Beiträge von weisheit

    Hallo FreakyFlow,

    deine Pilze sind schon in einem sehr alten Stadium und da ist die Bestimmung per Bild schwer. Ich vermute, dass es sich um den Anis-Champ. (Agaricus silvicola) handeln. In der Suchmaschine findest du ihn und viele andere Arten auch.

    Viele Grüße

    Hallo Wolfgang,

    und woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Trompetenpfifferlinge, die ich auch sehr gern mag, nicht auch einen unbekannten Giftstoff haben?

    Die technologischen Methoden heutzutage, Giftstoffe in Pilzen/ Pflanzen zu identivizieren, sind ja weiter entwickelt als vor ca. 150 Jahren. In unseren Pilzbüchern stehen doch eigentlich nur über Jahrhunderte gesammelte Erfahrungen durch Beobachtungen und Vergiftungsgeschehen.
    Die wissenschaftliche Untersuchung von Pilzen auf ihre Genießbarkeit/ Giftigkeit steht doch erst noch in den Kinderschuhen. Da wird es noch manche Überraschung geben.

    Viele Grüße

    Hallo Wolfgang und hallo Jutta,

    ja, was soll ich dazu sagen?! Es werden wohl nicht die letzten Pilze sein, bei denen neue unbekannte Gifte festgestellt werden, aber diese Info in diesem Artikel reicht mir nicht aus.
    In den sandigen Kiefernwälrdern Brandenburgs und in eben solchen bei uns werden Grünlinge nach wie vor in großen Mengen gesammelt und natürlich auch verzehrt. Es gibt aus diesen Ecken der Bundesrepublik keine Berichte über Vergiftungen mit diesem Pilz. Das mag verschiedene Ursachen haben. In den mecklenburgischen Gegenden ist bereits viel vor diesem Pilz gewarnt worden, aber trotzdem ..... und es passierte bisher kein Unglück. Der Erdritterling ist nicht so bekannt, ich selbst habe ihn auch schon im Mischpilzgericht gegessen, aber den Pilz braucht man für Speisezwecke ohne hin nicht.

    Viele Grüße

    Hallo Pablo,

    ja die Welt ist wirklich ein Dorf-würde mich freuen, wenn ein gemeinsamer Waldbesuch klappen könnte.

    Mein nächster Besuch wird ab 13.08. sein - natürlich wieder Enkelkinder betreuen, weil die Kindergärten hier Urlaub haben und da muss ich von Rostock einfliegen. Gut, dass es eine direkte Flugverbindung gibt.

    Viele Grüße

    Liebe Pilzfreunde,

    da habe ich nun schon die Möglichkeit, in "fremden" Ländern zu Gast zu sein ( bei meinen Kindern u. Enkeln), um auch nach Pilzen Ausschau zu halten, die es bei mir in Mecklenburg noch nicht gibt, und was ist - Hitze ohne Ende!!!
    Seit 6.Juni bin ich nun schon in dieser herrlichen Gegend, aber außer Temperaturen über 30 Grad habe ich nichts Außergewöhnliches gesehen.
    Ich könnte "weinen".

    Viele Grüße

    Hallo Jutta,

    ich kann dem Gesagten von Pablo nur zustimmen. Auch ich mikroskopiere nicht und habe mein Wissen bisher durch mir zur Verfügung stehende literarische Quellen (und jetzt auch Internet) angeeignet und vor allem durch unsere Weiterbildungen. Aber ich bin jetzt am Überlegen, die Pilzbestimmung durch Chemikalien zu ergänzen, denn je weiter man in die Materie einsteigt, um so mehr will man ja auch wissen.
    Verfolge deinen Weg/ Methode ruhig weiter so, das ist o.k.

    Viele Grüße

    Hallo Norbert,

    das könnte ein Rötlicher Lacktrichterling sein. Es gibt noch einen Braunroten Lacktrichterling (Laccaria proxima), aber der hat enger stehende Lamellen. Die breit angewachsenen Lamellen bei deinem Pilz sprechen dafür auch das weiße Mycel am Stielende. Mehr ist auf den Bildern nicht zu shen.

    Viele Grüße

    Hallo Roman,

    also ich kenne keine Pilze, die auf Grün- bzw. Küchenabfällen frucktizieren. Die Braunkappe oder Riesenträuschling benötigt ein Gemisch aus Stroh/ Erde. Ich würde an deiner Stelle mich erst einmal sachkundig machen, welche Pilze sich für dein Vorhaben eignen, z.B. Pilze auf Holz.

    Viele Grüße

    Hallo matyves,

    ich habe im Forum schon einmal dieses Bild gezeigt. Die Gegenüberstellung von Stockschwämmchen und Gifthäubling. Auf den Geruch ist tatsächlich kein Verlass, aber es ist ein Bestimmungsmerkmal und der Gifthäubling riecht frisch nach Mehl, ähnlich einem Maipilz.
    Viele Grüße

    Hallo matyves,

    zur Unterscheidung Helmlinge und Rötlinge:
    - Rötlinge haben immer, wenn sie reif sind, einen rötlichen oder rosa Schimmer auf den Blättern, das hat mit der Farbe der Sporen zu tun. Wenn diese Pilze älter sind, ist diese Färbung deutlich zu sehen.
    - Helmlinge haben weißes Sporenpulver, also keine Verfärbungen.
    - Risspilze - das sagt schon der Name- sind rissig. Der Hut ist nach kurzer Zeit rissig aufgeplatzt bzw. eingerissen.
    Es gibt noch weitere Unterscheidungsmerkmale, aber die findes du bestimmt allein heraus, viel Spaß dabei.

    Viele Grüße

    Hallo Heinz,

    nun will ich, nachdem ich aus dem Garten zurück bin, auch noch meinen "Senf" dazu geben. Dein Pilz erscheint mir sehr hell und Pablo hat schon dazu gesagt, dass er auch sehr helle Exemplare gefunden hätte. Mich irritiert an deinem Pilz nicht nur die helle Farbe, sondern auch der Rand. Dieser spricht mehr für den Ockerbraunen Trichterling (Clitocybe gibba) oder den Kerbrandigen Trichterling (Clitocybe costata). Ich denke, es ist der erstere.

    Viele Grüße

    Hallo Harry,

    schöne Vatertagspilze, vor allem die Tintenfischpilze. Im Ost ist dieser Pilz auch schon längst angekommen, z.B. bis Schwerin. Aber gefunden habe ich ihn noch nicht - aber den kriege ich auch noch.

    Allen ein schönes Wochenende, ich schwirre jetzt ab in den Garten.

    Viele Grüße

    Hallo ThomasL,

    schöne Impressionen, danke. In welchem konkreten Zusammenhang steht der Nibelungensteg zur Nibelungensage?

    Wenn du die Bilder beschriften willst, musst du das gleich nach oder vor dem Hochladen tun oder nachträglich über die Funktion bearbeiten (EDIT). Durch Leertaste erreichst du Zwischenräume zwischen den Bildern und kannst darin schreiben.

    Viele Grüße

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    bei uns ist die Pilzwelt noch recht bescheiden. Auch haben wir noch kein Unwetter wie an anderen Orten, viel Sonne gab es die letzten Tage.

    Das Ergebnis unserer Pilzwanderung mit den Pilzfreunden aus Doberan war nicht begeisternd. Aber eine Sensation gab es. An einem Buchenstamm, der schon recht lange liegt und der sich in seiner Finalphase befindet, haben sich mehrere Arten von Schleimpilzen festgesetzt. Hier die Bilder. Leider geht es mit meinem "Gerät" nicht besser.

    Viele Grüße

    1.Büschelschleimpilz (Stemonitis fusca), dieser verändert sich hin zu dunkelbraun und steht dann auf "Stelzen"

    2.Blutmilchpilz und Geweihförmiger Schleimpilz (Lycogala epidendrum und Ceratiomyxa fructiculosa)

    3. nur Geweihförmiger Schleimpilz

    wieder Blutmilchpilz

    4. Gelbe Lohblüte (Fuligo septica)

    5. auch Geweihförmiger Schleimpilz, der sich zu großen Kissen zusammen schließt und der auch als Weißes Nestpolster benannt wird.

    Alle Angaben ohne Gewähr!

    Hallo Pablo,

    dass du mit der Gattungskunde begonnen hast, finde ich großartig - vielen Dank für deine Mühe, vorallem die klare Sprache und ein gut verständlicher Inhalt sollte ungeübten Pilzbestimmern eine echte Hilfe bieten.

    Ein schönes Wochenende.

    Viele Grüße

    Hallo Jutta,

    jetzt, nach dem ich die Beiträge verfolgt habe, hätte ich auch auf den Grauhäutigen Scheidenstreifling kommen müssen, habe den Pilz selbst schon öfters gefunden, aber eben nie in so einem Stadium, wo von grau nichts zu sehen ist. Aber die Reste des Velum universale (so wird die Hülle genannt, die den Pilz umschließt) sind fast immer in größeren Fetzen auf dem Hut.

    Noch als Ergänzung - die Scheidenstreiflinge sind eine Untergattung der Knollenblätterpilze und haben in ihrem wissenschaftlichen Namen deshalb auch die Bezeichnung Amanita.
    Hauptmerkmale dieser Untergattung sind:
    - immer geriefter Hutrand
    - keinen Ring/ Manschette am Stiel
    - Stiel schlank, tief im Boden in einer Scheide steckend, deshalb auch Scheidenstreifling

    Ich habe schon Scheidenstreiflinge gesehen, die einem Grünen Knollenblätterpilz sehr ähnlich waren, also genau auf diese wichtigen Merkmale achten.

    Eins haben Knollis und Scheidenstreiflinge doch gemeinsam - sich strecken sich im Korb und das sieht aus, als ob sie wachsen würden.

    Viele Grüße

    Hallo Pablo,

    danke für die Info zu dem Schleimpilz. Der deutsche Name in diesem Beitrag gefällt mir besser. Das sind immer wieder faszinierende Wesen.
    Bei uns war es den März u. teilweise auch den April auch zu trocken. Seid 5.Mai hat es viel geregnet, aber die Temperaturen waren sehr niedrig. Da würde ich mich als Pilz auch lieber verkriechen. Diese Woche soll es aber aufwärts gehen mit der Wärme.

    Viele Grüße

    Hallo Pilzfreunde,

    das letzte Wochenende verbrachte ich in Neukloster, zwischen Rostock u. Wismar gelegen. Die AMMV (Arbeitsgemeinschaft Mycologie M-V) hatt zu ihrer Frühjahrstagung eingeladen. Und immer gehört dazu natürlich das Sammeln, Bestimmen und Kartieren der Pilze.
    Unsere Ausbeute war aber nicht prickelnd. Die Wetterverhältnisse der letzten zwei Wochen waren alles andere als Pilz freundlich.
    Hier einpaar Bilder.

    1. Der Voreilende Helmling ([size=1][font="Arial"][size=1]Mycena abramsii)[/size][/font][/size]

    2. und 3. Veränderlicher Spaltporling (Schizopora paradoxa)

    4.Stelzenschleimpilz (Stemonitis axifera) ?

    Und zum Schluss die perfekte Sauerei - ich frage mich immer wieder, wer tut sich das an und schleppt ein Klobecken oder Fernsehgerät in den tiefsten Wald?


    Viele Grüße

    Hallo Udo,

    auch wenn die Bilder etwas unscharf sind, kann der Perlpilz erkannt werden. Du solltest immer darauf achten, dass du rote Madenfraßstellen an ihm siehst und rötliche bzw. rosa gefärbte Stellen unter der Huthaut. Und diese ist vollständig abziehbar, was man auch immer tun sollte.

    Viele Grüße