Ich denke da Bedarf es nicht viel zu Sagen
Wow...das waren ja ganz schöne Oschis
Drücke dir die Daumen, dass es dieses Jahr vielleicht doch noch mit so tollen Funden klappt.
Ich denke da Bedarf es nicht viel zu Sagen
Wow...das waren ja ganz schöne Oschis
Drücke dir die Daumen, dass es dieses Jahr vielleicht doch noch mit so tollen Funden klappt.
Ja gebe dir Recht nicht Lehrbuchmäsiges aussehen aber bin mir sicher ist eine
Jaja, du hast natürlich recht, ich dachte zuerst an einer Verpel oder Lorchel, aber beim dritten Hinsehen wars dann auch klar.
Immerhin ein Exemplar, das deutet darauf hin, dass da noch mehr kommen könnte. Scheint andernorts auch wieder loszugehen. M. Bachmaier hat diese Woche tolle Funde gemacht:
Will versuchen am Sonntag meine Stellen mal zu kontrollieren ob sich da nach 1 Woche Feuchtigkeit ein paar Winzlinge zeigen. Wenn nicht, ist es mit den Spitzmorcheln dieses Jahr wahrscheinlich vorbei.
Bist du sicher, dass das in Bild 2 eine Morchel war? Für mich sieht der Hut da eher hirnartig als wabenförmig aus... Obwohl... deine oben sahen auch so ähnlich aus, wird also schon eine sein.
Das war es schon für heute und voraussichtlich für die nächsten Wochen da fast alle Fruchtkörper mittlerweile vertrocknet sind und ergiebiger Regen nicht in Sicht ist.
Schade...genau so war es bei uns die letzten Wochen. Aber heute die Trendwende: Für die nächste Woche sind für mehrere Tage mehrstündiger Nieselregen angekündigt.
Eigentlich perfektes Morchelwetter. Ich hoffe ja immer noch, dass die Spitzmorcheln sich doch noch zeigen. Letztes Jahr habe ich Anfang April noch welche gefunden. Ganz hoffnungslos bin ich daher nicht.
Mal schauen wies weiter geht.
Bei uns gibt es derzeit leichten Nieselregen mit starker Bewölkung und hoher Luftfeuchtigkeit (80%+) Nachts und 18-19°C. Habe Hoffnung, dass das für einen Wachstumsschub bei den Spitzmorcheln vielleicht noch ausreichen könnte. Die mögen zu viel Feuchtigkeit ja auch nicht. Am Wochenende schaue ich mal an meinen vier Morchelstellen nach, ob sich etwas getan hat.
Es gibt allerdings Hoffung. Momentan wird trotz Trockenheit immer wieder von teils sehr schönen Funden berichtet.
Gango Nauf ( Gango Pilzen) hat auf Youtube in einem Video Morchelbecherlinge bei Freiburg gefunden (auf Streuobstwiesen).
Die Pilzjule war mit Heiko Giebek (Instagram) bei Calw unterwegs und die haben dort trotz Trockenheit duzende Morcheln gefunden.
Buschfunkistan wurden im Südschwarzwald fündig:
An bestimmten Stellen wachsen Morcheln wohl trotz Trockenheit. Eine Auwaldrunde lohnt sich also vielleicht trotzdem.
Für Freitag sind jetzt >10 l/m² Regen vorhergesagt. Ob die Spitzmorcheln sich nochmal zeigen, muss man sehen, für die Speisemorcheln und Mairitterlinge besteht Hoffnung.
Hallo Pilzli63,
Herzlich Willkommen im Forum
Scheint ein sehr interessantes Projekt zu sein. In der Sache kann ich leider nicht beitragen. Aber hier sind einige Experten unterwegs, die vielleicht helfen können. Ansonsten hat die DGfM auch ein eigenes Forum, wo du ebenfalls noch nachfragen könntest.
Viel Erfolg!
Ab Sonntag soll es jetzt 5 Tage durchgehend bewölkt sein und immer mal wieder zwischendurch etwas regnen. Zusammen mit dem Morgentau könnte das in Auwäldern vieleicht doch noch für Morchelwachstum reichen.
Hallole, wie wäre es mit den netzartigen Beuteln aus der Gemüseabteilung? Die lassen Luft dran, Sporen ausfliegen und können außen am Rucksack festgeknotet werden. Passen leer zusammengelegt in jede Hosentasche.
Hey. Ja, dachte auch schonmal an sowas. Nur außen angeknotet, lägt das bei jedem Schritt hin und her und die Pilze kommen als Bruch oder Matsch an, fürchte ich.
Wir haben für Notfälle immer einen Stoffbeutel dabei. Mairitterlinge, Steinpilze, Maronen, Pfifferlinge ................... die vertragen das schon.
Diese Beutel nehme ich oft, und es ist genau wie Uwe sagt: Klappt hervorragend mit bestimmten Pilzen. Bei mir funktioniert es super für Röhrlinge aller Art, Pfifferlinge, Mairitterlinge und Morcheln (wenn man etwas vorsichtig beim Transport ist). Bei Milchlingen/Reizkern, Täublingen, Riesenschirmlingen und anderen Lamellenpilzen ist es leider so wie Nightwing sagt und es hat überhaupt nicht funktioniert. Hier muss ein Korb her.
War heute nochmal an einer der Morchelstellen. Der Boden war sogar ganz leicht feucht (wohl wegen dem morgendlichen Tauwasser). Zwei von drei Morcheln waren noch da, aber komplett vertrocknet und steinhart. Eine war verschwunden, vermutlich von Schnecken gefressen.
In den nächsten 16 Tagen sind insgesamt nur ca. 1 Liter Wasser pro qm angekündigt, also so gut wie nichts. Starker Regen also realistischerweise frühestens in ca. 3 Wochen. Danach brauchen die Morcheln dem Vernehmen nach nochmal gut 2 Wochen um zu wachsen. Ich glaube für die Spitzmorcheln ist es vorbei dieses Jahr.
Hallo, auch hier ist es schon wieder sehr trocken und man findet nichts.
Die Spitzmorchelsaison kann man bei uns wohl abschreiben. Nahe 0% Regenwahrscheinlichkeit und 8-13h Sonnenschein pro Tag für die nächsten zwei Wochen.
Hallo Mister X weshalb sollten Morcheln nicht an steilen Hängen wachsen und wann ist steil steil?
Danke, Elch, ich wollte gar nicht sagen, dass Morcheln es nicht tun, sondern fragen, ob von anderen Forenteilnehmern Morcheln an steilen Hängen gefunden wurden, da dies bei mir bisher nicht der Fall war. Gründe könnte ich mir schon vorstellen: Stärkere Erosion, die dem Pilzmyzel schadet oder Nährstoffe wegspült; Stärkerer Wind; Regen läuft schneller ab etc.
Bei uns ist gerade vor allem die Trockenheit das Problem, und das wird auf absehbare Zeit leider auch nicht besser
Findet ihr eigentlich Naddelwaldmorcheln auch an Hängen mit etwas größerer Steigung? Alle vier Stellen, die mir bekannt sind, sind flach bzw. einmal ein Hang, der aber nicht besonders steil ist. An den steileren Hängen - auch in der Umgebung wo es nachweislich Morcheln gibt - habe ich noch nie welche entdeckt, obwohl dieselben Bodenverhältnisse, Bäume und Zeigerpflanzen vorhanden sind.
Heute leider große Ernüchterung:
War wieder an der neuen Morchelstelle. Ein paar Morcheln sind auf eine ansehnliche Größe gewachsen, aber fast alle waren vertrocknet. Immerhin waren sie nicht abgesammelt. vor 2-3 Tagen bevor Temperaturen und Windgeschwindigkeiten gestiegen sind, hätte man sie sicher mitnehmen können. Die Stelle scheint nicht so bekannt zu sein. Das stimmt hoffnungsvoll für die Zukunft. An der zweiten Stelle zeigten sich drei kleine Morcheln, die allerdings wohl kaum eine Chance haben. Es ist kein Regen in Sicht.
Ich habe nichts mitgenommen, und nur meine Schuhe mit einem angetrockneten schon vom Stiel getrennten Fruchtkörper eingerieben, um die Sporen noch besser zu verteilen. Sammelbare Morcheln gibt es - wenn überhaupt - frühestens in 4 Wochen. Könnte mir gut vorstellen, dass für die Spitzmorcheln schon Schicht ist und sie das restliche Jahr auslassen.
Ich werde das mal mit einem PSV diskutieren, der mich in diesem Jahr zur Morchelsuche eingeladen hat an Stellen, wo er früher Morcheln gefunden hat. Allerdings sind die Morcheln hier in der Nachbarschaft auf Wiesen im Garten jetzt jedes Jahr gewandert, zum Glück nur ca. 30 m.
Hallo Henry,
sind das vielleicht Rindenmulchmorcheln? Die sollen auch mal relativ bodenunabhängig in Gärten, auf Holzlagerplätzen und an geschotterten Wegen auftreten. Die sind dann dem Vernehmen nach auch schnell wieder weg, wenn das Substrat erschöpft ist und nicht nachgemulcht wird. Das würde zu deiner Darstellung passen.
Die typische Nadelwaldmorchel und - noch stärker - die Speisemorchel braucht nach Meinung von verschiedenen erfahrenen Morchelsuchern auf Youtube echten Kalkboden, wobei ich deren Meinung jetzt auch nicht als unfehlbar betrachten würde.
Ich selber habe mir auf diese Weise etwa hundert Morchelstellen selbst erarbeitet
Zusätzlich kommen meistens pro Jahr weitere zwei bis drei Stellen dazu
Habe mich jetzt etwas mehr mit der Theorie der Morchelsuche beschäftigt und glaube eine mögliche Erklärung für die vielen Morchelstellen bei Stephan zu haben. Wie Schupfnudel angemerkt hat sehen die Morchelexperten die Bodentypen als wichtigsten Faktor bzw. die Grundlage für eine erfolgreiche Suche. Dort wo diese 100 Morchelstellen (vermutlich) sind, gibt es ausgedehnte Muschelkalkgebiete.
Quelle: https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geologie/schic…ias/muschelkalk
Wegen seiner guten Löslichkeit wird Muschelkalk oft als besonders geeigneter "Morchelboden" beschrieben. Außerdem gut sind wohl Travertin, Dolomit, Rendzina und andere kalkhaltige Gesteine. Man findet die geeigneten Bodentypen mit dem BGR Bodenatlas.
Die hilfreichste Suchanleitung war aus meiner Sicht die von Maciej Weglowski, der generell in Bezug auf Pilze einen sehr empfehlenswerten Youtube-Kanal betreibt. Grüße gehen raus!
So habe ich direkt beim ersten Versuch diese Woche eine neue Morchelstelle gefunden: Kalkbodengebiet in der Nähe mit dem Atlas ausgemacht, Nadelbäume nahe an einem Bach mit Google-Maps auf Kalkboden gesucht, und siehe da, dort waren Morcheln. War sicher auch Glück dabei, dass es gleich geklappt hat, aber das geschilderte Vorgehen scheint mir plausibel zu sein.
Hallo Pilzfreunde,
dieser Winzling ist mir heute begegnet, leider schon vom Stiel getrennt, daher habe ich ihn mitgenommen zum Fotografieren. Daneben standen ca. 7 weitere daumengroße Spitzmorcheln (im weiteren Sinn), die ich alle noch stehen gelassen habe, da noch zu klein. Fundort: Nadelwald.
Ich würde sagen, die Saison ist eröffnet
Der DGfM-Kartierer für Baden-Württemberg hatte mir eigentlich geschrieben, dass er ihn in die Datenbank aufnimmt. Allerdings kann ich ihn dort nicht finden (sollte Coprinopsis strossmayeri sein):
Keine Ahnung warum er nicht aufgenommen wurde, vielleicht war die Bestimmung anhand der Bilder doch zu unsicher. Schade eigentlich, denn ich war mir eigentlich recht sicher und ansonsten ist die Art offensichtlich überhaupt nicht kartiert. Letztes Jahr hat er sich leider nicht mehr gezeigt und die Stelle ist jetzt auch stark mit Brombeeren zugewachsen.
Ist das ein zimtartiger Weichporling? Und könnte man mit Backpulver (Natron) einen Test machen?
Der Test soll mit Laugen aller Art funktionieren, also theoretisch auch Seifenlauge oder Natron. Normalerweise wird Kalilauge verwendet. Bei Seifenlauge wäre ich skeptisch, da Zusatzstoffe der Seife das Ergebnis verändern könnten. Backpulver ist kein Natron, sondern enthält andere Stoffe, insbesondere auch eine Säure, die die Lauge wieder (teilweise?) neutralisiert, wodurch CO2 entsteht und ist daher für den Test ungeeignet. Reines Natron (z.B. Kaiser-Natron wie im Haushalt üblich) wäre Natriumhydrogencarbonat. Beim Lösen in Wasser entsteht zwar auch eine Lauge aber kein Natrimhydroxid, was ähinlich wie Kaliumhydroxid verwendet werden könnte. Da hier aber kein Natriumhydroxid entsteht (was übrigens gefährlich stark ätzend wäre), würde ich mich auch auf diesen Test hier nicht verlassen. Alle Angaben ohne Gewähr, noch aus dem lange zurückliegenden Chemie-Unterricht.
Einen Zimtfarbenen Weichporling sehe ich in dem Bild nicht. Der Zunderschwann wurde schon genannt. Ansonsten könnte man auch in Richtung glänzender Lackporling schauen, dafür glänzt er aber nicht so richtig stark.
sehr gefährlich wäre z.B. der Zimtfarbene Weichporling - Hapalopilus rutilans.
Meines Wissens nach der einzige giftige Porling.
An der Stelle waren übrigens mehrere Eichen in der Nähe, darunter einige ziemlich dick und alt. 10m Luftlinie ist eine der besten Stelle für Blasse Pfifferlinge, die wahrscheinlich auch mit den Eigen vergemeinschaftet sind. Ansonsten sind hauptsächlich noch Buchen und Sträucher in der Nähe, Nadelbäume ab und zu eingestreit.
Also ich würde jetzt auf den Queradrigen Milchling tippen:
*Farben und Form passen ungefähr
*Begleitbaum Eiche ist vorhanden
*Milch extrem scharf passt
*Milch weiß und aller Wahrscheinlichkeit nach unveränderlich passt
*Vorkommen im Spätsommer passt
Bei 130 Milchlingen in D/A/CH kommen mit der Merkmalskombination wohl nicht so arg viele andere in Frage. Eventuell wie gesagt noch die zwei o.g. Zonenmilchlinge.
Ich werde weiter dranbleiben, hoffe er zeigt sich diesen Sommer wieder.
Ist ein alter Thread, und ich bin dem Pilz immer noch auf der Spur.
Nach Anschauen dieses Vortrags käme noch der Queradrige Milchling in Betracht (23:57). Vor allem der Hinweis auf die außerordentlich scharfe Milch passt hier sehr gut zur Geschmacksprobe. Der war echt heftig, fand ihn unangenehmer als den Pfeffermilchling.
Mein Bildmaterial lässt ja leider zu wünschen übrigt, daher kann ich die arttypischen querverbundenen Lamellen leider nicht erkennen. Weiteres Bildmaterial der Art gibt es im Artportrait von W. Bachmaier:
Ich laufe immer wieder jedes Jahr zu der Stelle hin. Bisher hat er sich leider nicht mehr gezeigt. Ich gebe aber nicht auf
Super-interessanter Vortrag.
39:47: Wie huehnchen69 oben erwähnt, ist die K-K-Reaktion tatsächlich schonmal im Giftnotruf verwendet worden. Es konnte in für die Bestimmung zu junger Pilze amyloide Septenhyphen nachgewiesen werden, wodurch die amanitingiftigen Arten ausgeschlossen waren (alle mit amyloiden Sporen, also K-K-Reaktion positiv). Damit war klar, dass es sich um ein Pantherina-Syndrom handeln muss (jedenfalls kein Phalloides-Syndrom), was wichtige Implikationen für die Behandlung des Patienten hat. Zumindest, wenn man sicher weiß, dass an Giftpilzen nur Amanita verzehrt wurde (was hier dann wohl der Fall war).
Aber ich bin glücklich über jedes signifikante Merkmal, von dem ich weiß. Kann ja vielleicht irgendwann mal nützlich werden. Ich hatte beispielsweise mal eine ganze Tüte voller Putzreste, unter anderem Wulstlingsschnipsel.
46:16 - Hier auch noch der explizite Hinweis, dass es makroskopisch nicht funktioniert.