Beiträge von Habicht

    'n Abend,

    für mich zeigen die Aufnahmen von Urs-Peter eindeutig Trametes ochracea.

    Für Liebhaber Pileater Porlinge eine kurze Werbung Die pileaten Porlinge Mitteleuropas: Morphologie, Anatomie, Bestimmung : Dörfelt, Heinrich, Ruske, Erika: Amazon.de: Bücher

    und mit dieser Aufnahme werbe ich aktiv für obiges Buch,


    ... durch eine dünne, bräunliche ... Linie vom Tomentum abgesetzt ist hier die Rede, und genau die sehe ich auf seiner Aufnahme; dazu passen auch die anderen eingestellten Merkmale, die aber durchaus erweiterbar sind. Aufmerksam durchlesen und man weis, worauf man achten muss.

    Chemikalien verwende ich nicht - außer beim Zimtfarbiger Weichporling - weil KOH 3 % eine intensive violette Farbe hervorruft. Geht aber auch ohne, den zu bestimmen.

    Und jetzt warte ich mit euch gespannt auf Pablo, :)

    lgpeter

    Lieber Sepp, hallo Uwe,

    nochmals die bereits eingestellte Aufnahmen, schaut euch bitte den Stamm ganz oben an,


    etwas gezoomt & geschärft, da war bereits damals Chaga auf den abgesägten Ästen zu erkennen,


    Zwei Jahre später sind wir ihm Rahmen einer Exkursion an dieser Birke vorbeigekommen, der Chaga war an der Entnahmestelle nachgewachsen.

    Ein Jahr darauf war die Birke weg vom Fenster, geschlägert + abtransportiert; so gründlich, als wäre dort nie eine gestanden.

    Viele von Chaga befallene Birken habe ich nicht gefunden, drei waren es bis jetzt.

    lgpeter

    Servus Sepp,

    sofern dort einmal ein Ast abgesägt wurde steigen natürlich die Chancen für'n Chaga.

    Auf dieser Aufnahme ist ganz oben zu sehen, das da einmal Äste abgesägt worden sind und dort Chaga zu ernten gewesen wäre,

    War damals happy, dass ich mit meiner Leiter wenigstens bis zur ersten Etage gekommen bin,


    An deinem Fund kommst am besten dran, wenn ihm der zuständigen Stelle mit Verdacht auf Inonutus obliquus meldest. Wenn sie die Birke abholen solltest du dabei sein oder dir den Zugriff auf den vermeintlichen Chaga einräumen lassen.

    lgpeter

    Chaga im Stadtgebiet ist nicht ungewöhnlich,

    hab' die eingestellten Aufnahmen gezoomt und etwas belichtet,



    Was mich in diesem Fall am Chaga zweifeln lässt sind die Proportionen Baum zu Chaga.

    Bei diesem Fund von M. war die Freude groß, bis ich mitm Pilzmesser angerückt bin,


    Typisches Verhältnis Baum zu 'Baumkrebs', da lassen sich keine Bröckchen ernten, man trifft sofort auf Holz.

    Eine Fundbestimmung zum angefragten Pilz ist es nicht, meine Meinung dazu schon,

    lgpeter

    Servus Peter,

    zu deinen Aufnahmen bedarf es keiner Hinweise, :)

    Gerd Fischer ( †) hat zum Rotrandigen einmal sinngemäß geschrieben, dass es einfacher zu bestimmende Porlinge gibt.

    Fundgebiet, in dem man keine Funde an Holz erwarten würde,

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    Diesen konnte ich nicht mit seinem Namen ansprechen, Gutationstropfen sondern auch andere Pilze ab,

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    Diese Wuchsform und Farben vom Rotrandigen kannte ich damals noch nicht,

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    beide waren's Rotrandige .

    Superscharfe Aufnahme von den Poren hast eingestellt, :thumbup:

    lgpeter

    Servus Bernhard,

    die wenigsten Fories hier sind wissenschaftlich unterwegs aber manche haben immense Felderfahrung. Mit beiden Federn kann ich mich nicht schmücken, ich schau mir meine Funde halt etwas genauer, manchmal auch unterm Mikro an.

    Die Dreifärbige Tramete ist eine,

    die Vielfärbige ist eine Schmetterlingstramete und die

    "außerdem noch Schmetterlingstramete" sind Ockertrameten.

    Zum vermeintlichen Zunderschwamm halt' ich meine Klappe, lass' ihn älter werden und stell ihn nochmal ein.

    Übrigens

    in den 123 Pilze sind die lateinischen Namen aktuell, die könntest du deinen Funden anfügen. Aufnahmen mit Ziffern versehen ist gewünscht, bitte bei deinen künftigen Beiträgen beherzigen,

    lgpeter

    Servus Bernhard,

    du wirst vermutlich auch Aufnahmen von der Unterseite gemacht haben; wenn ja bitte einstellen.

    Falls du sie durchgeschnitten und fotografiert hast, noch besser. Porlinge kann man bedenkenlos einer Geschmacksprobe unterziehen, sofern man die Probe nicht schluckt.

    lgpeter

    Servas Andy,

    Steccherinum bourdotti ist es mit Sicherheit nicht. Aphyllopower ist etwas in Vergessenheit geraten, sehr gut hat er deinen Fund und S. ochracea hier beschrieben.

    S. bourdotti ist ein kleiner Pilz mit eindeutig stacheligem Hymenophor,


    und mit markanten Mikrodetails,


    Lediglich eine Spore konnte ich bei meinem Fund antreffen,


    die hat mir für die Bestimmung gereicht.

    lgpeter

    Hallo Corinne,

    auf dem ersten Blick hat es der Gewinner nicht geschafft, er hatte auch den Geflecktblättriger Flämmling im Talon.

    Mit StephanW verbindet mich eine jahrelange Freundschaft und wenn er in Kärnten auf Urlaub ist unterstützt er mit seinem Wissen gerne den Naturwissenschaftlicher Verein Kärnten. Er ist der einzige, den man mit einer schicken Holzkiste voll mit Chemikalien im Wald antrifft, das ist sein Alleinstellungsmerkmal, :wink:

    lgpeter

    Aufm Bildschirm von Monsieur sind die Dingens locker 10 cm groß. Boris Größenangabe habe ich schlicht überlesen, :party:

    Hallo Boris,

    irgendjemand sagte doch neulich, Pilze, die man einmal gesehen hat, wachsen nicht mehr weiter. Bestimmt trifft genau das auf diese Pilzchen zu 8o

    Beste Grüße

    Sabine

    Und die Buche hat ihre besten Tage auch schon lange hinter sich,8o

    lgpeter

    Servus Rigo,

    auf die Verwechslungsmöglichkeit zwischen Lepiota clypeolaria und L. magnispora wird in den PdS hingewiesen,

    Seite 196: 'Ein Doppelgänger von L. clypeolaria ist Lepiota ventriosospora (= magnispora), welche jedoch einen gelblichen bis orangen wollig-gestiefelten Stiel aufweist'

    Seite 206: 'Ein Doppelgänger von L. ventriosospora ist L. clypeolaria, welche jedoch eine weisslich- wollig gestiefelten Stiel aufweist.

    Andere relevante Verwechslungsmöglichkeiten werden nicht erwähnt.

    Für mich zeigen die Aufnahmen von Urs-Peter einen weisslichen Stiel, ohne eine Spur von gelblich.

    Bei meinem jungen Gelbwolliger Schirmling sieht man im unterem Drittel des Stiels gelblich, dass macht den Unterschied,


    Da hast schon recht, je mehr Angaben eingestellt werden, desto eher gelingt eine belastbare Bestimmung.

    Über den Geruch lassen sich die beiden Arten nicht unterscheiden, der eine wird mit angenehm pilzartig, der andere würzig-pilzartig beschrieben. Ebenso vergebens wäre ein Bestimmungsversuch über die Sporenfarbe, weil die Sporen in beiden Fällen hyalin und das Sporenpulver leicht gelblich ist.

    Kann man sich so vorstellen,



    lgpeter

    hallo

    Das kommt in etwa hin. Wolliggestiefelte Schirmling (Lepiota clypeolaria) s.l.

    BG Andy

    Servus Andy,

    zwei Schweizer meinen Lepiota clypeolaria kommt total gut hin, J. Breitenbach und F. Kränzlin. Denen schließe ich mich gerne an. Nicht ohne zuvor die PdS auf Verwechslungsmöglichkeiten abgeklopft zu haben.

    Der Fund ist mE durch, ohne s.l.

    lgpeter

    Jo mei,

    G. purpuratus wurde in Ö noch nicht gefunden/kartiert,

    Vorsicht ist jedoch geboten, da dieser jung auch mit GYMNOPILUS PURPURATUS verwechselt werden kann.

    BG Markus

    Vorsicht ist immer geboten, Markus,

    "ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurer Mitte der dritte", den purpuratus will ich auch mal finden, :)

    lgpeter