Gerippter Gasritterling - ich gehe eigentlich nur im Frühjahr auf Maipilzpirsch und dieser Geruch ist mir auch immer nur dann aufgefallen. Sieht aber schon verwechselbar aus.
Beiträge von hedgehog
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Hallo
Wenn man sich den Pilz anschaut, mit dem stimmt doch etwas nicht. Zu alt vermutlich auch noch. Warum soll so ein Exemplar nicht anders riechen?
Nein, nein - mit dem Pilz ist alles in Ordnung. Die jüngeren Exemplare im Hexenring rochen vergleichbar. Ich beobachte das seit Jahren, die Maipilze riechen standortbedingt ein bißchen anders. Vielleicht liegt es auch am Alter, teils wachsen sie in Sichtweite voneinander unterschiedlich schnell. Die mit dem strengeren Geruch habe ich bisher immer gemieden, dank euch fühle ich mich jetzt ein wenig sicherer.
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Ich danke euch herzlich für die Info. Ich stolpere seit Jahren über diesen unüblichen Geruch. 60m weiter der Hexenring hat einen wunderbaren Maipilzgeruch (den kann ich gar nicht beschreiben, Mehl und Gurke sind aber auf jeden Fall nicht dabei).
Fundorte: Im Randbereich alter Kiesgruben, Weißdorn, Brombeeren, Erlen vermutlich auch. Dieses Jahr scheinen die Tausendfüßler ganz gern reinzugehen (rote, lange Maden), aber nur an den trockenen Stellen.
Edit: Tatsächlich habe ich vorhin noch einmal an den Maipilzen, die vor 2 Tagen im Kühlschrank gelandet sind, geschnuppert. Mit dem Alter haben auch diese den stärker Richtung Chemie gehenden Geruch angenommen.
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Jedes Jahr wieder finde ich ganz in der Nähe meiner Maipilzstellen diesen sehr ähnlichen Pilz, der sich hauptsächlich geruchlich und durch einen schmaleren Stiel (der Vertreter im Bild jetzt gerade nicht) unterscheidet. Der Geruch ist maipilzähnlich hat aber eine stark chemische Komponente, wenn man länger dran schnüffelt. Tritt auch in Hexenringen auf und ist ein wenig dunkler auf dem Hut an an den Lamellen als der Maipilz. Vielleicht weiß ja jemand, wie der Geselle heißen könnte.
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Danke Euch allen herzlich für Eure Hilfe!
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Leider keine Bioluminiszens. Denke das schließt den honiggelben Hallimasch aus.
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Danke Benjamin, könnte stimmen, dazu passen auch die Löckchen am Stiel. Was mir fehlt ist aber die hallimaschtypische Schuppung, die sehe ich auch nicht beim Jungpilz. Auf dem Hut fühlen sich aber alle Pilze tatsächlich leicht bestäubt aus. Sie sind halt auch riesig für Hallimasch oder irre ich mich da.
Nachtrag: Ich teste es mal nachher im Dunkeln. Der honiggelbe Hallimasch sollte ja biolumineszent sein, bin gespannt.
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Ich finde ihn einfach nicht, bitte um Hilfe:
Standort: Buchenstamm (abgestorben)
Hut auffällig ockergelb und trocken, seitlich rundlich eingerissen
Hutdurchmesser 8cm, leicht eingedellt im Alter
Stiel lockig beringt
Stiellänge 12cm, recht stabil, längsfasrig gezeichnet
Geruch: Hat obstartige Note, nußartig
Geschmack: leicht nußartig aber macht den Gaumen taub im Abgang
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Danke Pablo, darauf wäre ich nicht gekommen, da ich keine Milch austreten gesehen habe. Habe mich bei den Trichterlingen verlaufen. Das nächste Mal nehme ich einen mit und ein Taschentuch zur Milchbestimmung.
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Hallo, ich heiße Uwe und lese hier schon eine Weile immer mal mit. Nun habe ich mich angemeldet und wollte doch einmal um Hilfe zur Bestimmung bitten.
Es handelt sich um einen der häufigsten hier wachsenden Pilze (Mischwald, in der Nähe Kiefer und Birken), wächst aber auch im reinen Nadelwald.