Beiträge von weisheit

    Hallo Steffi & Jo,

    vieles von eurer schönen Ausbeute ist bestimmt, kann ich auch nicht anders beurteilen. Den Milchling allerdings würde ich als den Graufleckenden Milchling (Lactarius vietus) ansehen. Die grauen Flecken entstehen durch das Eintrocknen der Milch, am Stiel und auf den Lammellen sind die bräunlichen, grauen Flecken gut zu erkennen.
    Ob im Keulenfußtrichterling (Clitocybe clavipes) Das Gift Coprin enthalten ist, steht nicht fest. Das behaupten jedenfalls Flammer und Horak in ihrem Buch
    "Giftpilze-Pilzvergiftungen".

    Viele Grüße

    Nocheinmal für alle Pilzfreunde etwas:

    Diese kleinen winzigen Gebilde fand ich an einem liegenden Buchenast. Ich vermute einen Schleimpilz, aber die Teile waren schon sehr angetrocknet, ein Teil ja bereits auf dem Holz als kleine rote Tupfer zu sehen. Die anderen sind noch leicht fransig, wie Safranfäden.
    Hat jemand vielleicht einen Vorschlag?

    Viele Grüße

    Hallo Pilzfreunde,

    gestern habe ich ein Bild von rosafarbenen Täublingen eingestellt. Ingo hat darauf geantwortet und meine Bestimmung "zunichte" gemacht, natürlich nicht, aber ich fing an zu zweifeln. Leider habe ich auch nicht vorteilhaft fotografiert, so dass bestimmte Details fehlen. Nach nochmaligem untersuchen, komme ich zu dem Schluss, dass es sich um den Zinnober-Täubling (Russula rosacea) handelt. Die Abgrenzung zu Rosa-Täubling (Russula rosea) ist makroskopisch für mich nicht einfach. Ich komme deshalb zu der Entscheidung, weil die Geschmacksprobe doch nach längerem Kauen leicht bitterlich wurde. Von Bleistiftholzgeschmack alledings weit entfernt. Auch der Stiel war bei einigen Pilzen schön rosa überhaucht.
    Hier noch einige Bilder von diesem schönen Pilz.

    Viele Grüße

    Hallo Fred,

    das ist sicher kein Dachpilz. Dachpilze wachsen auf Holz. Deiner hier hat, wie du slbst bemerkt hast, eine lange Wurzel. Deshalb heißt er auch Grubiger Wurzelrübling (Xerula radicata). Er ist übrigens essbar, aber nur der Hut, der Stiel ist zäh wie Gummi.

    Viele Grüße

    Hallo Heinz, Pablo u. Ingo,

    vielen Dank für eure Kommentare. natürlich handelt es sich bei dem "Trockenpilz" um den Riesenporling.
    Die Kartoffelboviste ärgern mich immer wieder, weil ich die feinen Unterschiede nicht in meinen Kopf bekomme, deshalb sind mir eure Hinweise sehr wichtig. Den Dickschaligen, und davon gab es sehr viele, habe ich durchgeschnitten, es war kein Wulstlig zu erkennen. Und von dem Täubling habe ich noch weitere Fotos gemacht. Ich zeige diese später noch einmal. In der Suchmaschine fand ich denTäubling mit verschiedenen deutschen und wissenschaftlichen Namen.
    Freue mich auch über eure Käferbestimmung.

    Viele Grüße

    Hallo Klaus,

    nach der Literatur lassen sich beide Pilzarten unterscheiden, wie es in der Natur aussieht, kann ich nicht beurteilen, weil ich beide Arten noch nicht gefunden habe.
    Also gehen wir nach der Literatur.
    1. Schaf.Porling - Hut anfangs weiß, dann gelblich-grünlich bis graubräunlich werdend. Huthaut feldrig aufbrechend, Röhren auf Druck gilbend, Stiel meist einzeln, also nicht zu Strünken verwachsend, und zuspitzend. geschmack stets mild.
    2. Semmelporling - Hüte miteinander verwachsen, breite Rasen bildend,rötlch gelb bis semmelfarben,, auf Druck gelblich-rötlich verfärbend, mehrere Stiele bilden einen verwachsenen Strunk.

    Vielleicht hilft dir das bei deinen nächsten Funden

    Viele Grüße

    Hallo liebe Pilzgemeinde,

    ich bin zurück aus dem Spreewald, aber Pilze gab es dort leider nicht - solch heiße Tage wie in der vergangenen Woche lassen keine Pilze aus dem Waldboden hervor steigen!
    Doch zu hause ist es auch nicht besser, aber bei einer Stippvisite heute wurde ich doch reichlich belohnt.

    Hier einige Beispiele:

    Diesen Täublingen hatte ich zuerst als Buchenspeitäubling benannt, aber nach der Kostprobe musste ich umdenken, er schmeckte mild und war von angenehmen Geruch, also rein in den Korb. Nach einer längeren Suche entschied ich mich für den Rosa-Täubling (Russula rosea). Verspeist ist er inzwischen auch.

    Schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge (3 Stück) gab es auch.

    Die Steinpilze versteckten sich und schickten bei der Wärme ihr Doppelgänger. Hier der Gallenröhrling.

    In einem Beitrag tauchte heute auch ein Kartoffelbovist auf. Hier habe ich zur Gegenüberstellung den Dickschaligen und den Dünnschaligen Kartoffelbovist heute gefunden.


    Eine Stinkmorchel hatte besondere Gäste. Wer kennt diese Insekten mit dem roten Kopf?

    Und zum Schluss meiner Funde zeige ich euch den Goldschimmel auf einem Röhrling wie er aussieht, wenn er "reif" ist. Meistens sieht man nur die Anfänge, diesen weißen wattigen Überzug.

    Einen hab ich noch - als kleines Rätsel.
    Was für ein Trockenpilz ist das, wer versteckt hier sein wahres Gesicht?

    Hallo Wolfgang,

    du hast etwas falsch gelesen, ich bin nicht für Rotbraunen Riesenträuschling. Der Pilz gibt an Infos zu wenig her.

    ich verschwinde jetzt mal für gut 8 Tage in die Lausitz, in den Spreewald. Mal sehen, was die Pilze da so treiben.

    Viele Grüße

    Hallo Andreas,

    malst du deine Pilze und stellst sie in den Wald ? Das sind ja wirklich Raritäten und wunderschöne noch dazu, mach weiter so.

    Viele Grüße

    P.S. hast du meine Rote Liste erhalten, die Broschüre?

    Hallo Pablo,

    deine Einschätzung würde ich unterstützen, ich habe gerade noch einmal gestöbert und komme zu Blutroter Hautkopf (Cortinarius sanguineus) oder
    Blutblättriger Hautkopf (Cortinarius semisanguineus). Aber das ist Bücherwissen, wir haben bei kaum Schleierlingsarten.

    P.S. Mein Schwiegersohn ist schon neugirig, was Pilze betrifft.


    Viele Grüße

    Hallo Emils,

    ich würde mich sehr freuen, wenn du auch an all die Pilzfreunde denken könnst, die mit wissenschaftlichen / latein. Begriffen nicht oder noch nicht klar kommen. Ich bin sehr dafür, die wissenschaftl. Namen, soweit das möglich ist, in Klammern dazu zu setzen.
    Für Sowerbyella habe ich keine Entsprechung in Deutsch gefunden, dafür eine schöne Seite.

    http://www.stridvall.se/fungi/gallery/album10

    Viele Grüße

    Hallo Emils,
    für eine Seitlingsart ist der Stiel zu zentral angeordnet. Leider habe ich keine weiteren Informationen. Mein Schwiegersohn glaubt auch, wie so viele, man kann von einem Foto sofort auf die Art schließen. Aber das lernt er auch noch.

    Viele Grüße

    Hallo Pilzfreunde,

    mein Schwiegersohn hat vor ca. 2 Wochen bei einer Begutachtung eines alten Hauses diesen Pilz gefunden. Er war versteckt unter einer Fußbodendiele oder einer ähnlichen Abdeckung. Zu dem Holz konnte er mir nichts Näheres sagen.
    Diese Pilze ähneln eigentlich den Mönchsköpfen (Clitocybe geotropa), aber ist so etwas möglich? Dass Pilze, auch Austernseitlinge, an verbautem Holz vorkommen, ist nichts Neues. Doch in diesem Fall waren die Pilze völlig abgedeckt.
    Kann einer von euch vielleicht mehr dazu sagen?

    Viele Grüße

    Hallo Sigi,

    das ist eine recht schöne Auswahl. Bei einigen deiner Pilze kann ich helfen. Die Nr. 12 und 13 - das ist kein Anemonenbecherling. Wie der Name schon sagt, wächst er nur bei bzw. mit Anemonen, also nur im Frühling. Die 4 und 5 zeigt einen Schleimpilz, wahrscheinlich den Geweihförmigen. Und die 15 und 16 - das ist auch ein Schleimpilz, es könnten Löwenfrüchtchen sein, aber auch ein sogenannter Rotköpfchenschleimpilz ist möglich, weil kleine Stielchen zu sehen sind. Auch Nr. 19 und 20 zeigt einen Schleimpilz, den Fischeierpilz. Eine sehr schöne Schleimpilzparade insgesamt.
    Die Nr. 17 ist ein Perlpilz und 14 wahrscheinlich Waldfreundrüblinge.

    Viele Grüße

    Hallo Klaus,
    ich glaube nicht, dass du einen Grünen Knollenblätterpilz gefunden hast. Ich vermisse die Natterung am Stiel. Das Foto gibt auch nicht viel her. Es könnte vielleicht ein Narzissengelber Wulstling ( Amanita jungquiella) sein.

    Viele Grüße

    Hallo Fred,

    die schon bestimmten Pilze, Nelkenschwindlinge, sind tatsächlich sehr gute Pilze, aber nur die Hüte. Die Stiele sind zäh, gummiartig. Diese Pilze haben eine Besonderheit - bei Trockenheit ziehen sie sich zusammen und sind scheinbar verschwunden und bei Feuchtigkeit erscheinen sie wieder, deshalb hast du diese Pilze auch kurz nach dem Regen gefunden. Wenn du die Pilzhüte trocknest, dann passiert das Gleiche dann in der Soße. Diese Pilze können auch sehr große Hexenringe bilden und da, wo der Ring sich befindet, verfärbt sich das Gras dunkelgrün. So kann man auch diesen Pilz "finden", wenn er keine Fruchktkörper ausgebildet hat, d.h. man kann sich die Stelle schon mal merken. Die Pilze sind standorttreu.
    Bei uns scheinen die Nelkenschwindlinge sehr rückläufig zu sein, das ist sicher auf die Überdüngung zurückzuführen.
    Der Rädchentintling ist sehr hübsch anzusehen. Er hat auch eine Besonderheit. Die Tintlinge zerfließen in schwarze Tinte, dieser macht das nicht.
    Ein schönes Wochenende schöne Grüße an Heide.

    Veronika

    Hallo Pablo,

    danke für deine Erläuterungen. Ich habe schon gesehen, was da sonst noch auf dem Holz an weiteren Pilzen sich tummelt, aber benennen konnte ich sie nicht. Jetzt weiß ich Bescheid - schön, dass es das Forum gibt.

    Viele Grüße

    Hallo Heinz,

    das ist ja sehr interessant. Ein Laubbaum mit Harz! Nun, eine Kirsche hat auch einen Harzähnlichen Saft, aber die Blätter seines Baumes passen zu keiner Kirsche. Warten wir ab, einer weiß immer etwas.

    Viele Grüße

    Einen schönen guten Abend in Nah und Fern,

    Hura mein Internet geht wieder! Hier das Bild von meinen Eichenrotkappen. Das zweite Bild zeigt wahrscheinlich einen Borstling ? Ich vermute nach erster Lektüre einen Schildborstling.

    Viele Grüße


    Hallo ihr Pessimisten,

    kennt ihr den Unterschied zwischen Optimist und Pessimist?
    Der Pessimist ärgert sich über ein Loch in der Hose und der Optimist... freut sich über einen frischen Luftzug!

    Also so dramatisch, wie in euren Beiträgen beschrieben, ist es bei mir nicht, aber es ist auch nicht zum Jubeln. Samstag war ich mit unserer Pilzgruppe unterwegs. In einem Küstenwaldstreifen bei Eichen und Buchen gab es einige schöne Steinpilze, Perlpilze, Speisetäublinge und zum Erstaunen aller schön Eichenrotkappen. Ich vermute, dass dieses Walgebiet, da es tatsächlich ein Küstenstreifen ist, nicht nur von dem Regen der letzten Tage begünstigt wurde, sondern auch durch die morgendliche Feuchtigkeit, die die angrenzende Ostee spendet.

    Mit den entsprechenden Bildern müsst ihr noch warten. Mein neuer Laptop spinnt, ich habe Internetprobleme. Diesen Text schreibe ich von meinem Büro-PC aus.

    Viele Grüße