Beiträge von Hannes

    Hallo,


    ich habe diesen seltsamen Baum in einem Wald bei Jülich entdeckt. Nach ein wenig Recherche bin ich dort vllt. auf einen starken Befall von Cryptostroma corticale gestoßen, dem Erreger der "Rußrindenkrankheit", der immer mal wieder in den Medien genannt wird. Der Baum ist vollkommen eingehüllt von schwarzer Sporenmasse. Der Laubbaum könnte tatsächlich ein Ahorn sein, bin ich aber nicht zu 100 % sicher. Zum Glück habe ich nur mit dem Tele gearbeitet, da das Ganze scheinbar auch zu Reizungen der Lunge führen kann. Die Rinde würde hinkommen...


    Was sagt ihr? Kommt das hin oder gibt es da weitere Möglichkeiten?




    Lg!

    Hi,


    stimmt, das Substrat hätte ich natürlich angeben müssen. Grundsätzlich wuchsen dort mit überwältigender Mehrheit Birke, Pappel, Esche und Eiche. Ich habe den Pilz an verschiedenen verrotenden Stämmen fotografiert, schien dort ein recht häufiger Porling zu sein. Leider kann ich mich nicht mehr an die Baumart erinnern. Ggf. werde ich dem Gebiet am nächsten Samstag noch einen Besuch abstatten. Vielen Dank schon mal für den Hinweis!


    Lg,

    Hannes

    Guten Abend zusammen,


    diesen Porling habe ich in der Voreifel gefunden und ihn mit meinem stark eingeschränkten Wissen + Internet auf Coriolopsis gallica eingegrenzt. Da ich immer wieder als Bestimmungskriterium für Porlinge die KOH-Reaktion gelesen habe, wollte ich selbst einmal etwas derartiges ausprobieren. Im Sinne von Jugend-forscht habe ich mir aus Kaminasche eine Lauge mit pH >= 12 zusammengepanscht in der Hoffnung, dass Kalium einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Aschenlauge haben dürfte. Meine erste Frage wäre: Was für chemische Reaktionen erhofft man sich eigentlich mit dem Pilz?


    Zum Pilz: Hier habe ich gelesen, dass für eine Braune Borstentramete die Reaktion ein tiefes Schwarz auf den Röhren ergeben sollte...in meinem Fall, siehe die letzten beiden Fotos, ergibt sich jedoch eine klar rote Verfärbung.


    Ist meine Aschenlauge vllt. doch nicht geeignet? Oder ist mein Pilz doch ein anderer?


    Danke für eure Hilfe!!!



    Liebe Grüße!

    Hallo Pablo,


    den kenne ich nicht. Ich lese mich immer bei der Pilzsuche von pilze123 die möglichen Alternativen durch und fand, dass das optisch keine Alternative gewesen wären. Hmm, so kann man sich irren.

    Ich müsste aber demnach noch mal hin und ein kleines Stückchen zum Trocknen mitnehmen , was ich aber eigentlich immer doof finde, ich lasse die Dinger lieber da, wo sie sind. Aber die Gattung scheint schon mal

    richtig zu sein, das reicht mir so. Danke für die Aufklärung!


    Lg,

    Hannes

    Hallo zusammen,


    dieser Tintling (glaube ich jedenfalls, weil er scheinbar schon beginnt sich zu ) ist mir nun schon ein paar mal begegnet, aber nie konnte ich herausfinden, was das genau ist. Hat jemand einen Tipp?


    Alle Mitglieder der Art haben einen orangenes Zentrum, graue Lamellen und schwarze Sporen.


    Fundort: Südharz, auf Karst-Untergrund (stark kalkhaltiger Boden)

    Funddatum: 05.09.





    Liebe Grüße!

    Hi Pablo,


    habe bisher gar nicht bemerkt, dass du geantwortet hast. Danke für deine Erläuterungen. Wenn man mal explizit darauf achtet, sieht man sowas interessanterweise recht häufig.


    Lg,

    Hannes

    Guten Abend zusammen,


    hier noch ein Exemplar, dass ich in einem Laubmischwald auf einem modernden Stöckchen gefunden habe. Es war so 3-4 cm groß. In der Nähe wuchsen diverse Gifthäublinge, aber der hier wollte sich nicht so recht in die Häublingsparade einreihen.

    Hier kann ich noch nicht einmal im Entferntesten eine Gattung oder auch Familie ansprechen. Kann jemand helfen? Ganz lieben Dank!



    Vg

    Hi zusammen,


    ich habe hier etwas unter einem Baumstamm gesichtet, womit ich so gar nichts anfangen kann. Es handelt sich um farbige (ich schätze es sind Pilze...) Kissen, die im jungen Stadium grünlich/bläulich sind und dann scheinbar mit dem Alter über gelblich bis braun umschwenken.


    Ggf. handelt es sich ja auch um eine Nebenfruchtform von z.B Kohlbeeren?


    Danke für Hinweise!!!



    Liebe Grüße,

    Hannes

    Einen wunderschönen Adventstag euch allen,


    die Sucht steht nicht still, daher hier mein persönliches Adventsrätsel. Ein paar Gattungen kenne ich ja nun schon dank euch, aber mit der folgenden komme ich auch über die Pilzsuche nicht weiter.

    Die Fotos sind auch nur so halb gut geworden, die Lichtverhältnisse waren schwierig und ich bin echt nicht der beste Fotograf.


    Ein paar Daten:

    • Funddatum: 21. Juni
    • Fundort: Auf einem Kalkmagerrasenhang in einem verbuschten, halbschattigem Bereich
    • Sporenfarbe: man erkennt unter den Pilzhüten das Sporenpulver: ich würde mal weißlich, cremefarben tippen.
    • Die Lamellen scheinen extrem stark herablaufend zu sein


    Sporenfarbe:



    Lg + herzlichen Dank,

    Hannes

    Hallo,


    diese Exemplare habe ich im Frühjar (Anfang März) in einer Flussaue an einem absterbenden (vermutlich) Pappelstamm (könnte aber auch Erle oder Esche sein...sorry, so genau erinnere ich mich nicht mehr) gefunden.

    Es scheint ein Porling zu sein, mehr kriege ich aber nicht raus...ggf. ist das vllt. noch ein junges Exemplar von etwas...



    Lg!

    Hallo StephanW,


    ja, mit den Douglasienzapfen bin ich mir 100%-ig sicher (die schwarzen Lappen zwischen den einzelnen Schuppen sind dafür typisch). Hmmm, ich habe mir gerade einmal die Beschreibung dazu durchgelesen. Da steht u.a., dass die Lamellen mit Zahn herablaufend wären. Das sehe ich an den Lamellenbildern iwie nicht so recht. Und die sind im Schnitt mit 1 - 3,5cm deutlich größer als die, die ich gefunden habe. Schweres Thema auf jeden Fall!


    Lg,

    Hannes