Beiträge von Ingo W

    Hallo Maike!

    Zitat


    Ich schreib das, damit sich nicht jemand die Mühe macht, das ganze hier noch einmal ausführlich zu erklären.

    Sehr aufmerksam von dir.
    Links sind übrigens immer gut, nur nicht sparen damit, da hat keiner was dagegen!

    Also dein Becher sieht ja schon fast nicht mehr wie Becher aus, das macht halt die Winterszeit, nichts hält ewig.
    Auf dem 1. Bild, die etwas glänzigen "Eier" sollten die NFF (Nebenfruchtform sein).
    Der Rest sind ineinandergewachsene "Becher", welche inzwischen schon etwas an Form verloren haben.
    Theoretisch sollte dein Bild also mit der Beschriftung Ascocoryne sarcoides (Fleischroter Gallertbecher) sehr gut betitelt sein, denn die NFFs anderer Ascocoryne-Arten sehen anders aus.

    Hier mal eine recht üppige Erscheinungsform der Coryne dubia (das ist der Name der NFF).
    In der Mitte des ganzen Träubels sieht man beim genauen Hinschauen die Hauptfruchtform.
    http://en.wikipedia.org/wiki/File:Ascocoryne_sarcoides.jpg

    VG Ingo W

    Hallo Fred!

    Ich möchte dir da drauf noch antworten.

    Zitat


    Wenn ich diese Pilze nun bestimmen will. Wie geht man vor.

    Pilze kennenlernen ist was Schönes, aber Langwieriges.

    Du brauchst
    1. einen Pilz,
    2. Zeit, dich mit ihm zu befassen, was die Auffälligkeiten betrifft, am besten für spätere Fragen gut dokumentieren
    3. jemanden, der dir den Pilz bestimmen kann,
    4. wieder Zeit, dich nochmal mit dem Pilz zu befassen, die Art vergleichen mit Literatur oder glaubwürdigen Infos aus dem Netz,
    5. ein gutes Medium zum Abspeichern des Gelernten.

    So ungefähr funktioniert das.

    Für deine Pilzanfragen mache ich das für dich mal etwas konkreter, damit du nicht am Anfang gleich verzweifelst. Deine Arten findest du unter Stereum (Schichtpilz), Sarcomyxa (Muschelseitling) und Antrodia (Braunfäuletramete).

    Achso, wenn Bild 2 des letzten Beitrages dazu zählt noch Trametes, da hat Veronika recht.

    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Der Stamm ist ja Klasse mit den Demarkationslinien. Den Schichtpilz oben hast du gar nicht weiter beachtet??
    Von den corticoiden Pilzen, also den "Rindenpilzen" schlechthin, wachsen übrigens ganz viel geschützt an der Unterseite von auf dem Boden liegenden Ästen.

    VG Ingo W

    Hallo Michael!

    Weiß auch nicht!
    Was denkst du von Leuten, die aufgrund deiner unscharfen Bilder oder einseitigen Pilz-Ansichten die Pilznamen nennen?

    Ja richtig, die geben sich Mühe und wollen helfen.
    Aber eigentlich ist es schon ein bisschen ein blödes Rumraten.
    Kannst du dir nicht ein bisschen mehr Mühe geben beim Pilze-Fotografieren und den dazugehörigen Infos?

    Dass dein Fotoapparat gut fotografieren kann, zeigt ja das Bild Nr. 5, also bitte nicht als Ausrede benutzen!
    Schau, das ist nicht böse gemeint, aber man muss doch für eine Bestimmung wie bei Pilz 2 wenigsten die Farbe erkennen, wie er auf dem Hut aussieht und aus was die Fruchtschicht besteht.
    Und hättest du bei Pilz 3 dazugeschrieben, dass der an Nadelholz wächst, wäre keiner auf den Blätterwirrling (Daedaleopsis) gekommen.

    Auch beim letzten Bild allein kann man sich ohne weitere Angaben sonstwas vorstellen. Ein Klecks halt. 30 cm breit oder 2 cm, seitlich gewachsen oder obendrauf auf dem Holz, was für Holz.

    Ich meine, zum Raten sind deine Bilder schön, aber dann muss es auch eine Auflösung geben.
    Ich rate beim letzten übrigens Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) im Anfangsstadium.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Fleißig, fleißig:

    1-3: Zunderschwamm (Fomes fomentarius), wobei ich die violetten Farben bei 1 nicht unbedingt natürlich finde. Das sind so Farben, die vielleicht durch direkte Sonneneinstrahlung manchmal im Fotoapparat entstehen.

    4: Schmetterlings-Tramete (Trametes versicolor);

    5: hätte ich auch an den Fenchelporling (Gloeophyllum odoratum) gedacht, das hätte man allerdings noch etwas näher sehen müssen.

    6. Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarium);

    7. Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola);

    8. Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarium), nicht 100%-ig;

    9. Ich würde denken, eine gut durchfeuchtete Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling) von oben.
    Nach den drumrumwachsenden Pflanzen denke ich auf jeden Fall nicht, dass hier die Unterseite mit der Fruchtschicht gezeigt wird.
    http://www.biolib.cz/en/image/id73767/

    10. Rötender Blätterwirrling (Daedaleopsis confragosa);

    11. Blauer Saftporling (Oligoporus caesius);

    12. Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola);

    13. Kiefern-Braunporling (Phaeolus schweinitzii);

    14. Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola);

    15. also entweder wieder farbliche Unrealität, oder wenn die Farben tatsächlich stimmen vielleicht ein Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarium), der befallen ist.
    Ich tendiere aber mehr zur erfälschten Farbe, da das ja auch beim Zunder und der eventuellen Bjerkandera schon so unnatürlich aussah.

    16. Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarium);

    17. Zinnobertramte (Pycnoporus cinnabarinus);

    18. Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola);

    19. Schmetterlings-Tramete (Trametes versicolor); in meinen Augen jetzt etwas zu übertrieben schwarz-weiß.
    Ich glaube, da hat jemand gewaltig an den Nachbearbeitungs-Farbknöpfen eines Bildbearbeitungsprogrammes gedreht.

    VG Ingo W

    Hallo Norbert!

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    Jetz frage ich mich , woher das kommt.

    Jawohl, berechtigte Frage!
    Der von dir beschriebene und gezeigte Farbunterschied ist wirklich sehr extrem bei der Art. Und so dunkel und glänzend kann man die Fruchtkörper eigentlich beinahe nur aufspüren, wenn man bei Regen draußen rummarschiert.

    Die Antwort ist:

    Zitat


    ... unter dem Stamm so hell , weil vor Regen geschützt....


    Als guter Beobachter sieht man das Phänomen natürlich auch schon am nassen Fruchtkörper allein, der ja hinten und oben am Anwuchs schon am Abtrocknen ist.

    VG Ingo W

    Hallo Rumpelrudi!

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    Auch zeigen die Bilder keine Radialstreifigkeit und keine Zonierungen.

    Letzteres kann aber täuschen, wie ich bei meinem letzten Austernpilz erkannt habe.

    Und schon komme ich wieder nicht mit. Warum suchst du denn Zonierungen?

    Und kann nicht dein weißer Belag einfach Sporenpulver gewesen sein?

    Zitat


    Diese weiße Bepuderung ist auch bei Norbert seinen Pilz zu erkennen.

    Wo siehst du denn was Bepudertes? Oder redest du jetzt vom Herben Zwergknäueling?

    VG Ingo W

    Hallo matyves!

    Ja, die meisten lassen sich sogar bis auf die Art bestimmen, bleiben nur 2 ohne Namen übrig, wenn wir fertig sind, naja bei einem gibt´s nur die Gattung.
    Ich will da aber nicht vorgreifen, wenn Veronika dich erst etwas arbeiten lassen will.

    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
    Kann z.B. ein Hyphenfilz sein im Sinne einer Nebenfruchtform, manche Becher haben sowas:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs…mes;read=132156

    Kann ein sogenanntes Subikulum sein, Mollisa hat einige Arten, die sowas manchmal recht ausgeprägt machen (früher dadurch Tapesia genannt). Dabei ist dieses Subikulum manchmal schon vorhanden ohne dass Becher zu sehen sind.
    Hier aber mit Becher:
    http://asco-sonneberg.de/pages/gallery/…721&position=25

    Ich denke, ein paar eigenständige perfekte Pilze gibt es auch, die so aussehen.
    In weniger dunklen Farben wären da z.B. Tomentella-Arten zu nennen (Filzgewebe).

    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Zitat


    Hier ist die Unterseite nur kräftig Braun. Ohne jeglichen Violettschimmer.

    Naja, Uwe, kennst mich ja aus anderen Foren. Fällt mir schwer zu glauben, dass unten drunter so gar nichts mehr violett sein soll, wenn man es doch von oben noch sieht.
    Das musst du dann schon fotografieren!

    Und naürlich ist es so, dass die Art ihr Violett so nach und nach verliert. Sowas befremdet schon:
    http://www.hlasek.com/chondrostereum_purpureum_a8966.html

    Kann natürlich auch sein, dass sich was ganz anderes drunter verbirgt, woran momentan keiner denkt.
    Z.B. kann man schon auch Auricularia mesenterica (Ohrlappenpilz) mit dem Chondrostereum verwechseln (an den ich natürlch hier nicht glaube):
    http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=7982

    Manchem würde man sicherlich schneller auf die Spur kommen und es müsste nicht groß diskutiert werden, wenn man beide Seiten des Pilzes zeigt.
    Und vor allem könnte ich es auch besser glauben.

    VG Ingo W

    Hallo zusammen!

    Es zwingt ja niemand jemandem, die neueren deutschen Namen zu verwenden.
    Es ist lediglich die Folge der Aufspaltung von Collybia (Rübling) in Blassspor-, Rosaspor- und Sklerotienrüblinge.
    Dass gerade heute viele wissenschaftliche Namen wechseln hat weniger mit Profilierungsdrang zu tun, sondern einfach mit der besseren Möglichkeit heutzutage, Zusammenhänge und Verwandtschaftsverhältnisse einschätzen zu können.

    Zitat


    Zitat Rumpelrudi:
    Irgendeiner von den vier oder fünf Waldfreundrüblingarten ist es, welche wiederum zur Zeit umstritten sind. Definitiv ein Blaßsporrübling mit Wucherungen an den Cheilozystiden,...

    Der Hut war deswegen so klein, weil er aufgrund der Kälte das Breitenwachstum eingestellt hatte. Dafür ging die Wachstumsenergie in den Stiel. Nur so ist die Gedrängtheit der Lamellen zum Stiel hin zu erklären... wie beim Schirm, der noch nicht stramm aufgespannt ist.


    Zitat

    Zitat: Harry
    aus makroskopischer Sicht ( da passt m. E. gar nichts ) wäre ich da auch auch nie auf Collybia dryophla ( S.l.) gekommen .


    Deswegen liegst du ja auch richtig, und Rumpelrudi liegt falsch.
    Ein bisschen fehlen mir ja die Worte und wenn mir welche einfallen, so sollte ich sie hier nicht schreiben.

    VG Ingo W

    Hallo Norbert!

    Zitat


    ....als Gelbe Muschelseitlinge ( Sarcomyxa serotina ) entpuppen....

    Genau! Wenn was anderes rauskommt, glaub ich´s nicht.

    Dank des 2. Helmlingsbildes kannst du die als Winter-Helmling (M. tintinnabulum abheften, das passt.

    VG Ingo W

    Hallo Norbert!

    Der Belag hat dann aber hohl gelegen und nicht direkt auf dem Boden, oder?

    Vuilleminia (Rindensprenger) kann ich dir bestätigen, ja. Zu mehr wird´s nicht reichen. Gibt da so 6-7 Arten, einige haben Zystiden in der Fruchtschicht.

    Die Chancen auf Vuilleminia comedens (Gemeiner Rindensprenger) würden steigen, wenn das Substrat Eiche wäre. Erkenne ich aber eher weniger, die Rhomben in der Borke erinnern mich mehr an Salweide oder Zitterpappel.

    Oft lassen die Arten sich übrigens viel einfacher finden, weil sie meist an noch ansitzenden Ästen in Augenhöhe wachsen.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Maike, schönes Bild geworden!

    Also, ich habe mal recherchiert, was ihr mit Weißer Anistrichterling meint.
    Liege ich mit Clitocybe fragrans richtig?.

    Weißer Anistrichterling ist kein guter Name für die Art, erstens ist er kaum weiß und 2. benutzt man den Namen eher für Albinos(?) vom Grünen Anistrichterling (Clitocybe odora).

    Guter Name ist Langstieliger Dufttrichterling.
    Dessen Geruch ist eigentlich nicht so penetrant, eher gedämpft. Aber zur Winterszeit verlieren viele Pilze ihren typischen Geruch, das soll mal nicht Ausschlag gebend sein. Besser wäre es natürlich tatsächlich, einen Fruchtkörper mitzunehmen, denn bei Zimmertemperatur und Ruhe hat man manchmal doch noch eine Chance, einen Hauch einzufangen.

    Maike, ist ja niedlich, wie du den Pilzen nichts antun willst.
    Weißt aber schon, dass normalerweise Schnee liegen würde und es den Hut mit Stiel wohl gar nicht mehr gäbe?

    Veronika hat natürlich genauso recht, es kann auch viel anderes sein. Denke, besonders andere Trichterlinge kommen noch in Frage. Die Hygrophanität kann man bei vielen Pilzen natürlich erst im Abtrocknen beurteilen, das muss nicht immer so extrem sein wie beim Stockschwämmchen.

    Was war´s noch?
    Achso, ich würde ihn arbeitsnamenmäßig auf jeden Fall auch als Clitocybe fragrans (Langstieliger Dufttrichterling) bezeichnen, Farbe passt und langer Stiel ist schon auffällig.

    Mal noch ein Bild des Waldfreundrüblings (Collybia dryophila).
    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coll…a_20061001w.jpg
    Sieht man schon an der Lamellenhaltung, dass Rumpelrudis Pilz keiner sein kann.
    Hat er sich sicherlich mit den Bildern vermacht.

    VG Ingo W

    Hallo Norbert!

    Das ist ja ein recht häufiger leider auch übersehener Pilz (wenn ich recht hätte).
    Gut durchfeuchtete Fruchtkörper sollten bei Verletzung rot anlaufen.

    VG Ingo W

    Hallo Veronika!

    Zitat


    Wusstest du, dass dieser Pilz eigentlich kein Blätterpilz ist, sondern enger mit den Porlingen verwandt ist?

    Ich glaube, das hat sich schon wieder erledigt.
    Scheint neuerdings wieder bei den Tricholomataceae (Ritterlingsartigen) eingeordnet zu sein.

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Zitat


    Ich hab bei den Pilzen noch ein großes Informationsdefizit......


    Wird sich auch nie ändern, frag mal rum, wer zufrieden ist mit dem, was er weiß.

    Zum Thema Ascocoryne:
    Gibt sogar noch mehr als 2 Arten, aber wenn die so ausschauende NFF (Nebenfruchtform) dabei ist wie in Bild 3 wachsen die Chancen natürlich auf Ascocoryne sarcoides (Fleischroter Gallertbecher).

    Zitat


    Zitat Norbert:
    (Warum verschiedene Namen für das biologisch gleiche Objekt weiß ich auch nicht)

    Muss man ja inzwischen nicht mehr, aber es ist halt doch eindeutiger: wenn ich Coryne dubia sage, musst du nicht nochmal nachfragen.
    Und natürlich musst du auch zugeben, dass manche Pilze schon NFFs haben, die der HFF (Hauptfruchtform) überhaupt nicht ähnlich sehen. Woher hätte man aber vor 100 Jahren um die Zusammenhänge wissen sollen. Also bekamen sie verschiedene Namen, die biologischen Subjekte.

    So weißes gallertiges Zeugs gibt´s natürlich auch allerhand, ist gar nicht so einfach.
    Mal vom ausgewürgten Laich mancher Vögel angefangen (=Sternenrotz):
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sternenrotz
    über Exidia thuretiana (Weißer Drüsling), Exidia cartilaginea (Knorpeliger Drüsling), Myxarium nucleatum (Kerndrüsling) bis hin zu Gallertpilzen, die im Winter durch Frost ihre Farbe verlieren, ist viel möglich.

    Besonders der letzte Umstand wird viel zu gerne übersehen. Sicherlich kennt ihr ja die gelben und braunen Zitterlinge und auch Gallerttränen. Die alle können ihre Farbe verlieren.
    Mit wachen Augen kann man das oft am Standort auch noch nachvollziehen.
    Beispiel:
    http://images.summitpost.org/original/286112.jpg
    Rotbrauner Zitterling, in einer Woche nennt er sich dann Kristallzitterling:wink:
    Ein weiterer "Kristallzitterling" gefragt? Nehmen wir diese Bilder:
    https://www.messiah.edu/Oakes/fungi_on…mesenterica.htm

    Und genauso geht das auch mit Gallerttränen:
    http://asco-sonneberg.de/pages/gallery/…5091&position=2

    Ich wäre mir also nicht 100%-ig sicher, ob es nicht vielleicht auch mit der violetten Coryne geht (obwohl, das habe ich noch nicht bewusst wahrgenommen).

    Wir ihr seht, kann man über solche Themen sehr lange plaudern. Das mit der Bestimmerei ist allemal nicht einfach, besonders, wenn man nur auf Bilder zurückgreifen kann.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Ich werde natürlich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, aber für beide Fälle ist Peniophora quercina (Eichen-Zystidenrindenpilz) nicht die schlechteste Option.

    Es gibt zwar etliche Zystidenrindenpilze in vielen Farben, aber nur die wenigsten haben Ränder, die sich vom Substrat ablösen.
    Sehr veränderlich ist die Farbe ein-und-derselben Art von durchfeuchtet zu trocken.

    Ähnlich sind auch
    -Peniophora rufo-marginata (Linden-Zystidenrindenpilz) --> bisschen rosalicher;
    oder gerade wegen der schwarzen Ränder
    - Peniophora limitata (Eschen-Zystidenrindenpilz) --> eher grauer

    Kann man hier ja mal anklicken:
    http://www.fungiworld.com/switchto.php?/…st=P&habitus=-1

    Das Holz bei Veronikas Fund sieht nicht besonders typisch für Buche aus, finde ich.

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Mir geht es da wie Veronika: ich habe den Pilz selbst auch noch nicht in der Hand gehabt, deshalb kann ich schlecht aus dem "Nähkästchen" plaudern.
    War da als makroskopisches Merkmal die leicht ablösende Porenschicht erwähnt? (Figur 5 im gesetzten Link oben).

    Ansonsten kann ich dich für noch fachgerechtere Porlings-Beratung vielleicht ins pilzforum.eu verweisen, da treibt sich günstigerweise gerade Frank Dämmrich verstärkt rum. Der kennt sich nun wirklich gut in dem Bereich aus.

    Zitat


    Und sorry, wenn ich nicht mit wehenden Fahnen jedem Hinweis gleich traue. Ich kenne euch ja nicht wirklich.

    Das ist in Ordnung und auch gut so.
    Ich bin selbst ein skeptischer Mensch bei allem, was mit Pilzen zu tun hat.

    Zitat


    Manchmal wäre vielleicht ein Hinweis wie "sicher, ziemlich sicher, möglicherweise oder vielleicht" hilfreich.

    Ja, das mache ich schon auch, aber noch mehr als mein "denke, der passt" ist aus genannten Gründen eben nicht drin.

    Uwes Pilz ist auch interessant. Im ersten Moment würde ich ja an Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling) denken:
    http://www.wildaboutbritain.co.uk/pictures/showfull.php?photo=73128
    Über den schwachen Rosa-Ton im Braun der Fruchtschicht, der bei mir ankommt, müsste man dann jedoch nochmal plaudern.

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Helle Crepidotus (Stummelfüßchen) kriegt man makroskopisch nicht gebacken bis auf 2 Arten. Die eine ist vergleichsweise groß und hat eine gelatinöse Haut (Cr. mollis) und die andere wächst mehr im Bodenbereich und ist jung gelb (Cr. luteolus).

    Die Unterschiede der einzelnen Arten liegen hauptsächlich im mikroskopischen Bereich.
    Die häufigste Art auf Holz bei uns wird wahrscheinlich Crepidotus cesati (Enferntblättriges Stummelfüßchen) sein.

    Schön sind sie allemal und eigentlich auch allgegenwärtig. Schätze, du wirst sie nun öfter sehen.

    VG Ingo W