Beiträge von wein4telpilz

    Morgen Matthias

    Danke für gute Erklärung - werde bei der nächsten Produktion auf jeden Fall Kalk beimengen.

    Hätte noch einpaar Fragen zum Inkubationsraum selbst.

    Spielt Luft im Inkubationsraum eine wichtige oder untergeordnete Rolle? Würde es zum Beispiel Sinn machen diesen mit Ventilatoren zu belüften und Luft auszutauschen?

    Könnte es auch zum Beispiel ein Problem sein wenn viele Säcke nahe beieinander gelagert werden (siehe Foto)?

    Würde es in meinem Fall z.B. Sinn machen die alte Wand im Inkubationsraum zum Beispiel zu verfließen oder mit etwas glattem abzudecken!?

    LG Ulrich

    Hallo Matthias

    Danke für deine Hilfbereitschaft!

    Mein Substrat besteht in der Tat aus Buchenmehl, Kleie, Wasser (100 Grad) und Körnerbrut. Besteht aus deiner Sicht ein Problem mit Weizenkleie?

    Wie gesagt, die Säcke welche in meinem unbenutzen Badezimmer (Inkubation) lagern werden nicht oder nur sehr geringfügig von Grünschimmel befallen.

    Ich produzieren meine Substratsäcke selber (Schlauchfolie welche ich dann mit einem selbstgebauten 1mm Spritzennadelbrett perforiere).

    Könnte das vielleicht auch ein Problem sein?

    Ich denke, dass die richtigen Growbags wesentlich feiner (<0,5 mm) perforiert sind!?

    Ich werde es in der nächsten Zeit auf jeden Fall mit feiner perforierten Säcken versuchen!

    Kalk möchte ich jetzt auch mal mit in die Mischung nehmen - wieviel würdest du da bei folgendem Mischverhältnis empfehlen?

    10kg Buchenmehl, 0,5kg Kleie, 9 Liter Wasser

    Danke

    LG Ulrich

    Hallo

    Ich beschäftige mich mittlerweile seit 3 Jahren mit der Zucht von Austernseitlingen.

    Hauptbestandteil meines Substrates ist Buchensägemehl welches ich mit Austernpilz-Pilzbrut (Mycel) in perforierten Plastiksäcken (Schlauchfolie) abfülle.

    Ich habe im letzten Jahr einen neuen Inkubationsraum (ca. 12 m3) mit Holzregalen in einem Weinkeller gebaut. Seitdem ich dort mein Säcke zum Durchwachsen aufbewahre wird das Substrat nach ca. 10 Tagen vollflächig mit einem grünen Schimmel kontaminiert.

    Dadurch hatte ich in letzter Zeit sehr große Ausfälle. :(

    In dem Inkubationsraum werden pro Regal bis zu 3 Reihen Säcke eingestellt. Im Moment kommen ca. 50 Säcke pro Woche dazu, sodaß höchstens ungefähr 200 Säcke in diesem Raum gelagert werden.

    Der Raum ist dunkel und wird mit einem elektrischen Heizkörper inkl.Thermostat auf ca. 20 - 24 Grad erwärmt. 2 Wände des Raumes sind aus normalen Trockenbau - Material innen mit Holz - OSB.Platten und die anderen 2 sind relative feuchte, wahrschleich auch schimmelige alte Weinkellerwände (Könnten diese das Problem sein?).

    Hat vielleicht jemand von euch einen Tip warum meine Säcke nach ca. 10 Tagen zu schimmeln (Grünschimmel) beginnen?

    Um das Problem zu umgehen, lagere ich die Säcke mittlereile in meinem Badezimmer (Bodenheizung ca. 24 Grad, ca 45% Luftfeutigkeit)!

    In diesem Badezimmer werden die Säcke nicht von Grünschimmel befallen! Tlw. gibt es schon ein paar vereinzelte kleine durch Grünschimmel kontaminierte Stellen (das ist aus meiner Sicht normal)!

    Im Keller hingegen war das Subsrat im Sack tlw. vollständig bis sehr großflächig mit grünem Schimmel überzogen.

    Fakt ist auf jeden Fall, dass der Grünschimmelbefall nicht auf Grund des Substrates (Wassergehalt, kontaminiertes Substrat) zustande kommt, da die gleichen Säcke ja im Badezimmer (Inkubationsraum) davon verschont bleiben. Wo soll ich jetzt das Problem suchen?

    Luft bzw. Klima? Temperatur eher nicht, da sie ja in beiden Räumen ungefähr gleich ist)

    Wäre jedem von euch sehr dankbar für einen Tip bzw. Hinweis!

    Hier ein Foto meines Inkubationsraumes:


    LG Ulrich