ich schreiben:

    1. Ist ein Porling (sagt schon der Name)

    2. Wächst an Birken (sagt schon der Name)

    3. ist ein Folgezersetzer (sagt schon der Name)

    4. ist ungenießbar (sagt schon fast der Name)

    5. hat keine Stiel (sagt schon fast der Name)

    Grüßle

    Gango

    Hallo zusammen,

    wow. Vielen Dank für all die Antworten. Ja, die Pilze haben mich sehr anfixt. :) Und darin liegt das Problem. Ich habe 1000 Fragen. Und wie es halt so ist, man bekommt natürlich immer unterschiedliche Antworten und es ist ein langer Prozess, bis man daraus eine eigene Meinung bilden kann, die so fundiert ist, dass man sie vertreten kann, aber auch so wissenschaftlich ist, dass man sie wieder verwerfen kann (denn die Wissenschaft lebt ja von Fehlurteilen, sonst bräuchte man sie ja nicht weiter zu betreiben).

    Die Punkte, die ich verstanden habe, greife ich nicht mehr auf, danke! Zu den anderen schreibe ich was, damit es verständlicher wird:

    1. Samtfußrüblinge kann man meines Wissens gut essen. Ich habe dummerweise alle meine alten Pilzbücher weggeworfen, um das historisch auszuwerten, aber in den "neuen Medien" wir der Pilz generell als "sehr guter Speisepilz" bewertet, wie z.B. auch hier:

    Samtfußrübling, Gemeiner Samtfußrübling, Enoki, Winterrübling, Winterlinge (FLAMMULINA VELUTIPES SYN. COLLYBIA VELUTIPES)

    Geschmeckt hat er mir allerdings nicht, er verbirgt sich im Essen und trägt zum Geschmack nicht bei.

    Den "Klebrigen Hörnling" aus dem Profilbild habe ich auch schon gegessen und auch schon Empfehlungen gesehen, dass das geht. Freunde haben mir berichtet, dass sie die "Fichtenreizger" nicht essen konnten, weil sie ihn eklig fanden. Und ich war dabei, als wir sie gesammelt haben, die waren ok. Wenn also der eigene "Geschmack" da mit hineinspielt, sollte man "ungenießbar" dann meiner Ansicht gar nicht verwenden und bei den Pilzen, die "giftverdächtig" sind, dass auch so benennen. Bei den anderen würde ich sagen "kein erkennbarer Speisewert".

    2. Hier meinte ich sowas wie: "Lamellen essbar", oder "Hutfleisch giftig" oder "Velumreste auf Hut tödliche giftig". Wenn ich z.B. "Buche" als "essbar" beschreibe, dann kann man das Problem vielleicht verstehen: "Bucheckern" würde ich schon essen, aber das Holz nicht, die Blätter zut größten Not. Bei Holunder ist glaube ich das Holz giftig, die Beeren und die Blüten nicht. Bei einem Fisch würde ich die Galle nicht essen und die Gräten auch nicht. Beim "Pilz" ist es immer der gesamte Organismus, bzw. die oberflächlich sichtbare Form, die als "giftig", "essbar" oder "ungenießbar" beschrieben wird. Und das wundert mich.

    3. Das mit dem "Burggraben" habe ich schon gewusst. Aber wäre es nicht praktisch, wenn alle Pilze mit Burggraben "Ritterlinge" wären und alle "Ritterlinge" auch einen Burggraben hätten :) Ich mag solche Aussagen wie "Alle Leistlinge sind essbar" oder "Alle Täublinge, die nicht scharf oder bitter schmecken, sind essbar" - aber ich frage mich halt, wieso ein Sprödblättler "Sprödblättler" heißen darf, obwohl er es nicht ist.

    6. Hat das jemand mal wissenschaftlich erforscht, ob das was hilft? Vor 20 Jahren musste man plötzlich Pilze abschneiden und nicht mehr rausreißen. Jetzt soll man sie zumeist "rausdrehen" und dann die Fundstelle verdecken. Meine Eltern haben damals Uhu auf die Zecken gemacht, damit sie ersticken und irgendwann absterben. Und dann musste man sie links-, dann rechtsherum rausdrehen und dann kam die Zeckenzange und die Zeckenkarte. Ich glaube ehrlich gesagt noch nicht, dass es der Weisheit letzter Schluss ist, da wieder ein paar Blätter draufzulegen und die Erde festzudrücken. Aber das ist nur eine Meinung - und die ist unfundiert.

    7. Die "Konversationsleiste" ist plötzlich weg! Gott sei Dank!

    8. Der Stinker unter den getrockneten Pilzen scheint der Birkenporling zu sein, irgendwie erinnert mich der Geruch an etwas :)

    9. Am meisten Bammel habe ich wahrscheinlich auch vor der eigenen Versagen und dem Umgang damit. Deshalb würde ich mich ja auch freuen, wenn es andere "Kandidaten" gäbe, mit denen man sich austauschen könnte.

    10. Google Lense ist lustig, vor allem für "Anfänger". Natürlich kommen bei drei Fotos des gleichen Pilzes oft drei unterschiedliche Ergebnisse. Ist es ein Foto aus dem Internet, dann ist die Trefferquote sehr hoch. Natürlich würde ich niemals danach einen Pilz bewerten. Aber ich hätte z.B. den "Goldfellschüppling" nicht so schnell rausgefunden. Für einen "Profi" ist dieses Hilfsmittel sicherlich nicht interessant, aber für einen, der ohne Ahnung einem Pilz begegnet und sich vor dort aus weiterbewegt und weiterbestimmt, hat mit "Google Lense" Vorteile. Natürlich auch Nachteile, nämlich dann, wenn man seiner Wahrnehmung zu schnell glauben will und nicht selbstkritisch bleibt.

    Matthias: Ich wohne in Freiburg, habe aber das Glück, bei Hornberg im Schwarzwald noch eine zweite Bleibe zu haben (die Hütte ist innen Schwarz und außen herum ist Wald). Ich glaube, in der Umgebung von 50 km habe ich schon alle PSVs genervt, ob sie mich nicht als "Lehrling" mitnehmen wollen. Aber es ist Corona, die Leute haben auch andere Dinge zu tun und so ein wissbegieriger Anfänger kann ganz schön nervenaufreibend sein ... deshalb ist es besser, die Anfänger bleiben erstmal unter sich, bis sie sich :)

    Grüßle und Danke!

    Gango

    Hallo zusammen,

    das ist mein erster Beitrag hier, deshalb habt Erbarmen.

    Ich würde mich auch gerne zum PSV ausbilden lassen und bin auf diesen Beitrag gestoßen. Und ich komme mit vielen Fragen.

    Gibt es denn einen separaten Bereich für "Grünschnäblige Dummbeutel spec." oder sagen wir mal positiv formuliert "Kandidaten" zum PSV?

    Denn ich habe ein wenig Respekt davor, gleich die internationale Pilzfachwelt mit meinen banalen Fragen zu ernüchtern, die da z.B. wären?

    1. Was heißt "ungenießbar"? Essbar ohne erkennbaren Genuss? Entscheide ich nicht selbst über den Genuss?

    2. Wieso sind Pilze an sich "giftig" oder "essbar", wenn es bei anderen Lebenformen viel detaillierter betrachtet wird?

    3. Wieso heißen Ritterlinge eigentlich "Ritterlinge"? Kann man sich Pilzen ohne großes Latinum anhand ihrer Namen systematisch nähern?

    4. Wieso zeigen Pilzbücher/Webseiten nur den Pilz in seiner "Prachtform" und nicht in seiner "Verwesungsform", wenn doch die meisten Pilzvergiftungen "sekundäre Pilzvergiftungen" sind?

    5. Und wieso gibt es so wenig Querschnitte von Pilzen zu sehen, "makroskopisch" heißt ja nicht, dass ich den Pilz nicht durchschneiden und von Innen angucken kann?

    6. Wieso verdecken die "modernen" Pilzsammler die Sammelstelle wieder?

    7. Wie bekomme ich auf dieser Webseite die "Konversationen" auf der rechten Seite wieder weg, damit ich den gesamten Beitrag lesen kann?

    8. Ist es eigentlich schädlich, wenn man Giftpilze zum Aussporen und Klassifizieren überall in der Wohnung verteilt? Und wie bekommt man den Geruch wieder weg? :)

    9. Wird man gevierteilt, wenn man die PSV-Prüfung nicht auf Anhieb besteht?

    10. Hat jemand Erfahrungen mit "Google Lense" und Pilzen?

    Grüßle aus dem verschneiten Süden, und recht herzlichen Dank,

    Gango