Beiträge von Markus CH

    Hallo Markus ,

    Ja, generell sollten wildpilze mit wenigen Ausnahmen mindestens 10-15 Minuten erhitzt werden. Verträglichkeit mit Alkohol wahrscheinlich von Mensch zu Mensch verschieden. Danke für Tipp dgfm. Orientiere mich hauptsächlich kosmos pilzführer von Hans E. Laux und 1mal 1 von Walter pätzold (Hornberger pilzschule war ich auch mal) und Hans E. Laux. Habe ansich kein Problem mit wildpilzen.

    Danke für ausführliche Erklärung.

    BG Sabine

    Hallo Sabine.

    Habe da eine Liste / PDF Giftige Pilze - Pilz Gifte, die mich seit vielen Jahren gute Info's bietet.

    Das sind aus meiner Sicht her gesehen, durchaus gute und brauchbare Informationen

    Möglicherwiese werden hier noch viele andere Pilzler/Innen erstaunt sein, wie viele Pilze...Wie zubereitet werden sollten.

    Wünsche viel Spass beim lesen..

    BG Markus

    Microsoft Word - Giftpilze.doc (pilzeaugsburg.de)

    Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift.                                               

     Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.
    Paracelsus


    Betreffend der *essbaren* Hexen- Pilze habe ich absolut keine Probleme mit der Verträglichkeit.

    Die Verbindung mit Alkohol wird sicher stimmen, ich trinke so der so sehr, sehr selten alkoholische Getränke.

    Wie ich vor langer Zeit gelesen habe, sollte mehrere Stunden vor und nach dem Kosum von Pilzen die in Verbindung mit Alkohol negative Auswirkungen zeigen, verzichtet werden.

    Zudem ist vor allem bei *essbaren* Hexenröhrlinge eine Garzeit, (Kochen oder Braten) von mind 20 Minuten empfohlen.

    Weiter ist es auch so, dass nicht alle Pilz Konsumenten auf Pilzgerichte gleich reagieren.

    Denke, dass solche die regelmässig Wildpilze auf der Speiseliste haben, verträglicher darauf reagieren, als vielleicht die Gäste die zum Essen eingeladen wurden und nur gelegentlich bis sehr selten Wildpilze verspeisen.

    Pilze sind reich an Eiweiss, Kalium und Riboflavin, wirkt nicht nur Gesund, kann durchaus auch abführende Eigenschaften mit sich bringen.

    BG Markus

    Moin Alexl

    Schön, dass Pilze die nicht nach Hause genommen werden, achtlos gepflückt werden.

    Für eine Pilzbestimmungen ist es jedoch grossem Vorteil, den Pilz so gut wie möglich freizulegen, damit der ganze Habitus erkennbar wird.

    Auch nur ein kleiner Anschnitt genügt und festzustellen.

    - Pilz ist milchend.. Weiss- Orange, gelblich etc.

    - Pliz ist trocken, brüchig, etc.

    BG Markus

    (Kann hierzu alle Info und Vorschlag von Sabine unterstützen)

    Beim zweiten Bild / Foto sind auf dem Hut noch typische Ringe erkennbar, wie bei Zonenmilchling

    Und nochmal bitte was ist das. Für flockenhexe scheint mir der Hut zu hell und Netz. Die röhren sind rot. Bei Schnitt Fleisch gelb, nach unten rot, färbt schneller wie ich fotografieren kann zu blau auf schwarz. Geschmack Geruch neutral. Mischwald. 123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114432/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114433/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114434/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114435/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/114436/ Blasshütiger Purpur?

    BG Sabine

    Moin.

    Deine Bilder lassen sich nicht öffnen.

    Fotos vielleicht über Funktion Dateianhänge hochladen.

    BG Markus

    Hallo UPS


    Ja das ist sicher kein Täubling.
    Man bräuchte etwas mehr Angaben, vergleiche dein Fund doch allenfalls mal mit dem würzigen Tellerling?

    https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/…rTellerling.htm


    Beste Grüsse

    Corinne

    Hoi Corinne.

    Habe auch zuerst in diese Richtung diverse möglich Ähnlichkeiten angedacht.

    Jedoch bereits die Lamellen des Tellerling / angewachsen, ganz leicht herablaufend, sprechen dagegen.

    Wie ich bereits angefragt habe, (Beim dritten Bild / Pilz steht auf dem Hut / sind wie feine Haarreste am Stiel zu sehen)?

    dann könnte es sich auch um einen Pilz der Gattung: Cortinarius handeln.

    Es wird jetzt jedoch immer schwieriger diesen noch genau bestimmen zu können, wenn der vorliegende Pilz am austrocknen ist.

    BG Markus

    Hallo Corinne

    Der rötliche Holzritterling würde ich auch in Betracht ziehen.

    Dein fotografiertes Exemplar scheint nass zu sein, jedoch der aufgeschnittene Stiel zeigt übereinstimmende Merkmale.

    Die Hutfarbe ist schon relativ blass, könnte durch die Nässe etwas verblassen.

    Ich finde diesen jedoch mehrheitlich auf totem Nadelholz mit einem intensiverer Rotfärbung .

    BG Markus

    Moin Schwefelkopf.

    Der Holzritterling / TRICHOLOMOPSIS RUTILANS wächst bei uns im Berner Oberland (CH)häufig.

    Vorsicht ist jedoch geboten, da dieser jung auch mit GYMNOPILUS PURPURATUS verwechselt werden kann.

    BG Markus

    Hallo Markus, wenn du den bei uns in der Schweiz findest G. purpuratus kannst du dich freuen -> weil du wärst dann der dritte je kartierte Fund..... In DE weiss ich nicht ob er bereits mehr vertreten ist. BG Andy

    Hallo Andy.

    Selber habe ich den G. Purpuratus noch nie gefunden, da ich manchmal TRICHOLOMOPSIS DECORA als Mischpilz einpacke, wird stets kontrolliert.

    Wer weiss, vielleicht werden wir beide auch noch fündig :) dann gibt es eine Meldung an die Vapko oder Swissfungi

    BG Markus

    Hallo Reike.

    Irgendwie spannend und zugleich beängstigend.

    Wenn künstliche Intelligenz immer mehr gefördert wird um menschliches Können und Wissen zu ersetzen, dann könnte es durchaus vorkommen, dass wir zukünftig mehr Dingen begegnen die künstlich generiert wurden, um die Realität zu kopieren.

    Mich schaudert es schon ein bisschen bei diesem Gedanken.

    Vielleicht wäre es auch besser, wenn Pilz Apps nicht mit Foto's vergleichen, sondern mit dem genialen Buch der Pilze von Marcel Bon, PAREYS Verlag Hamburg.

    Mein wichtigstes Handbuch mit 1500 Pilzen, allesamt Handgemalt und mit all den kleinen Details, welche für eine Pilzbestimmung erforderlich sind.

    BG Markus

    Hallo zur später Stunde.

    Sorry für den Versuch hierzu etwas mit zu helfen.

    Habe anhand deiner Fotos gesehen, dass die Pilze auf zugeführtem Humus oder gehäckselter Pflanzenteile wachsen.

    Ist dieser Dung aus deiner Gegend oder Import?

    Zweite Frage bezüglich dem Stiel, ist dieser Hohl?

    Bin da so mit dem Gedanken bei der Gattung PSATHYRELLA

    BG Markus

    Moin Fliegenpilz Sammler.

    Wie bereits Heuler22 bestätigt hat, sind hier kaum essbare Reizker zu erkennen.

    Essbare Reizker haben stets eine orange-rötende Milch.

    Weisslich- gelbende Milch.... wenn Reizker, sind interessant zum Begutachten, jedoch nichts für die Bratpfanne.

    BG Markus

    Ja im 123. Bei Eingabe schafporling sind dann auch die lat. Namen. Nur mit diesen nicht suchbar. Wie wechsle ich auf lat an? Vorher eintippen?

    Hello.

    JA, das geht recht einfach. Mit Mauszeiger auf LAT AN und Farbe wechselt auf dunkel Grün / gleicher Vorgang um diesen zu deaktivieren, Farbe wechselt wieder auf Hell.

    Habe die Erfahrung gemacht, die Namen erst nach der Umstellung einzugeben, weil die Daten nicht übernommen werden.

    Weiterer Tip, sämtliche Eingaben welche vorher in der Such- und Bestimmungsmaske eingegeben wurden, mit RESET zurückzustellen.

    Lila- Rötlicher Button unten rechts der Bestimmungssymbolen.

    BG Markus

    Hey,

    habe mir das Teil angesehen, aber die Stacheln sind nicht gut zu erkennen. Doch das kann nur ein alter Beutelstäubling sein.

    LG Rigo

    Moin Rigo.

    Habe noch intensiv weiter in diese Richtung gesucht, was mich jedoch irritiert, ist die noch weisse Gleba was wiederum gegen einen älteren LYCOPERDON EXCIPULIFORME spricht.

    Flaschen Stäubling LYCOPERDON PERLATUM würde ich auch eher ausschließen, da dieser mehr mit körnigen Stacheln besetzt wäre.

    Suchen wir doch noch ein bisschen weiter.... :)

    BG Markus

    Oh je. Den zu bestimmen ist nun eher einfach.... Gattung der Verwelklinge :)

    Jetzt ist zwar eine Ringzone gut erkennbar.

    Die Berichte und Vorschläge bezüglich "HoniggelberHallimasch" von (Gelbfieber) sicher sehr dienlich und weiterführend.

    Farbliche Abweichungen infolge Nässe sind immer möglich.

    Hallimasche sind im Grundsatz alle GIFTIG und werden nur durch vorausgehendes abkochen (Kochwasser danach nicht verwenden) essbar.

    BG Markus

    Moin

    Wirklich sensationeller, kurioser Fund.

    Denke, dass hier eher unter den Beutelstäubling / Stäublinge gesucht werden sollte.

    Es besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass kein vergleichbarer Pilz in einer Literatur zu finden ist.

    Die diesjährige Pilz Saison ist einzigartig und hoch interessant.

    Mit ein bisschen Glück darf der Finder diesem Pilz sogar eine eigene Bezeichnung erstellen :)

    BG Markus

    Moin

    Würde hier auch auf Kahler Krempling tippen.

    Es lässt sich einfach zu kontrollieren:

    Lamellen fühlen sich auf Druck wachsartig an und lassen sich leicht wegschieben.

    Wurde früher noch als Essbar Pilz verkauft, nun gilt dieser seit mehreren Jahren als Giftig.

    Tatsache ist, dass die im rohen Pilz vorhandene Toxine, einschließlich Hämolysine und Hämagglutinine nachweisbar sind.

    BG Markus

    Hallo Mischa

    Auf dem zweit letzten Bild ist eine sehr dunkle Kappe zu erkennen.

    Auch der Stiel eher dunkler, Röhren auffallend hell.

    Buchen und Eichenwald.

    Vergleiche diesen Fund doch auch mit dem BOLETUS AEREUS

    BG Markus

    Hoppla,

    Das ist wirklich Krass :(

    Kenne ähnliches aus zu der Zeit, wo Psilocybin haltige Pilze getrocknet und gekaut wurden um eine Art FLASH auf legale Weise zu geniessen?

    Diese gehörten zum Glück nicht zu meinen Kunden.

    BG Markus

    In der Pilzberatung notiere ich die persönlichen Angaben, einschließlich Adresse und die vorgelegten Pilzarten, dazu sind wir übrigens verpflichtet. ... Ich kann im Falle einer Vergiftung nachweisen, was er mir gezeigt hat.

    Da geht man aber davon aus, dass eben auch alle Pilze richtig erkannt und nicht verwechselt wurden. Natürlich wird niemand einen Giftpilz freigeben, der als solcher erkannt wurde. Die nie mit vollständiger Sicherheit auszuschießende Gefahr ist aber doch, dass man einen Speisepilz mit einem Giftpilz verwechselt. Dann steht im Protokoll z.B. Wiesenchampignon, und es war in Wahrheit ein Weißer Knollenblätterpilz. Ich weiß, das würde Dir sicher so nie passieren. Aber um den Fall geht es doch. Denke mal da kann man sich vor Gericht nicht auf das Protokoll berufen, wenn durch Mikroskopie oder Toxikologische Analysen eine Knollenblätterpilzvergiftung nachgewiesen wurde.

    Der/die Beratene hat ja keine Möglichkeit das Protokoll zu überprüfen, das er/sie da unterschreibt, da die notwendigen Kenntnisse zur Bestimmung fehlen (deshalb kommt er/sie ja in die Beratung).

    Was ich mir mal überlegt habe ist, dass man im Protokoll Allgemeinsätze aufführt, die der/die Beratene direkt nachprüfen kann, und womit bestimmte Giftpilze zumindest bei arttypischem Aussehen ausgeschlossen sind. Z.B. würde die Aussage "Es wurden keine Lamellenpilze freigegeben, die komplett weiß oder schmutzig-weiß bis weiß-gräulich sind (Stil, Fruchtschicht, Hut)." Dies könnte der Beratene/die direkt nachprüfen und vor Ort unterschreiben. Dann wären schonmal Weißer und Kegelhütiger Knollenblätterpilz, tödlich giftige Trichterlinge und ein paar andere Giftpilze ausgeschlossen.

    Moin Mister X

    Sorry, dass ich hier auch noch etwas zufüge.

    Es ist und bleibt immer ein Risiko mit jeder Bestimmung und Freigabe.

    Andererseits kann ich dir aus meiner aktiven Zeit als Pilzkontrolleur mitteilen, dass Pilze bis ins Detail begutachtet werden und schon im Zweifelfall direkt in den Eimer wandern.

    Das gilt auch für vergammelte, Essbare Pilze.

    Es gab oder gibt es immer noch, dass diverse Pilze, obschon diese Essbar sind, nicht freigeben wurden.

    Denke hier an den Perlpilz, Scheidenstreiflinge, Wulstlinge.

    Wenn hier der Sammler diese unbewusst gepflückt hatte und lediglich auf das Vertrauen der Pilzkontrolle wartete, haben wir diese mit der Begründung der gefährlichen Verwechslungen prompt entsorgt.

    Bestand der / die Pilzsammler auf eine Freigabe, geschah dies NUR gegen seine Unterschrift.

    Im Grossen und Ganzen werden geprüfte PSV gut respektiert, da die Sammler/Innen Vergiftungen vermeiden wollen.

    Während meiner ca. 15 Jährigen Tätigkeit als PSV hatte ich desbezüglich NIE schwierige Kunden.

    BG Markus

    Hallo Stephan,

    hab alle Begriffe versucht, vergebens. Eingabe Schafporling kommt er mit der Bezeichnung ALBATRELLUS SUBRUBESCENS; wie Du am Anfang geschrieben hast. Verflixte Technik.

    Danke für die Geduld.

    VG Sabine

    Hallo Sabine.

    Hast Du im 123 Pilze de gesucht?

    Die Möglichkeit, dass du die lateinischen Namen nicht abrufen kannst, besteht vielleicht daran, dass vor der Eingabe der Bezeichnung auf LAT AN gewechselt werden sollte.

    BG Markus