Beiträge von Ingo W

    Hallo Wolfgang!

    Danke für die Links dorthin!

    Hallo Pablo!

    Das setze ich doch beinahe vorraus, dass Leucopaxillus giganteus zunächst weiß ist und höchstens später irgendwo ockerfarbig wird.
    Zumindest haben meine 2 Aufsammlungen, die ich kenne, jedesmal im Hexenring auf Wiesen gestanden (mit der hübschen negroiden Zone) und haben mehr an einen großen weißen Milchling erinnert als an was Ockerfarbenes.

    Also besten Dank bei der Mitwirkung an der Auflösung des Problems.

    VG Ingo W

    Hallo Kowalski!

    Zitat


    Allerdings sind meine Bäume hier zu jung.


    Zu jung wofür?
    Also ich kann Jahr für Jahr beobachten wie gerade die jungen Eschen gar nicht erst hochkommen.

    Naja, und im Artikel, das hört sich so nach fremder Überwältigung an mit "eingeschleppt". Diese Ausbreitungswelle war eigentlich gut nachvollziehbar wie sie die letzten 10 Jahre über Land gekommen ist und Jahr für Jahr weiter in Europa eingedrungen ist. Das heimische Nichtaggressive Eschenblatt-Stielbecherchen (Hymenoscyphus albidus) ist übrigens völlig verdrängt worden von diesem Asiaten.

    Was auch nicht so ganz richtig ist: jetzt im Winter erkennt der "Normalmensch" das Ausmaß der Totäste wahrscheinlich am allerwenigsten. Zur Vegetationszeit muss man schauen, wenn alles grün ist, da ist das Ausmaß zu sehen, was der Fremdling anrichtet.

    VG Ingo W

    Hallo Wolfgang!

    Ich bin deinem Link mal gefolgt zum Riesentrichterling (Clitocybe maxima).
    Im Text unter Bemerkung steht ja unter anderm das:

    Zitat

    Ma(n)che Autoren ordnen den Riesentrichterling gleichbedeutend zum Krempentrichterling (LEUCOPAXILLUS GIGANTEUS), wir finden, kann jeder für sich entscheiden, beide Arten sind essbar.


    Mich würde interessieren, welche Autoren das sind.
    Wer macht denn sowas?

    Und wenn man jetzt den Link verfolgt zu Leucopaxillus giganteus (Riesenkrempentrichterling) ist der dort auch noch mit Leucopaxillus candidus synonymisiert.
    https://www.123pilze.de/dreamhc/downlo…richterling.htm
    Ich verstehe das nicht.

    In mycobank finde ich da nichts:
    http://www.mycobank.org/BioloMICS.aspx…4560&Fields=All

    Im Index Fungorum steht da nichts:
    http://www.speciesfungorum.org/Names/SynSpeci…RecordID=283342

    Rutscht nicht aus, aber alle gut hinüber ins neue Jahr und dort bleibt gesund!

    VG Ingo W

    Hallo stefan!

    Zitat


    Gleich nebenan , waren auch noch kleinere Pilze auf einem kleinen Stück Holz, sind das dann andere oder die gleichen in einem früheren Stadium?


    Ob früheres Stadium erkenne ich so nicht, aber zumindest sind es die gleichen. Wenn sie so offensichtlich direkt auf Holz wachsen, dann sind die meist auf Rinde und Borke angedockt. Direkt das dicke Holz dürften die m.M. nach eher weniger besiedeln.

    Zitat


    In der 123pilze App steht dabei Gattung "Schnitzlinge" ich meinte damit ob es in Richtung einen Schnitzlings geht.


    So richtig hast du Pablos Antwort nicht verstanden.
    Also ich versuche es nochmal: es geht nicht in Richtung "Schnitzlinge", sondern in Richtung Trompetenschnitzlinge (Tubaria).
    Wenn in der 123-App Gattung "Schnitzlinge" drinsteht, so ist das nicht korrekt. Eine Gattung "Schnitzlinge" gibt es nicht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schnitzlinge

    VG Ingo W

    Hallo thestick!

    Zitat


    UND JETZ DIE AUFLÖSUNG UNSERES WEIHNACHTSRÄTSELS Big Grin
    Rozites caperata
    Auch Zigeuner oder Reifpilz genannt!
    Wildwuchs keine Zucht!
    Von Marktfrau aus Peking bestätigt Lightbulb


    Na jetzt bin ich aber gespannt.
    Magst du mal erklären wie ihr euch verständigt habt, und wie du dann auf den Namen gekommen bist?
    Hatte die Marktfrau ihr Pilzbuch dabei mit den wissenschaftlichen Namen in für uns lesbaren Buchstaben?
    Hast du nach Zigeuner gefragt und sie hat höflich genickt? Wie habt ihr das gemacht?

    VG Ingo W

    Hallo Mischa!

    Zitat


    Das Risiko trage ich ja selber. Nach Durchsicht im Forum und verschiedener Pilzbücher kann ich aber 99,9% Wahrscheinlichkeit die Verwechslung mit einem giftigen Artgenossen ausschließen.


    Mir fällt ein giftiger Doppelgänger oder insgesamt gesehen irgendwas Giftiges, womit man den Austernseitling verwechseln könnte, auch nicht ein.
    Also bei den Pilzen auf dem Bild, da handelt es sich schon um Austernseitlinge, ohne Frage.

    Auf was ich immer noch scharf bin, ist eine Definition des Geruchs.
    Also ist klar, mit "pilzig" braucht mir keiner zu kommen. Den Austernseitlings-Geruch erkenne ich auf jeden Fall mit verbundenen Augen.
    Er ist dezent und positiv, aber was besseres als "angegriffene Eisen(geländer)stange bei Frost" ist mir noch nicht eingefallen.

    Macht euch mal Gedanken, wie man den Geruch in Worte fassen könnte und vermeidet bitte "pilzig"!

    VG Ingo W

    Hallo Mischa!

    Zitat


    Ich denke es sind Austernseitlinge. Kann das jemand bestätigen?


    Dein Gedanke passt schon, dennoch sind´s halt nur Bilder, die man sieht.

    Ich denke, Einfrieren wird besser sein als Trocknen.
    Zum Trocknen nimmt man eher sehr aromatische Pilze wie Röhrlinge.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Ich schreibe mal auf, was ich im Internet zu LBM`s gefunden hab:
    LBM`s = soll wohl "Little Brown Mushrooms" bedeuten.
    Wenn´s so wäre, ist natürlich das gesetzte Apostroph überflüssig (für welchen fehlenden Buchstaben sollte das dann stehen?) und die Großbuchstaben könnte man auf den 1. Blick auch schlecht erklären.

    Zitat


    Wir könnten ihn ja in anlehnung an die schwer bestimmbaren LBM's einstweilen als schwer bestimmbaren ABM (asian brown mushroom) stehen lassen...


    Wenn ich´s richtig verstehe, geht das wohl nicht, weil in der Pilzzüchter-Abkürzsprache, die wahrscheinlich niemand verstehen soll, das ABM schon vergeben ist, wie man folgend lesen kann:

    Zitat


    .... ABM steht für Agaricus blazei Murrill oder auch Brasilianischer Mandel Egerling.....

    Der ABM ist nämlich zu deutsch eigentlich der BME (Brasilianischer Mandel Egerling).
    Da man Egerling gern auch durch Champignon ersetzt, wäre der BME dann nämlich der BMC.
    Und wenn man so weitermacht, kann´s natürlich sein, dass schnell aus BME auch mal BSE (Bovine Spongiforme Enzephalopathie) wird.

    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

    Ich wollt´s doch nicht zerreden, aber ich muss da drauf schon wieder antworten:

    Zitat


    Allerdings sind die Lamellen zumindest von A. augustus ja auch lange sehr blass, zeigen ebenfalls so gut wie kein Rosa und können mitunter auch so aussehen.

    Meine Argumentation bezog sich nur auf die anfängliche Voreinschätzung von Matthias, die ich versucht habe, zu widerlegen.

    Zitat


    Das ist auch kein Riesen Träuchling die Lamelenfarbe passt nicht und die Hutfarbe passt weder zur braunen noch zur gelben Variante.

    Ich bin weit entfernt davon, meine Idee jetzt als richtig durchzuboxen, denn das geht von der Ausgangslage her schon nicht.
    Kleines Wettchen wär´s mir freilich wert, aber dazu müsste "thestick" ja zu einem eindeutigen Ergbnis kommen, was die Kultivierung betrifft.

    VG Ingo W

    Hallo Matthias!

    Junge Fruchtkörper haben freilich noch hellere Lamellen als adulte. Wirst du von Champis auch kennen.
    Aber gut, jetzt bin ich wirklich ruhig und warte, ob thestick noch war erreicht.

    VG Ingo W

    Hallo Matthias!

    Zitat


    Ingo, hab mir heute einen neuen Bildschirm gekauftSmile. Bilder sehen immer noch gleich aus. Ich mag da wirklich keine eindeutige Bestimmung machen.


    Ich will das Thema auch nicht zerreden, aber ich fühle mich so richtig unverstanden von dir.
    Du siehst doch nun auf meiner Bildercollage die eindeutigen gelben Riesenträuschlinge mit ihrer Lamellenfarbe und musst doch zugeben, dass die nicht anders ist als auf dem angefragten Bild von thestick.
    Dabei spielt es doch gar keine Rolle, wie dein Bildschirm eingestellt ist.

    VG Ingo W

    Hallo Matthias!

    Zitat


    Ingo, ich weiß nicht wie auf anderen PC die Farbe rüber kommt für mich sehen die Lamellen weiß mit einen leichten rosa Schimmer aus und nicht lila- grau.

    Ich habe alles mal auf eine Seite kopiert. Sieht man da große farbliche Unterschiede in der Lamellenfarbe?
    Ist ja jetzt egal, ob ich das korrekte graulila in den Lamellen sehe sehe und du eher rosa.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Also mir gefällt die Idee mit Stropharia (Träuschling) eigentlich immer besser.

    Matthias meint:

    Zitat


    Das ist auch kein Riesen Träuchling die Lamelenfarbe passt nicht und die Hutfarbe passt weder zur braunen noch zur gelben Variante.


    Aber bei kleinen Fruchtkörpern sind doch die Lamellen erst zart graulila gefärbt, genau wie im Bild von thestick.
    Hier habe ich sogar größere Fruchtkörper gefunden, wo das noch nachvollziehbar ist:
    https://www.123pilze.de/dreamhc/downlo…entraeusch8.jpg
    http://garylincoff.com/wp-content/upl…01/IMG_7490.jpg

    Und was die Hutfarbe betrifft: wenn es einen rotbraunen gibt und eine gelbe Form davon, warum sollte es da in Asien nicht auch ein Zwischending geben?

    VG Ingo W

    Hallo thestick!

    Schätze, mit asiatischen Pilzen werden sich hier die wenigsten auskennen.
    Mit der momentanen Info-Lage wird da nicht mehr als "vielleicht Champignon" rauskommen.
    Ich hatte auch mal kurz an Träuschling (Stropharia) gedacht, aber die Asiaten züchten den wohl eher weniger.

    VG Ingo W

    Edit: hast du nur den einen Fruchtkörper? Bei älteren könnte man vielleicht wegen der Lamellenfarbe auf die Gattung schließen.
    Vielleicht ist es ja doch eine asiatische Zuchtform des Stropharia rugoso-annulata (Riesenträuschling).

    Auch, wenn man das Velum (am Hutrand) besser einzuschätzen wüsste, käme man vielleicht weiter.

    Hallo Veronika!

    Zitat


    Demnach sind die folgenden zwei Bilder solche Gallerttränen.


    So sehe ich das.
    Wobei man das halt am Fundort noch besser einschätzen kann, weil die Ansicht dann nicht eingeschränkt ist. Verschiedene Arten auf gleichem Substrat sind natürlich immer einzuplanen.

    Dein Gezeigter ist wahrscheinlich auch kein 0-8-15-Dacrymyces, ich schätze mal, dass das vielleicht in Richtung der wenig beachteten Gewundenen Gallertträne geht:
    http://asco-sonneberg.de/pages/gallery/…3-01xs13281.php
    Edit: oder ist das etwa Exidia cartilaginea (Knorpeliger Drüsling)?

    Über das, was Pablo anspricht, man könnte Stunden plaudern!
    Über schnelle Verletzungs-Oxidationsverfärbung (Hexenröhrling), über langsame Verfärbung (Gilbender Erdritterling), über Verfärbung mit Chemikalien (Schleierlingsbestimmung), über mikroskopische Verfärbung einzelner "Bauteile", über Farbe, die erst bei älteren Pilzfruchtkörpern ersichtlich ist (Pablos Beisiel mit der Exidia cartilaginea z.B. oder manche Schnecklinge), über Schädigungsfärbung (erfrorene Stielbecherchen) oder gar Verfärbung des Substrates durch Becherchen (Hyphodiscus oder Grünspanbecherchen).

    Es gibt wirklich viel zu entdecken, wenn man sich etwas Zeit lässt. Und viel Entdecktes kann vielleicht auch nützlich für die Artabgrenzung sein.

    VG Ingo W

    Hallo Pilzlotte!

    Zitat


    Aber ich habe schon solche Sehnsucht, ich vermisse das Schwammerl suchen.


    Nicht böse sein, aber deine Anfrage ist schon sehr widersprüchlich.
    Du weißt, dass es jetzt Pilze gibt, hast auch Sehnsucht danach, vermisst das " In-die-Schwammerl-gehen", willst aber gleichzeitig bei deinen paar "Sorten" bleiben, auf der anderen Seite aber wieder jährlich zwei davon dazulernen", aber auf keinen Fall jetzt in den Wald gehen.

    Zitat


    Ab wann rechnet ihr euch Chancen aus, die gängigen Schwammerl zu finden?


    Also meinem Umfeld, das ja in der Regel auch immer erstaunt und ungläubig ist, dass man "außerhalb der Pilzzeit" (= Herbst) auch Pilze finden kann, rate ich regelmäßig eben einfach trotzdem nur im Herbst in die Pilze zu gehen. Wenn es regnet, gibt es dann die gängigen "Pilzsorten".

    VG Ingo W

    Hallo nochmal!

    Was mir gerade beim Bildersuchen zu Myxarium nucleatum (Körnchen-Drüsenpilz) noch eingefallen ist:
    Bei manchen Heteros (also dem glibberigen Zeugs) ist z.B. der Farbstoff auch recht frostlabil.
    Ich weiß es z.B. von den gelben Gallerttränen (Dacrymyces)-Arten und auch vom Gelben Zitterling (Tremella mesenterica), dass deren gelbe Farbe nach Frost verschwindet.
    Das kann man manchmal gut an ein und demselben Fruchtkörper nachvollziehen.
    http://www.messiah.edu/oakes/fungi_on…mesenterica.htm

    Die bei 123Pilze im Moment gezeigten Fruchtkörper sind m.M.n. für Myxarium recht suspekt.
    Ich sehe hier eher Gallerttränen mit kollabierter Farbe.....

    Bild:Gerhard Koller (ich hoffe mal, dass das mit dem Bildautor passt, denn die Angabe dazu ist irgendwie mysteriös)
    https://www.123pilze.de/dreamhc/download/Kerndruesling.htm

    Auf jeden Fall wäre Veronikas Bild 100x einleuchtender zum Darstellen der Myxarium-Art.

    VG Ingo W

    Hallo Veronika!

    Also ich kenne ja nur deine ursprünglich angefragten blassbraunen Fruchtkörper als zugehörig, weil ich ja der Meinung bin, dass junge Fruchtkörper lichtabhängig heller sein können.

    Bei den weißen Fruchtkörpern, wie du es hier zeigst oder Pablo es tat, da bin ich noch nicht restlos davon überzeugt, ob das wirklich alles die gleiche Art ist.
    Wobei es halt bei Pablos weißen Fruchtkörpern diese dunkleren Warzen gibt auf der Oberseite, die dann eben doch eher auf einen Albino-Warzigen Drüsling hindeuten.

    Bei deinen sieht man m.E. nach einige weiße Kerne, die wahrscheinlich auf Myxarium nucleatum hindeuten könnten.
    Hattest du Substrat?

    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

    Zitat


    Weil wenn es nur ein mycel wäre, dann dürfte es sich um einen nicht genetisch fixierten Albinismus handeln.


    Kenne mich da nicht so aus, aber betrifft das nicht eher die Vererbung.
    Müsste ein nicht fixierter Albinismus nicht so funktionieren, dass ein weißer Fruchtkörper wieder normale schwarze produziert?
    Natürlich woanders, denn auf dem Substrat ist kein Platz mehr.
    Oder doch?

    Fragen über Fragen!

    VG Ingo W

    Hallo Stefan!

    Eigentlich haben ja die Vorschreiber und du schon die Arbeit gemacht.
    Ich zähle jetzt alles zusammen und behaupte, dass Phellinus robustus (Eichen-Feuerschwamm) das am Nächstgelegene ist.

    Umgestürzte Eiche = perfekt,
    harte Fruchtkörper = wunderbar,
    alter Fruchtkörper rundgelutscht --> passt
    knollige Initialfruchtkörper = einwandfrei

    Dass die etwas außer der Form sind, liegt daran, dass sich das Substrat bewegt hat, und der alte Fruchtkörper am noch stehenden Stamm wuchs, die neuen müssen sich aber jetzt lagemäßig umorientieren zur Schwerkraft hin, deswegen sieht das gerade etwas durcheinander aus.

    Natürlich ist das keine Bestimmung, aber ich würde schon wieder drauf wetten.

    VG Ingo W